Abteilungsleiterin für Vielfalt, Chancengleichheit & Inklusion vorgestellt

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Todesglubsch
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Re: Abteilungsleiterin für Vielfalt, Chancengleichheit & Inklusion vorgestellt

Beitrag von Todesglubsch »

Die "einzelne Person" ist ja auch die Abteilungsleiterin. An der Abteilung selbst scheint sich ja nichts geändert zu haben - und die existierte wohl auch schon vor der Einstellung. Nur halt ohne Leitung.
Sagittariuz
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Re: Abteilungsleiterin für Vielfalt, Chancengleichheit & Inklusion vorgestellt

Beitrag von Sagittariuz »

Oh Gott, bitte nicht...
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Kajetan
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Re: Abteilungsleiterin für Vielfalt, Chancengleichheit & Inklusion vorgestellt

Beitrag von Kajetan »

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HELLJOE
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Re: Abteilungsleiterin für Vielfalt, Chancengleichheit & Inklusion vorgestellt

Beitrag von HELLJOE »

Ich will auch son Job haben.
Die Leute wissen und freuen sich das ich da Arbeite aber ich brauch sonst nicht viel machen...
Cool ! Die hats richtig gemacht !
BasmatiUndPepsi
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Re: Abteilungsleiterin für Vielfalt, Chancengleichheit & Inklusion vorgestellt

Beitrag von BasmatiUndPepsi »

Esistwieesist hat geschrieben: 13.04.2022 18:46 ...
Das wäre schön wenn sich die Gesellschaft diese Gedanken macht. Irgendwann klappts vielleicht. Das seh ich nicht unbedingt in nächster Zukunft, aber wer weiß. Danke schon mal jetzt und hier an dich für das konstruktive Gespräch. Hat mich aufrichtig gefreut.
Sowas liest man ja echt selten im Internet, vorallem bei so Themen. Zwei Menschen, die miteinander reden, anstatt gegeneinander und zu einem positiven Ende kommen. Schön zu lesen.


Nohomo
Spoiler
Show
Den Schabernack konnte ich mir jetzt nicht verkneifen
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Vin Dos
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Re: Abteilungsleiterin für Vielfalt, Chancengleichheit & Inklusion vorgestellt

Beitrag von Vin Dos »

Ekelhaf
johndoe711686
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Re: Abteilungsleiterin für Vielfalt, Chancengleichheit & Inklusion vorgestellt

Beitrag von johndoe711686 »

James Dean hat geschrieben: 13.04.2022 18:33 Denn am Ende des Tages sind Unternehmen nun einmal moralbefreite Entitäten, denen es nur um Wirtschaftlichkeit geht, für die Moral werbefähiges Marketingwerkzeug ist.
Mag sein, was draus wird muss man eben sehen, den Schritt finde ich trotzdem erst mal gut. Das ist wie Spenden für die Ukraine. Klar kann man sagen "Wo waren die Spenden bei XYZ" Aber man kann dennoch die Spenden für UKR erst mal gut finden. Man kann sich auch mal das positive an Dingen sehen und nicht direkt alles scheiße finden.
Klusi hat geschrieben: 13.04.2022 19:11 eine einzelne person, sei sie schwarz-, weiß- oder regenbogenfarben kann niemals alle "anderen" vertreten und wird sich früher oder später als befangen herausstellen
Das kommt auf die Situation an. Eine schwarze Frau kann zum Thema Vielfalt und Chancengleichheit schon mal mehr berichten, als eine weiße Frau oder ein weißer Mann. Ginge es um die Interessenvertretung von american natives, würde man wohl auch einen solchen dafür nehmen, oder? Also, zumindest liegt die Wahl nahe.

Du hast natürlich Recht, dass eine Person, nie die Belange von allen vetreten kann, aber das können auch nicht 5 oder 10. Und vielleicht hat sie ja noch weitere Mitarbeiter für ihren Bereich?

Edit: Meh, vieles schon geschrieben worden, Seite 3 nicht gesehen. Wobei da auch nur ein Kommentar sinnvoll von war.
Zuletzt geändert von johndoe711686 am 14.04.2022 09:01, insgesamt 2-mal geändert.
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Wulgaru
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Re: Abteilungsleiterin für Vielfalt, Chancengleichheit & Inklusion vorgestellt

Beitrag von Wulgaru »

Auch wenn ich bezüglich Unternehmen wie Disney ausnahmsweise mal James Deans Meinung bin und zwar das die sofort brennende Kreuze aufstellen würden, wenn es opportun wäre, ist die generelle Aufregung über solch eine Position doch eher ein Zeichen von...Unreife kann man es eigentlich gar nicht nennen...Unkenntnis?

Schon mal was von Frauen-/Gleichstellungs-/Inklusions-/Behindertenbeauftragten gehört? Das ist in Deutschland doch eigentlich Standard + Personal-/Betriebsräte usw. Wir haben hierzulande vielfache Schutzfunktionen als Arbeitnehmer. Das ist bei US-Unternehmen leider vielfach nicht so, aber wenn da mal umgedacht wird, ist es halt kein Exzess von wokeness oder so etwas, sondern Ankunft in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Nebenbei...das solche Leute nichts zu tun hätten, was hier auch genannt wurde, ist zudem eine niedliche Annahme.
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Todesglubsch
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Re: Abteilungsleiterin für Vielfalt, Chancengleichheit & Inklusion vorgestellt

Beitrag von Todesglubsch »

Wulgaru hat geschrieben: 14.04.2022 09:16
Schon mal was von Frauen-/Gleichstellungs-/Inklusions-/Behindertenbeauftragten gehört? Das ist in Deutschland doch eigentlich Standard + Personal-/Betriebsräte usw.
Und, ich möchte ergänzen, dabei handelt es sich fast immer um eine Frau, bzw. In den meisten Bundesländern ist das sogar gesetzlich so vorgeschrieben.
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Krulemuk
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Re: Abteilungsleiterin für Vielfalt, Chancengleichheit & Inklusion vorgestellt

Beitrag von Krulemuk »

DerPinguin(Arbeitstitel) hat geschrieben: 14.04.2022 08:55 Das kommt auf die Situation an. Eine schwarze Frau kann zum Thema Vielfalt und Chancengleichheit schon mal mehr berichten, als eine weiße Frau oder ein weißer Mann. Ginge es um die Interessenvertretung von american natives, würde man wohl auch einen solchen dafür nehmen, oder? Also, zumindest liegt die Wahl nahe.
Ich finde es vollkommen in Ordnung, dass diese wichtige Aufgabe bei Activition-Blizzard einer schwarzen Frau anvertraut wurde. Ich denke aber nicht, dass eine Person aufgrund ihrer Hautfarbe oder ihres Geschlechts mehr zu bestimmten gesellschaftspolitischen Fragestellungen sagen kann als eine andere Person mit anderen Merkmalen. Um eine Sensibilität für diese Themen zu entwickeln, muss man sich schlicht damit beschäftigen und das traue ich generell jedem Menschen zu.

Wenn ich ehrlich bin, kann ich als liberale Person generell nichts mit dieser Identitäts-Tümelei anfangen. Ich fühle mich als weißer, heterosexueller Mann z.b. von Annalena Baerbock besser vertreten als von Alexander Gauland, obwohl ich mit Letzterem vielleicht mehr identitätspolitische Merkmale teile.

Edit: Nur um Missverständnisse zu vermeiden: Ich habe Annalena Baerbock ausgewählt, weil es die erste weibliche Politikerin war, die mir in den Sinn kam. Eine Nähe zur Grünen Partei wollte ich damit nicht zum Ausdruck bringen. Ich hätte auch Angela Merkel nennen können...
Zuletzt geändert von Krulemuk am 14.04.2022 10:17, insgesamt 1-mal geändert.
johndoe711686
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Re: Abteilungsleiterin für Vielfalt, Chancengleichheit & Inklusion vorgestellt

Beitrag von johndoe711686 »

Nun das geht schon sehr weit in die politische Richtung, aber meiner Meinung nach, kann eine weiße Person nicht die noch immer bestehenden Probleme von nicht-weißen Personen nachvollziehen, einfach weil sie den Alltagsrassismus so nicht kennt. Das Gleiche mit der noch immer vorhandenen Ungleichbehandlung der Geschlechter. Auch da kann ein Mann nicht nachvollziehen, was Frauen noch immer mitmachen müssen. Weil der Alltagssexismus einfach deutlich stärker in Richtung Frauen ausschlägt.

Wohlgemerkt "nachvollziehen". Verstehen kann es auch eine weiße bzw. männliche Person. Nachvollziehen eher nicht.

Das muss man nicht so sehen, ist eben meine Sicht.
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Wulgaru
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Re: Abteilungsleiterin für Vielfalt, Chancengleichheit & Inklusion vorgestellt

Beitrag von Wulgaru »

Nun, ob man alles genau verinnerlichen und nachvollziehen muss, um seinen Job gut und gewissenhaft auszuüben, würde ich schon in Frage stellen. Klar hilft Identifikation und bei einem Beruf mit Außenwirkung hilft sie auch bei der Akzeptanz dieses Berufes, aber es ist nicht zwingend notwendig.

Als Beispiel sind psychologische Experten/Gutachter in Missbrauchsfragen jetzt nicht zwangsläufig vorher Opfer von den Dingen gewesen, die sie behandeln und diagnostizieren.

Zudem entwickeln sich solche Stellen auch weiter. Am Beispiel der Frauenbeauftragen sieht man das schon ganz gut, denn in den meisten Bundesländern ist das mittlerweile der oder die Gleichstellungsbeauftragte, was der Realität Rechnung trägt, dass es eben auch nicht frauenspezifische Probleme in diesem Bereich gibt.
johndoe711686
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Re: Abteilungsleiterin für Vielfalt, Chancengleichheit & Inklusion vorgestellt

Beitrag von johndoe711686 »

Wulgaru hat geschrieben: 14.04.2022 10:36 Als Beispiel sind psychologische Experten/Gutachter in Missbrauchsfragen jetzt nicht zwangsläufig vorher Opfer von den Dingen gewesen, die sie behandeln und diagnostizieren.
Das ist natürlich richtig, aber schaden würde es auch nicht, oder? Also die Einsicht wäre vermutlich noch besser. Sie können es eben nicht nachvollziehen, aber verstehen und behandeln, aufgrund von Erfahrungen mit anderen Opfern.
Klusi
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Re: Abteilungsleiterin für Vielfalt, Chancengleichheit & Inklusion vorgestellt

Beitrag von Klusi »

DerPinguin(Arbeitstitel) hat geschrieben: 14.04.2022 10:21 Nun das geht schon sehr weit in die politische Richtung, aber meiner Meinung nach, kann eine weiße Person nicht die noch immer bestehenden Probleme von nicht-weißen Personen nachvollziehen, einfach weil sie den Alltagsrassismus so nicht kennt. Das Gleiche mit der noch immer vorhandenen Ungleichbehandlung der Geschlechter. Auch da kann ein Mann nicht nachvollziehen, was Frauen noch immer mitmachen müssen. Weil der Alltagssexismus einfach deutlich stärker in Richtung Frauen ausschlägt.

Wohlgemerkt "nachvollziehen". Verstehen kann es auch eine weiße bzw. männliche Person. Nachvollziehen eher nicht.

Das muss man nicht so sehen, ist eben meine Sicht.
(die nachfolgende aussage mag dünnes eis sein, aber fällt mir sehr oft auf, wenn solche diskussionen aufflammen)
man darf nicht vergessen, dass die (derzeit) dominante partei auch repräsentation bedarf. dementsprechend ist das argument "x kann y nicht nachvollziehen" immer nur die hälfte der geschichte, denn "y kann x nicht nachvollziehen" wird gern mal weggelassen.

als beispiel fällt mir dazu immer das thema frauenquote ein: denkt dabei überhaupt jemand an den worst-case dass firmen einfach nur noch primär frauen einstellen, um zu vermeiden, diese quote zu verletzen? dann stehen nämlich die männer blöd da, weils keine quote gibt. von daher bin ich gegen eine reine frauenquote und eher für eine allgemeine quote die beide geschlechter berücksichtigt, auch wenn eine seite (derzeit) nicht als "gefährdet" einzustufen ist.

analog kann man das dann auch bei dem diversität/inklusionsthema anwenden; am ende geht's um gleichheit und nicht um vergeltung der vergangenheit

vielleicht mach ich mir durch die ganzen games auch einfach zu oft gedanken, wie man neue systeme austricksen/brechen kann :roll:
"<XY> klingt doof! Egal! Hab's trotzdem vorbestellt!"
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Wulgaru
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Re: Abteilungsleiterin für Vielfalt, Chancengleichheit & Inklusion vorgestellt

Beitrag von Wulgaru »

DerPinguin(Arbeitstitel) hat geschrieben: 14.04.2022 10:43
Wulgaru hat geschrieben: 14.04.2022 10:36 Als Beispiel sind psychologische Experten/Gutachter in Missbrauchsfragen jetzt nicht zwangsläufig vorher Opfer von den Dingen gewesen, die sie behandeln und diagnostizieren.
Das ist natürlich richtig, aber schaden würde es auch nicht, oder? Also die Einsicht wäre vermutlich noch besser. Sie können es eben nicht nachvollziehen, aber verstehen und behandeln, aufgrund von Erfahrungen mit anderen Opfern.
Mich würde es schon sehr wundern wenn es bei diesem Berufsbild eine große Überschneidung mit einem eigenen Status als Opfer geben würde. Davon ausgehend, dürften diese Leute ja selbst traumatisiert sein. Stelle ich mir bei der Behandlung eher schwierig und belastend vor.

Kannst aber natürlich Recht haben, leite ich ich mir jetzt auch nur logisch her. Kenne da keine Zahlen.
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