Eirulan hat geschrieben: ↑12.07.2024 17:09
Diese Unart gibt's bis RDR 2
Da musste man doch aber nicht mehr die ganze Mission wiederholen.
Die Topdown GTAs fand ich mal ganz spaßig aber hab ich nie wirklich gespielt weil die Missionen totaler Mist waren. Man sieht quasi nichts weil der Ausschnitt so klein ist und wird von überall beschossen und die Steuerung war auch fürn popo.
Gut wurden die erst mit 3D. Wobei ich auch nur 3 und Vice City richtig gut fand. 4 noch besser als SA und eigentlich auch besser als 5. Ich mochte Liberty City mehr als dieses endlose Kalifornien.
Zuletzt geändert von Pingu.soonBanned am 12.07.2024 18:11, insgesamt 1-mal geändert.
idk.. Death Stranding war für mich bspw. "schöne" Entschleunigung.. sehr entspannend.. aber auch sehr "videospielartig" mit regelmäßigen Upgrades, die das Bewegen verbessert haben.. + tatsächlich der Möglichkeit via "Skill" sich schöner zu bewegen.
Elden Ring abseits der Boss ist für mich entspannend, Rise of the Ronin ebenso.. lassen mich Spaß haben, ohne mir großartig Zeit durch "slow walking" und auf Realismus getrimmte Designentscheidungen zu stehlen.
-> Natürlich dauert es ewig ein Tier auszuweiden.. natürlich kann mein Pferd nicht aus dem Nichts erscheinen.. und natürlich dauert es dann seine Zeit aufzusteigen.. abzusteigen.. Wunderschön habt ihr das animiert... GROßARTIG!.. now.. please let me skip that ....^.^''
RDR2 hat diese ausufernden Animationen. engstes Missionsdesign.. und schreckliches Gunplay.. weswegen es auch die Zeitlupenfunktion gibt.
Zuletzt geändert von sabienchen.unBanned am 12.07.2024 18:13, insgesamt 2-mal geändert.
mit dem alten amerikanischen Ureinwohner, der mit einem durch die Berge reitet und Blumen pflückt.
Fixed.
RDR2 war eines meiner großartigsten Videospiel Erlebnisse. Da habe ich wirklich mitgefühlt. Ich mache mir eben mehr aus solchen richtig gut erzählten Abenteuerromanen zum Spielen. Wer immer nur zackiges Gameplay will ist da falsch, aber dafür gibts ja genug anderes.
Zuletzt geändert von Pingu.soonBanned am 12.07.2024 18:16, insgesamt 1-mal geändert.
Pingu hat geschrieben: ↑12.07.2024 18:13
RDR2 war eines meiner großartigsten Videospiel Erlebnisse. Da habe ich wirklich mitgefühlt. Ich mache mir eben mehr aus solchen richtig gut erzählten Abenteuerromanen zum Spielen. Wer immer nur zackiges Gameplay will ist da falsch, aber dafür gibts ja genug anderes.
Idk.. ich behaupte mal.. das würde mit besserem Gunplay, und ohne diese zähen Animationen erzählerisch genauso gut sein?
Für mich nicht, würde einfach nicht passen, wenn ich mich da bewegen würde wie in Souls. Eben gerade noch war eine stimmungsvolle Sequenz und plötzlich spawnt mein Gaul auf Knopfdruck, ich bin instant auf ihm drauf und kann wild hin und her hüpfend wegreiten.
Außerdem sind die Animationen nicht zäh, sondern normale Animationen. Die anderen Spiele haben nur oft Animationen auf Droge.
Ist eben nichts für Spieler die lieber Wege optimieren, super effizient spielen und generell keine Zeit verlieren wollen. ^^
Das ist als würde man einen Roman so lesen, indem man die Seiten nur überfliegt um das ganze Blabla zu überspringen.
Zuletzt geändert von Pingu.soonBanned am 12.07.2024 18:24, insgesamt 2-mal geändert.
mit dem alten amerikanischen Ureinwohner, der mit einem durch die Berge reitet und Blumen pflückt.
Fixed.
Ähä. Steht das also auch im Vokabulara non grata. Na ja, wundert mich auch nicht. ^^
Hab mich eben mal kurz schlau gemacht und bin auf Folgendes gestoßen:
Spoiler
Show
Obwohl im Internet massenweise Informationen zu finden sind, die von Native Americans zur Verfügung gestellt werden, halten viele Organisatoren von "Indianerfesten", "Indianercamps", "Indianerfreizeiten" und "Indianerprojekten" an den gängigen Klischeevorstellungen fest. Die indigenen Nationen Nordamerikas, die sich genauso stark voneinander unterscheiden, wie die Nationen auf dem europäischen Kontinent, werden auf eine Hand voll stereotyper Vorstellungen reduziert:
Lederkleidung mit Fransen
Stirnband mit Federn
Kriegsbemalung
Pfeil und Bogen
Tomahawks
Wilde Tänze um das Feuer
"Indianergeheul"
Kanus
Tipidorf mit Marterpfahl
Dieser Pfahl, der in Europa in fast jedem Tipidorf steht, ist in der Regel eine völlig verkitschte Kopie eines Totempfahls und er wird oft auch so bezeichnet. Die Totempfähle gehören jedoch zu den indigenen Nationen, die an der amerikanischen Nordwestküste leben und es sind definitiv keine Marterpfähle. Das Kanu gehört ebenfalls nicht in die Prärie. Allein diese zwei Beispiele zeigen sehr deutlich, wie groß die Unkenntnis ist. Gegenstände, die zum Teil sogar eine spirituelle Bedeutung haben und die aus dem Kulturgut völlig verschiedener Nationen stammen, werden einfach miteinander vermischt und als "indianisch" betitelt.
Schön süffisant formuliert, mit leicht angedunkeltem Sarkasmus.
Hab bei meiner Suche nach was Einfachem zum Berieseln irgendwie nix Gescheites gefunden und daher einfach Elden Ring weitergemacht...
Und: puh, also der Fire Giant ist erstmal ein Roadblocker. Komm auf den noch nicht so klar, möglichst Abstand nicht gut, möglichst nah dran besser aber noch nicht gut genug.
Da hab ich's erstmal sein lassen und den Nachmittag über einer gewissen Millicent geholfen. Sehr entspannend ^^
Bis zum Schluss jetzt noch nicht so ganz verstanden, ob die jetzt die Tochter von Malenia ist...
Zuletzt geändert von Eirulan am 12.07.2024 18:32, insgesamt 1-mal geändert.
@Sabienchen
GoT kenne ich nicht. Ich weiß nur, dass die Animationen bei Souls immer sehr zackig sind, man ruckartig zwischen Richtungen wechseln kann usw. daher diente es als Beispiel.
RDR2 wollte es eben so und mir gefällt es sehr gut. Ich finde, dass es zur Atmosphäre und zu der Art wie ich es gespielt habe sehr gepasst hat. Dass es nicht jedem gefällt ist mir aber klar und auch legitim.
@schockbock
Ja, ist eines der ersten Wörter gewesen, für das man gern Alternativen nutzen darf.
Zuletzt geändert von Pingu.soonBanned am 12.07.2024 18:32, insgesamt 1-mal geändert.
Eirulan hat geschrieben: ↑12.07.2024 18:31
Hab bei meiner Suche nach was Einfachem zum Berieseln irgendwie nix Gescheites gefunden und daher einfach Elden Ring weitergemacht...
Und: puh, also der Fire Giant ist erstmal ein Roadblocker. Komm auf den noch nicht so klar, möglichst Abstand nicht gut, möglichst nah dran besser aber noch nicht gut genug.
Da hab ich's erstmal sein lassen und den Nachmittag über einer gewissen Millicent geholfen. Sehr entspannend ^^
Bis zum Schluss jetzt noch nicht so ganz verstanden, ob die jetzt die Tochter von Malenia ist...
Jo, den Feuerriesen fand ich auch echt heftig. Hat mich Nerven gekostet. Wenn ich mich recht erinnere, habe ich ihn letztlich im Nahkampf plätten können, aber auch das hat viele Versuche gebraucht.
Ich drück dir die Daumen, dass du ihn bald besiegst.
Eirulan hat geschrieben: ↑12.07.2024 18:31
Bis zum Schluss jetzt noch nicht so ganz verstanden, ob die jetzt die Tochter von Malenia ist...
Gibt da denk ich keine explizite Antwort drauf.
Tochter/Klon eventuell.. weil nen Vater gibts an sich nicht.. eine Theorie besagt, dass Millicent und ihre Schwester enstanden sind als Malenia gegen Radahn "aufgeblüht" ist, und Caelid damit verseucht hat.
Zuletzt geändert von sabienchen.unBanned am 12.07.2024 18:49, insgesamt 1-mal geändert.
Rdr2 fand ich im Multiplayer ein spaßiges und Entspannendes Erlebnis.
Das gunfight war nicht für Controller gedacht, einfach überladen.
Da war Teil 1 deutlich besser auch wenn man sich da wie Pinocchio bewegte.
In correlation with the studio’s prestige in presentation, Rockstar’s obsession with realistic animation are an active detriment to the quality of the gameplay. Through their duration of these games players will be required to make split seconds decisions to rapidly reverse course in order to find shelter behind cover. It’s in these exact perilous situations in which poor controls deserve no home, any room for error in supporting reasonable judgement by a player is a grave error. This infatuation for animation is counter intuitive for this scenario, as characters will take their sweet time walking in complete circles before drunkenly stumbling into the general vicinity of where players intended. The movement controls are just as sluggish, stiff, and unresponsive as the aiming; nothing about these games feels good to interact with. Contemporaries such as Uncharted revel in their dedication to excellence in animation, but are willing to make quick and seamless concessions to provide a fluid experience. This poisonous fascination that Rockstar is afflicted with even effects menial tasks such as collecting loot, as each object must be individually grabbed with a lengthy animation that makes collecting the spoils of war from a corpse ridden battlefield not even worth the effort; Rockstar actively punishes players that choose to play optimally by collecting resources.
Amen!
Zuletzt geändert von sabienchen.unBanned am 12.07.2024 19:58, insgesamt 2-mal geändert.
Was für eine gewaltige Outlaw Opera! Ich weiß gar nicht, wann ich das letzte Mal derart in einem Abenteuer versunken bin. In keinem Spiel der letzten Jahre habe ich mich innerhalb einer Landschaft so vor Ort gefühlt, weil alle Sinne angesprochen werden, weil Licht, Flora und Fauna so unheimlich greifbar wirken. Rockstar fängt die malerische Schönheit, die rohe Wildheit und die situative Unberechenbarkeit des Wilden Westens hervorragend ein. Man gerät in angenehm dynamische Situationen, die eskalieren oder entschärft werden können, spürt die Konsequenzen seines Handelns im Guten wie im Schlechten. Zwar sind die Schussgefechte eher spektakulär als fordernd, manche Missionen inhaltlich zu eng geschnürt, die Geschäfte mit identischen Waren gleichgeschaltet und die Charakterentwicklung ist nur dezent spürbar. Aber dafür gibt es so viele lobenswerte Kleinigkeiten von der Schatzsuche über Skizzen, dem persönlichen Tagebuch und vor allem gibt es neben viel trockenem Humor und expliziter Gewalt auch grandiose stille Momente, wenn man den Leuten aus sicherer Entfernung zuhört. Und wie greifbar die Charaktere der eigenen Bande werden: Rockstar hebt die aus Rollenspielen bekannte „Party-Interaktion“ mit diesem lebendigen Lager und dieser Vielzahl an relevanten Personen auf ein komplett neues Niveau. Die Regie leistet Bemerkenswertes, indem sie all diese Biographien und Ansichten in kleinen Reise-Episoden erzählt. Und ich finde es klasse, wie viel Zeit man sich lässt! Man fühlt sich wie ein Teil einer Familie, die sich mit inneren und äußeren Konflikten entwickelt. Hinzu kommt, dass in dieser riesigen Welt sogar die historischen Merkmale des 19. Jahrhunderts spürbar werden, sowohl der „Code of the West“ als auch die Schattenseiten der Indianer-Vernichtung, der Sklaverei sowie die Folgen eines brutalen Bürgerkrieges, der Amerikas Charakter mit seinem Nord-Süd-Konflikt bis heute prägt – auch das ist eine große Leistung! Zwar kann sich Rockstar rein spielmechanisch nicht von seinen Arcade-Wurzeln lösen, und manchmal will man diesen Arthur Morgan noch freier spielen, aber all das verfliegt im Kontext dieser unheimlichen Anziehungskraft von Dramaturgie und Spielwelt. Red Dead Redemption 2 ist ein ausgezeichnetes Abenteuer, über das wir noch in vielen Jahren sprechen werden.
Amen, oh Lord Luibl!
PS: Wie scheisse lesen sich denn Tests auf 4p? Am oberen Rand gibt es keine Seitenwahl, man muss immer erst runterscrollen um auf die nächste Seite zu springen. Dass man den Test nur über google, aber nicht über die eigene Suche findet ist echt die Kuppe.
Zuletzt geändert von Pingu.soonBanned am 12.07.2024 20:13, insgesamt 2-mal geändert.
.. ich mag Uncharted ja wirklich nicht .. vor allem wegen des Gameplay.. und trotzdem ist es sooooo viel besser, als was Rockstar in ihren OWs hat.
Spoiler
Show
Pingu hat geschrieben: ↑12.07.2024 20:08
Ich bin froh, dass es kein Uncharted ist
PS:
Was für eine gewaltige Outlaw Opera! Ich weiß gar nicht, wann ich das letzte Mal derart in einem Abenteuer versunken bin. In keinem Spiel der letzten Jahre habe ich mich innerhalb einer Landschaft so vor Ort gefühlt, weil alle Sinne angesprochen werden, weil Licht, Flora und Fauna so unheimlich greifbar wirken. Rockstar fängt die malerische Schönheit, die rohe Wildheit und die situative Unberechenbarkeit des Wilden Westens hervorragend ein. Man gerät in angenehm dynamische Situationen, die eskalieren oder entschärft werden können, spürt die Konsequenzen seines Handelns im Guten wie im Schlechten. Zwar sind die Schussgefechte eher spektakulär als fordernd, manche Missionen inhaltlich zu eng geschnürt, die Geschäfte mit identischen Waren gleichgeschaltet und die Charakterentwicklung ist nur dezent spürbar. Aber dafür gibt es so viele lobenswerte Kleinigkeiten von der Schatzsuche über Skizzen, dem persönlichen Tagebuch und vor allem gibt es neben viel trockenem Humor und expliziter Gewalt auch grandiose stille Momente, wenn man den Leuten aus sicherer Entfernung zuhört. Und wie greifbar die Charaktere der eigenen Bande werden: Rockstar hebt die aus Rollenspielen bekannte „Party-Interaktion“ mit diesem lebendigen Lager und dieser Vielzahl an relevanten Personen auf ein komplett neues Niveau. Die Regie leistet Bemerkenswertes, indem sie all diese Biographien und Ansichten in kleinen Reise-Episoden erzählt. Und ich finde es klasse, wie viel Zeit man sich lässt! Man fühlt sich wie ein Teil einer Familie, die sich mit inneren und äußeren Konflikten entwickelt. Hinzu kommt, dass in dieser riesigen Welt sogar die historischen Merkmale des 19. Jahrhunderts spürbar werden, sowohl der „Code of the West“ als auch die Schattenseiten der Indianer-Vernichtung, der Sklaverei sowie die Folgen eines brutalen Bürgerkrieges, der Amerikas Charakter mit seinem Nord-Süd-Konflikt bis heute prägt – auch das ist eine große Leistung! Zwar kann sich Rockstar rein spielmechanisch nicht von seinen Arcade-Wurzeln lösen, und manchmal will man diesen Arthur Morgan noch freier spielen, aber all das verfliegt im Kontext dieser unheimlichen Anziehungskraft von Dramaturgie und Spielwelt. Red Dead Redemption 2 ist ein ausgezeichnetes Abenteuer, über das wir noch in vielen Jahren sprechen werden.
Amen, oh Lord Luibl!
PS: Wie scheisse lesen sich denn Tests auf 4p? Am oberen Rand gibt es keine Seitenwahl, man muss immer erst runterscrollen um auf die nächste Seite zu springen. Dass man den Test nur über google, aber nicht über die eigene Suche findet ist echt die Kuppe.
... und all das wäre mit besseren Animationen und Gunplay nicht schlechter.
Wenn wir bei deinem vorherigem Romanbeispiel bleiben.
Ja.. einmal möchte ich vielleicht im Detail das ausweiden eines Tieres über eine komplette Seite beschrieben haben.. aber bitte.. bitte nicht 100x im Verlaufe der Geschichte. Das macht ja nichtmal ein Naturalist wie Tolstoi. Und ich habe "Krieg und Frieden" sehr genossen.
Zuletzt geändert von sabienchen.unBanned am 12.07.2024 20:17, insgesamt 1-mal geändert.