Videospiel-Diskussions-Thread

[Pingu.soonBanned]

So hardwareintensiv sieht das nicht aus.

[schockbock]

Kurze Wasserstandsmeldung zu Dying Light 2, nachdem ich die letzten Tage nicht zum Daddeln gekommen bin.

Knapp 35 Stunden auf der Uhr, wovon 30 auf die letzten 14 Tage entfallen. Irgendwie schön zu sehen, dass so ein Game-Projekt auch mal länger dauert - was bei mir irgendwie ständig der Fall ist -, auch wenn ich im 52er-Thread wieder brutalst zurückhänge.

Na ja, was ich erzählen will: Das Game scheint bisher ein einziger Content-Recycling-Marathon zu sein. Ich benutze ja nicht so oft die Karte, sondern orientiere mich anhand des Kompass' bzw. such mir so meine nächsten Ziele.
Auf die Art entsteht der Eindruck, dass das Dark Hollow oder der Forsaken Store, den ich grad ausgeräumt hab, immer derselbe ist, weil die Dinger, von denen es ein paar Dutzend innerhalb der bisher bereisbaren vier Stadtteile gibt, sich wie ein Ei dem anderen gleichen.
Auch das Innere von Häusern, die man so im Vorbeigehen mitnimmt - und die übrigens mit ihrem Allerwelts-Loot absolut nicht geeignet sind, die Motivationskurve ansteigen zu lassen -, sieht irgendwie immer gleich aus.

Den Beschluss, das hier zu erwähnen, hab ich nun gefasst, nachdem ich eine Sidequest gespielt hab, in der zwei Warehouses untersucht werden sollen, die sich immerhin 300 Meter voneinander entfernt befinden. Auch dort: Die Grundrisse der Gebäude identisch, nur das Interieur unterscheidet sich geringfügig.

Ziemlich schwache Leistung, wenn man bedenkt wie schön organisch die Stadt im ersten Teil gestaltet ist (auch wenn dort in geringem Umfang Content-Recycling betrieben wird) und wie klein das Gebiet im Nachfolger eigentlich ist, verglichen mit Ungetümen wie einem AC Odyssey. Soll nicht heißen, dass ich Bock auf stundenlanges Durch-die-Gegend-Gerenne habe, aber was man letzterem Game ja absolut nicht vorwerfen kann, ist dass es an einem Mangel an landschaftlicher Abwechslung leiden würde.
So einen Sweetspot zu finden, wäre im Falle von DL2 schön gewesen.

Das ist überdies übrigens ein Problem, das mit Ansage kommt, denn im Gamestar-Testvideo wird genau das angesprochen und kritisiert. Dass es so krass ausfallen würde, hätte ich mir allerdings nicht ausgemalt.

Immerhin soll es im zweiten großen Gebiet besser werden. Gott geb's.

[Peter Piper 42]

So hardwareintensiv sieht das nicht aus.

Das stimmt wohl, aber mein alte Dame mit einem übertakteten i5-3470 pfeift inzwischen aus dem letzten Loch

[LeKwas]

Iron Maiden geht auch immer


Wär witzig, wenn ausgerechnet genau die beiden Gaming-Sorgenkinder, die fast nen Jahrzehnt lang in der Entwicklungshölle mit ständigen Entwicklerwechseln und Neustarts steckten - also Dead island 2 und LotF - dieses Jahr für positive Überraschungen sorgen könnten.

[Ernesto Heidenreich]

Sieht gut aus und der Releasetermin gefällt mir. 13. Oktober, bis dahin hat man Atlas Fallen durch.

[Mafuba]

Nach den ersten Stunden muss ich leider gestehen, dass Darkest Dungeon 2 mich nun doch vollends enttäuscht hat. Ich finde es gut, dass man etwas neues versucht aber mit der Kutsche im schneckentempo aufs nächste Ereigniss zu warten ist irgendwie maximal ungeil. Es gibt leider auch keinen schnellen Modus um Animationen und eben Streckenwege zu beschleunigen. Irgenwie seltsam bei einem Rougelike

[asgwegwegawegwesagewawte]

Auf Lords of the Fallen freu ich mich sehr, obwohl ich den vorgänger absolut nicht mochte, das was ich bis jetzt gesehen hab sieht aber trotzdem sehr vielversprechend aus.

[Eirulan]

Oha, da bin ich ja mal gespannt.

Gestern die erste Mission beendet (die ging ja noch gut), aber gleich bei der zweiten direkt richtig nieder gemacht worden
Die typische Einigeltaktik scheint hier nicht so gut zu funktionieren, dafür spielt die KI clever genug und dadurch, dass 1.) eine angegriffene Einheit nur 1x pro Runde zurückzuschiessen scheint (zumindest bei den Einheiten, die bisher aufgetaucht sind, war das so, wenn ich richtig aufgepasst habe, vllt. wird das später noch anders?) und 2.) der Konterschaden erst gewertet wird, nachdem angegriffen wurde, ist eine aggressive Spielweise wohl seitens der Programmierer gewünscht und angeraten. Da muss ich mich erst noch drauf einstellen
Grafik finde ich gar nicht mal so schlecht, muss ich sagen.
Die Zwischensequenzen sind natürlich peinlich ^^
Die Bedienung ist unter aller Sau, fummelig und unintuitiv.
(Geht um Battleworlds Kronos)

[Pingu.soonBanned]

Kann jemand Battletech empfehlen, wenn man Fan von den XCOM Reboots ist und Mutant year zero, Midnight Suns und gears tactics toll fand?

[Gast]

Kann jemand Battletech empfehlen, wenn man Fan von den XCOM Reboots ist und Mutant year zero, Midnight Suns und gears tactics toll fand?

@Kajetan kann da sicher was zu sagen.
Man könnte ihn ja mal versehentlich hier her zitieren.

Ninja'd

Zumindest habe ich schon häufig darüber auf seinem Blog gelesen. Battletech hat zumindest sehr viele Fans. Die Frage ist nur: Hat es so viele Fans weil sehr gutes Videospiel? Oder sind viele Fans einfach begeistert, weil das Veteranen vom Tabletop Spiel kommen?
Vielleicht auch eine Mischung aus beidem?

[Kajetan]

@Kajetan kann da sicher was zu sagen.
Man könnte ihn ja mal versehentlich hier her zitieren.

*puff* *schwefelgestank*

Zumindest habe ich schon häufig darüber auf seinem Blog gelesen. Battletech hat zumindest sehr viele Fans. Die Frage ist nur: Hat es so viele Fans weil sehr gutes Videospiel? Oder sind viele Fans einfach begeistert, weil das Veteranen vom Tabletop Spiel kommen?
Vielleicht auch eine Mischung aus beidem?

Eines vorab: Nein, man muss das Tabletop nicht kennen. Es hilft zwar beim Verständnis der Terminologie, aber BT ist keine direkte Umsetzung der Tabletop-Regeln.

Kann man es empfehlen, wenn jemand "Fan von den XCOM Reboots ist und Mutant year zero, Midnight Suns und gears tactics toll fand"?

Ich würde mal behaupten: Ja! Zumindest ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass man nach der ersten Verwirrung (wat? wie? warum?) dabei bleibt und sich reinfuchst. Anfänglich kann das alles zwar etwas überwältigend sein, weil so viel Dinge zu beachten sind, aber wenn man diese Grundsätze beachtet, kann man ganz gut zurechtkommen:

1. Rückzug ist keine Schande, sondern Teil des Settings:
Zur Frustvermeidung (weil die Nicht-Kampagnen-Missionen aus Zufallselementen zusammengesetzt werden und dabei manchmal über die Stränge schlagen) hilft es sich immer wieder in Erinnerung zu rufen, dass man kein strahlender Held ist, sondern der Boss einer Söldner-Kompanie. Sobald die Mission teurer wird, als sie potentiell einbringt... Rückzug. Man macht das alles wegen der Kohle, nicht wegen dem Ruhm. Der Auftraggeber ist zwar nicht begeistert, aber Reputationsverlust wiegt weniger schwer als der Verlust wertvoller Mechs & Ausrüstung oder erfahrener Piloten. Das ist die Welt von BT, irgendeine Provinzregierung oder irgendein InnerSphere-Politiker braucht immer ein paar schmierige Söldner, um die Drecksarbeit zu machen.

2. Mechs MÜSSEN umgebaut werden:
Das Default-Loadout ist zwar nicht per se schlecht, aber Mechs sind einfach besser, wenn man sie gezielt umbaut. Anfangs muss man zwar wegen Mangel an Ausrüstung mit dem Default-Loadout klarkommen, aber sobald es möglich ist ... Spezialisierung ist der König des Schlachtfelds. Ausgemachte Artillerie-Mechs, bis oben hin mit Langstreckenraketen bepackt sind. Leichte, schnelle Beobachter-Mechs für diese LRM-Boats, die auch gerne im Rücken des Gegners auftauchen und dort mit ihrer vergleichweise geringen Bewaffung aber verheerenden Schaden anrichten können. Dick gepanzerte Nahkampf-Mechs, wenn man Mech-StreetFighter spielt. Oder Allrounder, die dann als Unterstützer der Spezialisten dienen. Was verbaut wird, richtet sich nach den Erfordernissen der Mission, der Strategie, der man folgen möchte und dem vorhandenen Mech- und Menschmaterial. Manchmal kann schon das Weglassen eines mittleren Lasers, der Teil des Default-Loadouts ist und dafür der Einbau eines zusätzlichen Wärmetauschers einen gewaltigen Unterschied machen. So ist der Schaden des Mechs zwar etwas geringer, aber dafür kann er sehr viel öfter mit allen Waffen gleichzeitig feuern.

3. Bullwark ist der Unterschied zwischen Sieg oder Niederlage:
Piloten-Skills können je nach persönlichem Geschmack vergeben werden, aber alle Piloten sollten immer Bullwark haben. Diese Fähigkeit gewährt 20% Schadensreduktions ZUSÄTZLICH zu den Cover-Werten, die das Gelände bieten kann. Und wer länger funktionsfähig bleibt ...

4. In Dubio pro Armor:
Wenn man sich nicht entscheiden kann, ob vielleicht doch noch einen mittleren Laser oder diese freie Tonnage mit Panzerung auszufüllen ... immer Panzerung wählen. Siehe Punkt 3. Wer länger funktionsfähig bleibt ... die Ausnahme sind ausgemachte LongRange-Mechs. Die können gerne eine nur papierdünne Panzerung haben, das sie idealerweise nie direkten Feindkontakt haben.

Und wenn alle Stricke reissen, weil man die Nase voll davon hat, dass RNGesus mal wieder dem letzten Gegnermech mit nur noch der einen Waffe einen letalen Cockpit-Treffer schenkt, der den über lange Zeit aufgebauten Veteranen in die ewigen Jagdgründe schickt: https://www.nexusmods.com/battletech/mods/408
Ist sogar kompatibel mit allen Mods.

Mods: Ersma Vanilla spielen. Vanilla ist gut. Bei Gefallen nochmal fragen.

[schockbock]

https://store.epicgames.com/de/p/the-lo ... ria-f01344

Wat'n dat'n? Wieso hab ich noch nie davon gehört? Ich mein, wieso hab ich, abgesehen davon dass mich "Survival-Crafting" ungefähr so sehr interessiert wie der Darminhalt von Frank-Walter Steinmeier, noch nie davon gehört?

Alle Welt redet (bzw. spottet) grad über das Gollum-Ding, dabei steht doch schon der nächste heiße HdR-Shit in den Startlöchern. Und dann auch noch anscheinend EGS-exklusiv.

Na wenn das mal kein Millionen-Seller wird.

[Pingu.soonBanned]

Ich würde mal behaupten: Ja!

Puh, das klingt ja eher als müsste man ne Menge beachten und könnte viel falsch machen.

Aber ich denke ich schau mal rein, hab es ja eh und hab grad Lust auf Taktik. Zur Not schmeiß ich es nach 5-10h wieder weg. In der Regel spiele ich solche Spiele eher offensiv, denn was tot ist kann mir nicht mehr schaden. Mal sehen.

[hydro in progress]

Oha, da bin ich ja mal gespannt.

Gestern die erste Mission beendet (die ging ja noch gut), aber gleich bei der zweiten direkt richtig nieder gemacht worden
Die typische Einigeltaktik scheint hier nicht so gut zu funktionieren, dafür spielt die KI clever genug und dadurch, dass 1.) eine angegriffene Einheit nur 1x pro Runde zurückzuschiessen scheint (zumindest bei den Einheiten, die bisher aufgetaucht sind, war das so, wenn ich richtig aufgepasst habe, vllt. wird das später noch anders?) und 2.) der Konterschaden erst gewertet wird, nachdem angegriffen wurde, ist eine aggressive Spielweise wohl seitens der Programmierer gewünscht und angeraten. Da muss ich mich erst noch drauf einstellen
Grafik finde ich gar nicht mal so schlecht, muss ich sagen.
Die Zwischensequenzen sind natürlich peinlich ^^
Die Bedienung ist unter aller Sau, fummelig und unintuitiv.
(Geht um Battleworlds Kronos)

Hatte ich etwa vergessen zu erwähnen, dass das Spiel bockschwer ist?

An eine schlechte Steuerung kann ich mich gar nicht erinnern, aber es ist auch wirklich ewig her, dass ich das Game durchgespielt habe.
Ich kann nur empfehlen: Bleib dran! Beiß dich durch. Das Spiel belohnt dich mit echt guten Missionen. Besonders cool wird es natürlich erst später, wenn du mehr Einheiten freischaltest und sich das Kriegsgeschehen auf die See und zur Luft ausweitet.

[Gast]

Ich würde mal behaupten: Ja!

Puh, das klingt ja eher als müsste man ne Menge beachten und könnte viel falsch machen.

Aber ich denke ich schau mal rein, hab es ja eh und hab grad Lust auf Taktik. Zur Not schmeiß ich es nach 5-10h wieder weg. In der Regel spiele ich solche Spiele eher offensiv, denn was tot ist kann mir nicht mehr schaden. Mal sehen.

Dir fehlt die Söldner-Seele.


Ich bin meist bei solchen Games eher defensiv. Klingt jedenfalls sehr interessant. Dank an Kajetan!