Assassin's Creed 4: Black Flag - Test

[Fiddlejam]

neben dem nahkampf gilt es sämtliche gadgets einzusetzen, das erfordert timing. nicht umsonst gibt es die challenge rooms. dagegen sieht das kampfsystem von ac blass aus. vom gegnerverhalten ganz zu schweigen.

Ich weiß ja nicht, aber in so ziemlich jedem Gameplayvideo, Lets Play oder Walkthrough den ich bisher von den Arkham-Titeln gesehen habe, haben sich die Spieler gar nicht erst auf die ganzen Spezialattacken (die bei eine, bestimmten Combo-Count aktiviert werden) eingelassen, wenn du diese meinst; wenn du dich auf Gadgets wie Explosivgel oder Batarang beziehst, die sind auch nicht wirklich nötig; und wenn du Attacken gegen gewisse Gegner, je nach Bewaffnung (z.B. gepanbzerte, welche mit Nahkampfwaffen, welche mit diesen elektrischen Schlagstöcken etc.), dann hast du das vergleichbar auch in Assassins Creed.

Was ich eigentlich damit sagen wollte ist aber das ich den Verarschungsgrad hierbei äußerst gering empfinde. Erstens weils für mich "nur" ein Spiel ist und Zweitens weils im eigentlichen Spiel "nur" die Rahmenhandlung ist.

Und drittens weil das Streitthema eigentlich gar keines sein sollte, da lediglich der Tester eine fehlerhafte oder unverständliche Aussage über die Story gemacht hat...

An die, die das Spiel haben: Kann man jetzt eigentlich endlich anständig hinter Mauervorsprüngen oder an Häuserecken in Deckung gehen?

(Häuser-)Ecken definitiv ja, das ging auch in AC3 schon.
Niedrige Wände, eher nein.

Ich verstehe zwar auf was du hinaus willst, aber das greift hier nunmal nicht. Der Punkt ist, dass die optionalen Aufgaben im Spiel teilweise durchaus schwierig zu meistern waren. Ist man also Perfektionist und will die Passage mit 100% abschließen, muss man nunmal größere Hindernisse meistern. Ein bekannter regt sich in jedem AC über die Missionen mit Desynchronisation nach Entdeckung auf. Den freut es, dass er nicht immer schleichen muss, sondern er selbst entscheiden kann, wie er spielt.

This.
Aber das ist es, was einige einfach nicht kapieren. Dass man sich im Spiel einmal eigene Ziele stecken muss. Dass die "hard-to-master"-Philosophie nur allzu oft durch unfaire Vorteile statt durch tatsächliche Belohnung der Spieler-Fähigkeiten erreicht wird. Dass dieser ganze elitäre "Nur die besten kommen bis zum Ende"-Philosophie in einem STORY-basierten Spiel einfach nur großer Bullshit ist.

[Sevulon]

neben dem nahkampf gilt es sämtliche gadgets einzusetzen, das erfordert timing. nicht umsonst gibt es die challenge rooms. dagegen sieht das kampfsystem von ac blass aus. vom gegnerverhalten ganz zu schweigen.

Ja, in den Challenge Rooms. Im normalen Spiel baut man die Gadgets gelegentlich mal der Abwechslung wegen ein, aber brauchen tut man es eigentlich nicht. Und sobald man die Shock Gloves hat ist sowieso alles egal und es juckt auch keinen mehr ob die Gegner ein Schild tragen, gepanzert oder auf Venom sind, weil der Stromschlag eh durch alles geht.

[Usul]

Da kannst du Ubisoft gerne in Schutz nehmen wie du willst, sie haben jedes Recht dazu, ist ja ihr Zeug, künstlerische Freiheit.

Mal abgesehen davon, daß ich Ubisoft tatsächlich in gewisser Art verteidige, weil ich von ihren Aktivitäten durchaus beeindruckt bin:

Es geht ja nicht um Ubisoft hier, sondern darum, daß DU dich wegen etwas verarscht fühlt und so überreagierst, obwohl du doch nach eigenem Bekunden gar nichts mehr damit am Hut haben dürftest - du kaufst ja keine Ubisoft-Spiele mehr.

Das ist dann so, als ob ich mich von der Harry-Potter-Sache, die du als Beispiel bringst, verarscht fühlen würde - obwohl ich gar kein Harry Potter lese.

[johndoe1525641]

(Häuser-)Ecken definitiv ja, das ging auch in AC3 schon.
Niedrige Wände, eher nein.

Soweit ich mich erinnere, konnte man sich in "AC 3" an eine Wand stellen und dort nicht gesehen werden, aber es war doch nicht möglich, an der Wand zu kleben, dann z. B. mit einem Wurfstern zu werfen und gleich wieder in Deckung zu gehen.

Auch sonst fand ich es immer reichlich grotesk, daß da ein Assassine, Ninja, wie auch immer man das nennen mag, so steif und reglos wie ein Leuchtturm in der Landschaft herumsteht und sich nur an ausgewählten Orten verstecken kann. Daran mal bewegungstechnisch zu schrauben, das wäre doch eine löbliche Neuerung gewesen.

[Der Zeuge Gameovahs]

eine weitere Neuerung, die ich begrüßen würde: Endlich angepasste Kleidung....

dass das Assasinenkostüm cool aussieht, steht ausser Frage.
Aber wie man sich damit unauffällig durch die Leute bewegen soll, ist mir schleierhaft.

Zum Glück sehe ich es nur als Spielelement, und ich bin auch nicht so der Immersionsfetischist, sodass ich mir zumindest nicht verarscht vorkomme, wenn ich in meinem Kostüm mitten in einer Gruppe dreckiger Bauern stehe und unsichtbar bin
Aber ich mag eigentlich alle Spiele wo sowas möglich ist (Z.B Fallout) und wünsche mir es auch in AC

In Venedig und Florenz hat es vielleicht noch irgendwie gepasst, wenn ich alle Hühneraugen zudrücke, aber im Setting vom alten Amerika war es nur noch deplaziert.....
wie ist das gelöst beim 4. Teil?

[johndoe1525641]

dass das Assasinenkostüm cool aussieht, steht ausser Frage.
Aber wie man sich damit unauffällig durch die Leute bewegen soll, ist mir schleierhaft.

Das ist schwer zu verstehen, ja. Auch in einer Gruppe von Mönchen ist diese Aufmachung nur schwer zu erkennen.

Oder wie Conan O'Brien mal zu "Hitman" meinte: Ich habe eine Glatze und einen Barcode auf meinen Hinterkopf tätowiert -- wie zum Teufel soll ich mich da unauffällig verhalten?

[johndoe1044785]

@ Fiddlejam & Sevulon:

ich kenne/habe beide spiele(-reihen) und ich weiß jetzt gar nicht, wie man auf die idee kommen könnte beides zu vergleichen. wie geschrieben, imho ist das kampfsystem von batman AA & AC, was vielfalt und möglichkeiten angeht, dem von assassins creed haushoch überlegen.

weil man in videos auf youtube leute so nicht spielen sieht, macht es das doch nicht schlechter?!
man muss sehr wohl seine kampfstrategien anpassen und bei vielen gegnern gleichzeigig macht das einsetzen von den gadgets sogar sinn (line-launcher mal als bsp genannt). und die shock gloves sind nicht das allheilmittel bei jeder gegnerart, das stimmt so einfach nicht.

ich möchte keineswegs black flag oder die serie schlecht machen, gefällt mir selber sehr gut, aber der vergleich greift hier einfach nicht, ist meine erfahrung.

[NotSo_Sunny]

Deckt sich auch mit meiner Erfahrung. Batman punktet ja allein schon damit, dass die Frequenz in der vom Spieler eine Eingabe gefordert wird, wesentlich höher ist als bei AC, wo die Gegner eine deutlich stärkere Tendenz haben, sich quasi anzustellen um getötet zu werden. Dazu kommt, dass es AC ist, welches unter Allheilmitteln leidet. Gegner die sich mal nicht mit dem Standart-Konter erledigen lassen, rotzt man dann weg mit Pistole, Gildenmitgliedern oder was einem je nach Teil sonst zur Verfügung steht.

[Supabock-]

AC4:BF

Just been told that Assassin's Creed IV Black Flag Aveline Figurehead DLC will be free for PS Plus users from today for 2 weeks!

keine Ahnung, was für ein DLC das ist.

[5ancho]

Du fühlst dich verarscht und beleidigt weil eine frei erfundene Rahmenhandlung in einer eingeschränkten virtuellen Welt nicht so läuft wie du es dir wünscht
Alter Schwede ... geh mal wieder raus und schau dir das RL an ... das tut mal ganz gut zwischendurch ...

Danke, damit hast du eine oberflächliche Denkweise offenbart, die mir erlaubt, ohne zu zögern zu erkennen, wessen Beiträge meine Zeit, seien es auch nur Sekündchen, nicht im geringsten wert sind, also getrost ignoriert werden können, ohne dass sich das erst nach einer fruchtlosen Diskussion, in der ich gegen eine Wand reden müsste, herausstellen muss.

Gott bist du ne Mimose.

[5ancho]

und die Leute, die das Spiel als zu leicht empfinden, sollen mir mal zeigen wie sie bei AC3 sämtliche Missionen auf 100% bekommen,
scheinbar habe ich selbst für ein Spiel für Fingerlegastheniker zuwenig Skill

Das hat mit Skills nichts zu tun. Das war einfach absichtlich kompliziert inszeniert um den Spieler zu zwingen sich länger mit dem Spiel zu beschäftigen. Das hat mich auch jedesmal genervt am 3. Teil: Man beendet die Mission und denkt alles ist gut, nur um dann unter die Nase gerieben zu bekommen, dass man ja NUR 70% geschafft hat weil man vergessen hat die dritte Wache zu erwürgen...

Herr, lass Hirn vom Himmel regnen. Ich entschuldige mich jedoch gleich für diesen Kommentar bei dir und gehe die Sache anders an.

Hast du dir schon einmal Gedanken darüber gemacht warum es schwer, weniger schwer und leicht zu meisternde Spiele gibt? Natürlich weil Entwickler das Spiel absichtlich so konzipiert haben. Ein kleines Geheimnis dazu: Die sich bewegenden Plattformen in Super Mario wurden absichtlich so programmiert.

Ich verstehe zwar auf was du hinaus willst, aber das greift hier nunmal nicht. Der Punkt ist, dass die optionalen Aufgaben im Spiel teilweise durchaus schwierig zu meistern waren. Ist man also Perfektionist und will die Passage mit 100% abschließen, muss man nunmal größere Hindernisse meistern. Ein bekannter regt sich in jedem AC über die Missionen mit Desynchronisation nach Entdeckung auf. Den freut es, dass er nicht immer schleichen muss, sondern er selbst entscheiden kann, wie er spielt.

Ich habe mich nur selten für die optionalen Ziele interessiert, sondern habe immer so gespielt wie ich das wollte. Ob da am Ende einer Mission 70% stehen oder nicht spielte für mich überhaupt keine Rolle. Mir war wichtig, dass ich solange unentdeckt bleibe wie möglich. Wenn ich einen Fehler gemacht habe, dann habe ich halt versucht diesen auszubügeln. Oft dienen die optionalen Ziele sogar als Ideengeber für die Vorgehensweise innerhalb einer Mission, ob man Diese annimmt oder nicht ist dann eben optional.

Du verstehst was ich meine, gibst mir sogar noch in ein paar Punkten recht aber musst vorher bedingt einen Dicken markieren? Ist ja toll dass du hier versuchst witzig zu sein und so tust als wüsste ich nichts von Schwierigkeitsgraden. Es ging mir darum, dass das in AC3 einfach stümperhaft war und nicht motivationsfördernd.

[5ancho]

Achso vielleicht sollte ich auch erklären, dass ich schon verstehe was Ubisoft da von mir will, nur kann ich es doch trotzdem Scheisse finden oder?

[Oldholo]

Ich würd' Assassin's Creed ja eher mit GTA vergleichen.
Und wenn ich das mal so bei GTAs durch-die-Bank-guten Bewertungen erwähnen darf: Kämpfe sind in dem Spiel auch nie der Rede wert (kann man in GTA überhaupt irgendetwas wirklich "herausfordernd" nennen?), nur stört sich dort irgendwie niemand dran.
Es scheint mir einfach das Los von OpenWorld-Titeln zu sein, dass sie einfach sind. Die TES-Reihe ist einfach, Fallout 3 und NV sind es, andere Spiele verpassen den Gegnern einfach nur unnatürlich viele HP, und auch bei semi-offenen RPG-Welten gibt es abseits von Story-Missionen selten große Herausforderungen.
Ich weiß nicht, wie's bei Black Flag ist, und auch AC3 wartet noch darauf, gespielt zu werden, aber bei AC:R hat man sich zumindest etwas Mühe gegeben und die (lästigen) Janitscharen eingeführt, bei denen die ganzen üblichen Tricks wie Konter, Buttonmashing und co nicht mehr so richtig gezogen haben. Black Flag hat sowas doch bestimmt auch.

Ansonsten hab' ich mich aber auch einfach damit abgefunden, dass es in AC eben nicht um anspruchsvolle Kämpfe geht. Tut dem Ganzen nicht unbedingt einen Abbruch, erhöht den "Flow" und führt zu cooleren Allmachtsphantasien. :wink:

[johndoe1525641]

Ich würd' Assassin's Creed ja eher mit GTA vergleichen.
Und wenn ich das mal so bei GTAs durch-die-Bank-guten Bewertungen erwähnen darf: Kämpfe sind in dem Spiel auch nie der Rede wert (kann man in GTA überhaupt irgendetwas wirklich "herausfordernd" nennen?), nur stört sich dort irgendwie niemand dran.

Ich finde das neue "GTA" deutlich zu einfach. Bei Shootern bin ich eigentlich ein Totalversager, und wenn selbst so ein multitaskingunfähiger Zivildienstleistender wie ich mühelos alle Offline-Trophys ergattern kann, dann stimmt da was nicht.

Andererseits fördert es halt auch nicht die Motivation, wenn man irgendwelche Kämpfe immer und immer wiederholen muß, bis man sie dann irgendwann geschafft hat. Boßkämpfe fand ich schon immer öde, die sind eindeutig das Ergebnis phantasielosen Erzählens und ein Fall für den Müllhaufen der Geschichte. Der Schwierigkeitsgrad könnte eigentlich auf etwas anderem liegen, das ich gerne mag, nämlich dem Lösen von Rätseln.

Aber wenn ich mir da die Titel so angucke, die ich zuletzt gespielt habe, "Uncharted 3", "The Last of Us", "Tomb Raider", "GTA 5", "AC 3" -- da sind Rätsel nicht vorhanden. Was da zu erledigen ist, sind lästige Hausaufgaben ohne jeden Reiz, das Gehirn zu keiner Zeit beanspruchend.

[Eirulan]

Ich freu mich bei AC mittlerweile eigentlich immer am Meisten auf den MP
Der ist einfach erfrischend anders als gängige MP und macht auch in der nun 4. Auflage sicher wieder einen Heidenspaß.
Wobei ich hoffe, dass diesmal die Maps besser sind als bei AC3 - die besten Maps hatte diesbezüglich Revelations.

Ein MP für die Seeschlachten - das wär's gewesen...
Hoffentlich dann nächstes Jahr.