Risen 2: Dark Waters - Test

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Brakiri
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Re: Kommentar

Beitrag von Brakiri »

Nekator hat geschrieben:Cooler Thread.. hier wird einfach mal alles zerrissen und niedergestampft/gebasht.. manchmal wunder ich mich etwas weniger, dass die Entwickler lieber auf Social Kram und Shooter setzen... die RP Gemeinde ist teilweise lächerlich anstrengend ^^
Hmmm..das stimmt schon..die RPGler sind doch ein recht anspruchsvolles Völkchen, dass sehr gerne Spiele in der Luft zerreist was nicht deren Ansprüchen genügt. Ich zähle mich da mal rein.

Aber manchmal ist es einfach schwer zu verstehen, warum soviel Scheisse gemacht wird. Warum wird der Spellmaker aus Skyrim rausgeschmissen? Warum das Magiesystem geschlachtet? Warum ist Leveln da jetzt total witzlos? Warum gibs nurnoch billige 0815-Aufgaben?

Warum kriegen die PBs immernoch keine vernünftigen Charaktermodelle hin? Warum haben die ihre Engine immernoch nicht im Griff? Warum sind auch dort so viele 0815-Quests enthalten? Warum verschlimmbessern die ständig das Kampfsystem?

Alles völlig unnötige Sachen. Ich frage mich immer was für Leute das sind, die solche Entscheidungen treffen?
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Steppenwaelder
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Re: Kommentar

Beitrag von Steppenwaelder »

Brakiri hat geschrieben: Hmmm..das stimmt schon..die RPGler sind doch ein recht anspruchsvolles Völkchen, dass sehr gerne Spiele in der Luft zerreist was nicht deren Ansprüchen genügt. Ich zähle mich da mal rein.
Das ist auch gut und richtig so. Sonst würden die Entwickler den Arsch doch irgendwann gar nicht mehr hochbekommen. ;)
Chieftank
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Re: Kommentar

Beitrag von Chieftank »

El_ Bitcho hat geschrieben:casual gamer dürfen gut bedient werden.
mmh ich als pro gamer werde ich da Spaß an Risen 2 haben ?
:Vaterschlumpf:
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Brakiri
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Re: Risen 2: Dark Waters - Test

Beitrag von Brakiri »

Steppenwälder hat geschrieben:@Brakiri

Was Risen 1 angeht, gebe ich dir ja Recht. Ich habe das Spiel sehr gerne gespielt, aber insgesamt war es schon etwas schwächer als Gothic, da die Fraktionen recht schlecht besetzt waren und das Endgame total versaut wurde. Es hatte aber auch ein paar Verbesserungen zu bieten.
Entscheidend ist für mich der Punkt, dass sich PB Mühe gegeben hat, Risen 2 besser zu machen als Risen 1 und das ist ihnen auch gelungen, finde ich. Es gibt viel mehr zu entdecken und das Piraten-Szenario, wo ich anfangs dachte "Ach du meine Scheiße!" haben sie erstaunlich gut hinbekommen. Die 3 Fraktionen sind diesmal viel interessanter als die 2,5 in Risen 1. Also da hat sich schon einiges getan finde ich.
Zum Diebstahlsystem: Da kann ich mich nur wiederholen und das sagen, was HanFred auch sagt: Es funktioniert im Prinzip genauso wie in Gothic 1 und 2. Da hat sich eigentlich nichts getan.^^
Mich hat Gothic damals auch viel mehr begeistert, aber das ist ja völlig normal. Das ist 10 Jahre her und es war wirklich was Neues. Ich war von Zelda Alttp(meinem ersten Zelda) auch weit mehr begeistert als von TP, obwohl ich letzteres eigentlich sogar besser finde.^^

Und zum Runensystem: Ich fand, das war in Gothic 1 recht schlecht gelöst. Man musste in den ersten 10 Stunden viel zu häufig vom Sumpf- ins Neue Lager latschen, das hat schon genervt. :P
Hätte in Risen 2 auch lieber wieder Runen als ne Schnellreisefunktion gehabt, aber letztere bringt eben auch den Vorteil, das man präziser bestimmen kann, wo man hin will.
Kann man ja so stehen lassen.
Aber das Gothic mich heute weniger Begeistert als damals sehe ich nicht. Habe letztens auch wieder XCOM gespielt, und erst mitten in der Nacht bemerkt, dass aus der geplanten Stunde satte 8 geworden waren ;)
Manche Spiele sind zeitlos was den Spass angeht, und G1 gehört für mich irgendwo dazu.

Bezüglich der Runen habe ich G2 geschrieben..und so meine ich das auch ;)
In G1 musste man zuviel latschen, da haste recht.
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andymk
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Re: Risen 2: Dark Waters - Test

Beitrag von andymk »

@Steppenwälder:

Es ist ja ok, dass dir das Spiel sehr gut gefällt - ein Spiel, das mehr oder weniger auf dem Standard von Gothic bleibt, wird auch niemals wirklich schlecht sein (was passiert, wenn man diesen Standard fallen lässt: ->Arcania. Nuff said).

Aber wenn du dir mal deine eigenen Texte durchliest, wird dir auffallen, wie oft du schreibst "...das ist gut, das ist genau wie in Gothic." - Und darum geht es: PB entwickelt sich nicht weiter (was einem auch irgendwie einleuchtet, wenn man sich mal diese ganzen Making-Of-Videos angeschaut hat: wie diese ganzen älteren, awkwardigen Herrschaften da rumsitzen und in gelangweiltem Tonfall von ihrem ach so tollen neuen Spiel salbadern... da wundert es nicht, dass sich eine solche Clique bestenfalls noch selber kopiert).

Granted: Risen 2 ist wenigstens der Versuch, die Serienidee um neue Konzepte zu erweitern. Aber, und hier stimmen ja die allermeisten internationalen Tests und auch Kundenmeinungen überein: es hat nicht geklappt, das Piratenszenario wirkt draufgepappt, und drunter ist wieder nur 08/15 PB. Die Mechanismen, die in Gothic 1 und 2 noch so neu, geil und innovativ waren, sind inzwischen alle mehr als bekannt, hat man alles schon mal gehabt, reißt einen nicht mehr vom Hocker. Wenn man das nicht wenigstens um eine sehr, sehr dichte, glaubhafte Welt und/oder mitreißende Charaktere und Geschichten aka Quests ergänzt, wird das Spiel keinen mehr begeistern. Dazu dann noch eine mittelmäßige technische Umsetzung und Probleme mit dem Interface... ja, Endergebnis: ein MITTELMÄSSIGES Spiel, kein SCHLECHTES, aber auch kein GUTES.

Und nichts anderes sagt ja auch der 4players-Test. Wertung so um 70%, fertig.

Dazu noch ein persönliches Wort: ich habe Gothic 1-3 sowie Risen gespielt und fand alle Spiele gut. Gothic 1 war ganz was Neues - sowas wünscht man sich heute! - Gothic 2 war richtig, richtig klasse, Gothic 3 mit community patches - jawohl - für mich besser als Oblivion und alle anderen Rollenspiele dieser Generation, obwohl es natürlich massive flaws hatte - aber das Gothic-Feeling hat das alles getragen. Risen war zumindest noch unterhaltsam, wenn auch ziemlich simpel und zum Ende hin ziemlich blöd (der Endkampf war unfassbar peinlich).
Risen 2 hätte, zugegeben, schon sehr gut werden müssen, um die Serie wieder ordentlich zu beleben. Ist es nicht geworden, es ist mittelmäßig, und es zeigt, dass das "pure" Gothic-Konzept ein Spiel nur so weit bringen kann.

Was PB jetzt braucht, ist ein richtig zündender Neuansatz der Serie, der auf alten Stärken aufbaut und neue Dinge einbringt.
Beispiel: man muss wieder eine richtig echte, dichte, atmende, dreckige, offen bespielbare Welt schaffen und darin eine glaubwürdige Alltagssimulation unterbringen, mit vielen spielbaren Fraktionen für den Spieler und in dem Zusammenhang Questreihen, die wirkliche Entscheidungen mit Konsequenzen bieten. Also weg von der Bonbon-Piratenwelt mit instanzierten Inselchen und Dada-Quests. - Vorschlag: die Spielwelt ist eine einzige, große, heruntergekommene Metropole, zB in einer Belagerungssituation, und der natürlich namenlose Spieler, der eigentlich nur in dieser Stadt überleben will, wird in die Situation gezogen und wird am Ende entscheiden, ob die Stadt gerettet oder erobert wird. Die typische Gothic-Wildnis wird durch einen "urbanen Dschungel" ersetzt, es gibt haufenweise relevante NPCs und zahlreiche Gilden, Vereinigungen und Fraktionen, denen man es recht machen muss.

Aber das ist natürlich nur blabla. Wichtig für PB wird erst mal sein, wie sich Risen 2 jetzt verkauft. Es wurde ja viel PR betrieben, die Produktionskosten dürften nicht gering gewesen sein: man muss sehen, ob dieses Gesamtkonzept aufgegangen ist oder nicht. Wer weiß, vielleicht verkauft sich das Spiel ja so gut, dass es wirtschaftlich nicht sinnvoll sein wird, ein neues Konzept wie das o.g. zu entwickeln - dann gibt es Risen 3: More Of The Same, und alle sind froh.
Ich glaub`s aber nicht. In der Vergangenheit sind ja gerade RPG-Entwickler mit allen Versuchen der Casual-Anbiederung und Mainstreamisierung auf die Nase gefallen - erstaunlicherweise ist es nur Bethesda mit Skyrim einigermaßen gelungen, hust, hust - und ich fürchte, so wird es auch PB hier gehen - das Ding wird ein riesiger Flop werden, und dann könnte es mit dem Studio auch schon vorbei sein.

Unterm Strich glaube ich, dass wir in Zukunft nicht mehr viel von den Piranhas hören werden. Entwicklungstechnisch kommt nichts Neues mehr, da scheint man seinen Zenit erreicht und überschritten zu haben, und ob man demnächst noch finanziell in der Lage sein wird, weitere Spiele zu produzieren, wird sich zeigen. Schade. Nach Bioware das nächste Opfer unter den großen Genre-Entwicklern.

Tante Edit, @Skabus:

Absolut verständliche Position. Meine Gedanken dazu: Oblivion ist in der Tat ein relativer Tiefpunkt in den Bethesda-Spielen - aber mit Skyrim haben sie, finde ich, jeden einzelnen Kritikpunkt an Oblivion aufgegriffen und verbessert. Man kann sich drüber streiten, ob Morrowind unterm Strich ein besseres Spiel als Skyrim war. Vermutlich ja. Jedenfalls innovativer.

Allerdings zeigt sich nicht derselbe kontinuierliche Verfall wie bei PB. "Stagnation" kann man es nennen, wenn man wie ich den Status-Quo dieser Spiele, wie gesagt, eigentlich mag - aber objektiv ist es seit Gothic 2 immer weiter runter gegangen. G3 war ein Debakel in der Umsetzung, hatte aber wenigstens ein paar neue Ideen. Risen war zwar solide umgesetzt, aber derart innovations- und einfallslos, dass es im Vergleich zum gepatchten G3 wiederum ein Rückschritt war. Und Risen 2 versucht zwar ebenfalls, die Kritikpunkte am Vorgänger aufzugreifen - im GEgensatz zu Skyrim gelingt es aber nicht, wirklich besser zu werden.

Weißt du: wenn ich die mir eigentlich zustehende Macht über sowohl Bethesda als auch über die Piranhas hätte ;) würde ich - wie allerdings wohl auch die meisten anderen Fans - bessere Spiele vorschlagen können (is klar, avanti dilettanti und so ^^). Man kann sich immer was besseres wünschen. - Die Frage ist aber, was die Studios von sich aus anbieten, und da sehe ich bei Bethesda zumindest den Willen zur Evolution, wenn auch nicht Revolution. - Bei PB (oder gar EA/Bioware)? Sorry, das ist einfach das PUlver verschossen!
Zuletzt geändert von andymk am 28.04.2012 12:45, insgesamt 1-mal geändert.

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Steppenwaelder
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Re: Risen 2: Dark Waters - Test

Beitrag von Steppenwaelder »

Achja, zum Kampfsystem noch: Ne, sry, das fand ich in Gothic einfach grottig. Es war schon mit der Steuerung schwer genug, den Helden überhaupt dazu zu bringen, zu machen, was man wollte, aber im Prinzip war's doch auch nru Rumgeklicke mit Ausweichen. Da fand ich das Kampfsystem in Risen 1 deutlich besser. Risen 2 ist im Kampf gegen Monster leider richtig schwach, weil man da nicht Blocken kann(der Gegner auch nicht) und schmutzige Tricks auch keine Wirkung haben. Ich sprech jetzt aber nur vom Nahkampf, alles andere hab ich noch nicht gespielt.
In Sachen Kampfsystem hat sich PB noch nie mit Ruhm(seit Risen 2 ohne h ;)) bekleckert.

€andymk

Das hab ich doch auch geschrieben. Deswegen war ich ja auch irrtiert, dass Brakiri Gothic Tugenden vermisst, aber gleichzeitig sagt, dass es sich nicht weiterentwickelt. Das Spiel sitzt eher zu viel auf Gothic Tugenden. Aber weißt du: Mir gefällt das einfach. Es ist im Prinzip wie das Remake der Silbernen Pokemon Edition, das ich mir neulich gekauft habe. Das ist im Prinzip alles veraltet und man könnte es verbessern, aber es ist eine wunderbare Reise in die Vergangenheit... und so ähnlich geht es mir mit Risen 2.
Beim Szenario kann ich dir aber einfach nicht Recht geben. Das hat PB sehr, sehr gut hinbekommen, denn es wirkt stimmig, atomspährisch und gut. Auch das Zusammenspiel der Piraten mit den Eingeborenen und der Inquisition ist sehr interessant. Aus dem angestaubten Piraten Szenario hat man meiner Meinung nach eine Menge herausgeholt.
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HanFred
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Re: Risen 2: Dark Waters - Test

Beitrag von HanFred »

Steppenwälder hat geschrieben: aber im Prinzip war's doch auch nru Rumgeklicke mit Ausweichen. ..
Im Gegenteil. Man konnte die Richtung eines jeden Schlages bestimmen. Nix geklicke, mit der Maus hat man fokussiert und mit WASD die Schläge ausgeführt.
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Steppenwaelder
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Re: Risen 2: Dark Waters - Test

Beitrag von Steppenwaelder »

HanFred hat geschrieben:
Steppenwälder hat geschrieben: aber im Prinzip war's doch auch nru Rumgeklicke mit Ausweichen. ..
Im Gegenteil. Man konnte die Richtung eines jeden Schlages bestimmen.

... was dank der Steuerung nie so richtig funktioniert hat. Bei mir jedenfalls nicht. Außerdem konnte man nicht, sofern ich mich richtig erinnere, Blocken. Deswegen blieb einen für die Defensive nur das Ausweichen.
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Brakiri
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Re: Risen 2: Dark Waters - Test

Beitrag von Brakiri »

Steppenwälder hat geschrieben:Achja, zum Kampfsystem noch: Ne, sry, das fand ich in Gothic einfach grottig. Es war schon mit der Steuerung schwer genug, den Helden überhaupt dazu zu bringen, zu machen, was man wollte, aber im Prinzip war's doch auch nru Rumgeklicke mit Ausweichen. Da fand ich das Kampfsystem in Risen 1 deutlich besser. Risen 2 ist im Kampf gegen Monster leider richtig schwach, weil man da nicht Blocken kann(der Gegner auch nicht) und schmutzige Tricks auch keine Wirkung haben. Ich sprech jetzt aber nur vom Nahkampf, alles andere hab ich noch nicht gespielt.
In Sachen Kampfsystem hat sich PB noch nie mit Ruhm(seit Risen 2 ohne h ;)) bekleckert.
Siehste, fand ich jetzt garnicht. Die Steuerung war gewöhnungsbedürftig(die erste Stunde habe ich auch geflucht), aber wenn man den Dreh raus hatte, war sie erstaunlich präzise und intuitiv.
Mir hat jeder Kampf Spass gemacht. Das war in Risen nicht so. Dort fand ich den Kampf totlangweilig, weil bereits zusehr automatisiert, und vorallem schlechter steuerbar. In Gothic konnte man seine Aktion immer unterbrechen. In Risen hab ich regelmässig auf die Mütze bekommen, weil ich den Schlag nicht mehr abbrechen konnte, und die Gegner oft auch keine "Hinweise" gegeben habe, wann sie angreifen.

PB hätte es z.B. machen können wie in G2: Die klassische Steuerung anbieten und eine neue.
Ging doch in G2, warum nicht in Risen?

@oberer Post

Das hat ganz wunderbar funktioniert! Blocken konnte man selbstverständlich auch.
Wie gesagt, man musste den Dreh raushaben. Ist wie Fahradfahren..es klappt nicht, und irgendwann macht es *klick*
Das war ein mutiger Versuch, der sich wohl nicht bei allen Spielern ausgezahlt hat.
Die Kritik an der Steuerung war ja damals sehr laut.
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Steppenwaelder
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Re: Risen 2: Dark Waters - Test

Beitrag von Steppenwaelder »

Ich hab Gothic 2 bestimmt an die 10mal durchgespielt und die Steuerung war immer eine der wenigen Sachen, die mich gestört haben. Ich fand die einfach Scheiße. :D
Aber wo wurde denn in Risen 1 großartig automatisiert? Das Ausweichen ging einfacher, funktionierte aber besser, und das Blocken kam hinzu(gut, gab's in Gothic 3 schon). Für mich hat sich das einfach runder angefühlt.
Risen 2 ist da im Kampfsytem wieder ein Rückschritt - zumindest im Schwertkampf.
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KATTAMAKKA
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Re: Risen 2: Dark Waters - Test

Beitrag von KATTAMAKKA »

Steppenwälder hat geschrieben:Tolles Spiel, das im Gegensatz zu Skyrim richtig viel Seele und Detailverliebtheit hat. Typisch PB eben und das nimmt eben auch sämtliche Schwächen der Vorgänger mit ein. Wer Risen mochte, wird Risen 2 auch mögen. Alle anderen werden hier wohl auch nicht glücklich, aber ich find's mal wieder großartig.

Achja zu den angeblichen Bugs: Hab jetzt 4 Stunden gespielt und bis auf ein paar Grafikfehler mit Büschen war da gar nix.
KATTAMAKKA hat geschrieben:PB hat nichts zu melden, die haben keine Vision, keine Inspiration, keine Kreativität, null Feeling und vor allem kein Plan , die wurschteln halt irgendwie bei irgendwas rum. Angepasst ,Ideenlos bis hin zur Selbstverleugnung
Das ist doch einfach dummer Schmarn. Das ist ein Entwicklerstudio, das um ein vielfaches kleiner ist als bei vergleichbaren Rollenspiel und trotzdem haben ihre Spiele bessere Dialoge und ne bessere Atmosphäre als Amalur, Skyrim und Co.
Schmarrn , Kaiser Schmarn
Also bitte , wenn sie schon so ein armes kleines detailverliebtes Entwicklerstudio sind, dann sollten sie auch so handeln und eher ``regional``denken und nicht global bei den ``grossen`` mitspielen wollen indem sie ein ``RPG`` machen das so flach wie Amerika gross ist, nur um den amerikanischem Puplikum zu gefallen und das ganze dann auch noch dort zuerst rausbringen.Wo sind denn ihre Fans aus Gothik Zeiten ? Die sind doch in Europa, in Deutschland. Irrer Weise wollen sie die einfach nicht bedienen , die werden schlichtweg ignoriert.Die haben sich nicht weiterentwickelt , ausser hin in Richtung Globalen jugendlichen Casual Markt.

Das sie dazu noch massiv bei ``Pirates of Caribian`` geklaut haben ohne dessen Witz , macht das ganze sicher auch nicht besser. Die Rechnung gieng in keinster Weise auf und selbst die Amis haben das Game abgestraft. Schlechte Kopien ohne Leidenschaft dazu noch technisch ohne Qualität kann man selbst den stupid Amis nicht andrehen.

Bezüglich Athmo ,zum einen ist es wahrlich nicht schwierig ne bessere Athmo als Skyrim zu erzeugen, wobei ich mich allerdings frage woran für dich da der Unterschied erkennbar ist. Ich sehe absolut keinen.Und zum anderen frage ich mich schon wo du da überhaupt Athmo finden willst. Die Athmo die ich dort entdeckt habe nennt sich Langeweile :D
Zuletzt geändert von KATTAMAKKA am 28.04.2012 13:35, insgesamt 6-mal geändert.
kornhill
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Re: Risen 2: Dark Waters - Test

Beitrag von kornhill »

1. Ich mag das Piraten Setting. Ich fand das Gothic 2 Addon mit den Piraten sehr sehr geil. Das hatte Piranha sehr schön aufgezogen.

2. Wenn es etwas "unbeschwungener" oder "jugendlicher" abgeht soll es mir recht sein. Ich mag unbeschwerte Setting auch recht gern. Drakensang am Fluss der Zeit fand ich deshalb sehr angenehm zu spielen. (Ich mag auch Spiele wo es rau zugeht. Das Gesamtbild muss in sich stimmig sein!)

3. Zum Diebstahl. Ich spiele lieber den "guten" der ohne klauen und ehrlich durch die virtuelle Welt spaziert. Ein Diebstahl System interessiert mich nur am Rande. In Skyrim hätte ich mir aber schon gewünscht das mich jemand aufklärt das ich, nachdem ich Skyrim durchgespielt habe, quasi der Superverbrecher vor dem Herrn bin. Klauen, morden, erpressen und Menschen essen (wofür es indirekt einen Erfolg gibt!) Das waren die Beschäftigungen in Skyrim. Das "ich esse einen Priester" Quest, ist sogar eines der ganz wenigen die man ohne Kampf absoliveren kann. Zudem sind die Skyrim-Quests wo man "böse" sein muss, die am besten gemachten im ganzen Spiel.....

4. Die Piraten Idee kommt von "Die Nacht des Raben" und nicht von Fluch der Karibik! Das Addon und der erste Film sind beide 2003, mit 1-2 Monaten Abstand herausgekommen! Jetzt gibts einen dämlich breit getretenen Film, und jeder der Pirat sagt hats von da abgeguckt, oder wie? Was würde wohl Guybrush dazu sagen... (es gibt aber Anspielungen.)

5. Nach dem ersten Anzocken bin ich erstmal positiv überrascht. Es läuft gut, sieht gut aus, und ein Gothic Feeling ist auch schon aufgekommen. Ich habe den X-Box Controller angschlossen, da ich das lieber mag bei solchen Spielen. Das Kampfsystem ist absoluter Mist! Aber ansonsten ist es stimmig und hat mich jetzt schon gefesselt. Es ist keine Offenbarung, aber es macht einen netten Eindruck. Die deutsche Synchro ist gut. Bis jetzt leider nicht so gut wie erwartet, aber gut! (Bei PB Games, kommt die "englisch ist besser" Diskussion nie auf ... komisch. Es heist auch O-Ton ist besser!)

6. An der Synchro merkt man auch eins ganz deutlich. PB würde gerne über den Ozean gehen, aber sie Entwickeln und Denken in Deutsch! Einer der Gründe warum Risen international so schlecht abschlossen hat ist die englische Vertonung. (Aber nicht nur! Irgendwie mag das Ausland die Art von PB Games nicht sonderlich.) (In dem Banditen Lager von Risen1 steht eine Wache die einem 5Minuten das gleiche erzählt. Auf deutsch ziemlich genial wie ich finde. Auf englisch möchte man sich seine Ohren abschneiden. Das der Dialog nichts bewirkt (keine Quests, XP, etc.) hat man dann nach 5 Minuten Qual herausgefunden. Fand die internationale Presse nicht so lustig :) (ich bin am Boden gelegen bei diesem Dialog. Auf deutsch wars toll!)

7. Nach (zugegeben unbedeutenden) 2 Stunden spielen, würde ich jetzt schon behaupten das Risen2 ein typisches Piranha Bytes Spiel ist. Es macht einiges anders, aber der Gesamtkontext ist immer noch wie bei einem PB Spiel. (ich fand das alte Kampfsystem von G1+2 besser. Mir hats gefallen. Irgendwie etwas zu simpel, hackelig und dennoch genau :mrgreen: ) [Das neue taugt mir nicht]

8. Der dramatische Einstieg ist auch PB typisch. Also quasi garnicht vorhanden. Sie erzählen von zerstörten Ländern, Monstern die dafür verantwortlich sind und alle direkt bedrohen. Schiffe sinken! Überall Gefahr! Die Welt versinkt! Aber man sieht nichts davon. Es wird quasi nur erzählt. Aber das habe ich schon erwartet. Macht mir persönlich nicht so viel aus, da das noch nie so war bei PB. (zumindest habe ich das nie so empfunden.) (es wäre aber schon mal schön gewesen :) )
Zuletzt geändert von kornhill am 28.04.2012 15:42, insgesamt 2-mal geändert.
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Brakiri
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Re: Risen 2: Dark Waters - Test

Beitrag von Brakiri »

Steppenwälder hat geschrieben:Ich hab Gothic 2 bestimmt an die 10mal durchgespielt und die Steuerung war immer eine der wenigen Sachen, die mich gestört haben. Ich fand die einfach Scheiße. :D
Aber wo wurde denn in Risen 1 großartig automatisiert? Das Ausweichen ging einfacher, funktionierte aber besser, und das Blocken kam hinzu(gut, gab's in Gothic 3 schon). Für mich hat sich das einfach runder angefühlt.
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Wie gesagt, blocken gabs in G1/2 auch schon.
Die Automatisierung was Schlagformen angeht. Du hast ja eine Schlagsequenz die mit klick klick klick ausgelöst wird. Da kannste nix steuern, nur zugucken, und dann schlagen dir die Gegner so oft in die Schläge rein, ohne das du die Aktion abbrechen kannst. Je weniger direkte Kontrolle ich über ein Kampfsystem habe, desto beschissener finde ich das. Daher hat mir z.B. das System von Dark Messiah auch gut gefallen, weil du da eine hohe Kontrolle hattest. Auto-Kombis etc. hingegen finde ich blöd.

Ein anderes nettes Beispiel ist Drakan. Da hatte man auch eine sehr genaue Steuerung.

Wo mans allerdings übertrieben hat, war Die by the Sword. Da hab ich mir regelmässig quasi den eigenen Fuss abgehakt. Das ging garnicht. Das war für mich über Maus unmöglich zu steuern. Da hätte ich einen Cyberanzug für gebraucht.
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Re: Risen 2: Dark Waters - Test

Beitrag von PaddyP165 »

Es gibt Menschen die machen aus Spielen wirklich eine Wissenschaft :D egal wielange man drüber schreibt was sich verbessert oder verschlimmert hat es ändert eh nichts ^^ chillt mal euer Leben und wenns euch nicht gefällt dann kauft es euch einfach nicht liebe Kollegen :D
Ich persönlich freue mich schon die ganze Zeit darauf und werde es mir sofort Kaufen wenns für die Xbox raus kommt weils mir einfach gefällt und ich Spaß dabei habe
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Brakiri
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Re: Risen 2: Dark Waters - Test

Beitrag von Brakiri »

Paddy-Deluxe hat geschrieben: Ich persönlich freue mich schon die ganze Zeit darauf und werde es mir sofort Kaufen wenns für die Xbox raus kommt weils mir einfach gefällt und ich Spaß dabei habe
Woher weissten das?
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