Klage gegen Activision Blizzard erhebt schwere Vorwürfe: Toxische Unternehmenskultur, Diskriminierung und Belästigung am Arbeitsplatz

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GamepadPro
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Re: Klage gegen Activision Blizzard erhebt schwere Vorwürfe: Toxische Unternehmenskultur, Diskriminierung und Belästigun

Beitrag von GamepadPro »

Ryan2k6 hat geschrieben: 24.07.2021 21:29 @Seth
Weißt du, wie belastent solche Relativierungen für Opfer sind? Erst Recht, wenn man das "untermauert" mit Whataboutism ala "Ja, schön und gut, aber Frauen sagen ja auch gern mal Vergewalitung aus Rache, weil der Mann sie nicht wollte oder sie nur Geld wollen."
Das Wort "Whataboutism" wird zu oft und zu oft falsch verwendet. Stellt das nicht eine Abweichen vom Thema dar?

Es ist eben Sache der Verteidigung zu sagen: "Sie lügt." Das ist keine Abweichung, sondern direkte Gegenbehauptung zu "Er hat mich vergewaltigt".

Eine Abweichung wäre z.B., wenn man zu moralisieren versucht: "Denke mal, wie schwer solche erfundenen Anschuldigungen für Männer sind."

Damit wird die Frage "Vergewaltigung: Ja oder Nein" umgangen und als "Nein" vorab abgehackt und Person dieser Behauptung unter Druck gesetzt.

Oder die Frage wird mit "Ja" umgangen: "Weißt du, wie belastend solche Relativierungen für Opfer sind?"
Eher das ist dann Whataboutism.

Jetzt rein das Wort und einen allgemeinen Sachverhalt betreffend. Denke, dass es eher seltener vorkommt, dass es etwas Erfundenes ist, als das es eine tatsächliche Vergewaltigung gibt. Eine Kriminalpsychologin meinte jedoch, Frauen seien genauso kriminell wie Männer, bloß auf eine andere Weise und schwerer mit dem Gesetz zu verfolgen. Aber nur wenn eine Frau etwas sagt, müssen wir das doch nicht glauben?
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VaniKa
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Re: Klage gegen Activision Blizzard erhebt schwere Vorwürfe: Toxische Unternehmenskultur, Diskriminierung und Belästigun

Beitrag von VaniKa »

Übrigens mal etwas zu #BelieveWomen: Dass es so einen Hashtag gibt, hat ja Gründe, und zwar Frauen eben nicht zu glauben, es abzutun, herunterzuspielen und Fragen zu stellen, was sie anhatten, usw. Ähnlich verhält es sich mit dem Hashtag #BlackLivesMatter, der vor allem deswegen so gewählt wurde, weil eben die Leben schwarzer Personen oft so wenig zählen in den USA, besonders bezogen auf Polizeigewalt. Es sind also wie #MeToo auch unmittelbare Reaktionen auf konkrete Missstände, die damit angeprangert werden sollen. #BelieveWomen fordert nicht, dass man pauschal alle mutmaßlichen Täter vorab für schuldig erklären soll. Das ist eine typische Verzerrung der eigentlichen Forderung durch die Gegenseite, genau so wie BLM zu unterstellen, es würden andere Hautfarben nicht oder weniger zählen. Mit "All Lives Matter" soll nichts anderes erreicht werden, als Black Lives Matter zu diskreditieren. Ins gleiche Horn blasen hier für mich Leute, die ein Problem mit der Aussage haben, dass es sich bei solch toxischen Unternehmenskulturen um ein männerspezifisches Problem handelt, und dies als Männerbashing umdeuten.
Zuletzt geändert von VaniKa am 25.07.2021 23:17, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Klage gegen Activision Blizzard erhebt schwere Vorwürfe: Toxische Unternehmenskultur, Diskriminierung und Belästigun

Beitrag von GamepadPro »

VaniKa hat geschrieben: 25.07.2021 11:44
Und ganz ehrlich, genau diese Haltung, feministische Kritik als Angriff auf das gesamte männliche Geschlecht fehldeuten zu wollen, ist es auch, was mich immer wieder dazu bringt, mich in Threads wie diesen einzubringen. Und das ist meiner Ansicht nach auch der Grund, warum in den Medien das Thema eben auch immer wieder mit Nachdruck behandelt wird, weil es eben noch so viel Widerstand wie von Leuten wie dir gibt, die sich reflexhaft wehren, das alles für übertrieben halten und eben auch als Angriff sehen (wollen). Oder kurz: Solange jemand wie du "Nein" sagt, sagt jemand wie ich "Doch". Der Witz ist doch auch, dass es hier und anderswo genug Männer gibt, die sich nicht jedes Mal derart auf den Schlips getreten fühlen. Warum sehen die es nicht als Angriff auf sich selbst und ihresgleichen? Vielleicht ist das ein Zeichen dafür, dass da einfach ein Missverständnis deinerseits besteht?
Gut, aber es gibt doch auch Frauen, die antifeministische Haltung einnehmen. Selbstbewusst und intelligent sind. Sie sagen, es gebe diese Unterdrückung längst nicht und man solle aufhören Frauen dauernd als arme Opfer hinzustellen.
Ryan2k6 hat geschrieben: 25.07.2021 13:51
Temeter  hat geschrieben: 25.07.2021 13:47 Als ob Frauen so schwach wären, dass sie genauso wie Kinder, und extra Schutz bedürfen. Das ist eine der reinsten Formen des Sexismus, die es gibt; vielleicht ist es nicht überraschend, dass man also so gerne in diese Narrative verfällt.
Wie kann man Tatsachen nur so sehr verdrehen, dass man am Ende denkt, wenn man sich für den Schutz von Frauen vor Unterdrückung und Ungleichbehandlung, die TATSÄCHLICH existiert, noch schämen müsste?

Unglaublich.
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Re: Klage gegen Activision Blizzard erhebt schwere Vorwürfe: Toxische Unternehmenskultur, Diskriminierung und Belästigun

Beitrag von GamepadPro »

VaniKa hat geschrieben: 25.07.2021 12:28
Toxische Männlichkeit ist ein Phänomen, das unmittelbar mit den gesellschaftlichen Erwartungen an Männlichkeit verknüpft ist. Männer sollen nicht weinen, sie sollen keine Opfer sein, sich nicht beschweren, niemanden um Hilfe bitten, immer stark und souverän sein, Frauen überlegen sein und oft Sex mit ihnen haben. Diese toxischen Anforderungen an Männer zerfielen in dem Moment zu Staub, in dem es eben keine Männer wären. Für Frauen gelten solche Maßstäbe einfach nicht. Und das Ziel ist es, diese Maßstäbe zu beseitigen und damit auch Männer von diesem Joch zu befreien, das auf ihnen lastet. Manche verteidigen dieses Joch allerdings auch bis aufs Blut, weil ihr eigener Selbstwert derart darauf ausgerichtet ist, dass sie sich bedroht sehen, alles zu verlieren, was ihnen als Mann, als Mensch, Wert und Sinn gibt. Daher braucht es auch ein neues Männerbild. Aber das gibt es auch schon. Ich sehe immer mehr Männer, die draußen allein einen Kinderwagen schieben. Finde ich toll und ist für mich Zeichen eines Wandels. Leider haben diesen Schuss noch nicht alle gehört (auch noch nicht alle Frauen).
Ich würde mal annehmen, der Typ da, der den Kinderwagen schiebt, hat Männlichkeit, die du auch als das Toxische bezeichnest. (Ich nenne es mal Alpha.) Zumindest hat er mehr davon als seine Frau. Sonst hätte er sie nicht bekommen, und generell auch wenig bis keinen Sex.

Du kannst gerne mit der Befreiung anfangen. Heirate DU doch eine schwachen, kleinen und dummen Mann, ohne Alpha. Hauptsache, er ist dir unterlegen. Tu etwas für das Matriarchat. (Aufruf an alle Fem.)

"Toxische" Männer brauchen sich natürlich keine Sorgen machen, weil, das wird nicht passieren. Frauen wählen nur attraktive Männer. Alpha gehört unmittelbar dazu. Es ist für sie identisch.
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an_druid
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Re: Klage gegen Activision Blizzard erhebt schwere Vorwürfe: Toxische Unternehmenskultur, Diskriminierung und Belästigun

Beitrag von an_druid »

Mieser Kakhaufen der miesen Kackhaufen befördert. Mehr gibts nicht zu sagen.
Ein gutes Arbeitsklima besteht darin, dass eine gesundes Millieu geschaffen wird und nicht einfach nur Leute nach ihrer Minderwertigkeitskomplex basierenden Dominanz eingestellt/befördert werden. Bei Blzzard muss mal klimatisiert werden.
Zuletzt geändert von an_druid am 26.07.2021 04:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Klage gegen Activision Blizzard erhebt schwere Vorwürfe: Toxische Unternehmenskultur, Diskriminierung und Belästigun

Beitrag von GamepadPro »

Ryan2k6 hat geschrieben: 25.07.2021 12:20 Was genau ist deine Contra Seite in dem Fall? Jeder der systematische Unterdrückung, Ausnutzung und Vergewaltigung gegenüber Frauen nicht so schlimm oder übertrieben findet? Ja, in dem Fall ist es völlig egal was die Contra Seite vorbringt, man muss dagegenhalten. Denn bei diesen Themen darf es keine Pro oder Contra Seite geben. Niemand darf pro Männer oben, Frauen unten sein. Weil das gegen so ziemlich alles spricht, was unseren moralischen Werten hier entspricht. Mag in anderen Ländern anders sein, aber in Deutschland ist das eindeutig. Und wer sich auf die Seite eines Weinstein stellt, ist dann ebenfalls ein "Arschloch", wie du es so nett ausdrückst.
Die Contraseite ist doch, wenn ich behaupte, dass es dieses Systematische hier nicht gibt. Also keine Unterdrückung von Frauen. Das mag in anderen Ländern anders sein.

Frauen abwerten ist nicht OK. Aber umgekehrt ist es egal, wenn man Frauen besser darstellt.
Da, die Männer haben dieses Toxin. Frauen haben es nicht und sie können alles genauso gut wie die Männer auch. Aber ohne dieses Toxische. Das ist rein männlich. Sie müssen einfach wertvoller sein, die Frauen. Sie haben keine Macken und können alles genauso gut. Definitiv besser als Männer.
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Re: Klage gegen Activision Blizzard erhebt schwere Vorwürfe: Toxische Unternehmenskultur, Diskriminierung und Belästigun

Beitrag von Grummelkeks »

So viel Text hier, dabei ist alles ganz einfach:

Völlig egal wer etwas sagt oder behaupted: Es spielt keine Rolle.

Entweder man kann etwas beweisen, dann ist es wahr, oder nicht, dann ist es nur "Bla Bla". Und auf Grund von "Bla Bla" darf man nicht das Leben einer Person ruinieren. Was leider heutzutage viel zu oft passiert.
Zuletzt geändert von Grummelkeks am 26.07.2021 00:28, insgesamt 1-mal geändert.
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batsi84
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Re: Klage gegen Activision Blizzard erhebt schwere Vorwürfe: Toxische Unternehmenskultur, Diskriminierung und Belästigun

Beitrag von batsi84 »

Czentara hat geschrieben: 25.07.2021 21:56Ich geselle mich mit einer Pulle Plantation XO dazu, wenn's recht ist. Aber ich muss dich warnen ich singe gern, laut und falsch mit. Besonders wenn die Songs besonders schlecht sind.

Aber für die Vernennung als "Gender gespültes Weichei etc pp" brauchen wir eine kürzere, griffigere Bezeichnung. Ich möchte nicht, dass man sich eine Sehnenscheidenentzündung tippt, wenn man mich korrekt beleidigen will. Sonst kann ich mir zusätzlich noch das Geweine wegen der schmerzenden Hände anhören.
Die Flasche Rum ist Mal eine Ansage. Ohrenschmerzen gehen auch klar. Aber ich kann damit leben, wenn sich jemand beim Beleidigen eine Sehnenscheidenentzündung zuzieht. Da hält sich mein Mitleid in Grenzen :P
GamepadPro hat geschrieben: 26.07.2021 00:05Du kannst gerne mit der Befreiung anfangen. Heirate DU doch eine schwachen, kleinen und dummen Mann, ohne Alpha. Hauptsache, er ist dir unterlegen. Tu etwas für das Matriarchat. (Aufruf an alle Fem.)
Wie wäre es denn wenn man eine Beziehung auf Augenhöhe führt und bei der man sich Unterhalt, Haushalt und gegebenfalls die Erziehung weitestgehend teilt? Oder packt das der Alpha nicht?
Zuletzt geändert von batsi84 am 26.07.2021 00:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Imperator Palpatine
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Re: Klage gegen Activision Blizzard erhebt schwere Vorwürfe: Toxische Unternehmenskultur, Diskriminierung und Belästigun

Beitrag von Imperator Palpatine »

batsi84 hat geschrieben: 26.07.2021 00:31 Wie wäre es denn wenn man eine Beziehung auf Augenhöhe führt und bei der man sich Unterhalt, Haushalt und gegebenfalls die Erziehung weitestgehend teilt? Oder packt das der Alpha nicht?
Ich glaube du verstehst nicht ganz worauf er hinaus will. Beziehung auf Augenhöhe ? Teilung von Haushalt und Erziehung ? Na klar.
Nur beschreibt er etwas das weitaus früher geschieht, nämlich die Partnerwahl. Und ja da gibt es unzählige Kombinationen von Deckeln und Töpfen.
Aber das frauenverstehende Männchen aka Simp steht auf der Wunschliste der Damen trotzdem nicht oben.
Und nein das Gegenteil hierzu ist nicht der Kernasi im Wifebeater shirt.
Zuletzt geändert von Imperator Palpatine am 26.07.2021 01:22, insgesamt 3-mal geändert.
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batsi84
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Re: Klage gegen Activision Blizzard erhebt schwere Vorwürfe: Toxische Unternehmenskultur, Diskriminierung und Belästigun

Beitrag von batsi84 »

Imperator Palpatine hat geschrieben: 26.07.2021 01:20
batsi84 hat geschrieben: 26.07.2021 00:31 Wie wäre es denn wenn man eine Beziehung auf Augenhöhe führt und bei der man sich Unterhalt, Haushalt und gegebenfalls die Erziehung weitestgehend teilt? Oder packt das der Alpha nicht?
Ich glaube du verstehst nicht ganz worauf er hinaus will. Beziehung auf Augenhöhe ? Teilung von Haushalt und Erziehung ? Na klar.
Nur beschreibt er etwas das weitaus früher geschieht, nämlich die Partnerwahl. Und ja da gibt es unzählige Kombinationen von Deckeln und Töpfen.
Aber das frauenverstehende Männchen aka Simp steht auf der Wunschliste der Damen trotzdem nicht oben.
Und nein das Gegenteil hierzu ist nicht der Kernasi im Wifebeater shirt.
Wenn ich mir das ganze Gejammer hier in der Kommentarspalte durchlese, dann wird man den bevorzugten Männertypen hier wahrscheinlich auch nicht finden :lol:
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Jondoan
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Re: Klage gegen Activision Blizzard erhebt schwere Vorwürfe: Toxische Unternehmenskultur, Diskriminierung und Belästigun

Beitrag von Jondoan »

Ich bin ein Alpha, weil ich Kollegah höre 😎
Haha, now wasn't that a toot'n a holla, haha!
Czentara
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Re: Klage gegen Activision Blizzard erhebt schwere Vorwürfe: Toxische Unternehmenskultur, Diskriminierung und Belästigun

Beitrag von Czentara »

Imperator Palpatine hat geschrieben: 26.07.2021 01:20
batsi84 hat geschrieben: 26.07.2021 00:31 Wie wäre es denn wenn man eine Beziehung auf Augenhöhe führt und bei der man sich Unterhalt, Haushalt und gegebenfalls die Erziehung weitestgehend teilt? Oder packt das der Alpha nicht?
Ich glaube du verstehst nicht ganz worauf er hinaus will. Beziehung auf Augenhöhe ? Teilung von Haushalt und Erziehung ? Na klar.
Nur beschreibt er etwas das weitaus früher geschieht, nämlich die Partnerwahl. Und ja da gibt es unzählige Kombinationen von Deckeln und Töpfen.
Aber das frauenverstehende Männchen aka Simp steht auf der Wunschliste der Damen trotzdem nicht oben.
Und nein das Gegenteil hierzu ist nicht der Kernasi im Wifebeater shirt.
Nur, dass es ihm in seinem Post vor allem um die toxische Männlichkeit geht, oder Alpha, wie er es nennt. Seiner Meinung nach bräuchte man diese zu einem gewissen Teil, um überhaupt in der Partnerwahl eine Chance zu haben bei den Frauen.

Ja, es gibt solche Frauen. Oft haben die langfristig aber noch ganz andere Probleme. Oder sind sehr jung und unerfahren.

In aller Regel haben ein halbwegs gepflegtes Äußeres, ein selbstbewusstes Auftreten, Humor und ein klares Artikulieren von Ansichten nichts, aber auch gar nichts mit toxischer Männlichkeit zu tun. Wenn man wie Ditsche ums Eck kommt, muss man sich nicht wundern, dass das Chancenlevel ins bodenlose sinkt.
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Levi 
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Re: Klage gegen Activision Blizzard erhebt schwere Vorwürfe: Toxische Unternehmenskultur, Diskriminierung und Belästigun

Beitrag von Levi  »

Imperator Palpatine hat geschrieben: 26.07.2021 01:20
batsi84 hat geschrieben: 26.07.2021 00:31 Wie wäre es denn wenn man eine Beziehung auf Augenhöhe führt und bei der man sich Unterhalt, Haushalt und gegebenfalls die Erziehung weitestgehend teilt? Oder packt das der Alpha nicht?
Ich glaube du verstehst nicht ganz worauf er hinaus will. Beziehung auf Augenhöhe ? Teilung von Haushalt und Erziehung ? Na klar.
Nur beschreibt er etwas das weitaus früher geschieht, nämlich die Partnerwahl. Und ja da gibt es unzählige Kombinationen von Deckeln und Töpfen.
Aber das frauenverstehende Männchen aka Simp steht auf der Wunschliste der Damen trotzdem nicht oben.
Und nein das Gegenteil hierzu ist nicht der Kernasi im Wifebeater shirt.
Und du glaubst diesen Schwachsinn scheinbar sogar XD
Auch toll der Spruch oben, wer kein alpha sei, habe weniger Sex. Geil. Eins muss man diesen Thread lassen, er bringt einige herzliche Männlein hervor. Kommt mal hinterm Ofen hervor. Wir haben nicht mehr das 19. Jahrhundert. Frauen die ernsthaft so ticken, und auf euer Alpha Gehabe reagieren, würde ich nicht mal mit der Kneifzange anrühren. Erfahrungsgemäß teilen diese nämlich etwas mit euch krassen "Alpha-Männchen": Dummheit.
Zuletzt geändert von Levi  am 26.07.2021 07:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Klage gegen Activision Blizzard erhebt schwere Vorwürfe: Toxische Unternehmenskultur, Diskriminierung und Belästigun

Beitrag von VaniKa »

Also ganz ehrlich, wer hier von "Alpha" faselt, den kann ich nicht ernst nehmen.

Ich zitiere mich mal selbst:
VaniKa hat geschrieben: 25.07.2021 12:28Vor allem die Benennung des männlichen Geschlechts finde ich eben in Hinblick auf die Ursachen sehr wichtig, denn da geht es wie ich schon jüngst hier schrieb, eben um männliche Sozialisation und gesellschaftliche Strukturen. Diese sind direkt mit geschlechtlichen Rollenbildern verknüpft und mit Dingen wie "boys will be boys". Toxische Männlichkeit ist ein Phänomen, das unmittelbar mit den gesellschaftlichen Erwartungen an Männlichkeit verknüpft ist. Männer sollen nicht weinen, sie sollen keine Opfer sein, sich nicht beschweren, niemanden um Hilfe bitten, immer stark und souverän sein, Frauen überlegen sein und oft Sex mit ihnen haben. [...] Und das Ziel ist es, diese Maßstäbe zu beseitigen und damit auch Männer von diesem Joch zu befreien, das auf ihnen lastet. Manche verteidigen dieses Joch allerdings auch bis aufs Blut, weil ihr eigener Selbstwert derart darauf ausgerichtet ist, dass sie sich bedroht sehen, alles zu verlieren, was ihnen als Mann, als Mensch, Wert und Sinn gibt.
Das ist das, was einen (vermeintlichen) "Alpha" antreibt. Er ist eigentlich nur ein elender Schisser, der glaubt, er müsse so sein. Diese Alpha-Denke ist so dermaßen toxisch, weil sie Männer in Kategorien einteilt und vor allem gute Verhaltenweisen abwertet und schlechte Verhaltensweisen aufwertet. Da geht es darum, als Mann stets "die Hosen anzuhaben" und immer eine gewisse Dominanz an den Tag zu legen. Wie viele Männer setzen sich so ein Gehabe nur als Maske auf, weil sie an den Mist glauben? Und wer da nicht an Sex kommt, rutscht dann in Incel-Gefilde ab und labt sich mit seinesgleichen an den Verstümmelungen weiblicher Unfallopfer. Alpha, Sigma, Beta("cuck") - das ist so ein grenzenloser Schwachsinn. Es gehen Männer zum Schönheitschirurgen, um sich ein "Chad-Kinn" verpassen zu lassen, weil sie der Meinung sind, dass sie nur deswegen erfolglos bei Frauen seien. Man weiß wirklich nicht, ob man lachen oder weinen soll.

Nein, es ist traurig, denn es zeigt, wie verunsichert diese Männer (oder Männchen, viele sind ja noch gar nicht volljährig) eigentlich in ihrer Identität sind, dass sie nach solchen Strohhalmen greifen ( das ist "fragile masculinity"). Gleiches gilt für Männer, die Pickup-Kurse besuchen. Gut, wer es da schafft, in die richtige Richtung abzubiegen und einfach authentisch er selbst ist und dieses ganze Machogehabe nicht braucht. Denn so jemand strahlt etwas aus und *das* zieht an. Jemand ist kein "Weichei", weil er auch mal das Baby mit der Flasche füttert, sondern ein Mann, der sich nichts aus diesem ganzen Wahnsinn macht, den andere ihm da unterschieben wollen. Das ist doch der neue "Alpha" und dieser wird sich durchsetzen.

Aber es zeigt eben auch, wie das Patriarchat heute noch konkret wirkt, über genau diese Männer, die sich gegenseitig via Gruppenzwang dazu bringen, so zu denken und zu handeln, dass sie "Alpha" sein müssten. Das ist genau das. Keine geheime Hand von oben, keine Patriarchen auf Thronen in Hinterzimmern, sondern solche dämlichen Denkmuster, die immer noch in den Köpfen feststecken und mit Händen und Füßen verteidigt werden und eben als ultimatives Feindbild emanzipierte Frauen haben, die solche Typen nicht mehr wollen.
Zuletzt geändert von VaniKa am 26.07.2021 09:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Klage gegen Activision Blizzard erhebt schwere Vorwürfe: Toxische Unternehmenskultur, Diskriminierung und Belästigun

Beitrag von JesusOfCool »

VaniKa hat geschrieben: 26.07.2021 09:05 Also ganz ehrlich, wer hier von "Alpha" faselt, den kann ich nicht ernst nehmen.

Ich zitiere mich mal selbst:
VaniKa hat geschrieben: 25.07.2021 12:28Vor allem die Benennung des männlichen Geschlechts finde ich eben in Hinblick auf die Ursachen sehr wichtig, denn da geht es wie ich schon jüngst hier schrieb, eben um männliche Sozialisation und gesellschaftliche Strukturen. Diese sind direkt mit geschlechtlichen Rollenbildern verknüpft und mit Dingen wie "boys will be boys". Toxische Männlichkeit ist ein Phänomen, das unmittelbar mit den gesellschaftlichen Erwartungen an Männlichkeit verknüpft ist. Männer sollen nicht weinen, sie sollen keine Opfer sein, sich nicht beschweren, niemanden um Hilfe bitten, immer stark und souverän sein, Frauen überlegen sein und oft Sex mit ihnen haben. [...] Und das Ziel ist es, diese Maßstäbe zu beseitigen und damit auch Männer von diesem Joch zu befreien, das auf ihnen lastet. Manche verteidigen dieses Joch allerdings auch bis aufs Blut, weil ihr eigener Selbstwert derart darauf ausgerichtet ist, dass sie sich bedroht sehen, alles zu verlieren, was ihnen als Mann, als Mensch, Wert und Sinn gibt.
Das ist das, was einen (vermeintlichen) "Alpha" antreibt. Er ist eigentlich nur ein elender Schisser, der glaubt, er müsse so sein. Diese Alpha-Denke ist so dermaßen toxisch, weil sie Männer in Kategorien einteilt und vor allem gute Verhaltenweisen abwertet und schlechte Verhaltensweisen aufwertet. Da geht es darum, als Mann stets "die Hosen anzuhaben" und immer eine gewisse Dominanz an den Tag zu legen. Wie viele Männer setzen sich so ein Gehabe nur als Maske auf, weil sie an den Mist glauben? Und wer da nicht an Sex kommt, rutscht dann in Incel-Gefilde ab und labt sich mit seinesgleichen an den Verstümmelungen weiblicher Unfallopfer. Alpha, Sigma, Beta("cuck") - das ist so ein grenzenloser Schwachsinn. Es gehen Männer zum Schönheitschirurgen, um sich ein "Chad-Kinn" verpassen zu lassen, weil sie der Meinung sind, dass sie nur deswegen erfolglos bei Frauen seien. Man weiß wirklich nicht, ob man lachen oder weinen soll.

Nein, es ist traurig, denn es zeigt, wie verunsichert diese Männer (oder Männchen, viele sind ja noch gar nicht volljährig) eigentlich in ihrer Identität sind, dass sie nach solchen Strohhalmen greifen ( das ist "fragile masculinity"). Gleiches gilt für Männer, die Pickup-Kurse besuchen. Gut, wer es da schafft, in die richtige Richtung abzubiegen und einfach authentisch er selbst ist und dieses ganze Machogehabe nicht braucht. Denn so jemand strahlt etwas aus und *das* zieht an. Jemand ist kein "Weichei", weil er auch mal das Baby mit der Flasche füttert, sondern ein Mann, der sich nichts aus diesem ganzen Wahnsinn macht, den andere ihm da unterschieben wollen. Das ist doch der neue "Alpha" und dieser wird sich durchsetzen.

Aber es zeigt eben auch, wie das Patriarchat heute noch konkret wirkt, über genau diese Männer, die sich gegenseitig via Gruppenzwang dazu bringen, so zu denken und zu handeln, dass sie "Alpha" sein müssten. Das ist genau das. Keine geheime Hand von oben, keine Patriarchen auf Thronen in Hinterzimmern, sondern solche dämlichen Denkmuster, die immer noch in den Köpfen feststecken und mit Händen und Füßen verteidigt werden und eben als ultimatives Feindbild emanzipierte Frauen haben, die solche Typen nicht mehr wollen.
vielen dank dafür. ich sehe das als mann, der mit all diesen kategorisierungen nichts anfangen kann, genauso.
ich finde das sollte man in einer zeitung veröffentlichen. und das meine ich völlig ernst.
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