Resident Evil Village - Test

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Sonntagspaziergang
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Re: Resident Evil Village - Test

Beitrag von Sonntagspaziergang »

Dr.Nötigenfalls hat geschrieben: 05.05.2021 18:23
Sonntagspaziergang hat geschrieben: 05.05.2021 17:36 Wow, so schlecht?
Schade, hatte mich eigentlich auf ein neues Resi gefreut, aber so lasse ich es links liegen.
Ernsthaft jetzt? Ich hoffe, das ist nur ironisch gemeint. Hier liest man nämlich desöfteren eine polarisierende Wertung. Das ist erstmal OK, aber es wirkt halt auch ziemlich berechnend, weil es nicht selten ausgerechnet bei Titeln vorkommt, bei denen die Erwartungshaltung eine völlig andere war - aber von anderen fast durchgehend bestätigt wird. Ich lese hier trotzdem gerne, aber die Wertung hat für mich einfach keinen - wie (un)passend Wert.
Ich spiele nur ein paar Spiele im Jahr und orientierte mich da schon an den 4Players Wertungen.
Hätte das Spiel jetzt 92% bekommen würde ich sofort zulangen, aber so?
Auf eine Geschichte auf C-Niveau hab ich keine große Lust.
68% ist wirklich sehr schlecht, das kann kein tolles Spiel sein.
Zuletzt geändert von Sonntagspaziergang am 06.05.2021 23:34, insgesamt 1-mal geändert.
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BMTH93
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Re: Resident Evil Village - Test

Beitrag von BMTH93 »

Ich starte jetzt das Spiel und werde nachher ein kurzes Fazit abgeben.
"Savior, conqueror, hero, villain. You are all things, Eren.. and yet you are nothing. In the end, you belong to neither the light nor the darkness. You will forever stand alone."
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Xris
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Re: Resident Evil Village - Test

Beitrag von Xris »

xKepler-186f hat geschrieben: 06.05.2021 23:12 Es wird hier ja viel über den B-Movie Charme von Resident Evil gesprochen und ich für meinen Teil muss sagen, dass ich einen riesigen Spaß mit Resi 6 hatte. Ich habe das Spiel mehrmals mit Freunden durchgespielt und wir konnten uns köstlich über die Over-the-Top Action amüsieren. Das Spiel wollte (bis auf den Anfang der Leon Kampagne) nie etwas anderes sein als eine Art spielbarer B-Movie Film und das rechne ich dem Spiel hoch an. Das ist für mich perfekter "Edel-Trash".

Resi 4 war damals vollkommen zurecht der König aller Action-Adventure. Es hat die Welle jener 3rd-Person Shooter bis heute geprägt. Resi 5 hat eine wahnsinnig starke Koop-Variante zu diesem Prinzip hinzugefügt, ging bereits zum Ende hin stark in die Over-the-Top Richtung, war aber noch zu unentschlossen. Erst Resi 6 war das Opus-Magnum der Trashigkeit.

Meiner Meinung nach einer der verschähtesten Titel der Videospielgeschichte. Und alles nur, weil man ein "richtiges Resident Evil" haben wollte. Klar liefert es auf dieser Ebene nicht ab. Aber imo sollten Spiele nach der Kategorie gewertet werden, in die sie sich begeben. Resi 6 wollte nie Survival-Horror sein, aber es wurde aufgrund seines Namens auf dieses Genre hin gewertet.
Das sagst du, das RE6 kein SH sein wollte. Aber warum bezeichnet Capcom es dann noch als RE? Und das dann auch noch als Hauptteil, nicht mal als Spin-of. Armes missverstandenes RE das kein Survival Horror sein wollte....

In Koop macht auch Gras beim wachsen zusehen Spaß. Davon einmal abgesehen ist RE6 auch kein guter 3rd Person Shooter. Eher ein trashiger Aracade Shooter mit durchwachsenem Gunplay. Schon RE5 versuchte billig bei Gears zu kopieren. In dieser Zeit haben ganz andere das Genre dominiert und geprägt. Da kann Capcom noch von Glück reden das sie mit RE5 und dem schlecht von Gears kopierten Deckungsystem samt aufgepumpten Chris noch so gut davon gekommen sind. Gears hat nicht nur das bessere Gunplay, sondern ist in seinen besten Momenten auch gruseliger.

Was hat RE4 denn im Shooter Genre geprägt? Jetzt bin ich wirklich gespannt. Gibt es noch weitere Shooter in denen man nicht gleichzeitig laufen und schießen kann? Abgesehen von RE meine ich. Ja tolles Feature...
Zuletzt geändert von Xris am 07.05.2021 00:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Todesglubsch
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Re: Resident Evil Village - Test

Beitrag von Todesglubsch »

Also ich finde ja auch, dass Teil 6 ein bisschen zu stark geschlagen wird, aber ja, es war halt wirklich kein gutes Spiel. Kein gutes Resi, aber auch kein guter Third-Person-Shooter. Wie gesagt, diese Segmentierung in vier Kampagnen sorgte dafür, dass es weder einen richtigen Storybogen gab, noch eine richtige Progression.

Es hatte gute Ideen, wie die verwobenen Storylines und dass Spieler sich bei einer "Storykreuzung" gegenseitig helfen konnten. Bzw. auch die Belagerungsszenen, in denen Spieler die Monste steuern konnten, waren von der Idee her in Ordnung. Aber insgesamt hatte ich bei Resi 5 deutlich mehr Motivation die höheren Schwierigkeitsgrade anzugehen, als bei Resi 6. Auch Revelations 2 motivierte mich mehr, aber da war sich Capcom ja zu geizig einen Online-Coop anzubieten, weil .... äh niemand mit Moira spielen will?

Naja, mal sehen wie sich Teil 8 schlägt. Wie gesagt, kann mir nicht vorstellen, dass das bei mir schlechter als Resi 3 ankommt.
CritsJumper
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Re: Resident Evil Village - Test

Beitrag von CritsJumper »

Ich hätte es schon längst gestartet wenn ich endlich mal mehr Zeit zum spielen hätte. -_-
Aber nein, erst noch ein wenig Compilieren damit morgen alles reibungslos läuft.

Bin gespannt was BMTH93, nachher schreibt. Mich hat ja schon abgeholt das Jörg meinte die ersten 2/3 waren gut und die Episode mit dem Puppenhaus Goldwert.

Wenn man die Werwölfe dann so abschlachten kann wie in einem Shooter... ich glaube Capcom hätte an der Stelle für mich ein richtig gutes Episoden Spiel für mich geschaffen welches mich durch unterschiedliche Genre führt, ein wenig wie Nier wenn es von 2D in 3D wechselt oder ein Minispiel startet. Halt nur im Horror-Bereich.

Schade das kein VR mehr drin ist, aber ich find die Grafik klasse.

Schade das hier nicht mal einfach ein Zombie Spiel gemacht wird, mit Episoden unterschiedlichen Schauplätzen und bei dem sich Capcom allen Zombie-Filmen bedient, welche das Genre seit Resident Evil 1 voran getragen haben.

Wie auch dem, ich finde es mutig und auch inspirierend, das sich die Resi Reihe nicht mehr so ernst nimmt, auch weil die Zielgruppe zu groß und verschieden wurde mit der Zeit. Das kann nur darin enden das immer jemand unzufrieden ist.

Jetzt brauchen wir das selbe nur noch für Silent Hill und alle sind zufrieden. Ach und ich nehme da lieber ein 2/3 gutes Spiel. Als das die Reihe eingestellt wird.
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Xris
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Re: Resident Evil Village - Test

Beitrag von Xris »

ChrisJumper hat geschrieben: 07.05.2021 01:17 Ich hätte es schon längst gestartet wenn ich endlich mal mehr Zeit zum spielen hätte. -_-
Aber nein, erst noch ein wenig Compilieren damit morgen alles reibungslos läuft.

Bin gespannt was BMTH93, nachher schreibt. Mich hat ja schon abgeholt das Jörg meinte die ersten 2/3 waren gut und die Episode mit dem Puppenhaus Goldwert.

Wenn man die Werwölfe dann so abschlachten kann wie in einem Shooter... ich glaube Capcom hätte an der Stelle für mich ein richtig gutes Episoden Spiel für mich geschaffen welches mich durch unterschiedliche Genre führt, ein wenig wie Nier wenn es von 2D in 3D wechselt oder ein Minispiel startet. Halt nur im Horror-Bereich.

Schade das kein VR mehr drin ist, aber ich find die Grafik klasse.

Schade das hier nicht mal einfach ein Zombie Spiel gemacht wird, mit Episoden unterschiedlichen Schauplätzen und bei dem sich Capcom allen Zombie-Filmen bedient, welche das Genre seit Resident Evil 1 voran getragen haben.

Wie auch dem, ich finde es mutig und auch inspirierend, das sich die Resi Reihe nicht mehr so ernst nimmt, auch weil die Zielgruppe zu groß und verschieden wurde mit der Zeit. Das kann nur darin enden das immer jemand unzufrieden ist.

Jetzt brauchen wir das selbe nur noch für Silent Hill und alle sind zufrieden. Ach und ich nehme da lieber ein 2/3 gutes Spiel. Als das die Reihe eingestellt wird.
Klar und wenn wir schon mal dabei sind, wieso nicht im Stil von Barbys Ponyhof noch einen Werwolfreitsimulator? Daraus machen wir ein Cross over mit spielabaren Charakteren aus RE und SH als Reiter...


RE ist... nett... daran sind bei vielen (mich eingeschlossen) Erinnerungen aus der Jugend geknüpft. Das RE2 Remake war absolut würdig. Aber Silent Hill... ist der Inbegriff des Genres, Teil 1 hat schon reihenweise Unterhosen besudelt, da konnten sich auch erwachsene Spieler nicht von Ausnehmen. Und im Gegensatz zu RE konnten die damaligen Entwickler auch eine gute Geschichte erzählen die vom Anfang bis zum Ende schlüssig war und ohne Logiklöcher auskam. Und diesen ungekrönten König willst du nun zum Kirmesshooter degradieren? Alone in the Dark, Resident Evil und dann hat Silent Hill das Genre definiert. Deshalb wird Resident Evil heute eher als Survival Horror Lite betrachtet.

Mir ist aber schon ein wenig unwohl wenn ich daran denke woran Konami zur Zeit hinter geschlossenen Türen arbeiten...
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BMTH93
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Re: Resident Evil Village - Test

Beitrag von BMTH93 »

Nach 5 Stunden bin ich jetzt fast mit dem ersten Areal durch und bin sehr zufrieden mit dem Spiel. Es verbindet Elemente aus dem 2. Teil (Große Gebiete, Rätsel, Gegenstände die man suchen muss um weiterzukommen und mehrere Gegner die aus dem nichts auftauchen und einem ständig im Nacken sitzen)

Aus dem 4. Teil wurde der Händler übernommen, bei dem es verschiedene Gegenstände, Baupläne, Erweiterungen und Verbesserungen für Waffen zu kaufen gibt

Und aus Teil 7 die Egoperspektive und das Gunplay. Der Gore und Gruselfaktor wurde wie bereits im Test erwähnt etwas abgemildert. Für meine Verhältnisse ist es zwar immer noch nervenaufreibend aber für diejenigen, die eine Steigerung erwartet haben ist es wahrscheinlich eher ein Rückschritt.

Fazit: Meiner Meinung nach verbindet „Village“ die besten Elemente aus den Teilen, die mir am besten gefielen. Das Setting und der geringere Gruselfaktor kommt mir persönlich sehr gelegen, weil mich das „dark Fantasy“ Mittelalter Setting mit seinen Vampiren und Werwölfen mehr anspricht als das widerliche Spukhaus aus dem siebten Teil.

Negativ aufgefallen sind mir einerseits, der nicht vorhandene Munitionsmangel auf dem normalen Schwierigkeitsgrad. (Wenn man die Gebiete gründlich absucht hat man eigentlich ständig genügend Munition für die Pistole) und andererseits, dass gewisse Features nicht konsequent angewendet werden. Im Test wurde bereits erwähnt, dass man sich anfangs verbarrikadieren konnte. Das waren ganz starke Momente. Man ist umzingelt von Feinden. Man verschanzt sich hektisch in einer kleinen Hütte und betet, dass man da irgendwie wieder heil raus kommt während die Gegner von allen Seiten einen Weg ins Haus suchen. Im Schloss gab es leider keine Möglichkeiten sich zu verschanzen, was ich ähnlich wie Jörg ziemlich schade finde. Da wäre noch mehr möglich gewesen.

Aber nichtsdestotrotz macht das Spiel m.E. bis jetzt sehr viel richtig und motiviert zum weiterspielen. Wenn ich dann noch berücksichtige, dass die Bossfights anscheinend sehr gut inszeniert wurden würde ich dem Spiel nach 5 Stunden Spielzeit eine 85 geben.
Zuletzt geändert von BMTH93 am 07.05.2021 05:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Danilot
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Re: Resident Evil Village - Test

Beitrag von Danilot »

Xris hat geschrieben: 07.05.2021 00:17 (...)
Was hat RE4 denn im Shooter Genre geprägt? Jetzt bin ich wirklich gespannt. Gibt es noch weitere Shooter in denen man nicht gleichzeitig laufen und schießen kann? Abgesehen von RE meine ich. Ja tolles Feature...
Resi 4 hat die Thirdperson Action-Adventures mit seiner Schulterkamera umgekrempelt, davor gab es Tomb Raider mit einer Kameraeinstellung irgendwo 2-3 Meter hinter der Figur, danach gab es das Nahe-bei-aber-trotzdem-mit-Übersicht-Gefühl in Spielen wie Gears, MGS5, God of War, The Division und hundert anderen.

Resi 4 war stilprägend. Resi 6 war schon als es erschien eine veraltete Ballerbude mit unnötig zerstückelter Story.
Zuletzt geändert von Danilot am 07.05.2021 06:41, insgesamt 2-mal geändert.
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monthy19
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Re: Resident Evil Village - Test

Beitrag von monthy19 »

Sonntagspaziergang hat geschrieben: 06.05.2021 23:32
Dr.Nötigenfalls hat geschrieben: 05.05.2021 18:23
Sonntagspaziergang hat geschrieben: 05.05.2021 17:36 Wow, so schlecht?
Schade, hatte mich eigentlich auf ein neues Resi gefreut, aber so lasse ich es links liegen.
Ernsthaft jetzt? Ich hoffe, das ist nur ironisch gemeint. Hier liest man nämlich desöfteren eine polarisierende Wertung. Das ist erstmal OK, aber es wirkt halt auch ziemlich berechnend, weil es nicht selten ausgerechnet bei Titeln vorkommt, bei denen die Erwartungshaltung eine völlig andere war - aber von anderen fast durchgehend bestätigt wird. Ich lese hier trotzdem gerne, aber die Wertung hat für mich einfach keinen - wie (un)passend Wert.
Ich spiele nur ein paar Spiele im Jahr und orientierte mich da schon an den 4Players Wertungen.
Hätte das Spiel jetzt 92% bekommen würde ich sofort zulangen, aber so?
Auf eine Geschichte auf C-Niveau hab ich keine große Lust.
68% ist wirklich sehr schlecht, das kann kein tolles Spiel sein.
Es ist kein schlechtes Spiel.
68% sind immer noch befriedigend.
Für die einen, wie hier zu lesen, ist es eher eine 80 + X. Für die anderen halt eher ein 70 oder weniger.
Spiel die Demo, falls das noch geht und entscheide dann.
Wenn du die Demo magst, dann kauf das Spiel. Falls nicht, lass es.
Das ist eine Signatur...
kneudel
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Re: Resident Evil Village - Test

Beitrag von kneudel »

Das Resident Evil Abzüge in der Story bekommt, so weit muss es erst mal kommen. Ich mein die "Story" von Resident Evil war schon immer absoluter Bullshit. Wert da eine gute Geschichte erwartet der glaubt auch an krasse Storywendungen in Pornos.
Aber wenn ein Resi schon Abzüge in der Story bekommt weil man den Schwachsinn einfach übertreibt und schon irgendwie die Intelligenz der Gamer beleidigt dann ist man über das Ziel hinausgeschossen.
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MaxDetroit
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Re: Resident Evil Village - Test

Beitrag von MaxDetroit »

Ich muss ehrlich gestehen das ich in Video Games letztlich wieder solche übertriebenen B-Movie Storys mag, weil sie halt auch meist besser zu dem Spielgeschehen passen. Das war mal anders, aber ich bin wieder dahin zurück das Videogames auch gerne auf ganzer Linie übertrieben sein dürfen was Setting, Plot und Charaktere angeht. Wie will man in Shootern sonst die ganzen Gegnerwellen, das absurde Waffenarsenal oder sonstige Videogame-Verrücktheiten erklären. Die ganzen neuen Spiele die Kunst sein wollen und ihre Story als ernst und realistisch darstellen wollen - das beißt sich dann immer schnell mit dem Gameplay, wenn es dann nicht ein Walking Simulator oder Adventure sein soll. Aber sobald Action Gameplay dazukommt, und man über mehrere Level hinweg konstant Gegner wegballert oder wegschnetzelt - dann lieber B-Movie als das man versucht das in irgendeine real anfühlende Story oder ein Arthouse Drama zu verpacken.

In dem Sinne, was ich hier so lese: Resi 8 passt vielleicht gerade ganz gut zu meinem persönlichen Zeitgeist.
Zuletzt geändert von MaxDetroit am 07.05.2021 09:32, insgesamt 5-mal geändert.
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Ernesto Heidenreich
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Re: Resident Evil Village - Test

Beitrag von Ernesto Heidenreich »

BMTH93 hat geschrieben: 07.05.2021 05:21 Nach 5 Stunden bin ich jetzt fast mit dem ersten Areal durch und bin sehr zufrieden mit dem Spiel. Es verbindet Elemente aus dem 2. Teil (Große Gebiete, Rätsel, Gegenstände die man suchen muss um weiterzukommen und mehrere Gegner die aus dem nichts auftauchen und einem ständig im Nacken sitzen)

Aus dem 4. Teil wurde der Händler übernommen, bei dem es verschiedene Gegenstände, Baupläne, Erweiterungen und Verbesserungen für Waffen zu kaufen gibt

Und aus Teil 7 die Egoperspektive und das Gunplay. Der Gore und Gruselfaktor wurde wie bereits im Test erwähnt etwas abgemildert. Für meine Verhältnisse ist es zwar immer noch nervenaufreibend aber für diejenigen, die eine Steigerung erwartet haben ist es wahrscheinlich eher ein Rückschritt.

Fazit: Meiner Meinung nach verbindet „Village“ die besten Elemente aus den Teilen, die mir am besten gefielen. Das Setting und der geringere Gruselfaktor kommt mir persönlich sehr gelegen, weil mich das „dark Fantasy“ Mittelalter Setting mit seinen Vampiren und Werwölfen mehr anspricht als das widerliche Spukhaus aus dem siebten Teil.

Negativ aufgefallen sind mir einerseits, der nicht vorhandene Munitionsmangel auf dem normalen Schwierigkeitsgrad. (Wenn man die Gebiete gründlich absucht hat man eigentlich ständig genügend Munition für die Pistole) und andererseits, dass gewisse Features nicht konsequent angewendet werden. Im Test wurde bereits erwähnt, dass man sich anfangs verbarrikadieren konnte. Das waren ganz starke Momente. Man ist umzingelt von Feinden. Man verschanzt sich hektisch in einer kleinen Hütte und betet, dass man da irgendwie wieder heil raus kommt während die Gegner von allen Seiten einen Weg ins Haus suchen. Im Schloss gab es leider keine Möglichkeiten sich zu verschanzen, was ich ähnlich wie Jörg ziemlich schade finde. Da wäre noch mehr möglich gewesen.

Aber nichtsdestotrotz macht das Spiel m.E. bis jetzt sehr viel richtig und motiviert zum weiterspielen. Wenn ich dann noch berücksichtige, dass die Bossfights anscheinend sehr gut inszeniert wurden würde ich dem Spiel nach 5 Stunden Spielzeit eine 85 geben.
Deckt sich mit meinen Eindrücken und wir sind ungefähr gleich weit im Spiel. In einem anderen Test habe ich gelesen, dass das Spiel sein wahres Potenzial erst auf dem Schwierigkeitsgrad schwer entfaltet, was ich mir auch gut vorstellen kann, denn auf normal ist es kaum eine echte Bedrohung.

Mir hat auch gefallen, dass das Schloss nicht zu riesig ist, denn dann verläuft man sich auch weniger.

Tipp an alle die es selber zocken: Untersucht die Gegenstände die ihr einsammelt, sonst kann es sein, dass ihr an zwei Stellen hängen bleibt.


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gEoNeO
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Re: Resident Evil Village - Test

Beitrag von gEoNeO »

Sonntagspaziergang hat geschrieben: 06.05.2021 23:32
Dr.Nötigenfalls hat geschrieben: 05.05.2021 18:23
Sonntagspaziergang hat geschrieben: 05.05.2021 17:36 Wow, so schlecht?
Schade, hatte mich eigentlich auf ein neues Resi gefreut, aber so lasse ich es links liegen.
Ernsthaft jetzt? Ich hoffe, das ist nur ironisch gemeint. Hier liest man nämlich desöfteren eine polarisierende Wertung. Das ist erstmal OK, aber es wirkt halt auch ziemlich berechnend, weil es nicht selten ausgerechnet bei Titeln vorkommt, bei denen die Erwartungshaltung eine völlig andere war - aber von anderen fast durchgehend bestätigt wird. Ich lese hier trotzdem gerne, aber die Wertung hat für mich einfach keinen - wie (un)passend Wert.
Ich spiele nur ein paar Spiele im Jahr und orientierte mich da schon an den 4Players Wertungen.
Hätte das Spiel jetzt 92% bekommen würde ich sofort zulangen, aber so?
Auf eine Geschichte auf C-Niveau hab ich keine große Lust.
68% ist wirklich sehr schlecht, das kann kein tolles Spiel sein.

Warum sind 68% mittlerweile schlecht. Damals war das ein gut bzw. Mittelmäßiges Spiel. Es kann eine 96% stehen und heißt nicht, es ist für dich eine 96%.

Ich nehm als bsp. Horizon Zero Dawn hat bei 4players Gold bekommen. Für mich ist es das langweiligste Überhypteste Spiel ever. Für mich wäre es eine 45% höchstens. Es ist rein subjektiv wer, was gut findet und andersrum. Es gab diesen eine alten Test von „Rise of the Robots“ es gab nur eine Print Magazin, das es mit sehr gut bewertet hatte. Wenn er damit sein Spaß hat, dann ist es eben so.Deshalb schau ich mir mehrere Tests an. AC Valhalla find ich auch nicht so prickelnd, soll ich jetzt den Tester dafür die Schuld geben, wenn er damit sein Spaß hatte. Für mich sind 68% gut und keinesfalls schlecht. Aber anscheinend sind ja Spiele unter 80% nicht mehr der Rede wert. Schade das alles nur noch mit Auszeichnungen wahr genommen wird. Ich für mein Teil mach mir da lieber mein eigenes Bild. 4players dient als Einblick und Orientierung.
Zuletzt geändert von gEoNeO am 07.05.2021 11:13, insgesamt 2-mal geändert.
what did the five fingers say to the face?
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Klusi
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Re: Resident Evil Village - Test

Beitrag von Klusi »

gEoNeO hat geschrieben: 07.05.2021 11:08 [...]
Warum sind 68% mittlerweile schlecht.
[...]
Bei Preisen bis zu 80€ sieht so mancher es eben, abhängig vom Geldbeutel, als "schlechte Investition".
Wird sich sicher noch verschärfen, wenn die Preise weiter steigen :roll:
"<XY> klingt doof! Egal! Hab's trotzdem vorbestellt!"
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Kajetan
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Re: Resident Evil Village - Test

Beitrag von Kajetan »

BMTH93 hat geschrieben: 07.05.2021 05:21 Aber nichtsdestotrotz macht das Spiel m.E. bis jetzt sehr viel richtig und motiviert zum weiterspielen. Wenn ich dann noch berücksichtige, dass die Bossfights anscheinend sehr gut inszeniert wurden würde ich dem Spiel nach 5 Stunden Spielzeit eine 85 geben.
Und jetzt rate mal, warum das Spiel in nicht wenigen Tests entsprechende Wertungen bekommt. Weil, wie so oft in der Branche üblich, meist aus Zeitdruck nur ein paar Stunden gespielt werden. Bei nur wenigen Reviews merkt man, dass hier in der Tat ein Spiel von vorne bis hinten komplett durchgespielt wurde. Hier bei 4P wird ja klar ausgedrückt, dass das Spiel anfänglich wirklich was taugt, aber dafür im letzten Drittel extrem stark abbaut.

In Deutschland ist gerade die Gamestar dafür berüchtigt den Lesern Quick Glances als vollwertigen Test andrehen zu wollen. Was man manchen Reviews auch überdeutlich anmerkt, wenn da massive Probleme keine Erwähnung finden, die erst sehr viel später im Spiel auftreten.
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