Videospiel-Diskussions-Thread

Hier gehört alles rein, was nichts mit dem Thema Spiele zu tun hat.

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schockbock
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Re: Videospiel-Diskussions-Thread

Beitrag von schockbock »

greenelve2 hat geschrieben: 05.10.2023 11:02
Spoiler
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Hab es noch nicht angeguckt.

edit: Ok, scheint eher um Triple Screen (und Widescreen) Support zu gehen.
Jemand gib Karl Gosling eine Medaille. Der Mann schafft es 14 Minuten lang über das Fehlen des nativen Triple-Screen-Supports zu labern und dass er diese Erkenntnis offensichtlich aus einem Interview gezogen hat. Eine Info, die man innerhalb von drei Minuten hätte vermitteln können.
Aber das Ding ist, dass ich mir das Video komplett angeschaut hab und mich dabei sogar einigermaßen unterhalten gefühlt. ^^
Zuletzt geändert von schockbock am 05.10.2023 11:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Videospiel-Diskussions-Thread

Beitrag von Gast »

greenelve2 hat geschrieben: 05.10.2023 11:00 Wenn wir über Singleplayer und Progression reden, sind Upgrades unerlässlich. Ich mag die grundsätzliche Idee, Autos zu leveln und dies an das fahrerische Können zu binden. Damit könnte man die dröge Fahrschule "gamifizieren" :Blauesauge: und Leute zu mehr Skill auf der Strecke verhelfen - auch wenn ich mir vorstellen kann, es wird irgendwann eine Bezahlmethode geben, direkt aufs höchste Level für maximale Upgrades zu springen.
Da finde ich den F1/MotoGp/WRC Ansatz aber schon besser. Tuning ist eben nicht so meins, sprich ich habe lieber genormte Fahrzeuge und Klassen, wo man dann maximal noch am eigentlichen Setup herumspielen, oder auch über eine Saison Teile weiterentwickeln kann. So 100% lässt sich die Entwicklung neuer Teile in den genannten Spielen auch nicht mit FM/GT vergleichen, weil die F1 Reihe damit ja eher die Entwicklung während einer Saison simuliert, wobei Verschleiß eben auch dazu gehört, etwa wenn man Motor oder Getriebe mehrfach wechselt. Wenn ich bei FM aber Level 30 brauche, um überhaupt mal Rennreifen aufziehen zu können, wirkt das schon wie künstlich ausgebremst zu werden. Zumal es ja ein Level für jedes Auto gibt. Du kannst auch 48 von 50 internationalen Events gewonnen haben, mehrfacher Champion aller Klassen sein, musst für nen ollen Opel aber trotzdem wieder von 0 bis Nippes leveln, damit Du auch mit der Karre die Rennreifen aufziehen kannst.

Man hätte sich auch durchaus an den F1/MotoGp Spielen ein Vorbild nehmen können, so das man eben erstmal kleine Serien mit langsamen Autos fahren kann, gerne auch indem man Teile verbessern kann, ehe man in die nächsthöhere/n Klasse/n aufsteigt - aber eben wirklich jeden Quatsch wie Reifen usw. da dran zu hängen, und noch dazu für jedes Auto wieder von vorne - puhhh. Mit einer einfachen und entschlackten F&E hätte man genug Progression eingebaut, um sich innerhalb einer Saison zu steigern, und ggf. ne zweite Saison dran zu hängen für die nä. Serie, ohne die Progression komplett auf Level Grinden zu reduzieren. Aber gut, das ist hierzu nur meine bescheidende Meinung. Man kann ja scheinbar auch nur ein einzelnes Fahrzeug spielen, was natürlich nicht funktionieren würde, wenn man wirklich sauber getrennte Rennserien anbieten wollte. :|

Sie machen es andersherum. Seit irgendeinem Forza Horizon ist die Endplatzierung egal, du kommst trotzdem in der Karriere weiter.
Das ist ja zumindest noch okay. Fahrer können ja auch im realen Leben ohne irgendwelche Serien zu gewinnen aufsteigen... Hust, Mick Schumacher. :Blauesauge:


Zu dem Video. Naja, das ist für mich aber eher so ein typischer Youtube Rant. Sich da an einem einzelnen Feature aufzuhängen, und dann so einen Titel für das Video zu wählen... nur um ein Drama künstlich zu produzieren. Das ist genau diese Form von Videos oder X-Kommentaren, die ich idR sofort überspringe.

Fand ja dieses hier von GPLaps gut:



Aber er wirft ja zum Glück auch ein wichtiges “It feels dangerous being excited for a new game to come out these days” ein. Das Ding kann in vielen Aspekten noch so gut sein, es ist keinesfalls davor gefeit das es EA nicht direkt vor eine Betonwand fährt. Daher bleibe ich auch erstmal verhalten optimistisch, und hoffe die Zweifel sind diesmal unbegründet. :)
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Akabei2
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Re: Videospiel-Diskussions-Thread

Beitrag von Akabei2 »

600 Kilometer Gesamtstrecke bei 17 Rennorten schließt lange Einzeletappen aber so gut wie aus.

Ein Video von GPLaps lohnt sich aber immer und wenns nur dazu dient zu erfahren, wie der GP von Belgien 1966 so gelaufen ist. :D

Edit: Moment mal... 2 stages per location? Das wäre aber sehr übersichtlich.
Zuletzt geändert von Akabei2 am 05.10.2023 12:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Videospiel-Diskussions-Thread

Beitrag von Gast »

Akabei2 hat geschrieben: 05.10.2023 11:58 600 Kilometer Gesamtstrecke bei 17 Rennorten schließt lange Einzeletappen aber so gut wie aus.

Ein Video von GPLaps lohnt sich aber immer und wenns nur dazu dient zu erfahren, wie der GP von Belgien 1966 so gelaufen ist. :D

Edit: Moment mal... 2 stages per location? Das wäre aber sehr übersichtlich.
Stimmt... das ist mir irgendwie durchgegangen. Fand die vielen Etappen in vorherigen WRCs schon besser...
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greenelve2
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Re: Videospiel-Diskussions-Thread

Beitrag von greenelve2 »

Khorneblume hat geschrieben: 05.10.2023 11:34 Da finde ich den F1/MotoGp/WRC Ansatz aber schon besser. Tuning ist eben nicht so meins, sprich ich habe lieber genormte Fahrzeuge und Klassen, wo man dann maximal noch am eigentlichen Setup herumspielen, oder auch über eine Saison Teile weiterentwickeln kann. So 100% lässt sich die Entwicklung neuer Teile in den genannten Spielen auch nicht mit FM/GT vergleichen, weil die F1 Reihe damit ja eher die Entwicklung während einer Saison simuliert, wobei Verschleiß eben auch dazu gehört, etwa wenn man Motor oder Getriebe mehrfach wechselt.
Genormte Klassen sind gut für Multiplayer, wir reden doch aber gerade über Singleplayer? F1 im übertragenem Sinne der Verbesserung der Autos. Verschleiß erschließt sich mir in dem Sinne weniger. Das hat weniger mit Upgrades zu tun. Bsp. RPG: Man findet bessere Waffen -> das sind die Upgrades. Verschleiß, wodurch der Schaden reduziert wird, ist eine Mechanik für sich.

Wie man bei einem RPG seinen Char im Singleplayer für die Progression auflevelt, gibt es bei Singleplayer-Rennspielen Upgrades für Bauteile. Beide Genre eint die Zahl, mit der ein relativer Stärkewert abgebildet wird.
Wenn ich bei FM aber Level 30 brauche, um überhaupt mal Rennreifen aufziehen zu können, wirkt das schon wie künstlich ausgebremst zu werden.
Das ist mir neu. Klingt durchaus bescheuert....kommt aber drauf an. Rennwagen sollten Zugriff auf Rennreifen haben. Ein lumpiger Opel von 1990 hingegeben.... bisher war das auch geblockt und man musste sich den Zugriff erst erarbeiten - mittels Credits.

Vielleicht müsste das System überarbeitet werden. Bspw. bezahlt man Upgrades und Tuning mit XP-Punkten und Levelaufstieg zwischendurch erhöht einen Multiplikator, wodurch man besser an die teureren Sachen kommt. Quasi eine zweite Ressource zum direkten Ausgeben, neben Credits.
Das ist ja zumindest noch okay. Fahrer können ja auch im realen Leben ohne irgendwelche Serien zu gewinnen aufsteigen... Hust, Mick Schumacher. :Blauesauge:
Der Mick hat schon Dinge gewonnen. Abgesehen davon, man muss in der Realität nicht zwingend den Sieg holen, um aufzusteigen. Schau dir Liam Lawson an. Genauso bedeutet eine gewonnen Meisterschaft nicht automatisch der Aufstieg, dafür müssen Teams willig und Cockpits frei sein. Man muss in erster Linie Leistung bringen und überzeugen - und je nach Rennserie Geld mitbringen (auch wenn die F1 Teams durch das Budgetcap wieder etwas unabhängiger geworden sind).
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Re: Videospiel-Diskussions-Thread

Beitrag von Pingu.soonBanned »

Akabei2 hat geschrieben: 05.10.2023 10:31 Oder GT7: Die Autos, die man im Café gewinnen kann, sind genau die, die man für diese und nicht etwa die folgenden Rennen bräuchte. Was soll der Scheiß? Wer trifft denn solche Designentscheidungen?
Das stimmt so pauschal nicht, man bekommt da auch Autos, die man für andere Rennen nutzen kann. Ich glaube bis auf den PickUp Truck, muss man sich gar keine Autos kaufen, weil man passende auch immer aus den Rennen bekommt.

Dass es bei einem Ferrari Event dann keinen Porsche als Gewinn gibt, ist ja klar.
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Re: Videospiel-Diskussions-Thread

Beitrag von Akabei2 »

Ich finde die ganze Prämisse etwas eigenartig. Autos sammeln keine Erfahrung, das macht man selbst durch das Fahren. Besser wird das Auto dadurch aber nicht.

Auf mich wirken mehrere Währungen in Spielen eher wie eine Warnflagge. Das erinnert an F2P-Handyspiele. Grinde grüne Kristalle hierfür, Eisenerz dafür und wenn du das da hinten haben willst, brauchst du Edelsteine... oder du kaufst dir welche für 20 Euro.
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Re: Videospiel-Diskussions-Thread

Beitrag von Akabei2 »

Pingu hat geschrieben: 05.10.2023 13:17
Akabei2 hat geschrieben: 05.10.2023 10:31 Oder GT7: Die Autos, die man im Café gewinnen kann, sind genau die, die man für diese und nicht etwa die folgenden Rennen bräuchte. Was soll der Scheiß? Wer trifft denn solche Designentscheidungen?
Das stimmt so pauschal nicht, man bekommt da auch Autos, die man für andere Rennen nutzen kann. Ich glaube bis auf den PickUp Truck, muss man sich gar keine Autos kaufen, weil man passende auch immer aus den Rennen bekommt.

Dass es bei einem Ferrari Event dann keinen Porsche als Gewinn gibt, ist ja klar.
Dann sag mir mal, wo ich im Cafe ein Kei-Car gewinnen kann, mit dem ich dann bei dem Kei-Car Cafe-Event teilnehmen kann.

Ein Event vor dem Ferrari-Event müsste man einen Ferrari gewinnen. Wenn ich den Ferrari gewinne, obwohl ich mir schon einen kaufen musste um überhaupt teilnehmen zu können, brauche ich den Gewinn nur noch als Trophäe.
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Re: Videospiel-Diskussions-Thread

Beitrag von Pingu.soonBanned »

War das Kei-Car Event nicht so ein Endgame Ding nach der Karriere?

Ich weiß ja, dass du GT7 nicht mochtest, aber es wird hier manchmal schlimmer beschrieben, als es wirklich ist.
Zuletzt geändert von Pingu.soonBanned am 05.10.2023 13:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Videospiel-Diskussions-Thread

Beitrag von greenelve2 »

Hab es auch so im Kopf, man bekommt schon Autos für die folgenden Rennen. Insgesamt finde ich die Cafes allerdings eher meh. Als Zusatz ja, als Hauptpunkt hingegen....
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Re: Videospiel-Diskussions-Thread

Beitrag von Gast »

greenelve2 hat geschrieben: 05.10.2023 13:10 Genormte Klassen sind gut für Multiplayer, wir reden doch aber gerade über Singleplayer? F1 im übertragenem Sinne der Verbesserung der Autos. Verschleiß erschließt sich mir in dem Sinne weniger. Das hat weniger mit Upgrades zu tun. Bsp. RPG: Man findet bessere Waffen -> das sind die Upgrades. Verschleiß, wodurch der Schaden reduziert wird, ist eine Mechanik für sich.
Deswegen sind GT und FM auch weder Fleisch noch Fisch. Der Fokus liegt inzwischen schon eindeutig auf Service Live - immerhin rechtfertigt man damit ja auch den Onlinezwang. Der Singleplayer wirkt im Vergleich diesmal eben sehr mager, eben weil man etwas verändern musste, um den Service Live Aspekt in den Programmcode zu bekommen - und damit fangen die Probleme an.

Ich wollte im Prinzip nur mal anregen, wie man den SP besser implementieren könnte, wenn er denn Prio hätte. Aber selbst unter Service Live Bedingungen sehe ich genormte Klassen als Königsweg, und man hätte sich dennoch alle Optionen auf eine gute Progression für die Karriere offengehalten, hätte man da bei der Konkurrenz paar gute Einsätze übernommen. Für den Singleplayer und eine "Entwicklung" über Saisons, hätte man ja die Autos einfach etwas runterregeln können, Online dann einfach Full-Power mit allen Optionen.

Verschleiß ist nichts was GT oder Forza dringend benötigen, stimmt. Bei Rally und F1 ist es auch ein spielerisches Element, immerhin kostet einen häufiger Getriebewechsel Startplätze in der F1, und bei Rally gäbe es irgendwann viele Strafsekunden beim Kampf um einen Sieg.

Wie man bei einem RPG seinen Char im Singleplayer für die Progression auflevelt, gibt es bei Singleplayer-Rennspielen Upgrades für Bauteile. Beide Genre eint die Zahl, mit der ein relativer Stärkewert abgebildet wird.
Relativ. Ich will da den kommenden Wochen nicht vorgreifen, aber idR hat man bei Forza auch nach 2-3 Monaten die wirklichen Monster-Builds raus, was auch ein großer Schwachpunkt der bisherigen Teile war. Meist war nur ein bestimmtes Tuning auf Motorseite wirklich sinnvoll, wollte man dann auch online mithalten können. Das ist eben der Preis der "Freiheit", wenn man wirklich jedes Teil an Autos tauschen kann, und dies in einem Leistungsindex irgendwie wieder gleichgezogen wird. Deswegen: Mit Onlinefokus hätte unter Gesichtspunkt des Reboots, eindeutig eine Vereinheitlichung stattfinden können. Aber weil man dies nicht getan hat, wird man in wenigen Wochen die üblichen "Forzas 10 best cars" Toplisten haben, und irgendwelche Cracks die selbst guten Fahrern 5 Sekunden bis zur 1. Kurve abnehmen.

Das ist mir neu. Klingt durchaus bescheuert....kommt aber drauf an. Rennwagen sollten Zugriff auf Rennreifen haben. Ein lumpiger Opel von 1990 hingegeben.... bisher war das auch geblockt und man musste sich den Zugriff erst erarbeiten - mittels Credits.
Weil Du es bist, hier nochmal. :)

Bild

Vielleicht müsste das System überarbeitet werden. Bspw. bezahlt man Upgrades und Tuning mit XP-Punkten und Levelaufstieg zwischendurch erhöht einen Multiplikator, wodurch man besser an die teureren Sachen kommt. Quasi eine zweite Ressource zum direkten Ausgeben, neben Credits.
Ich sehe halt auch irgendwo wie gehabt diese Freiheit als Teil des Problems. Das funktioniert eigentlich nur, wenn man einen reinen Singleplayer Racer hat. Turn10 ist halt leider kein gutes Studio für Online-Wettbewerb, und ihnen fehlt meiner Meinung nach das nötige Händchen für ne gute Balance. Ich hätte da schon wegen des Reboots weitaus mehr erhofft, am Ende hat man wohl einen Kompromiss eingeschlagen, und ich glaube das war ein Fehler. Der Vorteil von GT ist hierbei noch, das beim Matchmaking eben nur ähnlich starke Autos/Fahrer zusammengeworfen werden. Perfekt finde ich dieses System jedoch auch nicht. (ACC macht das weitaus nachvollziehbarer, und egoistische Rempler landen sehr schnell im Lowpool)

Der Mick hat schon Dinge gewonnen. Abgesehen davon, man muss in der Realität nicht zwingend den Sieg holen, um aufzusteigen. Schau dir Liam Lawson an. Genauso bedeutet eine gewonnen Meisterschaft nicht automatisch der Aufstieg, dafür müssen Teams willig und Cockpits frei sein. Man muss in erster Linie Leistung bringen und überzeugen - und je nach Rennserie Geld mitbringen (auch wenn die F1 Teams durch das Budgetcap wieder etwas unabhängiger geworden sind).
Ja, da bin ich komplett bei dir. Ich wollte Schumacher jetzt auch nicht niederschreiben, er hat ja immerhin die F3 gewonnen, oder wars GP2? Bin mir sogar sicher, er hätte sich noch ordentlich gesteigert, nur hatte er einfach auch ein bescheidenes Team. Ja, selbst alle Nachwuchs-Serien gewinnen macht einen nicht zum künftigen F1 Weltmeister, haben wir ja oft genug gesehen. Viele Talente wurden hochgehandelt (siehe den DeFries) sind aber dann doch nicht zu Potte gekommen. Deswegen ist es durchaus gut, wenn auch eine Progression ohne Siege stattfinden kann. Das mit den Fahrprüfungen fand ich bei GT z.B. immer komplett unnötig, oder wenn man wie bei z.B. PC3 bestimmte Nebenaufgaben in den Wettbewerben erfüllen muss, die dann mehr wiegen wie die Serie zu gewinnen. Es gibt also auch weitaus schlechtere Konzeptionen als FM, aber ich hätte mir hier schon einen Fortschritt gewünscht, und eben keine zweite Live Service Schleuder wie Horizon.
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Re: Videospiel-Diskussions-Thread

Beitrag von greenelve2 »

Khorneblume hat geschrieben: 05.10.2023 13:53 Für den Singleplayer und eine "Entwicklung" über Saisons, hätte man ja die Autos einfach etwas runterregeln können, Online dann einfach Full-Power mit allen Optionen.
In Forza / GT wechselt man regelmäßig die komplette Rennserie. Von Straßenwagen unterschiedlicher Stufen wie Hot Hatch, Coupe, Pickup in Kombination zu Antrieb mit Heck, Front, Allrad usw. Saison wie in F1, Fifa, you name it, mit Jahrenzahlen passen nicht zu Fora / GT überhaupt nicht. Egal was du runterregelst, damit es eine Weiterentwicklung der Upgrades geben kann.

Mein Vergleich zu F1 war der, der Upgrades als Leistungsteigerung. Nicht die der Saisons, bei denen man auf eine Rennklasse festgelegt ist. Bei Forza / GT fängt man im Amateurbereich an und steigert sich zu den Profis. Klar mit Rennserien, die länger und ausdauernder werden, aber trotzdem weit weg von "Saisons" sind. Project Cars ist da schon eher dran, dem fehlt dann aber die Abwechslung der Straßenwagen und auch der Progression mit Upgrades, sein Auto zu verbessern. Das ist ein ganz anderes System, quasi ein ausgebautes F1 auf mehrere Rennklassen.

Verschleiß ist nichts was GT oder Forza dringend benötigen, stimmt. Bei Rally und F1 ist es auch ein spielerisches Element, immerhin kostet einen häufiger Getriebewechsel Startplätze in der F1, und bei Rally gäbe es irgendwann viele Strafsekunden beim Kampf um einen Sieg.
Verschleiß ist ein spielerisches Element. Mir geht es nicht darum, ob es notwendig ist (ja ist es, vor allem für Reifen in einem längeren Rennen mit Boxenstopps). Mir ging es um die Unterscheidung, Verschleiß und Upgrades zur Leistungssteigerung sind zwei völlig verschiedene Elemente.
Wie man bei einem RPG seinen Char im Singleplayer für die Progression auflevelt, gibt es bei Singleplayer-Rennspielen Upgrades für Bauteile. Beide Genre eint die Zahl, mit der ein relativer Stärkewert abgebildet wird.
Relativ. Ich will da den kommenden Wochen nicht vorgreifen, aber idR hat man bei Forza auch nach 2-3 Monaten die wirklichen Monster-Builds raus, was auch ein großer Schwachpunkt der bisherigen Teile war.
Was haben Builds als Schwachstelle mit Progression zu tun? Path of Exile gilt als extrem Variantenreich und trotzdem gibt es Monster-Builds.

Wir reden doch hier darüber, überhaupt irgendeine Progession zu haben, sein Auto verbessern zu können und nicht einfach jedes Rennen mit gleicher Stärke zu starten. Jedes Gran Turismo hat Guides, welche Autos für wenig Geld die beste Leistung bringen, damit man möglichst schnell vorwärts kommt.

Es geht doch gerade nicht darum, was im "Endgame" am besten ist, oder womit man im Multiplayer leichter gewinnt. Wir sind doch bei Singleplayer und wie man innerhalb der Karriere ein Progressionssystem haben kann.

Inwieweit Autos online angeglichen werden sollten, steht außer Frage. Das aber ist eine Frage des Balancing im "Endgame", nicht Progessionsystem, um von zero to hero, von Sunday Cup to Klasse-A-Meisterschaft zu fahren.
.... nur hatte er einfach auch ein bescheidenes Team. Ja, selbst alle Nachwuchs-Serien gewinnen macht einen nicht zum künftigen F1 Weltmeister, haben wir ja oft genug gesehen. Viele Talente wurden hochgehandelt (siehe den DeFries) sind aber dann doch nicht zu Potte gekommen. Deswegen ist es durchaus gut, wenn auch eine Progression ohne Siege stattfinden kann.
Reale Motorsportwelt und Singleplayer sind doch komplett verschieden. 8O In Spielen ist der Zwang zum Siegen auch Teil des Schwierigkeitsgrades, unbedingt das höchste Ziel zu erreichen. Deswegen wurde diese Beschränkung in Horizon herausgenommen, wodurch alle, egal wie gut oder schlecht, weiterkommen. Was in Spielen passiert, geht rein um den Spielspaß und Herausforderung. Wie viel Spaß macht es, in jedem Rennen mit 20 Sekunden Rückstand zu starten und dann innerhalb von drei Runden gewinnen zu müssen; oder ist es besser, in den unteren Klassen Top 5, später Top 3 erreichen zu müssen. Als Beispiele, wie Spiele Schwierigkeitsgrad handhaben, zusätzlich zu unterschiedlich schneller KI.

In der realen Welt kannst du Rennen nicht grinden, bis du genug Geld hast, dir ein besseres Auto zu kaufen und alles in Grund und Boden zu fahren. Sollte dies deswegen in Games entfernt werden? :Blauesauge:
Zuletzt geändert von greenelve2 am 05.10.2023 14:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Videospiel-Diskussions-Thread

Beitrag von Gast »

Natürlich, wo kämen wir da sonst hin. :lol:

Ne Spaß. Ist natürlich schwer vergleichbar, ich meinte das auch nur über Karriere-Aspekt allgemein. Aber wie gesagt, FM setzt seinen Fokus jetzt auf Service Live Kram, und damit ist es kein klassischer Karriere-Racer mehr, den man eben spielt bis man den höchsten Champions-Cup gewonnen hat, und auf dem Weg dahin fantastische, tolle Events mitnimmt. Allein da könnte man eine Menge machen. Im Grunde soll es diesmal für alles und jeden taugen, und niemand soll da im Ansatz Ermüdung verspüren, weil man selbst halbwegs gute Autos einfach geschenkt bekommt. Es wirkt halt wie zwei Welten die da kollidieren, und einfach nicht mehr zusammenpassen. Der Trend ging innerhalb der Reihe schon zunehmend dahin, und FM ist auch nur ein weiterer Schritt.

Das Verschleiß und Upgrades unterschiedliche Baustellen sind ist wahr, aber das wäre zum Beispiel ein durchaus interessanter Ansatz für eine reine Offline-Karriere. Aber das Beispiel war schon viel zu weit ausgeholt, weil FM ja kein klassisches Offline-Konzept mehr bietet. Die Karriere wurde stark entschlackt (2/3 weniger Umfang als FM7!), und wird dann nur noch künstlich über die Levels in die Länge gezogen - genau wie GT7. Es ist der einfachste, denkbarste Aufwand so eine "Karriere" zu machen, denn man hat da gar kein Interesse mehr dran. Man kann auch abseits davon reine Rennen mit der KI fahren, aber es fehlen im Vergleich zum Vorgänger viele Einstellungsmöglichkeiten, denn genau wie die Karriere ist das nicht der eigentliche Sinn und Zweck des Spiels.

Der Sinn besteht genau wie bei Horizon darin, möglichst jede Woche fleißig die zeitlich begrenzten Aufgaben zu erledigen, wo einem vorgegaukelt wird, man könne gewisse Inhalte versäumen. So wird der ganze Fokus darauf gerichtet, FM immer wieder regelmäßig in Häppchen zu spielen, und Microsoft freut sich über Abos und Spielerzahlen, die man dann freudig alle paar Wochen verkünden darf. Unter dieser Ausrichtung leidet Forza inzwischen einfach massiv. Die Karriere hat ja im eigentlichen Sinne keine wirkliche Progression, denn wie soll diese auch zustande kommen, wenn man Random immer wieder Top Autos bekommt? In einem RPG kriegt man ja auch nicht eben mal in einem Level10 Biom eine High-End-Waffe, und kann die sofort und ohne Einschränkungen benutzen. Das ganze Levelsystem der Autos dient wohl einfach dazu eine Progression vorzutäuschen, wo sie eigentlich nicht mehr stattfindet. Das macht man indem man die Leute so wie auch bei GT, Rennen immer wieder, wieder und wieder fahren lässt. Man hat eben keinen wirklichen Wert darauf gelegt, da was wirklich anständiges mit echter Progression zu entwickeln. Das ist wie bei FH5 einfach ne Dreingabe. Die Karriere ist inzwischen nicht mehr als ein Nebenprodukt, um die paar Menschen zu bespaßen die andernfalls "Boykott Forza!" geschrien hätten, und zumindest für die erste Pegelstands-Meldung nimmt man eben auch diese Gruppe gerne mit. Der Rest ist Live Service Hamsterrad.
Zuletzt geändert von Gast am 05.10.2023 15:19, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Videospiel-Diskussions-Thread

Beitrag von ActuallyKindra »

Ich kann mit diesem Games as a Service-Aufbau auch nichts anfangen. Das hat nur zur Folge, dass ich an sich tolle Spiele wie Forza Horizon immer nur ein bisschen anspiele und schnell wieder weglege. Das ist alles ein riesengroßes, zielloses Geplänkel, wo sich alles egal anfühlt. Reingucken werde ich in FM aber trotzdem!
Zuletzt geändert von ActuallyKindra am 05.10.2023 15:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Videospiel-Diskussions-Thread

Beitrag von LeKwas »

Es wird generell viel zu viel Talent von Entwicklerseite her für irgendwelchen Games as a Service Rotz verheizt. Ich bin sehr froh, dass Neowiz diesem ganzen Live Service / MMO Kokolores den Rücken zugekehrt hat, und stattdessen Lies of P gemacht hat - auch wenn es an die zwei dutzend gescheiterte Rerererererelease-Versuche bis zur Einsicht gebraucht hat.
Hoffentlich wird auch dieser Suicide Squad Lootershooter endlich gecancelt, anstatt Rocksteady daran zugrunde gehen zu lassen.
Zuletzt geändert von LeKwas am 05.10.2023 15:59, insgesamt 2-mal geändert.
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