Videospiel-Diskussions-Thread
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Re: Videospiel-Diskussions-Thread
Ich habe so ziemlich alle Launcher auf dem Rechner. Die Zeiten, in denen mir das wichtig war, sind (fast) vorbei. Nur den EGS starte ich nicht, bis auf das Tony Hawk Remake. Da bin ich schwach geworden, ist aber auch das einzige Mal und ein Rückfall ist nicht in Sicht. Das soll aber keine Kritik an Leuten sein, die das anders handhaben.
PC-Spieler und Multikonsolero
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Re: Videospiel-Diskussions-Thread
Dann kann ich ja über deinen Launcher spielen.
Re: Videospiel-Diskussions-Thread
Wird schwierig, denn RDR2 hab ich auf PS 4 (Pro) gespielt Aber ich habe einen Rockstar Account, auch wenn der Launcher im Moment nicht installiert ist, weil sie aktuell nichts haben, was ich spielen möchte und wenn ich mir deren Relesepolitik anschaue, bleibt das noch lange Zeit so. GTA 5 hatte ich mir damals für den Rockstar Launcher gekauft und ich glaube Max Payne 3 und L.A. Noire sind damit mittlerweile auch verknüpft.
PC-Spieler und Multikonsolero
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Re: Videospiel-Diskussions-Thread
Ja, auch mit Account müsste ich ihn ja installieren, also hilft das eh nicht. ^^
- schockbock
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Re: Videospiel-Diskussions-Thread
Da krieg ich irgendwie Lust, RDR2 weiterzuspielen.
...WENN ich nicht wüsste, dass mir da innerhalb von Minuten ob des gemächlichen Spieltempos die Puste ausgehen würde.
Ich hab ja gestern Abend, als ich in Days Gone einmal von Nordwesten bis Südosten durch die kompletten bis dahin begehbaren Lande gereist war, festgestellt, wie geil das sein könnte, wenn das Game mehr Erkundungsreize setzen würde. Denn eigentlich wollte ich nur in Iron Mikes Lager, hatte aber keine Lust auf die Schnellreise, weil das wieder eine Tankrunde mit sich gebracht hätte. Außerdem kann es ungemein entspannend sein, mal aufm Mopped durch die Wälder Oregons zu cruisen.
Na jedenfalls... Auf diesen zwei Kilometern bis dahin unkartografierter Strecke lag zuerst ein Nero-Lager, das es auszuräumen galt, und später ein Banditencamp. Zwischendurch haben mich noch Fragezeichen abseits des Weges gelockt.
Das Konzept der Fragezeichen ist sowieso gut, weil sie erstens sehr dezent in der Minimap aufploppen und beim Näherkommen verschwinden, so dass man ein wenig erkunden muss, und zweitens der Natur eines Fragezeichens entsprechend ungewiss ist, welches Event sich dahinter verbirgt.
Leider sind es allzu häufig nur Leichen, die zu looten wegen chronischen Materialüberschusses nicht lohnt, und an denen im schlimmsten Fall noch die Viecher nagen, die zu killen nur Munition verschwendet.
Manchmal allerdings ist es auch eine zu rettende Geisel, die mitunter fette Camp-Punkte einbringt.
Na ja, wie auch immer. Das war jedenfalls eine sehr spaßige Spielstunde. Wie gesagt: Gäbe es mehr solcher Situationen, wäre der Spieler auch motiviert häufiger mal manuell über die Karte zu reisen.
Aber leider findet man in Hinterhalt-Camps Karten, die nicht nur den Nebel des Krieges in den entsprechenden Regionen lichten, sondern auch die Positionen von Events markieren.
Unterm Strich muss ich sowieso feststellen, dass mir das Spiel zunehmend auf den Keks geht. Nicht, weil es nicht unterhaltsam wäre, sondern weil es wesentlich länger als geplant ist. Wie gesagt, wenn das Spiel nicht MASSIV liefert, was selten vorkommt, beginnt meine Motivationskurve nach 30, 40 Stunden in den Sinkflug zu gehen.
...WENN ich nicht wüsste, dass mir da innerhalb von Minuten ob des gemächlichen Spieltempos die Puste ausgehen würde.
Ich hab ja gestern Abend, als ich in Days Gone einmal von Nordwesten bis Südosten durch die kompletten bis dahin begehbaren Lande gereist war, festgestellt, wie geil das sein könnte, wenn das Game mehr Erkundungsreize setzen würde. Denn eigentlich wollte ich nur in Iron Mikes Lager, hatte aber keine Lust auf die Schnellreise, weil das wieder eine Tankrunde mit sich gebracht hätte. Außerdem kann es ungemein entspannend sein, mal aufm Mopped durch die Wälder Oregons zu cruisen.
Na jedenfalls... Auf diesen zwei Kilometern bis dahin unkartografierter Strecke lag zuerst ein Nero-Lager, das es auszuräumen galt, und später ein Banditencamp. Zwischendurch haben mich noch Fragezeichen abseits des Weges gelockt.
Das Konzept der Fragezeichen ist sowieso gut, weil sie erstens sehr dezent in der Minimap aufploppen und beim Näherkommen verschwinden, so dass man ein wenig erkunden muss, und zweitens der Natur eines Fragezeichens entsprechend ungewiss ist, welches Event sich dahinter verbirgt.
Leider sind es allzu häufig nur Leichen, die zu looten wegen chronischen Materialüberschusses nicht lohnt, und an denen im schlimmsten Fall noch die Viecher nagen, die zu killen nur Munition verschwendet.
Manchmal allerdings ist es auch eine zu rettende Geisel, die mitunter fette Camp-Punkte einbringt.
Na ja, wie auch immer. Das war jedenfalls eine sehr spaßige Spielstunde. Wie gesagt: Gäbe es mehr solcher Situationen, wäre der Spieler auch motiviert häufiger mal manuell über die Karte zu reisen.
Aber leider findet man in Hinterhalt-Camps Karten, die nicht nur den Nebel des Krieges in den entsprechenden Regionen lichten, sondern auch die Positionen von Events markieren.
Unterm Strich muss ich sowieso feststellen, dass mir das Spiel zunehmend auf den Keks geht. Nicht, weil es nicht unterhaltsam wäre, sondern weil es wesentlich länger als geplant ist. Wie gesagt, wenn das Spiel nicht MASSIV liefert, was selten vorkommt, beginnt meine Motivationskurve nach 30, 40 Stunden in den Sinkflug zu gehen.
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Re: Videospiel-Diskussions-Thread
Wenn man sich auf das Tempo einlassen kann, stell ich mir das sehr atmosphärisch und toll inszeniert vor. Ob mich das über die vielen Stunden halten kann weiß ich aber auch nicht.
- schockbock
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Re: Videospiel-Diskussions-Thread
Ja, drauf einlassen können musst du dich definitiv, und zwar in einem deutlich höheren Maß als in den GTAs, die sehr viel dynamischer sind.
Und wenn dir das gelingt, bekommst du eine sehr geile Spielerfahrung serviert.
Und wenn dir das gelingt, bekommst du eine sehr geile Spielerfahrung serviert.
Re: Videospiel-Diskussions-Thread
Ich empfand das sogenannte entschleunigte Spieltempo in RDR2 eigentlich als sehr angenehm. Nichts, was ich in jedem Spiel brauche, aber es ist ein ganz anderes Spielgefühl, als es die üblichen Open Worlds liefern und hier hat es gut gepasst. Ein Meisterwerk ist es für mich trotzdem nicht, denn dafür sind mir die Missionen zu starr. Man muss exakt das machen, was das Spiel von einem erwartet, was im starken Kontrast zur sonst so detaillierten Welt steht. Du bist während einer Mission 2 m zu weit nach links geritten? Schade, Mission gescheitert, nochmal von vorn (bzw. vom letzten Speicherpunkt). Da bieten andere Open Worlds mir deutlich mehr Möglichkeiten. Abseits davon ist es allerdings trotzdem ein gutes bis sehr Spiel, nur für mich nicht so ganz das Meisterwerk, was viele darin sehen. Ich sehe da einen 85er Titel und nicht mehr. Das hängt allerdings stark davon ab, was man in dem Spiel sieht. Rein von den Details her und den Möglichkeiten abseits der Missionen ist es schon etwas Besonderes.
Erwähnen möchte ich noch mein geliebtes Pferd, das leider Selbstmord begangen hat. Es ist neben einem Zug hergelaufen, indem ich während einer Mission unterwegs war. Fatalerweise fuhr der Zug über eine Brücke und das Pferd hat beschlossen, vor dem Zug die Brücke zu überqueren, aber der Zug war schneller und hat das Pferd überfahren, das danach noch von der Brücke geflogen ist. Im Nachhinein natürlich eine witzige Situation, aber wenn man das Spiel kennt und weiß, wie wertvoll ein gutes Pferd dort ist... Damals fand ich es jedenfalls nicht so lustig, wie jetzt
Zu Days Gone: Ja, ist auch kein schlechtes Spiel, aber insgesamt ist es mir einfach zu groß / lang und Nester vernichten hing mir irgendwann echt zum Hals raus, sodass ich es gelassen habe, was allerdings dazu führt, dass man nicht gesäuberte Gebiete nicht per Schnellreise erreichen kann. Ich hatte auch einige Bugs und Performanceprobleme auf der PS4 Pro, obwohl ich es erst gespielt hatte, als keine weiteren Patches mehr veröffentlicht wurden. Das Highlight sind ganz klar die Horden und Motorrad fahren macht Spaß, auch wenn es sich irgendwann abnutzt. Aus der Geschichte hätte man auch noch mehr machen können. Die ist zwar nicht schlecht, aber kurz nach The Last of Us 2 kam sie mir nicht so gut inszeniert vor. Vielleicht hätte ich das mit mehr Abstand zwischen beiden Spielen anders gesehen.
Erwähnen möchte ich noch mein geliebtes Pferd, das leider Selbstmord begangen hat. Es ist neben einem Zug hergelaufen, indem ich während einer Mission unterwegs war. Fatalerweise fuhr der Zug über eine Brücke und das Pferd hat beschlossen, vor dem Zug die Brücke zu überqueren, aber der Zug war schneller und hat das Pferd überfahren, das danach noch von der Brücke geflogen ist. Im Nachhinein natürlich eine witzige Situation, aber wenn man das Spiel kennt und weiß, wie wertvoll ein gutes Pferd dort ist... Damals fand ich es jedenfalls nicht so lustig, wie jetzt
Zu Days Gone: Ja, ist auch kein schlechtes Spiel, aber insgesamt ist es mir einfach zu groß / lang und Nester vernichten hing mir irgendwann echt zum Hals raus, sodass ich es gelassen habe, was allerdings dazu führt, dass man nicht gesäuberte Gebiete nicht per Schnellreise erreichen kann. Ich hatte auch einige Bugs und Performanceprobleme auf der PS4 Pro, obwohl ich es erst gespielt hatte, als keine weiteren Patches mehr veröffentlicht wurden. Das Highlight sind ganz klar die Horden und Motorrad fahren macht Spaß, auch wenn es sich irgendwann abnutzt. Aus der Geschichte hätte man auch noch mehr machen können. Die ist zwar nicht schlecht, aber kurz nach The Last of Us 2 kam sie mir nicht so gut inszeniert vor. Vielleicht hätte ich das mit mehr Abstand zwischen beiden Spielen anders gesehen.
Zuletzt geändert von cM0 am 12.01.2022 01:37, insgesamt 1-mal geändert.
PC-Spieler und Multikonsolero
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Re: Videospiel-Diskussions-Thread
Ein 85er reicht mir völlig. Ich weiß halt, dass ich so filmreife Inszenierungen in Spielen sehr mag. Das gefiel mir an Witcher 2 und 3 und auch an den Kojima Spielen immer sehr. Und ich denke RDR2 ist da ähnlich und zusätzlich mit interessantem Setting, das für mich noch recht unverbraucht ist.
Kann man das geliebte Pferd da nicht zurückholen? Nur per Reload?
Mit den starren Missionen hab ich nicht so das Problem, bin ja eh kein großer Open World Fan, daher brauch ich auch nicht die Möglichkeit es auf meine Weise zu lösen. Blöd finde ich da nur, wenn die Mission sofort abgebrochen wird sobald man 5m außerhalb des gedachten Terrains ist.
Kann man das geliebte Pferd da nicht zurückholen? Nur per Reload?
Mit den starren Missionen hab ich nicht so das Problem, bin ja eh kein großer Open World Fan, daher brauch ich auch nicht die Möglichkeit es auf meine Weise zu lösen. Blöd finde ich da nur, wenn die Mission sofort abgebrochen wird sobald man 5m außerhalb des gedachten Terrains ist.
Re: Videospiel-Diskussions-Thread
Mir ist die Entschleunigung da wirklich das größte Dorn im Auge, inkl. mancher unnötiger realistischen Darstellungen, wie beim Tiere Häuten. Ich gehe in Spielen auch gerne mal Dinge langsam und ruhig an, aber nur auf eigene Faust. Wird mir die Entschleunigung aufgezwungen, nervt es mich über alle Maße.
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Re: Videospiel-Diskussions-Thread
Ich fand die Steuerung im Vorgänger so daneben, dass ich von RDR2 gleich ganz die Finger gelassen habe, obwohl mir das Setting und ein entschleunigtes Spielen durchaus liegen würden.
Wobei mir der Umfang wahrscheinlich auch zu viel des Guten wäre.
Wobei mir der Umfang wahrscheinlich auch zu viel des Guten wäre.
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Re: Videospiel-Diskussions-Thread
Ich muss auch sagen, das Realismus nichts ist, was ich per se in jeder Hinsicht brauche. Das Hobby heißt "Spielen". Allerdings boomen Simulationen gerade, und mit Features kann man halt Spiele bewerben, egal wie überflüssig manches davon ist.Scorplian hat geschrieben: ↑12.01.2022 10:14 Mir ist die Entschleunigung da wirklich das größte Dorn im Auge, inkl. mancher unnötiger realistischen Darstellungen, wie beim Tiere Häuten. Ich gehe in Spielen auch gerne mal Dinge langsam und ruhig an, aber nur auf eigene Faust. Wird mir die Entschleunigung aufgezwungen, nervt es mich über alle Maße.
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Re: Videospiel-Diskussions-Thread
Pferdehoden!
Re: Videospiel-Diskussions-Thread
Ich mach das ganz vom Setting abhängig…
Klar hätte das Pferd ein bisschen mehr Ausdauer haben können. Gut vllt hätte ich auch einfach ein neues Pferd kaufen/fangen sollen aber ich bin ein Cowboy und der Gaul ist Familie. Den Tausch ich nicht wie ne Frau aus!
Bei mir persönlich darf der Realismus/ die Entschleunigung gerne sein und wenn man Kompromisse in Richtung Spiel macht muss es sich halt trotzdem richtig anfühlen.
Ich will kein 100kmh Pferd und ich finde die Zeiten wo mir die Waffe in die Hand eingeblendet wird anstatt, dass ich sie aus dem Holster oder so ziehe sollten vorbei sein.
Klar hätte das Pferd ein bisschen mehr Ausdauer haben können. Gut vllt hätte ich auch einfach ein neues Pferd kaufen/fangen sollen aber ich bin ein Cowboy und der Gaul ist Familie. Den Tausch ich nicht wie ne Frau aus!
Bei mir persönlich darf der Realismus/ die Entschleunigung gerne sein und wenn man Kompromisse in Richtung Spiel macht muss es sich halt trotzdem richtig anfühlen.
Ich will kein 100kmh Pferd und ich finde die Zeiten wo mir die Waffe in die Hand eingeblendet wird anstatt, dass ich sie aus dem Holster oder so ziehe sollten vorbei sein.
- GuessHoeIsBack
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Re: Videospiel-Diskussions-Thread
Das schlimmste an RDR2 sind doch die "realistischen" Animationen...
Alles dauert ewig, und der Character reagiert nicht "direkt", weil der Anlauf und das Beenden einer Animation erstmal "abgespielt" werden muss.
Noch nerviger sind dann Zeitfresser wie "ewiges Häuten", auf- und absteigen etc.
Auch ist mir ein "sich beamendes" Pferd beileibe lieber, als darauf warten zu müssen, dass es zu mir läuft.
und uff, Stamina beim Erkunden einer OW, ist ebenfalls eine absolute Spielspaßbremse für mich.
Und zu guter Letzt, ist es irritierend, dass das Missionsdesign in einer "offenen Welt" so eng geschnürt ist.
Alles dauert ewig, und der Character reagiert nicht "direkt", weil der Anlauf und das Beenden einer Animation erstmal "abgespielt" werden muss.
Noch nerviger sind dann Zeitfresser wie "ewiges Häuten", auf- und absteigen etc.
Auch ist mir ein "sich beamendes" Pferd beileibe lieber, als darauf warten zu müssen, dass es zu mir läuft.
und uff, Stamina beim Erkunden einer OW, ist ebenfalls eine absolute Spielspaßbremse für mich.
Und zu guter Letzt, ist es irritierend, dass das Missionsdesign in einer "offenen Welt" so eng geschnürt ist.
Zuletzt geändert von GuessHoeIsBack am 12.01.2022 14:11, insgesamt 5-mal geändert.