Final Fantasy 16: Chef-Entwickler verteidigt das Kampfsystem

[4P|BOT2]

Naoki Yoshida, seines Zeichens auf dem Chefsessel bei der Entwicklung von Final Fantasy 16, führt Gründe an, warum ein rundenbasiertes, langsames Kampfsystem in seinen Augen keinen Sinn macht. Yoshida-San ist nicht nur für die ruhmreiche Wiederauferstehung von Final Fantasy 14: A Realm Reborn verantwortlich, sondern wurde von seinem Arbeitgeber, Square Enix, ebenfalls dazu abberufen, die Zügel bei...

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[LeKwas]

Gab vor paar Tagen nen anderes Interview mit Leuten von Inverse, das man kontexthalber auch anfügen kann:
https://www.inverse.com/gaming/final-fa ... aries-2022

Yoshida selber ist quasi eine Art Quereinsteiger, der nix mit Final Fantasy am Hut hatte, ehe er 2010 an xiv gesetzt wurde, und er erwähnte, dass die FF IP derzeit am Straucheln sei und den Massemarkt und jüngere Generationen nicht mehr so wirklich erreiche. Aus dieser "Quereinsteigerperspektive" heraus wird wohl auch der nächste Teil entwickelt.

Altgedienten Fans wird's sehr wahrscheinlich (und verständlicherweise) nicht schmecken, denk ich.

[Halueth]

Ja na klar, das nächste FF mit noch actionorientierterem Kampfsystem wirds bestimmt wieder richten. Diese Orientierung richtung Massenmarkt und actionreicheren Kämpfen hat ja bei den beiden Vorgängern super gewirkt.

Vlt. sollte man sich mal wieder an einer besseren Story und einem taktischeren Kampfsystem versuchen, anstatt der Jugend unterjubeln zu wollen, dass die damit nichts anfangen könnten.

[Leon-x]

Bin zwar schon länger bei FF dabei aber persönlich gabe ich nichts gegen ein actionbetontetes Kampfsystem. Zuöange es nicht zu wild und unübersichtlich wird.
Als World of Final Fantasy die klassische Art wieder kam bin ich fast eingeschlafen zur Hälfte des Games.

Mir ist duraus bewusst dass sich FF schon immer im Kampfsystem gewandelt hat. Mehr als jede andere Serie. Gehört irgendwie für mich zu neuen FF dazu dass mal was anders läuft als bei Genrekollegen.
Mit Octopath Traveler oder drn Tactics Ablegern sind immer noch rundenbasierte Spiele im Programm. Nur nicht mit der Optik.

Kann zwar Seite verstehen die lieber auch optisch moderneres FF mit klassischen System will. Aber gerade bei der Serie sind Veränderungen halt Teil der Marke. Ob damit jetzt der Erfolg zusammenhängt oder man mit ATB noch mehr absetzen würde kann ich nicht gänzlich beurteilen.

[Todesglubsch]

Ich hab auch nichts gegen ein actionreiches Kampfsystem, wenn, Achtung, wenn ES GUT IST.
Das von FF XV war nicht gut. Das von FF VII Remake war nicht gut.

Man kann den Leuten rundenbasierte Spiele allerdings auch nicht schmackhaft(er) machen, wenn man einfach keine mehr produziert.

[Leon-x]

Wie gesagt hat doch Square Enix noch einige Spiele im Programm die rundenbasiert sind. Dragon Quest gehört da doch auch dazu wie die kleineren Titel die oft vorerst für Switch kommen. Ein Diofield Chronicles ist auch eher RTS oder Triangle Strategy.

Jetzt die Frage ob, nur weil es FF im Moment nicht einsatz, es unter nicht schmackhaft machen fällt? Keine produzieren ist bei dem rundenbasierten Output bei SE jetzt auch wer nachzuvollziehen. Sie haben einige im Programm nur nicht mit Budget von FF.

[LeKwas]

Bzgl. des Kampfsystems, ich glaube, die Zielgruppe, die auf JRPG-Kampfsysteme steht, ist mittlerweile längst umgezogen auf die Switch, und daddelt dort Xenoblade, Persona, SMT und co.
Weiß nicht, ob ein JRPG Final Fantasy zeitexklusiv für die PS5 diese Leute überhaupt noch en Masse abholen würde heutzutage, oder nicht doch teils an der Zielgruppe füs sowas vorbeischießt.

[Gast]

Bzgl. des Kampfsystems, ich glaube, die Zielgruppe, die auf JRPG-Kampfsysteme steht, ist mittlerweile längst umgezogen auf die Switch, und daddelt dort Xenoblade, Persona, SMT und co.
Weiß nicht, ob ein JRPG Final Fantasy zeitexklusiv für die PS5 diese Leute überhaupt noch en Masse abholen würde heutzutage.

Final Fantasy und Square-Enix haben schon eine stabile Fanbubble. Die konnten eigentlich stets veröffentlichen was sie wollen, gekauft wurde es am Ende trotzdem. Wie die Serie aber gleichzeitig und konsequent seit Episode X (mit Ausnahme von XII) immer wieder ad absurdum geführt wird, künstlich zerstückelt in Episoden oder DLCs, eine Dauer-Baustelle von KS - dieser Wisch-Waschi Kurs funktioniert einfach nur weil die IP einfach nach wie vor aus mir nicht verständlichen Gründen sehr beliebt ist. Dabei hat die Serie ihre beste Zeit nach der PSone Ära spätestens hinter sich gehabt, vom wirklich ordentlichen XIIer mal abgesehen.

Die Fans sind bei FF inzwischen wohl ähnlich schmerzfrei wie jene bei Pokemon. Andererseits erscheint 16 völlig unverständlich trotz eher nicht so doller Technik allein auf der PS5 - mit einer PS4 hätte man deutlich mehr erreicht, gerade kombiniert mit den schwachen PS5 Verkäufen gerade in Japan vermutlich eher ungesund. Wird also ein guter Start in der Releasewoche, danach schlimmstenfalls wie vieles andere von SE zuletzt sang- und klanglos verschwinden, weil vielen Fans einfach die Konsole fehlt, oder ihr Schwerpunkt sich eben auf ne Switch verlagert hat, wo man derzeit einfach mehr Rollenspiele in der Summe bekommt.

[LeKwas]

Final Fantasy und Square-Enix haben schon eine stabile Fanbubble. Die konnten eigentlich stets veröffentlichen was sie wollen, gekauft wurde es am Ende trotzdem.

An der Stelle muss ich dazwischengrätschen, denn wie ich letztens mal gelesen hab, soll dieses FF Spinoff von Team Ninja sich eher schlecht verkauft haben, viel schlechter als etwa die Nioh Spiele:
https://www.glitched.online/stranger-of ... -in-japan/

Vor 20 Jahren hat es noch funktioniert, einfach FF auf ein x-beliebiges Game zu pinseln und es damit zum Selbstläufer zu machen (was Squenix wohl auch zu der irrigen Annahme führte, dass das selbst bei nem Kinofilm funktionieren würde), aber ich glaube, heutzutage scheint der Name allein nicht mehr die große Zugkraft abseits einer kleinen Gruppe an Hardcorefans zu haben - anders als etwa Dragonball, alles mit Son Goku drin verkauft sich wie bekloppt.

[Der_Pazifist]

Vlt. sollte man sich mal wieder an einer besseren Story und einem taktischeren Kampfsystem versuchen, anstatt der Jugend unterjubeln zu wollen, dass die damit nichts anfangen könnten.

So ist es, leider.
Seit FF12 wird bei jedem folgenden FF Titel das KS und die Story kritisiert. SE ist sich offensichtlich extrem unsicher beim Thema KS, das zeigen die vielen Demos der verschiedensten Teile. Selbst die Hauptgeschichten wirken seit FF12 unfertig und lückenhaft. Vielleicht ist es nur Zufall, das ab FF12 die Identität und Qualität von FF stark abnahm, welcher der erste FF Titel war an dem Hironobu Sakaguchi nicht mehr beteiligt war.

[Levi]

Was soll das jetzt eigentlich mit 12? Ist das jetzt modern, das zu mögen?... Vorallem als Ausnahme für gute Story?! Das Spiel, dem man direkt vom Start an, anmerkt, dass da in letzter Sekunde auf eine gewisse Zielgruppe die Story angepasst wurde? Oder das Kampfsystem, welches irgendwie im Kern das aus dem online 11er ist und eigentlich kaum etwas mit den final fantasys bis dahin zu tun hatte...

... Versteht mich nicht falsch. Ich bin selbst riesen Fan von zwölf... Eben weil es so anders war und man den original angedachten Storyschwerpunkt noch gut erahnen kann... Aber gerade es jetzt als Stern der Post psone Ära darzustellen?! Vorallem dann noch mit einen Atemzug, Kampfsystemversuche von square als Unsicherheit zu brandmarken?

....

[Gast]

An der Stelle muss ich dazwischengrätschen, denn wie ich letztens mal gelesen hab, soll dieses FF Spinoff von Team Ninja sich eher schlecht verkauft haben, viel schlechter als etwa die Nioh Spiele:
https://www.glitched.online/stranger-of ... -in-japan/

Okay, überrascht mich jetzt doch ein wenig. Liefen den FF Spinoffs nicht immer deutlich schlechter? Hm, okay... Link geschaut. 650.000 Stück bei FF Tactics noch, wow.

[Leon-x]

FF 14 lief doch am Anfang auch nicht und brachte Square eher in Bedrängnis was sich durch Realm Reborn Reboot erst wieder legte.

Allein der Name muss nicht zwangsläufig Erfolg bedeuten.

[flo-rida86]

Ja na klar, das nächste FF mit noch actionorientierterem Kampfsystem wirds bestimmt wieder richten. Diese Orientierung richtung Massenmarkt und actionreicheren Kämpfen hat ja bei den beiden Vorgängern super gewirkt.

Vlt. sollte man sich mal wieder an einer besseren Story und einem taktischeren Kampfsystem versuchen, anstatt der Jugend unterjubeln zu wollen, dass die damit nichts anfangen könnten.

Gut bei ff15 muss man sagen das sie das echtzeitsystem(wobei es auch noch mehr Probleme gab z.b. ow oder Story) nicht gut umgesetzt haben,im ff7 Remake wars völlig ok.

Ansich hat er Recht Echtzeit spricht mehr Leute an und ist errlich gesagt auch in fast allem besser als ein rundenbasiertes system aber das Problem ist halt das aus dem Hause square kaum ein gutes actionreiches Kampfsystem kam.

Es wird sich zeigen wie die Umsetzung bei ff16 sein wird.

[Fr4nkenstein3r]

Mich Stört es nicht. Wenn ich Spiele mit rundenbasierten Kampf haben möchte dann such ich halt in der Indie Ecke.
Und hey! ich mein... wenn das neue FF Spaß macht dann ist es auch egal was ich für ein Kampfsystem habe