In eigener Sache: 4Players.de geht mit neuer Führung weiter

[Usul]

Du sagt es ja selber: Er polarisiert. Wer polarisiert, der muss mit Kritik rechnen. Wenn man das nicht will, sollte man das vermeiden mit dem polarisieren. Wer polarisiert, der sollte auch ein dickes Fell haben und mit Kritik umgehen können.

Wenn du von hassen redest und von Verstand verlieren und sich zum Messias erheben usw., ist das keine Kritik. Also hör bitte auf, so zu tun, als ob du lediglich kritisieren würdest. Steh doch wenigstens zu dem, was du machst, statt dich jetzt hinter dem Argument "Man muss Kritik ab können!" zu verstecken.

[EintopfLeiter]

Spoiler

Show

Das ist nichts persönliches, er mag privat ein guter Kerl sein, aber er hat über die Jahre den Verstand verloren und hat sich aufgeschwungen als wäre er der Messiah. Das kommt nicht überall gut an.

Wie kann ein fremder Mensch, dessen journalistische Arbeit nicht interessiert, zu persönlichen "Angriffen" führen? Geh doch einfach weiter, überlese seine Artikel und beschäftige Dich lieber mit Dingen, die weniger aufreibend sind. Er polarisiert, klar. Allein das führt schon zu Auseinandersetzungen über seine Person, aber geht das nicht weniger emotional? Er ist kein "Messiah" und hat sicher auch nicht den "Verstand verloren", das ist ja völliger Quatsch. Er bietet einfach nur Berichte an, die Dir am A…. vorbei gehen, andere aber interessieren. Nicht mehr und nicht weniger! Beides legitim. Das muss nicht überall gut ankommen und Bedarf auch keine Beschimpfungen. Auch muss man sich nicht für ein "Lager" entscheiden und auf das andere eindreschen. Das ist ohnehin eine übler Zeitgeist.

VG

Du sagt es ja selber: Er polarisiert. Wer polarisiert, der muss mit Kritik rechnen. Wenn man das nicht will, sollte man das vermeiden mit dem polarisieren. Wer polarisiert, der sollte auch ein dickes Fell haben und mit Kritik umgehen können.

Ich nehme mir auch die Freiheit, andere "Journalisten" zu kritisieren: Der SPIEGEL wird dir sicher was sagen, mit Kolumnen wie denen von einer Stokokowski oder wie sie heisst, die allesamt im feministischen Bereich liegen. Sowas kritisiere ich genauso, wie ich Jörg kritisiere. Oder einen Alan Posener von der ZEIT, der stramm auf dem Kurs der Transatlantiker ist.

Und was Beschimpfungen angeht, übertreib mal bitte nicht mit der Snowflake Kultur: Es ist nicht so, das ich je irgendwelche Morddrohungen getan hätte oder sowas, wie man es heute aus den Twitter- und Facebook-Blasen kennt. Es ist nicht so, das ich vor seinem Haus stehen würde wie beim "Drachengame" vom Drachenlord oder sowas. Wenn ich schon "ekelhaft" bin, dann schau mal in die Blasen von Resetera und Twitter etc. rein... da kommst du noch auf die Welt, was Beschimpfungen und Bösartigkeit betrifft.

Um es nochmal klarzumachen: Jörg hat gut angefangen in den 2000ern, dann aber so ab 2010 hat er zunehmend Egozentrik gezeigt und ab 2013/2014 hat er den Bezug zur Realität immer mehr und mehr verloren, bis er dann eben 2019-2020 den Tiefpunkt erreicht hat, z.B. mit Death Stranding, TLOU2 oder Cyberpunk.

Übrigens, ich würde seinen Job gar nicht machen wollen bei 4P: Heute gibt es soviele Spiele, wenn man die alle testen muss, dann ist es kein Wunder, wenn man mit der Zeit den Verstand verliert. Etwa 80% der Spiele sind irgendwo Durchschnitt, 10% sind Perlen und die restlichen 10% sind epische Fehlschläge.

Es war früher noch anders, da es weniger Spiele und weniger Genres gab als heute, aber heute... schau nur auf Steam, wieviele Spiele veröffentlicht werden. Wer nur schon ein Promille davon testen muss, der muss sich durch jede Menge Mist ackern.

Beschimpfungen sind Beschimpfungen und Morddrohungen sind Morddrohungen. Hat nichts miteinander gemein. Wie Du da jetzt darauf kommst, ist mir nicht klar. Du beschimpfst ihn. Auch wenn das für Dich normal zu sein scheint, für andere (mich eingeschlossen) ist es das nicht. Das musst Du auch nicht schmälern mit Kampfbegriffen wie "Snowflake Kultur". Was ist das überhaupt und was soll der Schmarrn?

Ich will das jetzt auch nicht unnötig vertiefen, aber ja, jeder nimmt Beschimpfungen und den Grad derer anders wahr. Gerade das macht sie aber nicht legitim. Ich persönlich kann da auch manches ab, andere weniger. Das hat einfach etwas mit Anstand, Respekt und Empathie zu tun, aber lassen wir das, ich kann Dich eh nicht erreichen damit.
Darüber hinaus: Wie um Himmels willen kommst Du darauf, dass Menschen absichtlich polarisieren? Gibt´s sicherlich auch, aber alle? Sicher nicht! Und warum dürfen solche Leute dann beschimpft werden? Was eine seltsame und fast schon gefährliche Weltvorstellung.

Natürlich darfst und sollst Du kritisieren, versuche es aber doch mal konstruktiv und lass Bärte, Corona-Vergleiche und anderen beleidigenden Käse weg.

PS: Warum hat eigentlich ein Spieletester seinen Tiefpunkt erreicht, wenn er andere Spiele mag als Du? Bevor die Cyberpunk-Debatte hier wieder losgetreten wird und wir uns wieder und wieder über Geschmack, Empfindungen und persönliches Aufwiegen streiten. Gestehe Menschen doch auch mal Fehler zu, wenn sie Deiner Meinung nach welche machen.

@Ryan. Geschichtsstunde ist meiner Meinung nach keine "Spitze".

Das Publikum für 12 Seiten Romane ist vermutlich in der Breite sehr gering, zumal noch zu hinterfragen wäre, wie viel Mehrwert darin liegt, wenn ein nüchterner, kurzer Test, möglicherweise schneller auf den Punkt kommt, sprich mir einfacher und schneller dabei hilft, ein Spiel korrekt einzuordnen.

Der Mehrwert ist doch völlig subjektiv, da gibt es seitens der Leserschaft nichts weiter zu hinterfragen. Nur anklicken oder eben sein lassen. Lediglich besagter Anbieter/Schreiber müsste das machen, um zu erkennen ob ein Markt da ist und die Arbeit entlohnt wird.

VG

[Bachstail]

Der Mehrwert ist doch völlig subjektiv, da gibt es seitens der Leserschaft nichts weiter zu hinterfragen.

Das ist zwar richtig aber zu hinterfragen gibt es da durchaus Dinge, zum Beispiel ob sich so etwas auf Dauer dann rentiert.

Was man nämlich nicht vergessen darf, ist, dass die Leserschaft für ellenlange geschriebene Reviews, garniert mit blumiger Sprache und diversen Ausschweifungen, eine eher sehr kleine ist.

Ich behaupte mal kackdreist, ohne das genau belegen zu können, dass ein überwiegender Großteil der Videospieler keine Lust hat, sich solche Tests durchzulesen, deswegen sind ja nahezu alle Videospiel-Magazine auf Youtube umgezogen, weil sie wissen, dass Spieler den Reviews lieber zuhören, als sich irgendwas durchzulesen.

Hinzu kommt das, was Ryan bereits schrieb :

WENN was gelesen wird, ist es nahezu ausschließlich das Fazit und die Wertung, vielleicht noch die Pro- und Contra-Liste, das wird dadurch belegt, dass so viele Spieler so viel Wert auf Meta Critic legen, da dort nur das Fazit und die Wertung zu lesen ist und das für viele als Kauf-Entscheidung bereits ausreicht.

Das soll übrigens kein Vorwurf an Videospieler sein, sie seien zu dumm oder zu faul zum Lesen, ich für meinen Teil schaue mir ebenfalls ausschließlich Video-Reviews an, da ich diese wesentlich informativer und auch spannender finde, als geschriebene Reviews, das letzte Mal, dass ich ein Review komplett von vorne bis hinten durchgelesen habe, ist bestimmt etliche Jahre her.

Man kann also durchaus hinterfragen, ob es so sinnvoll ist, heutzutage noch solche sehr ausfühlichen und ausschweifenden Reviews zu schreiben, wenn man all das auch viel spannender in Video-Form verpacken könnte und das ist etwas, was man 4Players definitiv vorwerfen kann, denn worin sich nahezu alle einig sind, ist, dass 4Players diverse Trends verschlafen hat, zum Beispiel Youtube, man hat stattdessen lieber auf den hauseigenen Video Player gesetzt, der ziemlich . . . unterdurchschnittlich ist, um das mal höflich auszudrücken.

[Gast]

Der Mehrwert ist doch völlig subjektiv, da gibt es seitens der Leserschaft nichts weiter zu hinterfragen. Nur anklicken oder eben sein lassen. Lediglich besagter Anbieter/Schreiber müsste das machen, um zu erkennen ob ein Markt da ist und die Arbeit entlohnt wird.

VG

Schon mal dran gedacht, dass sehr viele Leser es zunehmend "sein gelassen" haben?

Wobei ich wie schon vorhin nur wiederholen kann: Für Spielseiten im klassischen Sinn, wird es zunehmend schwieriger werden, auch ohne seitenlange Ausschweifungen.

[Usul]

Was man nämlich nicht vergessen darf, ist, dass die Leserschaft für ellenlange geschriebene Reviews, garniert mit blumiger Sprache und diversen Ausschweifungen, eine eher sehr kleine ist.

Ich verstehe nicht, wozu diese Argumentation führen soll. Was ist also das Ziel? Nur das anbieten, was möglichst viele Leser/Kunden mögen?

Geht es jetzt darum zu diskutieren, warum 4P "geschlossen" wurde? Oder geht es darum, wie man selbst 4P am liebsten gehabt hätte?

Zum 1) Ja, die Reichweite hat nicht gereicht. Es gibt andere Portale, die mehr bieten und damit mehr erreichen.

Zum 2) Es gibt doch alle möglichen Portale und Seiten. Es muss ja nicht alles dasselbe sein. Was hätte ich davon, wenn z.B. alle TV-Sender wie RTL2 wären? Es gibt RTL2 und ähnliche Sender, es gibt auch andere Sender - alle möglichen Interessen werden abgedeckt. Auch was Spieleseite betrifft, ist das doch der Fall.
Daher ist es doch völlig egal, wie viele Leser nun auf "Geschichtsstunden" gestanden haben. Wer sie nicht mag, überliest sie oder sucht sich ne andere Seite. Wer ausschließlich nüchteren kurze Berichte lesen will, wird sicher fündig werden - da muss doch nicht auf 4P (oder auf einen kleinen Teil davon, denn das meiste war alles andere als Geschichtsstunden) geschissen werden.

[LeKwas]

Wenn ich so rumfrage, dann sind bei Kaufentscheidungen die klassischen geschriebenen Testberichte eigentlich ziemlich irrelevant geworden.
Bei etablierten Serien oder Herstellern wie zum Beispiel Battlefield oder FromSoft, da holen die Leuts sich das nächste Game sowieso, man hatte ja Spaß mit den Vorgängern.
Bei neueren oder weniger bekannten IPs wird meist ein kurzer Blick auf die Shopseite und Videomaterial auf Youtube oder auch mal Twitch geworfen. Da vertrauen die Leute vor allem ihrem Bauchgefühl oder Mundpropaganda von Kumpels oder Arbeitskollegen.
Die Berichterstattung auf Gamingseiten - vor allem jene in Textform - scheint hingegen nur in seltenen Ausnahmefällen überhaupt mal bei der Kaufentscheidung zu tangieren.

Von daher hab ich den Eindruck, dass klassisch auf Breitenberichterstattung und Tests ausgelegte Gamingmagazine sich derzeit quasi wie bei den Hunger Games um die letzten verbliebenen Brotkrumen prügeln.

[yopparai]

Offensichtlich mochten nicht genügend Leser „Geschichtsstunden“, um damit ein komplettes Portal zu betreiben. Also wird versucht, Möglichkeiten aufzuzeigen, was man am Programm vielleicht hätte ändern können, damit die Seite überlebt. Klar, im Nachgang ist das natürlich leicht, aber entsprechende Stimmen gab es schon lange vor dem Crash.

Es ist eben alles andere als egal, wieviele Leser Geschichtsstunden und 15seitige Abhandlungen statt Reviews nicht lesen wollten, denn genau mit dieser Strategie ist das Portal vor die Wand gefahren worden.

Vielleicht gibt es noch genügend Interessenten für diese Inhalte in einem kleineren Projekt, vielleicht auch nicht. Wird man sehen. In der Größenordnung von 4p muss es aber eine komplette Neuausrichtung geben, wenn man das sinnvoll (=profitabel) betreiben will.

[Ghisby]

unverschämt jetzt an jörg's spielephilosophie, welche hier und da zu erweiterten test geführt hat, den untergang von 4players festzumachen.

vielleicht war jörg der ndf einfach zu sony affin?

weil an den wenigen tests von jörg, welche niemand hat lesen müssen, hat es sicherlich nicht gelegen.

[yopparai]

Die wenigen Tests waren halt meist zu den Hype-Spielen, die die meisten Klicks gebracht hätten.

[Xris]

Das ist nichts persönliches, er mag privat ein guter Kerl sein, aber er hat über die Jahre den Verstand verloren und hat sich aufgeschwungen als wäre er der Messiah. Das kommt nicht überall gut an.

Wie kann ein fremder Mensch, dessen journalistische Arbeit nicht interessiert, zu persönlichen "Angriffen" führen? Geh doch einfach weiter, überlese seine Artikel und beschäftige Dich lieber mit Dingen, die weniger aufreibend sind. Er polarisiert, klar. Allein das führt schon zu Auseinandersetzungen über seine Person, aber geht das nicht weniger emotional? Er ist kein "Messiah" und hat sicher auch nicht den "Verstand verloren", das ist ja völliger Quatsch. Er bietet einfach nur Berichte an, die Dir am A…. vorbei gehen, andere aber interessieren. Nicht mehr und nicht weniger! Beides legitim. Das muss nicht überall gut ankommen und Bedarf auch keine Beschimpfungen. Auch muss man sich nicht für ein "Lager" entscheiden und auf das andere eindreschen. Das ist ohnehin eine übler Zeitgeist.

VG

Du sagt es ja selber: Er polarisiert. Wer polarisiert, der muss mit Kritik rechnen. Wenn man das nicht will, sollte man das vermeiden mit dem polarisieren. Wer polarisiert, der sollte auch ein dickes Fell haben und mit Kritik umgehen können.

Ich nehme mir auch die Freiheit, andere "Journalisten" zu kritisieren: Der SPIEGEL wird dir sicher was sagen, mit Kolumnen wie denen von einer Stokokowski oder wie sie heisst, die allesamt im feministischen Bereich liegen. Sowas kritisiere ich genauso, wie ich Jörg kritisiere. Oder einen Alan Posener von der ZEIT, der stramm auf dem Kurs der Transatlantiker ist.

Und was Beschimpfungen angeht, übertreib mal bitte nicht mit der Snowflake Kultur: Es ist nicht so, das ich je irgendwelche Morddrohungen getan hätte oder sowas, wie man es heute aus den Twitter- und Facebook-Blasen kennt. Es ist nicht so, das ich vor seinem Haus stehen würde wie beim "Drachengame" vom Drachenlord oder sowas. Wenn ich schon "ekelhaft" bin, dann schau mal in die Blasen von Resetera und Twitter etc. rein... da kommst du noch auf die Welt, was Beschimpfungen und Bösartigkeit betrifft.

Um es nochmal klarzumachen: Jörg hat gut angefangen in den 2000ern, dann aber so ab 2010 hat er zunehmend Egozentrik gezeigt und ab 2013/2014 hat er den Bezug zur Realität immer mehr und mehr verloren, bis er dann eben 2019-2020 den Tiefpunkt erreicht hat, z.B. mit Death Stranding, TLOU2 oder Cyberpunk.

Übrigens, ich würde seinen Job gar nicht machen wollen bei 4P: Heute gibt es soviele Spiele, wenn man die alle testen muss, dann ist es kein Wunder, wenn man mit der Zeit den Verstand verliert. Etwa 80% der Spiele sind irgendwo Durchschnitt, 10% sind Perlen und die restlichen 10% sind epische Fehlschläge.

Es war früher noch anders, da es weniger Spiele und weniger Genres gab als heute, aber heute... schau nur auf Steam, wieviele Spiele veröffentlicht werden. Wer nur schon ein Promille davon testen muss, der muss sich durch jede Menge Mist ackern.

Also Tiefpunkt beschreibt einen Zustand der nicht deiner Meinung entspricht? Und deiner Meinung bemisst du offenbar eine extrem große Bedeutung bei?

Was war denn mit TloU2 oder Death Stranding? Finde da hat alles gepasst.

[johndoe711686]

Was war denn mit TloU2 oder Death Stranding? Finde da hat alles gepasst.

Please, stop feeding.

[Ghisby]

Die wenigen Tests waren halt meist zu den Hype-Spielen, die die meisten Klicks gebracht hätten.

und du weißt woher, dass die test von jörg weniger klicks gebracht haben als wie sie es getan hätten, wenn es ein test nach deiner fasson gewesen wäre?

[Usul]

Offensichtlich mochten nicht genügend Leser „Geschichtsstunden“, um damit ein komplettes Portal zu betreiben. Also wird versucht, Möglichkeiten aufzuzeigen, was man am Programm vielleicht hätte ändern können, damit die Seite überlebt. Klar, im Nachgang ist das natürlich leicht, aber entsprechende Stimmen gab es schon lange vor dem Crash.

Dazu Zweierlei:

1. Eben, es ist jetzt zu spät und damit sehr einfach. Bringt also nichts.

2. Das sind so banale "Verbesserungsvorschläge" - denkst du, die Handelnden waren so unfähig, dass sie sich keine ähnlichen Gedanken gemacht haben? Es ist doch vielmehr so, dass das, was einige kritisieren, bewusste Entscheidungen waren. Was bringt es dann zu sagen, dass sie das doch bitte anders hätten machen sollen? Wenn sich eine Redaktion bewusst für Weg A entscheidet und dann komme ich und sage "Aber Weg B ist besser" (oder jetzt "Aber Weg B wäre besser gewesen"), was soll das?
Mit bewusster Entscheidung meine ich übrigens nicht, dass alles freiwillig so entschieden wurde. Es wurde nun im Nachklapp - u.a. von Jörg - mehrfach an verschiedenen Stellen über die Vorgänge bei 4Players geredet. Dass es auch Entscheidungen gab, die die Redaktion einfach hinnehmen musste. Und eben auch Entscheidungen, die die Redaktion (angeführt vom Chefredakteur) ganz bewusst getroffen hat. Da muss man der Redaktion dann nicht sagen, dass sie mit anderen Entscheidungen viel besser gefahren wären.

[yopparai]

und du weißt woher, dass die test von jörg weniger klicks gebracht haben als wie sie es getan hätten, wenn es ein test nach deiner fasson gewesen wäre?

Nach meiner Façon muss da gar nichts sein, ich bin da eh nicht die Zielgruppe. Ich stelle nur neutral fest, dass der Kahn abgesoffen ist. Und jetzt kann man mit erfolgreicheren Formaten Vergleichen und schauen, was die anders machen. Denn offensichtlich waren die Beiträge hier nicht nach der Façon eine genügend großen Publikums.

@Usul: Wie gesagt, diese Stimmen gab es auch vorher schon. Ändern tut das alles nix mehr, richtig. Darf man deshalb nicht mehr drüber reden? Ist sogar mal halbwegs im Thema des Threads, durchaus eine Abwechslung in diesem Forum. Hier geht es um die zukünftige Ausrichtung des Portals, wäre es da nicht ein bisschen irre zu sagen „ja jetzt mit Vorschlägen zu kommen ist ja auch zu spät“? Jetzt ist exakt der richtige Zeitpunkt um darüber zu diskutieren, weshalb das hier alles nicht mehr finanziell tragbar war, während andere Portale mit einer anderen Ausrichtung eben durchaus noch erfolgreich sind.

[EintopfLeiter]

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Der Mehrwert ist doch völlig subjektiv, da gibt es seitens der Leserschaft nichts weiter zu hinterfragen.

Das ist zwar richtig aber zu hinterfragen gibt es da durchaus Dinge, zum Beispiel ob sich so etwas auf Dauer dann rentiert.

Was man nämlich nicht vergessen darf, ist, dass die Leserschaft für ellenlange geschriebene Reviews, garniert mit blumiger Sprache und diversen Ausschweifungen, eine eher sehr kleine ist.

Ich behaupte mal kackdreist, ohne das genau belegen zu können, dass ein überwiegender Großteil der Videospieler keine Lust hat, sich solche Tests durchzulesen, deswegen sind ja nahezu alle Videospiel-Magazine auf Youtube umgezogen, weil sie wissen, dass Spieler den Reviews lieber zuhören, als sich irgendwas durchzulesen.

Hinzu kommt das, was Ryan bereits schrieb :

WENN was gelesen wird, ist es nahezu ausschließlich das Fazit und die Wertung, vielleicht noch die Pro- und Contra-Liste, das wird dadurch belegt, dass so viele Spieler so viel Wert auf Meta Critic legen, da dort nur das Fazit und die Wertung zu lesen ist und das für viele als Kauf-Entscheidung bereits ausreicht.

Das soll übrigens kein Vorwurf an Videospieler sein, sie seien zu dumm oder zu faul zum Lesen, ich für meinen Teil schaue mir ebenfalls ausschließlich Video-Reviews an, da ich diese wesentlich informativer und auch spannender finde, als geschriebene Reviews, das letzte Mal, dass ich ein Review komplett von vorne bis hinten durchgelesen habe, ist bestimmt etliche Jahre her.

Man kann also durchaus hinterfragen, ob es so sinnvoll ist, heutzutage noch solche sehr ausfühlichen und ausschweifenden Reviews zu schreiben, wenn man all das auch viel spannender in Video-Form verpacken könnte und das ist etwas, was man 4Players definitiv vorwerfen kann, denn worin sich nahezu alle einig sind, ist, dass 4Players diverse Trends verschlafen hat, zum Beispiel Youtube, man hat stattdessen lieber auf den hauseigenen Video Player gesetzt, der ziemlich . . . unterdurchschnittlich ist, um das mal höflich auszudrücken.

Spoiler

Show

Der Mehrwert ist doch völlig subjektiv, da gibt es seitens der Leserschaft nichts weiter zu hinterfragen. Nur anklicken oder eben sein lassen. Lediglich besagter Anbieter/Schreiber müsste das machen, um zu erkennen ob ein Markt da ist und die Arbeit entlohnt wird.

VG

Schon mal dran gedacht, dass sehr viele Leser es zunehmend "sein gelassen" haben?

Wobei ich wie schon vorhin nur wiederholen kann: Für Spielseiten im klassischen Sinn, wird es zunehmend schwieriger werden, auch ohne seitenlange Ausschweifungen.

Wir missverstehen uns möglicherweise, denn genau das schreibe ich doch! Das erst mal völlig wertungsfrei. Der Anbieter muss hinterfragen, ob seitenlange Tests überhaupt ankommen. Ob es genug Leser gibt, die so was lesen wollen und es nicht zunehmend sein lassen. Bzw. ob die paar wenigen Leser ausreichen um genug Gewinn zu erzielen. Um auf Jörg zurück zu kommen, er wird natürlich mit weniger solcher Leser seinen Magen füllen können, als 4Players.

Wir Konsumenten müssen nur für uns entscheiden, ob wir eben drauf klicken oder nicht. Hinterfragen müssen wir letztendlich nichts.
Ich für meinen Teil freue mich über jeden Schreiber, der mir etwas anderes anbietet, als die hundert Kollegen zwei Klicks weiter.

Ich glaube auch kaum, dass dieser kleine journalistische Teil, also die "Geschichtsstunden" oder mancher mehrseitige Test hier zum "Untergang" geführt haben. Auch wenn das vielleicht nur wenige lesen mochten, was wir übrigens alle nicht wissen. Wir meinen nur und interpretieren. Genauso gut, könnte das Gegenteil der Fall gewesen sein.
Unabhängig davon, war das aber eh nur ein kleiner Teil dieser Homepage, ein Fliegenschiss, den man problemlos ignorieren und an vielen weiteren Stellen dennoch abgeholt werden konnte.

VG