Kann es sein, dass du zu zum Spielertyp "Hamster" gehörst, der einmalig einzusetzende Gegenstände nur im äußersten Notfall benutzt? Und nach Möglichkeit die Waffen einsetzt, die unendlich Munition haben? Und nur mit Heilzaubern statt mit Tränken arbeitet, weil man die MP bei der nächsten Übernachtung wieder aufgefüllt bekommt?GuessHoeIsBack hat geschrieben: ↑06.01.2022 14:52 Dort dann primär Melee, weil ich Schusswaffen erst gegen Ende verwendet habe.
Wobei ich in der retrospektive dazu nicht unbedingt raten würde. Melee und Survival hilft, aber zumindest die "Fokus-Skills" bei den Schusswaffen beschleunigen die Kämpfe auch sehr, sofern man mit diesen arbeitet.
Na ja, für einzelne Viecher benutze ich auch selten Schusswaffen - wobei das beim Ressourcenaufwand fast aufs Gleiche rauskommt, denn meine treue Meleewaffe - irgend so ein Ripper-Teil mit ausgewogener Mischung aus Schaden und Haltbarkeit - wird dank Skill immer mit Schrott repariert - den man aber auch wieder auffüllen muss.
Ansonsten empfinde ich in den Kämpfen gegen größere Gruppen eine Mischung aus Fern- und Nahkampf als sehr angenehm. Wenn man den Konzentration-Skill aufwertet, kann man während so einer Bullet-Time auch zwei oder drei Gegner headshotten.
Aber grundsätzlich besteht momentan überhaupt kein Ressourcen-Mangel. Genaugenommen mach ich mir inzwischen nur sehr selten die Mühe, irgendwelche Gebäude abseits des Weges zu erkunden, weil dort meist eh nur Zeug liegt, von dem ich schon das Maximum rumschleppe. BIS AUF Kerosin. Das ist überraschend rar und kommt bei den Nest-Ausräuchern-Aktionen halt oft in Form von Mollys zum Einsatz.
Na ja, ich spiele aber auch auf "Normal", worüber die Puristen unter den Survival-Spielern wahrscheinlich nur abfällig lachen können. Aber mir geht's nicht so sehr um die spielerische Herausforderung - dafür gibt's dann andere Games - sondern um das "Erleben" des Spiels.
Seh ich auch so: Für sich genommen sind die verschiedenen, typischen OW-Gameplay-Elemente nicht besonders gut ausgearbeitet, wobei besonders die unterirdische Gegner-KI ins Gewicht fällt. Wenn man das mal mit einem Stealth-Schwergewicht wie Dishonored oder Deus Ex vergleicht, ist das wirklich arm.Kant ist tot! hat geschrieben: ↑06.01.2022 09:21 Ich hatte total viel Spaß mit Days Gone. Macht eigentlich keinen einzelnen Aspekt großartig besser als andere Genrevertreter, aber in Summe funktionierte es für mich einfach gut.
Die Story war überraschend unterhaltsam. Das Motorradfahren in diesen schönen Waldlandschaften sowieso klasse und die großen Horden waren dann doch etwas Besonderes. Hätte auch sehr gerne einen zweiten Teil gespielt.
Aber in Summe entsteht so ein netter Loop aus Kämpfen, Erkunden und Schleichen, der sich (bisher) nie redundant anfühlt.
Und was die Horden angeht: Alter Verwalter.
Die Erste bei diesem Nero-Massengrab hab ich mit viel Glück und Ressourcenaufwand schaffen können - weil dort jede Menge sprengbarer Kram rumstand.
Aber dann gibt's diese andere Horde, die nachts in der Nähe von Hot Springs unterwegs ist. Die bewegt sich fröhlich den Berg rauf und runter, und wenn man Pech hat, spawnt sie direkt vor einem.
Die hat mich zigmal komplett überrannt.
Das eine Mal hatte ich den Plan, die per Attraktor auf einem Haufen zu versammeln und eine Rohrbombe reinzuschmeißen - Left 4 Dead lässt grüßen.
Aber selbst das hat nur einen Bruchteil der Viecher erledigt. Der Rest hat mich dann komplett verfrühstückt.
Na ja, das scheint mir eine Nebenmission zu sein, die mir noch richtig auf den Keks gehen wird, immerhin gibt es acht dieser Horden.
Mal sehen, wie gut ich spät im Spiel ausgerüstet bin.