Astorek86 hat geschrieben: ↑03.10.2021 00:22
Das ist das Schöne an der Wissenschaft: Das alles sind keine Meinungen. Kommt eine bessere Erklärung daher, nimmt man halt die, aber die muss es erstmal geben.
I am sorry but...
Wenn es halt einer neuen Auflösung bedarf, sei es schärfere Linsen, Mikroskopie oder Quantentheorie. Ist der Bruch dieser Realtät halt größer.
Ich wollte mich an der Stelle nicht unbedingt für die Schwurbler einsetzen. Aber ich kann sie halt nun mal empathisch verstehen. Weil diese mit ihren Mitteln diese Realtität nun mal erleben.
Der Alltag ist um einiges trivialer als die Beschreibungen unserer physikalischen Wirklichkeit.
Nicht jeder hat einen Teilchenbeschleuniger im Keller oder einen Gravitationswellen-Seismografen.
Nein, man nimmt die bessere Erklärung halt nicht mal so eben. Das dauert Jahre, oder Jahrzehnte. Wirklich. Weil die Wissenschaft - in der Regel - genauso träge ist wie die Politik. Bis etwas zum Mainstream wird dauert es einfach eine Zeit. Egal wie schnell sich Informationen ausbreiten.
P.s.: Man sollte von Verschwörungs-Erzählungen sprechen, nicht mehr von Theorien. Weil die meisten natürlich Schwachsinn sind und eben ohne Wissenschaft daher kommen.
Ich dachte bisher wirklich, immer. Verschwörungs-Erzählungen sind nur ein Unterhaltungs-Sport für Intellektuelle. Wie diese Satire Webseiten. Die Erzeugt werden um ein wenig Unterhaltung zu schaffen und mögliche Blinde Punkte, die für zu Abwegig gehalten werden, doch zu finden. An diese Perfide Methode der Desinformation und des kalten Krieges habe ich leider nie in Betracht gezogen, zu unwirklich kam mir ein solches Unterfangen vor. Leider hast du natürlich 2021 mit der Augenhöhe recht. In unserer Zeit muss leider mit allem gerechnet werden.
greenelve hat geschrieben: ↑02.10.2021 22:05
Auf Augenhöhe gefragt: Welche Apps und Algorithmen meinst du? Wie beeinflussen sie Menschen in ihre Filterblase zurückzugehen sowie personalisieren die Wirklichkeit?
Ich hätte auch weiterhin gerne eine Antwort auf die Frage, wie ein Virus fast unsichtbar sein kann.
Unsichtbar: Nanometer. Das Covid-Virus ist zum Beispiel für das menschliche Auge, ohne entsprechende Geräte oder Marker, nicht Sichtbar. Ich dachte das wäre soweit klar, nach Monaten der Pandemie.
Zu den Apps und Algorithmen:
A Game Changer for our Fundamental Rights
Bei der Filterblase ist es einfach, solange ein Großteil deines Lebens Informationen über dich an diese Systeme geflossen sind, hast du selber keine Chance dem entgegen zu wirken. Wenn deine Freunde oder Eltern die Verhaltensdaten über dich indirekt mit dem Netz teilen, ist es egal wie viele Informationen du verbirgst.
Wir leben halt in der Welt, wo wir vermuten, das andere nur die Informationen haben welche wir über uns preis geben. An der Stelle ist es eigentlich offensichtlich warum es ein Trugschluss ist.
Weiteres Problem ist, das wir vermuten die Geräte, in unserer Obhut. Verpetzen uns nicht. Aber genau daran wird gearbeitet. Heute ist es schon der Computer, das Smartphone, der Kühlschrank, unser Auto, unser Stromzähler usw.. die letzten 10 Jahre hatten wir nur den Vorteil Browser zu verwenden und in der Vergangenheit zu leben und ein Internet zu haben das nur wenige kb/s übertragen konnte.
Scorcher24_ hat geschrieben: ↑02.10.2021 22:11
Wem soll man denn zuhören?
Zuhören ist nicht gleich glauben. Wenn du vielleicht die Probleme und Ängste der Menschen lösen oder widerlegen konntest. Hast du wahrscheinlich schon gewonnen. Ich berufe mich an der Stelle auch eher auf Universitäten, Wissenschaften.. aber eben nicht nur. Weil damit es letztere gibt, brauchen die Menschen Arbeit, ein gutes Gesundheitssystem, ein Finanzsystem welches uns nicht einfach mal das Wasser ab gräbt oder durch Inflation unsere Existenz bedroht.
Ich weiß, all diese Probleme lassen sich nicht einfach auf einmal und von alleine lösen. Aber ich bin so naive das zumindest zu versuchen. Ein Bauteil sind nun mal Informationssysteme die uns respektieren und nicht unsere Daten verkaufen oder uns "abhängig" zu machen.
"Ich gewinne aber lieber den Informationskrieg als einen Moralwettstreit." Tara Mcgowan