Klage gegen Activision Blizzard erhebt schwere Vorwürfe: Toxische Unternehmenskultur, Diskriminierung und Belästigung am Arbeitsplatz

[Usul]

Wie gesagt, es gibt ja noch weitere Anschuldigungen und nochmal zurück zu meiner Frage: Aber darf man ein Unternehmen (keine einzelne Person) für so eine Kultur anklagen, die man vielleicht schon vor ein paar Jahren überwunden hat?
Meine Antwort : Ja, wenn diese Kultur noch vorherrscht und noch nicht überwunden wurde. Und das kann durchaus bei dem Gerichtsprozess herauskommen.

Verstehe nicht ganz, was du eigentlich sagen willst.

Deine Antwort widerspricht doch deiner Frage. Entweder eine Unternehmenskultur wurde bereits überwunden, wie es in der Frage angedeutet wird, oder sie wurde nicht überwunden, wie du es in deiner Antwort andeutest.

Wenn ich frage: "Kann man einem Forenmitglied, das vor 5 Jahren hier alle beleidigt hat, das noch zum Vorwurf machen, wenn er mittlerweile nicht mehr beleidigt?", ist doch eine Antwort "Ja, kann man, wenn er noch beleidigt!" recht witzlos.

Die Antwort auf deine Frage ist natürlich "nein" - wenn eine kritische Unternehmenskultur überwunden wurde, kann man dem Unternehmen aktuell keinen Vorwurf mehr machen. Offenbar ist das hier bei ActiBlizz nicht der Fall. Warum also dann überhaupt diese Frage stellen, um das Thema auch noch von dieser Seite aus aufweichen?

Sorry, das mag jetzt wirr gewesen sein, aber deine Beiträge in dieser Richtung sind ebenfalls wirr...

[MaxDetroit]

Wie gesagt, es gibt ja noch weitere Anschuldigungen und nochmal zurück zu meiner Frage: Aber darf man ein Unternehmen (keine einzelne Person) für so eine Kultur anklagen, die man vielleicht schon vor ein paar Jahren überwunden hat?
Meine Antwort : Ja, wenn diese Kultur noch vorherrscht und noch nicht überwunden wurde. Und das kann durchaus bei dem Gerichtsprozess herauskommen.

Verstehe nicht ganz, was du eigentlich sagen willst.

Deine Antwort widerspricht doch deiner Frage. Entweder eine Unternehmenskultur wurde bereits überwunden, wie es in der Frage angedeutet wird, oder sie wurde nicht überwunden, wie du es in deiner Antwort andeutest.

Wenn ich frage: "Kann man einem Forenmitglied, das vor 5 Jahren hier alle beleidigt hat, das noch zum Vorwurf machen, wenn er mittlerweile nicht mehr beleidigt?", ist doch eine Antwort "Ja, kann man, wenn er noch beleidigt!" recht witzlos.

Die Antwort auf deine Frage ist natürlich "nein" - wenn eine kritische Unternehmenskultur überwunden wurde, kann man dem Unternehmen aktuell keinen Vorwurf mehr machen. Offenbar ist das hier bei ActiBlizz nicht der Fall. Warum also dann überhaupt diese Frage stellen, um das Thema auch noch von dieser Seite aus aufweichen?

Sorry, das mag jetzt wirr gewesen sein, aber deine Beiträge in dieser Richtung sind ebenfalls wirr...

Wenn einem nichts mehr an Argumenten einfällt reitet man auf grammatikalischen Spitzfindigkeiten herum, nicht wahr?

[johndoe711686]

Aber darf man ein Unternehmen (keine einzelne Person) für so eine Kultur anklagen, die man vielleicht schon größtenteils überwunden hat?

Meine Antwort : Ja, wenn diese Kultur noch überwiegend (das heißt: es sind nicht nur Einzelfälle wie dieser Afrasiabi) vorherrscht und noch nicht überwunden wurde.

Das klingt seltsam. Man darf ein Unternehmen anklagen für etwas, das es überwunden hat, wenn es noch nicht überwunden ist?

Edit: Ah, ist nicht nur mir aufgefallen.

[MaxDetroit]

Aber darf man ein Unternehmen (keine einzelne Person) für so eine Kultur anklagen, die man vielleicht schon größtenteils überwunden hat?

Meine Antwort : Ja, wenn diese Kultur noch überwiegend (das heißt: es sind nicht nur Einzelfälle wie dieser Afrasiabi) vorherrscht und noch nicht überwunden wurde.

Das klingt seltsam. Man darf ein Unternehmen anklagen für etwas, das es überwunden hat, wenn es noch nicht überwunden ist?

Siehe oben.

Ich glaube ihr habt ganz genau verstanden was ich sagen wollte. Ihr stellt euch gerade etwas dümmer als ihr seid

[johndoe711686]

Hast du mich gerade dumm genannt?

[MaxDetroit]

Hast du mich gerade dumm genannt?

Nein, das war ein Kompliment. Jemand der sich dumm stellen kann ist meistens recht intelligent. Für jemanden der wirklich dumm ist, fällt es dahingehend recht schwer sich als intelligent zu darzustellen.

Und hey, mal ehrlich, die Diskussion hier ist schon auf einem guten Niveau, hier sind keine echten Vollpfosten unterwegs, sonst würde es mir auch nicht so viel Spass machen.

[Usul]

Wenn einem nichts mehr an Argumenten einfällt reitet man auf grammatikalischen Spitzfindigkeiten herum, nicht wahr?

Das hat nichts mit Grammatik zu tun, sondern mit der Frage, was du eigentlich sagen willst.

Zuerst etwas anzweifeln und dann sagen "OK, in diesem Fall aber vielleicht doch nicht zweifeln", was bringt das?

Das ist ein Aufweichen einer Argumentationsbasis mit einem Verweis auf etwas völlig anderes - und am Ende doch noch dazu sagen, daß das ja hier gar nicht zutreffen muß. Der Schaden ist aber schon gemacht.

Beispiel:
In 50 Jahren, wenn VW nur noch vollelektrische Autos herstellt und man herausfindet, daß sie keine recyclebaren Akkus nutzen, sondern uralte Bleiakkus, werden sie dann an den Pranger gestellt.

Dann kommst du in die Diskussion und sagst: "Es muß doch die Frage erlaubt sein, ob man einen Konzern für den Diesel-Skandal von vor 50-60 Jahren jetzt noch verurteilen darf! Das sollte nicht sein, denn das ist unfair, sie haben das ja verarbeitet und hinter sich gelassen.

Aber klar, wenn es um etwas Aktuelles geht, dann ist das Anprangern doch OK."

Die Diskussion wird, wie ich es ausgedrückt habe, zuerst aufgeweicht im Sinne von VW, und dann im Neben- oder Nachsatz wird gesagt, daß diese Aufweichung evtl. ja gar nicht zulässig sei.

Das hat NICHTS mit Grammatik zu tun.

[MaxDetroit]

Wenn einem nichts mehr an Argumenten einfällt reitet man auf grammatikalischen Spitzfindigkeiten herum, nicht wahr?

Das hat nichts mit Grammatik zu tun, sondern mit der Frage, was du eigentlich sagen willst.

Zuerst etwas anzweifeln und dann sagen "OK, in diesem Fall aber vielleicht doch nicht zweifeln", was bringt das?

Das ist ein Aufweichen einer Argumentationsbasis mit einem Verweis auf etwas völlig anderes - und am Ende doch noch dazu sagen, daß das ja hier gar nicht zutreffen muß. Der Schaden ist aber schon gemacht.

Beispiel:
In 50 Jahren, wenn VW nur noch vollelektrische Autos herstellt und man herausfindet, daß sie keine recyclebaren Akkus nutzen, sondern uralte Bleiakkus, werden sie dann an den Pranger gestellt.

Dann kommst du in die Diskussion und sagst: "Es muß doch die Frage erlaubt sein, ob man einen Konzern für den Diesel-Skandal von vor 50-60 Jahren jetzt noch verurteilen darf! Das sollte nicht sein, denn das ist unfair, sie haben das ja verarbeitet und hinter sich gelassen.

Aber klar, wenn es um etwas Aktuelles geht, dann ist das Anprangern doch OK."

Die Diskussion wird, wie ich es ausgedrückt habe, zuerst aufgeweicht im Sinne von VW, und dann im Neben- oder Nachsatz wird gesagt, daß diese Aufweichung evtl. ja gar nicht zulässig sei.

Das hat NICHTS mit Grammatik zu tun.

Okay, ist ja gut.

Was ich sagen will: Was vor Gericht geklärt werden sollte ist für mich außerdem ob und was Blizzard / Activision schon in den letzten Jahren getan hat um ein besseres Klima zu schaffen, das sollte man nicht unter den Tisch fallen lassen. Und ob die beschuldigten Vorgesetzten überhaupt noch im Unternehmen tätig sind. Und vor allem ob sich um ein grundsätzlich, durchgehendes Problem handelt oder ob es 'nur' einige Abteilungen mit einigen schwarzen Schafen handelt. Das sollte man alles schon differenziert betrachten bevor man einen ganzen Konzern an den Pranger stellt.

Und ja, mittlerweile bin ich hier zum Teufels Advokat geworden, denn eigentlich kann ich Bobby Kotick und ActiBlizz auch nicht wirklich leiden.

[Leontes]

Also, nochmal zur Klärung, da mir hier wieder so viele Sachen unterstellt werden. Ich bin ja bei euch. Bei den Vorwürfen handelt es sich nicht um explizite Sexual-Delikte wie Vergewaltigungen. Das wäre ein ganz anderes Kaliber. (...)

1.) Ich hatte jetzt nicht explizit auf Deine Kommentare Bezug genommen, aber wenn ich mir so durchlese was Du schreibst, dann darfst Du Dich so am Rande gerne angeprochen fühlen.

... denn ...
2.) Sexuelle Belästigung ist eine Straftat (und das auch nicht erst seit gestern). "Frat Boy Culture" klingt vielleicht netter, ist i. d. Z. aber genau das.

Allein darüber könnte man jetzt seitenweise Abhandlungen schreiben (was sicher nichts nützen würde), aber ich finde das im Verlauf der Diskussion gepostete YouTube-Video dazu viel aussagekräftiger... (Vielleicht hat ja jemand gerade die Zeit und Lust das zu reposten - es fehlt mir gerade an beidem...)

[greenelve]

Und ja, mittlerweile bin ich hier zum Teufels Advokat geworden, denn eigentlich kann ich Bobby Kotick und ActiBlizz auch nicht wirklich leiden.

Das machst du vollkommen falsch so. Du sollst deine Abneigungen außen vor lassen und nicht vorschnell urteilen, betrachte es sachlicher.

@Topic
Für heute ist ein Streik bei Activision Blizzard geplant, um gegen die Arbeitsbedingungen zu protestieren. https://kotaku.com/activision-blizzard- ... 1847362030

[MaxDetroit]

... denn ...
2.) Sexuelle Belästigung ist eine Straftat (und das auch nicht erst seit gestern). "Frat Boy Culture" klingt vielleicht netter, ist i. d. Z. aber genau das.

Nur zur Info:

Sexuelle Belästigung als eigener Straftatbestand ist mit dem Gesetz zur Verbesserung des Schutzes der sexuellen Selbstbestimmung[23] vom 10. November 2016 eingeführt worden.

Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Sexuelle_Bel%C3%A4stigung

[Leontes]

... denn ...
2.) Sexuelle Belästigung ist eine Straftat (und das auch nicht erst seit gestern). "Frat Boy Culture" klingt vielleicht netter, ist i. d. Z. aber genau das.

Nur zur Info:

Sexuelle Belästigung als eigener Straftatbestand ist mit dem Gesetz zur Verbesserung des Schutzes der sexuellen Selbstbestimmung[23] vom 10. November 2016 eingeführt worden.

Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Sexuelle_Bel%C3%A4stigung

Ja. Und?

[MaxDetroit]

Ja. Und?

"Leider" ist das mit den Gesetzten so das sie erst ab Einführung gelten, das heißt ich darf niemand wegen sexueller Belästigung nach diesem Gesetz anzeigen, wenn er (oder sie) es vor dem 10. November 2016 begangen hat. Und ja, das Ist nicht "erst seit gestern" - aber ist auch nicht ganz so lange her.

[Gast]

Und weiter?

Wusste gar nicht das Blizzard Entertainment in Deutschland beheimatet ist, oder sind die USA jetzt so unterwürfig das sie unsere Gesetze gleich mit übernehmen?

[Usul]

Nur zur Info:

Sexuelle Belästigung als eigener Straftatbestand ist mit dem Gesetz zur Verbesserung des Schutzes der sexuellen Selbstbestimmung[23] vom 10. November 2016 eingeführt worden.

Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Sexuelle_Bel%C3%A4stigung

Lieber hier mal nachlesen:
https://en.wikipedia.org/wiki/Sexual_ha ... ted_States

Was ich sagen will: Was vor Gericht geklärt werden sollte ist für mich außerdem ob und was Blizzard / Activision schon in den letzten Jahren getan hat um ein besseres Klima zu schaffen, das sollte man nicht unter den Tisch fallen lassen. Und ob die beschuldigten Vorgesetzten überhaupt noch im Unternehmen tätig sind. Und vor allem ob sich um ein grundsätzlich, durchgehendes Problem handelt oder ob es 'nur' einige Abteilungen mit einigen schwarzen Schafen handelt. Das sollte man alles schon differenziert betrachten bevor man einen ganzen Konzern an den Pranger stellt.

Und da das mit Sicherheit gemacht werden wird, ist es eben nicht wirklich notwendig, darauf hinzuweisen.