Nexusmods schmeißt Anti-Pronomen-Mod für Starfield von der Seite: "Wir stehen für Diversität"

[ActuallyKindra]

Ich habe nie nach Beispielen für Cancel Culture gefragt, weil es die so wirklich gar nicht gibt (im Sinne des Deplatformings, da es nie geschieht, siehe: Rowling, Luke, Rammstein, schlagmichtot), bekomme aber Beispiele von politisch / religiös motivierten Morden ... Hammer. Ich wollte wissen, wie man bei Sarkeesian eine Brücke zu "Denk-, Meinungs- und Sprachdiktatur" schlagen kann, weil das eigentlich jegliches Wissen darum, was Diktaturen sind, ja negieren müsste. Sarkeesian tut in ihren feministischen Videos, in denen sie scheiß Videospiele kritisiert, nichts, was "Denk-, Meinungs und Sprachdiktatur" gleichkäme. Sie ist völlig bedeutungslos.

[USERNAME_10000089]

Wie lang dauert es noch, bis die Pronomen Er und Sie als Alt Right deklariert werden? 10 Jahre? 15?

Ich nehme deine argumentative Kapitulation mit Freude an.

In einer Gesellschaft, die Eltern als Nazis abstempelt nur weil das Kind eine "Völkische Frisur" hat, ist das Argument nicht so weit hergeholt.

Aber ich hab natürlich keine Chance gegen dich. Du hast ja die Weisheit gepachtet zu wissen, wer sich als konservativ bezeichnen darf und wer nicht. Also klopf dir auf die Schulter. Alles gut.

Erzähl nur keinem außerhalb deiner Bubble davon. Die lachen sich noch tot.

[Gast]

Welcher gewöhnliche Mensch denkt bei so einem Thema auch nicht direkt an die ungerechte Kritik an völkischen Kinder-Frisuren.

Ich glaub das hier ist ein guter Punkt aus diesem Thread auszusteigen.

[Levi]

Nur als Zeichen dafür, dass so ein Mist nicht akteptierbar ist: zählt mich zu denen, die sich klar gegen den Bullshit stellen, den dieser username los lässt.
Mit den kleinen Unterschied, dass das meiner Meinung nach keine Diskussion verdient.

[Akabei2]

Ein gewisses Talent für Komik ist aber vorhanden. Völkische Frisur ist echt nicht schlecht. So einen Blödsinn muss man sich erstmal ausdenken.

[4P|Jonas]

Spoiler

Show

Wie stehen eigentlich diejenigen zu den "aufklärerischen Videos" einer Anita Sarkesian, wenn PC irgendwie immer nur damit in Verbindung gebracht wird, dass dies ein Kampfbegriff der Konservativen, Alt Right, Schwurbler, Rechten etc. sei? Ebenso, dass es Cancel Culture überhaupt nicht gibt und wenn dann nur von Seiten der Rechtsextremen.

Der Grundgedanke des Political Correctness, dass wir Höflichkeitsstrukturen, die wir in unserem Bekanntenkreis und Kollegenkreis anzuwenden gewohnt sind, auf Menschen im Internet ausdehnen müssen, ist völlig in Ordnung und nachvollziehbar.

Wenn man sich jedoch auf der selbst bezeichneten richtigen Seite verordnet und daraus dann die einzig korrekte Bedeutsamkeit für sich beansprucht, indem man die Selbstverständlichkeit zu verteidigen, sich über andere erheben und sogar noch darüber urteilen zu dürfen, was die Herabgesetzten davon zu halten haben, dann droht es auszuarten.
Wo liegt dann noch die Grenze des Sagbaren?

Wann sind Begriffe diffamatorisch, die gestern noch völlig unproblematisch waren?
Ich persönlich verbinde mit PC die sehr rasche Entwicklung zur Euphemismus-Tretmühle: wenn Begriffe ständig radikal umgeändert werden müssen, da jeder vorherige Begriff im Verdacht steht diskriminierend zu sein. Ohne ersichtliche Grundlage wird dies aus Angst vor imaginierten Repressalien verrichtet. Oder ein noch besserer Grund: man möchte das rechte Lager nicht bedienen.
Als Ergebnis dieser Abwärtsspirale fehlt irgendwann der Bezug zur Realität. Wir verkomplizieren Sprache nur um nicht irgendjemanden auf den Fuß treten zu wollen oder realistische Gegebenheiten anerkennen zu müssen.

Hierbei hat sich mir immer eine Frage gestellt? Wenn eine Person etwas sagt, was im Ohr des Gegenübers als rassistisch interpretiert wird, wer ist dann der Rassist? Der Sprecher, der nichts rassistisches ausdrücken wollte oder der Empfänger, der Gesagtes mit seiner eigenen Wertvorstellung und Realität überprüft?


PC darf nicht als Deckmantel für übergriffige Denk-, Sprach- und Meinungsdiktatur missbraucht werden.
Was ich damit meine?

Siehe die angesprochenen Videos von Saarkesian:

oder auch:

https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitge ... sicherheit

https://www.br.de/nachrichten/deutschla ... ng,SOSxxFa

An dieser Stelle möchte ich dich einmal höflich darum bitten, Begriffe wie "Rassismus" nicht dahingehend aufzuweichen, dass du sie als simple sprachliche Missverständnisse bezeichnest. Wenn jemand sich rassistisch diskriminiert oder beleidigt fühlt, dann macht ihn das nicht zum Rassisten, weil die äußernde Person das ja "gar nicht so gemeint hat" und da gibt es auch nichts zu diskutieren, das ist klassische Täter-Opfer-Umkehr. Sprache ändert sich nunmal und nur weil wir heutzutage mehr Awareness für diskriminierende Äußerungen haben, egal ob nun rassistisch, sexistisch oder in irgendeiner anderen Art und Weise diskriminierend, bedeutet das nicht, dass es eine "übergriffige Denk-, Sprach- und Meinungsdiktatur" gibt. Solche Relativierungen sind hier beim besten Wille nicht willkommen.

[Gast]

Spoiler

Show

Wie stehen eigentlich diejenigen zu den "aufklärerischen Videos" einer Anita Sarkesian, wenn PC irgendwie immer nur damit in Verbindung gebracht wird, dass dies ein Kampfbegriff der Konservativen, Alt Right, Schwurbler, Rechten etc. sei? Ebenso, dass es Cancel Culture überhaupt nicht gibt und wenn dann nur von Seiten der Rechtsextremen.

Der Grundgedanke des Political Correctness, dass wir Höflichkeitsstrukturen, die wir in unserem Bekanntenkreis und Kollegenkreis anzuwenden gewohnt sind, auf Menschen im Internet ausdehnen müssen, ist völlig in Ordnung und nachvollziehbar.

Wenn man sich jedoch auf der selbst bezeichneten richtigen Seite verordnet und daraus dann die einzig korrekte Bedeutsamkeit für sich beansprucht, indem man die Selbstverständlichkeit zu verteidigen, sich über andere erheben und sogar noch darüber urteilen zu dürfen, was die Herabgesetzten davon zu halten haben, dann droht es auszuarten.
Wo liegt dann noch die Grenze des Sagbaren?

Wann sind Begriffe diffamatorisch, die gestern noch völlig unproblematisch waren?
Ich persönlich verbinde mit PC die sehr rasche Entwicklung zur Euphemismus-Tretmühle: wenn Begriffe ständig radikal umgeändert werden müssen, da jeder vorherige Begriff im Verdacht steht diskriminierend zu sein. Ohne ersichtliche Grundlage wird dies aus Angst vor imaginierten Repressalien verrichtet. Oder ein noch besserer Grund: man möchte das rechte Lager nicht bedienen.
Als Ergebnis dieser Abwärtsspirale fehlt irgendwann der Bezug zur Realität. Wir verkomplizieren Sprache nur um nicht irgendjemanden auf den Fuß treten zu wollen oder realistische Gegebenheiten anerkennen zu müssen.

Hierbei hat sich mir immer eine Frage gestellt? Wenn eine Person etwas sagt, was im Ohr des Gegenübers als rassistisch interpretiert wird, wer ist dann der Rassist? Der Sprecher, der nichts rassistisches ausdrücken wollte oder der Empfänger, der Gesagtes mit seiner eigenen Wertvorstellung und Realität überprüft?


PC darf nicht als Deckmantel für übergriffige Denk-, Sprach- und Meinungsdiktatur missbraucht werden.
Was ich damit meine?

Siehe die angesprochenen Videos von Saarkesian:

oder auch:

https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitge ... sicherheit

https://www.br.de/nachrichten/deutschla ... ng,SOSxxFa

An dieser Stelle möchte ich dich einmal höflich darum bitten, Begriffe wie "Rassismus" nicht dahingehend aufzuweichen, dass du sie als simple sprachliche Missverständnisse bezeichnest. Wenn jemand sich rassistisch diskriminiert oder beleidigt fühlt, dann macht ihn das nicht zum Rassisten, weil die äußernde Person das ja "gar nicht so gemeint hat" und da gibt es auch nichts zu diskutieren, das ist klassische Täter-Opfer-Umkehr. Sprache ändert sich nunmal und nur weil wir heutzutage mehr Awareness für diskriminierende Äußerungen haben, egal ob nun rassistisch, sexistisch oder in irgendeiner anderen Art und Weise diskriminierend, bedeutet das nicht, dass es eine "übergriffige Denk-, Sprach- und Meinungsdiktatur" gibt. Solche Relativierungen sind hier beim besten Wille nicht willkommen.

Full Quote, weil +1

[USERNAME_1494092]

Zeigt eben gut, mit wem man sich bei so einer Mod ideologisch in eine Reihe stellt.

genau sowas sollte man eben nicht sagen. damit verliert man die "gemäßigten" leute dann komplett an den rechten rand.

Okay, dann mal Butter die Fische: Wie hätte man es besser formulieren können. Hast Du ein Beispiel? Weil wenn dieser Vorwurf an andere User ständig kommt, solltest Du ja auch konkrete Vorschläge zur allgemeinen Verbesserungen beitragen können.

Auch bitte unter Berücksichtigung des Einwurfs von LeKwas, wonach hinter dem Mod der gleiche Troll stecken könnte, der auch schwarze Menschen aus dem Spiel canceln wollte. Und ich wüsste auch da eigentlich gerne, warum man sowas nicht zumindest kritisieren sollte.

Scheinbar werden wir uns doch noch etwas aneinander abarbeiten müssen

Ich habe es schon so gemeint: sowas sollte man garnicht sagen, deshalb keine alternative formulierung von mir. Ja, der ersteller der Mod ist ziemlich sicher alles das was ihr im unterstellt. da will ich garnicht gegen reden, die statistik gibt euch recht. ABER mit so einer behauptung ALLE nutzer der Mod unter "generalverdacht" stellen und passiv agressiv sagen zu wollen "hey, wenn du die mod nutzt dann bist du automatisch nazi, also lass es lieber." ist eben auch nicht richtig. Da gibt mir dann die Statistik recht. Ja es werden viele user der mod die gesinnung des erstellers teilen, aber eben nicht ALLE.

und nochmal, bevor mir wieder jemand was in den mund legt: ich finde die mod auch maximal intollerant und unnötig. ABER ich weigere mich alle user in einen topf zu schmeißen. Die Mod die alle farbigen menschen entfernt ist nochmal ein anderes kaliber, hier sehe ich wenig spielraum zu gunsten der nutzer. aber man kann deshalb auch nicht eine direkte linie von den nutzern der pronomen mod zu nutzer der anderen mod ziehen, wie es hier versucht wird.

Da hier ja überzogene gegenbeispiele mit bezug zu nazis und/oder NS zeit sehr populär sind:
Die nazis haben bekanntlich die autobahn gebaut bzw. "bauen lassen". Die wahren beggrund für den bau war schnellere truppenbewegung im eigenen land. stellen sich jetzt alle nutzer der deutschen autobahnen ideologisch mit nazis und kriegstreibern in eine reihe?
(bitt nicht zu ersnt nehmen, das beispiel dient hauptsächlich der verdeutlichung wie massiv überzogen das schubladendenken einzelner hier ist.)

[Kajetan]

Was ist überhaupt so furchtbar schlimm daran, "rechts" zu sein?

Das Relativieren menschenverachtender Aussagen und Handlungen macht es für mich immer sehr schwer rechten Meinungen das entsprechende Recht auf freie Meinung einzuräumen.

[USERNAME_1494092]

Was ist überhaupt so furchtbar schlimm daran, "rechts" zu sein?

Das Relativieren menschenverachtender Aussagen und Handlungen macht es für mich immer sehr schwer rechten Meinungen das entsprechende Recht auf freie Meinung einzuräumen.

aber rechts und rechts radikal sind ja auch nochmal 2 verschiedene paar schuhe. Ich bin selber eher links verordnet (grüner) aber eben "realo" und der meinung es ist ein fehler beide in einen topf zu schmeißen. Vor merkels neupositionierung der CDU hätte man die partei auch rechts eingeordnet. oder wie es dann immer gerne "verniedlicht" wurde: "rechts von der mitte".

[Gast]

Scheinbar werden wir uns doch noch etwas aneinander abarbeiten müssen

Fühl dich frei. Ich bin hier leider bereits ausgestiegen.

Ohne konkrete Beispiele auf meine Frage zu Formulierungen, werde ich auch nicht wieder einsteigen. Die würde ich dann allerdings noch um fünf Gründe, warum man so eine Mod denn noch installieren könnte erweitern. Weil da aber eh nichts kommt, bleibt es bei meinem Ausstieg.

[USERNAME_1494092]

Scheinbar werden wir uns doch noch etwas aneinander abarbeiten müssen

Fühl dich frei. Ich bin hier leider bereits ausgestiegen.

Ohne konkrete Beispiele auf meine Frage zu Formulierungen, werde ich auch nicht wieder einsteigen. Die würde ich dann allerdings noch um fünf Gründe, warum man so eine Mod denn noch installieren könnte erweitern. Weil da aber eh nichts kommt, bleibt es bei meinem Ausstieg.

dann mach ich es mir einfach und zitiere dich anstatt es selber zu schreiben:

Ich nehme deine argumentative Kapitulation mit Freude an.

[Kajetan]

aber rechts und rechts radikal sind ja auch nochmal 2 verschiedene paar schuhe.

Theoretisch schon, aber die Ernsthaftigkeit, mit der sich rechte Politiker von solchen Aussagen distanzieren, darf oft genug stark bezweifelt werden. Siehe aktuell die Führungsspitze der CDU. Wo Kritiker innerhalb der eigenen Partei als "Einzelmeinung" diffamiert werden, wenn diese das Schweigen und Herumlavieren der Parteispitze zu diesem Thema beklagen. Wo nicht einmal der Mord an einem CDU-Politiker dafür sorgt, dass hier entsprechend gehandelt (!!) wird.

Da ist die SPD in ihrem jahrzehntelangen Boykott der Linkspartei um Größenordnungen glaubwürdiger. Die SPD!!!! Ausgerechnet.

Von daher kann es schon leicht passieren, dass Rechts und Rechtsradikal in den Augen nicht weniger Menschen zu einer Gesamtmenge verschmelzen.

Aber ich schweife hier vom eigentlichen Thema ab, sry.

[USERNAME_1494092]

Theoretisch schon, aber die Ernsthaftigkeit, mit der sich rechte Politiker von solchen Aussagen distanzieren, darf oft genug stark bezweifelt werden. Siehe aktuell die Führungsspitze der CDU. Wo Kritiker innerhalb der eigenen Partei als "Einzelmeinung" diffamiert werden, wenn diese das Schweigen und Herumlavieren der Parteispitze zu diesem Thema beklagen. Wo nicht einmal der Mord an einem CDU-Politiker dafür sorgt, dass hier entsprechend gehandelt (!!) wird.

Da ist die SPD in ihrem jahrzehntelangen Boykott der Linkspartei um Größenordnungen glaubwürdiger. Die SPD!!!! Ausgerechnet.

Von daher kann es schon leicht passieren, dass Rechts und Rechtsradikal in den Augen nicht weniger Menschen zu einer Gesamtmenge verschmelzen.

Aber ich schweife hier vom eigentlichen Thema ab, sry.

da steckt natürlich viel wahres drin, aber es trifft eben nicht auf alle rechten politiker zu. Ich glaube meine antwort auf die frage ob es schlimm ist (politisch) rechts zu sein wäre: nein, solange man sich klar von rechts radikalen ideologien, aussagen, parteien und parteigenoßen abgrenzt. aber das selbe würde ich wohl auch auf die frage ob es schlimm ist links zu sein antworten.

[Gast]

da steckt natürlich viel wahres drin, aber es trifft eben nicht auf alle rechten politiker zu. Ich glaube meine antwort auf die frage ob es schlimm ist (politisch) rechts zu sein wäre: nein, solange man sich klar von rechts radikalen ideologien, aussagen, parteien und parteigenoßen abgrenzt. aber das selbe würde ich wohl auch auf die frage ob es schlimm ist links zu sein antworten.

Ich sage mal so, kein CDU Mitglied oder Wähler ist für mich per se ein Problem, weil die CDU zwar konservativ und teilweise auch stark rechts ist, aber noch vertretbar.

Bei der AfD ist das anders. Wer die wählt oder gar Mitglied ist, toleriert offenbar rechtextreme Ansichten und ist für mich daher selber Teil davon. Für mich kann niemand AfD wählen und von sich behaupten man wäre gemäßigt oder "Mitte".