In eigener Sache: 4Players.de geht mit neuer Führung weiter

[Azor002]

Ich hoffe natürlich nicht das es nur bei freien Mitarbeitern bleibt. Ich kann mir aber auch schwer vorstellen das man sowas in gänze ohne feste Mitarbeitern stemmen kann....

Es muss doch min. Übergreifend als Chefredakteur oder Portal-Leiter jemanden geben für das Konzept, Ausrichtung und (vielleicht die neue) Geschäftsphilosophie zuständig ist.

Ist Mathias Oertel als Portal-Leiter eigentlich noch da? Weiß das jemand? Zumindest ist der Test zu Forza Horizon 5 "Ofiziell" von ihm.

[Gast]

Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass es auch bei freien Redakteuren bleibt. Hat nun mal finanzielle Vorteile und darum wird es hier letztendlich gegangen sein.

Ich habe nur leider die Befürchtung, dass auf lange Sicht, 4players eine Seite von vielen wird. Schauen wir mal, es bleibt spannend.

VG

Viele Seiten haben nicht mal Freie Redakteure, sondern quasi Redaktion bestehend aus Ferienjobbern, Studenten und anderweitig Kostenlosen. Zumindest scheint man noch ein wenig Geld erübrigen zu wollen. Freie Redakteure kann auch wesentlich "leistungsgerechter" entlohnen, als einen 20 Jahre gewachsenen Staff. Von allen erdenklichen Neuausrichtung, ist diese zumindest kein Worst Case, je nachdem natürlich wer noch BigBoss werden wird.

[Usul]

Ist Mathias Oertel als Portal-Leiter eigentlich noch da? Weiß das jemand? Zumindest ist der Test zu Forza Horizon 5 "Ofiziell" von ihm.

Team-Seite:

Portal-Leitung (kommissarisch)
Mathias Oertel

Die anderen dürften einfach entweder Computec-Leihgaben sein oder - wie in den anderen Computec-Magazinen - halt immer wieder Content beisteuern.

Vorab: Es ist mir schon klar, dass nicht alles Geschäftliche offen und vor allen Leuten gehandhabt werden kann.

Aber es ist dennoch ein Armutszeugnis, dass - genauso wie VOR der sog. Schließung - jetzt NACH dem Ganzen weiterhin Funkstille herrscht. Wer auch immer was im Hintergrund macht: amateurhaft lahm!

[johndoe711686]

Vielleicht haben sie Schiss zu früh zu viel zu versprechen?

Keine Ahnung, diese trügerische Stille nervt mich auch. Aber hey, das neue Anarchie Forum gefällt mir.

[Usul]

Freie Redakteure kann auch wesentlich "leistungsgerechter" entlohnen, als einen 20 Jahre gewachsenen Staff. Von allen erdenklichen Neuausrichtung, ist diese zumindest kein Worst Case, je nachdem natürlich wer noch BigBoss werden wird.

Ich zumindest kann auf zig Seiten verzichten, die ausdemselben Pool an Content-Liefernden zehren, verzichten. Daher fand ich die relativ feste und fluktuationsarme 4P-Redaktion ganz gut - ohne ALLE Redakteure immer abzufeiern. So entsteht auch eine gewisse Eigenständigkeit, die man nicht hat, wenn man zu sehr auf freie Redakteure oder gar Festangestellte eines übergeordneten Verlagshauses setzt.

[Usul]

Keine Ahnung, diese trügerische Stille nervt mich auch. Aber hey, das neue Anarchie Forum gefällt mir.

Das glaube ich dir, denn angesichts der Zahl deiner Beiträge machst du ja offenbar nichts anderes, als dich hier im Forum zu tummeln und zu kommentieren!!!

[Peter__Piper]

Na Peter, deine bekannten, oft wenig substanziellen, Einzeiler helfen da auch nicht so sehr.

Kurz,knackig, auf den Punkt
Kann ja nicht jeder sein komplettes Sozialleben in einem Forum stattfinden lassen

[johndoe711686]

Keine Ahnung, diese trügerische Stille nervt mich auch. Aber hey, das neue Anarchie Forum gefällt mir.

Das glaube ich dir, denn angesichts der Zahl deiner Beiträge machst du ja offenbar nichts anderes, als dich hier im Forum zu tummeln und zu kommentieren!!!

Jo, aber wollte dich nur catchen, jetzt lass ich es wieder ruhiger angehen.

Kann ja nicht jeder sein komplettes Sozialleben in einem Forum stattfinden lassen

Letztes Jahr war das noch ok, jetzt wird man dafür schon wieder kritisiert.

[johndoe1947293]

Die freien Redakteure sind doch wenig überraschend die logische Konsequenz, wundert mich überhaupt nicht. Höre Dir Deutschpop an (Giesinger, Lea, etc.). Da ist ein Pool von 20 Songwritern die jedem dieselben Lieder schreiben. Die wissen was Sie tun, aber kennste einen, kennste alle. Und hier schreiben jetzt dieselben Computech-Eigengewächse für alle möglichen Plattformen. Dann suchst Du Dir eine Seite aus, weil bei den anderen dasselbe wiedergekäut wird. Die coolen Kids im Verlag nennen das "Synergien". Ich persönlich brauche das nicht, ist meistens wenig substanziell.

Und all das ist wichtiger als mit Kunden zu kommunizieren. Wir haben euer Geld, und es wird bestimmt alles ganz super, und natürlich sagen wir irgendwann auch Bescheid. Vorher machen wir aber alle anderen Sachen, und dann ist Gras über die Sache gewachsen. Und dann sind die ersten Abos ohnehin ausgelaufen, und ach ja, Geld gibt es auch nicht wieder.
Sorry, dass ist und bleibt das allerletzte. Und nein, ich nehme auch den Portalchef nicht in Schutz, nur weil er so heißt wie er heißt (der hat sich nämlich jenseits von Hierarchien in Firmen mit seinem Verhalten gegenüber den Kunden komplett unglaubwürdig gemacht). Und an dem Tag wo hier Klarheit herrscht, ist mein Account geloscht.

[an_druid]

Egal ob neue oder alte Redakteure, ich hoffe das es mit den Kolumnen&Komentaren weiter geht und die eigene Meinung im vordergrund steht. So oder so, wer auch seine Game(s) leidenschaftlich Spielt und nicht alles einfach nur mal schnell verkonsumiert, der wird schon denke ich mal nachvollziehen können, wie jemand was schreibt.

.. Und an dem Tag wo hier Klarheit herrscht, ist mein Account geloscht.

Sry ist etwas zu kryptisch, kannst noch mal erklären was du meinst? Hab ich jetzt nicht verstanden. Also generell den 2 Abschnitt.

[johndoe1947293]

Egal ob neue oder alte Redakteure, ich hoffe das es mit den Kolumnen&Komentaren weiter geht und die eigene Meinung im vordergrund steht. So oder so, wer auch seine Game(s) leidenschaftlich Spielt und nicht alles einfach nur mal schnell verkonsumiert, der wird schon denke ich mal nachvollziehen können, wie jemand was schreibt.

.. Und an dem Tag wo hier Klarheit herrscht, ist mein Account geloscht.

Sry ist etwas zu kryptisch, kannst noch mal erklären was du meinst? Hab ich jetzt nicht verstanden. Also generell den 2 Abschnitt.

Klaro, sorry. Ich warte darauf was hier passiert. Gibt es das Geld wieder, oder nicht. Im ersten Fall lass ich das Konto löschen und bin weg. Beim zweiten Fall verbinde ich die Löschung mit einer Meldung bei der Verbraucherschutzzentrale. Ich schenke denen keinen Cent nach der Aktion. Ich bin bei großen Konzernen mittlerweile nicht mehr wohlwollend. Und danach wünsche ich allen alles Gute.

[Gast]

Freie Redakteure kann auch wesentlich "leistungsgerechter" entlohnen, als einen 20 Jahre gewachsenen Staff. Von allen erdenklichen Neuausrichtung, ist diese zumindest kein Worst Case, je nachdem natürlich wer noch BigBoss werden wird.

Ich zumindest kann auf zig Seiten verzichten, die ausdemselben Pool an Content-Liefernden zehren, verzichten. Daher fand ich die relativ feste und fluktuationsarme 4P-Redaktion ganz gut - ohne ALLE Redakteure immer abzufeiern. So entsteht auch eine gewisse Eigenständigkeit, die man nicht hat, wenn man zu sehr auf freie Redakteure oder gar Festangestellte eines übergeordneten Verlagshauses setzt.

Wollte hier nur aus marktwirtschaftlicher Sicht argumentieren. Grundsätzlich, ohne jetzt die Redaktion bisher zu bewerten, gebe ich Dir natürlich vollkommen recht. Ich hätte auch gerne noch 5-6 zusätzliche Magazine am Kiosk. Scheitert aber mit am gleichen Umstand.

[an_druid]

Klaro, sorry. Ich warte darauf was hier passiert. Gibt es das Geld wieder, oder nicht. Im ersten Fall lass ich das Konto löschen und bin weg. Beim zweiten Fall verbinde ich die Löschung mit einer Meldung bei der Verbraucherschutzzentrale. Ich schenke denen keinen Cent nach der Aktion. Ich bin bei großen Konzernen mittlerweile nicht mehr wohlwollend. Und danach wünsche ich allen alles Gute.

Falls dus nicht kennst https://www.gamespodcast.de/2021/10/10/ ... -4players/ Hier wird das ganz gut besprochen. Allgemein denke ich, das der Journalismus von seiner Glaubwürdigkeit immer abhängiger wird. Du kannst dich als Spieler nicht auf Rezensionen verlassen, du kannst dich nicht auf Metakritik verlassen. Auf der anderen Seite gibt es ein großes Potentielles Publikum von (potentiellen) Spieler, die sehr flatterhaft sind und von Meinung zu Meinung Springen. Ich habe mich z.B. zuletzt mit jemanden unterhalten, der nur MP-Games zockt, weil ihm der sozialle Aspect im Vordergrund steht. [Anderer Fall]: Ein Neffe von einem Bekannten (9J) hat ihm für Fortnite eine Bedienungsanleitung für ein Hack besorgt, wie er an ein bestimmtes Outfit rankommt weil das Taschengeld nicht ausreicht. Er will in einer Gruppe/Crew mitspielen und hat ihm signalisiert wie wichtig es ihm ist, weil Freunde dabei sind. So kann Kulturgut getötet werden. Ich denke das der Journalismusin zerfällt, wenn dieser 100% Marketing oder/und Trendgesteuert ist. Wenn ein Segelboot kein Steuerrad hätte, würde es doch auch irgendwann umkippen oder an eine Klippe treiben! Es wäre zu Schade wenn es nur noch Newsticker gäbe und das höchste Ziel von Proffesionelle Journalisten nur noch Ghostwriting für Promies wäre. Das trifft ja nicht nur auf Musik zu.

[batsi84]

Vielleicht sollte man die Erwartungen an den Spielejournalismus einfach dämpfen.

Es wird nie eine rein objektive Berichterstattung über die Videospielebranche geben, weil Formate wie 4Players, Spielvertiefung, Gamestar oder die RocketBeans Teil dieser Branche sind und dementsprechend ihre subjektive Position nicht verlassen können.
Hinzu kommt, dass man sich auch Trends seitens der Entwickler/Publisher und Spieler anpassen muss, um Reichweite zu bekommen. Einen 12-jährigen Fortnite-Spieler wirst du zum Beispiel nicht mit Jörgs Projekt angeln können. Umgekehrt wird man mich nicht mit einem Fortnite-Stream ansprechen können, weil ich zum Einen Einzelspieler bin und zum Anderen eh niemanden in meiner Altersklasse (30+) kenne, der Fortnite zockt.
Ein Mittelweg könnte zum Beispiel sein, dass man gleichzeitig über Matches, Updates und Events berichtet und auf der anderen Seite Themen wie Gruppenzwang in Online-Spielen aufgreift.

Auch kann man nicht von einer Rezension erwarten, dass sie einem die Kaufentscheidung abnimmt. Ein Redakteur kann nur mit einem professionellen Blickwinkel auf ein Spiel blicken und seine Stärken und Schwächen herauskristallisieren.
Ob einem das Spiel am Ende gefällt, hängt vom persönlichen Geschmack des individuellen Spielers ab und lässt sich oft nicht mit einer Rezension oder Metakritik erklären. Als Beispiel kann man hier die Spiele "Elex" von Piranha Bytes und "The Witcher 3" von CD Projekt nennen. Für mich ist das Projekt der Essener das bessere Spiel, auch wenn Presse & Co. eine andere Sprache sprechen.

Hinzu kommt auch, dass der Spielejournalismus nicht unbefangen ist, er einen großen Einfluss auf die Branche hat und auch eigene Ziele verfolgt.
Man spricht in der Medienwelt nicht umsonsonst von der "vierten Macht" weil man einen entscheidenden Einfluss auf die öffentliche Meinung und Wahrnehmung in Bezug auf Spiele hat.
Und auch Spielejournalisten verfolgen eigene Interessen im Bezug auf Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft. Aus dem Grund ist und war der Journalismus für mich auch nie ein Leuchtfeuer gegen vermeintlich ausbeuterische Unternehmen

[johndoe527990]

Ganz schön kalt die Nacht.