Kein Hogwarts Legacy bei den Game Awards: Streamer ist sauer, Spieler diskutieren intensiv

[ZackeZells]

Ist aber auch nicht so das es eine Software benötigt um Menschen über eine Person/Autorin/Unmenschen aufzuklären.

Ich möchte nicht abstreiten das die wenigsten Käufer von HL die Kontroverse überhaupt mitbekommen haben.
Es gibt auch jene käufer die einfach durchs Gemäuer von HL laufen wollten um sich der Athmosphäre der Bücher oder Filmen aus zu setzen.
Denen war das Brimborium der sozialen Medien Wurst.

[c452h]

Mir ist egal, was die Hersteller meiner Computerspiele privat an Ansichten äußern. Ich würde selbst ihre Produkte kaufen, wenn sie meinen, dass Frauen an den Herd gehören, Deutsche nur Menschen sein können, die weiß sind oder dass Homosexualität eine Krankheit sei, die bekämpft gehört.

Man muss Kunst und Künstler trennen. Das verstehen die woken Linken aber nicht. Außerdem herrscht Meinungsfreiheit!

[ActuallyKindra]

Meinungsfreiheit schützt, jedenfalls in Deutschland, dich vor dem Staat, nicht vor Kritik, die innerhalb der Meinungsfreiheit geäußert wird.

Künstler von Kunst zu trennen geht vielleicht bei Toten wie H.P.Lovecraft, aber nicht bei Rowling, die stinkreich ist und ihren enormen Einfluss aktiv benutzt, um politischen Schaden anzurichten. Es sagt ja auch niemand, dass man ihre (ziemlich beschissenen) Bücher nicht mehr lesen darf, wenn man Harry Potter seit Jahrzehnten im Regal stehen hat. Neues Zeug kaufen ist halt mindestens fraglich.

[sourcOr]

Wir wissen alle warum das Spiel nicht nominiert wurde: Kein Quidditch.
Mal davon abgesehen hört der Streamer sich kein bisschen sauer an, sondern äußert eigentlich nur normal seine Gedanken dazu. Ich weiß, dass der Clip es "rant" nennt, aber he said it calmly

[batsi84]

Meinungsfreiheit schützt, jedenfalls in Deutschland, dich vor dem Staat, nicht vor Kritik, die innerhalb der Meinungsfreiheit geäußert wird.

Künstler von Kunst zu trennen geht vielleicht bei Toten wie H.P.Lovecraft, aber nicht bei Rowling, die stinkreich ist und ihren enormen Einfluss aktiv benutzt, um politischen Schaden anzurichten. Es sagt ja auch niemand, dass man ihre (ziemlich beschissenen) Bücher nicht mehr lesen darf, wenn man Harry Potter seit Jahrzehnten im Regal stehen hat. Neues Zeug kaufen ist halt mindestens fraglich.

Schön ist auch, dass Rowling an einem transfreundlichen Videospiel bzw. Franchise mitverdient und gleichzeitig Stimmen im transfeindlichen Lager sammelt.
Und währenddessen schlagen wir Trottel uns hier in den Kommentarspalten die Köpfe ein, ob Begriffe wie "Gender" oder "Queerness" jetzt Sinn machen oder nicht.

"Well played" würde ich sagen. Finanziell wird sich die Debatte schon für die Frau gelohnt haben

[cM0]

Was genau hätte ein Boykott gebracht? Rowling hätte es nicht geschadet.

Die Frau hat so viel Geld, dass es kaum einen Unterschied macht aber wichtig zu erwähnen ist, dass man ihr in der Tat geschadet hätte, da sie an jeder verkauften Einheit mitverdient und ein Boykott bedeutet letztlich weniger Geld für Frau Rowling.

Ist das tatsächlich so? Ich habe zum Release danach gesucht, ob sie bei jedem verkauften Spiel verdient, oder ob es einen Pauschalbetrag für die Verwendung der Rechte gab, aber habe leider nichts dazu gefunden. Falls du mehr Infos oder eine Quelle hast, bei der ich mehr dazu nachlesen kann, wäre ich dir dankbar.

[Gast]

Künstler von Kunst zu trennen geht vielleicht bei Toten wie H.P.Lovecraft

Darf ich an der Stelle kurz an die "spannenden" Interpretationen von Tolkiens Werken hier im Forum erinnern?

[ActuallyKindra]

Es gibt da keine Beweise für, aber es reicht ja nur mal ein Blick in Rowlings andere Verträge (z.B. die von Universal). Die verdient an jedem verdammten Stofftier was mit. Sie weiß wie man Geld macht, sonst wäre sie ja nicht so unendlich reich. Ich würde schon davon ausgehen, dass sie Royalities bekommt - wie auch immer die ausgeschüttet werden.

[cM0]

Ein "vielleicht verdient sie etwas dran" reicht mir auch, um das Spiel nicht zu kaufen. Geht mir dabei auch nicht darum, dass sie arm wird, sondern dass sie MEIN Geld nicht kriegen soll, auch wenn das natürlich nicht jeder so handhaben muss. Ist auch nicht der einzige Grund, aus dem ich auf den Kauf verzichtet habe, denn die Performance war zusätzlich nicht doll (PC Version). Keine Ahnung, ob sich da was getan hat, allerdings bin ich sowieso nicht so heiß auf das Spiel.

[batsi84]

Es gibt da keine Beweise für, aber es reicht ja nur mal ein Blick in Rowlings andere Verträge (z.B. die von Universal). Die verdient an jedem verdammten Stofftier was mit. Sie weiß wie man Geld macht, sonst wäre sie ja nicht so unendlich reich. Ich würde schon davon ausgehen, dass sie Royalities bekommt - wie auch immer die ausgeschüttet werden.

Ich denke dass sie an den vergebenen Lizenzen mitverdienen wird. Und wenn diese erneuert werden, dann wird sie oder die jeweilige Agentur, Stiftung oder Verwertungsgesellschaft mehr Anteile fordern - je nachdem wie groß der Gewinn in der Vergangenheit war

[RaPe]

Ich meinte eher, warum es bei dir so gut wegkam, wo wir hier im Forum an diversen Stellen ja eher enttäuscht waren und du dich da nie geäußert hast.

Aus den gleichen Gründen, die ich bereits genannt habe und warum ich mich nie äußerte, war, weil Diskussionen um das Spiel immer recht schwierig sind, da Kritiker speziell in diesem Fall gerne das letzte Wort haben möchten.

Ein gutes Beispiel sind da die Verkaufszahlen, die laut SE recht gut sind und sie demnach zufrieden mit dem Erfolg des Spiels sind, allerdings hinderten diese Aussagen diverse Kritiker nicht daran, diese Aussagen zu ignorieren und das Spiel dennoch als Flop abzustempeln, obwohl das mit der Realität nicht viel zu tun hat.

Ich weiß nicht, ob das hier im Forum ebenfalls so abgelaufen ist aber ich wollt es ehrlich gesagt auch schlicht nicht so wirklich herausfinden, deswegen habe ich die Diskussionen einfach gemieden.

Was genau hätte ein Boykott gebracht? Rowling hätte es nicht geschadet.

Die Frau hat so viel Geld, dass es kaum einen Unterschied macht aber wichtig zu erwähnen ist, dass man ihr in der Tat geschadet hätte, da sie an jeder verkauften Einheit mitverdient und ein Boykott bedeutet letztlich weniger Geld für Frau Rowling.

Ich persönlich halte Frau Rowling für eine ekelhafte Person (und nein, die Kritik bezieht sich nicht nur auf ein paar Aussagen auf Twitter, da gab es weitaus mehr, auch abseits von Twitter) und verstehe also vollkommen, wenn jemand sie und ihr gesamtes Werk boykottieren möchte aber ich sehe es wie LeKWas und bin der Meinung, dass ein Boykott leider nicht viel bringt, denn Boykotts in der Gaming-Welt haben noch nie so wirklich funktioniert und werden das auch nie.

Hinzu kommt, dass ein Großteil der Käufer von Harry Potter-Produkten vermutlich gar nichts von ihren kontroversen Aussagen und Handlungen weiß und gerade die Masse ist ja nötig für einen Boykott.

Das heißt nicht, dass man nicht weiterhin Dinge boykottieren sollte, nur sollte man sich bewusst sein, dass es am Ende nahezu nichts bringt.

Laut Gamestar und anderen Videospielmedien verdient Frau Rowling keinen Cent an den verkauften Spielen. Partizipieren tut sie nur an der Zahlung für die Lizenz. Mehr möchte ich zu der Diskussion nicht sagen.

[ActuallyKindra]

Und was sind die Quellen von "Gamestar und anderen Videospielmedien"?

[Bachstail]

Ist das tatsächlich so?

Zu einhundert Prozent weiß das niemand so wirklich, allerdings gab es einen Tweet seitens Frau Rowling (der exisitert aber nicht mehr), in welchem sie das angedeutet hat, zudem hat Forbes in einem Artikel ebenfals behauptet, dass dem so ist, was dann wiederrum von anderen News-Seiten aufgenommen wurde.

Kann aber sein, dass das alles am Ende nicht stimmt, denn weder Tweet, noch Artikel gibt es noch, allerdings wird zumindest der Forbes-Artikel auf der ein oder anderen Seite aufgenommen und verlinkt, allerdings führt der Link dann zu einer anderen News seitens Forbes.

Man muss Kunst und Künstler trennen. Das verstehen die woken Linken aber nicht.

Das muss man nicht, nein und das hat auch nichts mit links oder rechts zu tun, ich kenne genug Leute vom rechten Spektrum, welche ebenfalls nicht in der Lage sind, Kunst und Künstler zu trennen, siehe Bud Light oder Rage Against The Machine.

Außerdem herrscht Meinungsfreiheit!

Natürlich, sie kann im Rahmen der Gesetze sagen, was sie will aber andere Leute können das auch tun und ein Boykott zählt ebenfalls zur Meinungsfreheit.

[Gast]

Ramen, lecker!

[cM0]

Ist das tatsächlich so?

Zu einhundert Prozent weiß das niemand so wirklich, allerdings gab es einen Tweet seitens Frau Rowling (der exisitert aber nicht mehr), in welchem sie das angedeutet hat, zudem hat Forbes in einem Artikel ebenfals behauptet, dass dem so ist, was dann wiederrum von anderen News-Seiten aufgenommen wurde.

Kann aber sein, dass das alles am Ende nicht stimmt, denn weder Tweet, noch Artikel gibt es noch, allerdings wird zumindest der Forbes-Artikel auf der ein oder anderen Seite aufgenommen und verlinkt, allerdings führt der Link dann zu einer anderen News seitens Forbes.

Danke für die Rückmeldung. Das reicht mir als Info, denn auch wenn der Tweet sowie der Forbesartikel nicht mehr existieren, klingt das schon so, als ob sie wirklich an jedem verkauften Spiel mitverdient. Bestärkt mich jedenfalls weiterhin Abstand von Hogwarts Legacy zu halten.