Tapetenmetzger hat geschrieben:
...vorausgesetzt, man kennt sich ein wenig mit Tolkien aus.
Das ist klar.

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Tapetenmetzger hat geschrieben:
...vorausgesetzt, man kennt sich ein wenig mit Tolkien aus.
Hehe nett. Schön zu wissen, dass man im Schwierig-Modus noch mit verschiedenen Taktiken weiterkommt.uNiQuE_CH hat geschrieben:Hab bei Morrigan den Singletarget Healspell ebenfalls. Ausreichend Mana für Heal/Offensivspells hat man eigentlich immer wenn man sich nach jedem Fight regenerieren lässt.Vernon hat geschrieben: Oha, mit 3 Nahkämpfern? Ist das net sehr heiltrank-lastig? Oder gleicht es der zusätzliche Schaden aus? Ich bin nun auch etwa Stufe 12, und mich regen die verschlossenen Truhen schon etwas auf, aber traue mich einfach nicht, einen meiner beiden Heilmagier durch einen Schurken zu ersetzen.
Grosse Gruppen bearbeite ich dann mit Blizzard&Cone of Cold&Acid Flasks, Alistair und Sten ziehen abwechselnd mit Taunt die Aggro auf sich (Alistiar hat bei mir noch Equipment dass +25% auf Healspells gibt, kriegt also fast immer ein Drittel seiner HP zurück) während dem ich mit meinem Rogue&Morrigan die grösseren Viecher bearbeite. Und seitdem mein Rogue "Momentum" hat macht der mit Venom/Frost Weapons so verdammt viel DMG dass die meisten Gegner den Stun von Winters Grasp(?) nicht überleben.
Gegner mit vielen Stunattacken und AoE-Spells sind aber leider kaum zu besiegen. (Auch der Grund das ich die Flemeth-Quest wohl nie abschliessen werde(Wynne habe ich nicht in der Party und ansonsten nur diese Barde da)
DA ist kein reiner HdR Klone, aber vom Feeling her erinnert es zumindest sehr stark an Peter Jacksons Filme.Kennung hat geschrieben:Naja, unqualifizierte Meldungen stehen in Internetforen an der Tagesordnung. Bewundernswert, dass du soviel Energie hineinsteckst sie zu widerlegen.
Habe deine Ausführungen jedenfalls genossen. Es sei noch angefügt, das die Bioware Chefs selbst in Interviews schon erwähnt haben, wo sie einige ihrer Inspirationen her haben. Dazu gehört neben ein paar anderen auch HdR. DA jedoch als HdR-Klon hinzustellen, nunja....
Tut mir leid - aber das geht wirklich stark Richtung subjektiver Schmonzes, der die Fakten völlig außer Acht läßt und zudem noch aus dem Kontext gerissen ist, da von der Qualität des Geschriebenen bislang noch gar keine Rede war. Klar, wir können jetzt nächtelang über die Definition von guter und schlechter Schreibe diskutieren - in diesem Zusammenhang glaube ich aber kaum, daß nur einer der hier Schreibenden dergleichen über denselben zeitlichen Raum auch nur annähernd ähnlich gut hinbekommt; unabhängig davon, wie unmäßig der jeweilige individuelle Anspruch ist - willkommen in der Welt der Selbstdarsteller.4P|TGfkaTRichter hat geschrieben:
Wieso sollte jemand, einen totlangweiligen, grafisch miserabel präsentierten, extrem unübersichtlichen und bestenfalls durchschnittlich geschriebenen Kodex lesen, der einem für das Spiel an sich so gut wie gar nichts bringt.
- das war immer schon so, früher war nur das Medium der Hintergrundwelt ein anderes. Zugegeben, ein Buch für die Bettlektüre hat auch so seine Vorteile. Aber was zum Teufel habt ihr gegen optional zu lesende Textmassen in einem Spiel? Braucht ihr etwa ein Voice Over, welches euch alles schön vorträgt, damit ihr nur ja nicht mal ein wenig mehr Text zu lesen habt? DAS hatte mich seinerzeit bei Mass Effect tierisch genervt. Ich wollte die Texte gefälligst in meiner Geschwindigkeit und vor allem in MEINER "Lesestimme" erfahren - schließlich ist ein Kodex für mich eine Art Fundus, ein Lexikon - da brauche ich keinen Vorleser.4P|TGfkaTRichter hat geschrieben:Wenn ein Spiel seine Hintergrundwelt durch solche Aktionen zu unterfüttern versucht, ist das kein Zeichen für eine lebendige oder tiefgründige Welt (solche Infos sind nämlich sehr leicht zu schreiben und auch zu erfinden), sondern nur ein Indiz für die Unfähigkeit der Entwickler, ihre Welt im eigentlichen Spiel vernünftig vorzustellen.
4P|TGfkaTRichter hat geschrieben:@ youyousensen
Schwer zu schreiben ist so ein Kodex nicht. Das heißt nicht, dass es keine Arbeit ist, denn das ist ohne Zweifel, aber es ist für einen halbwegs geübten Autoren keine schwere Arbeit. Die Texte an sich schreibt der runter. Das Hauptproblem hast du genannt: Die Verwaltung der einzelnen Kontextfäden, aber auch das ist nicht so ein Problem, wenn man das Ganze logisch aufbaut und das wurde bei DA mit Sicherheit getan.
Dennoch würde ich sofort auf so einen Kodex verzichten, wenn die Ressourcen, die trotz allem dafür drauf gehen, sinnvoll ins Spiel an sich fließen würden. Wenn ich z.B. irgend etwas anklicke und dann steht unten links nur Kodex, dann ist das daneben. Das ist sinnlose Info, die, man muss es so deutlich sagen, sich eh nicht vom Fantasyallerlei mehr abhebt. Statt dessen hätte man vielleicht die Ressourcen für eine wirklich gute Romanze investieren könnten (die wesentlich schwerer als so ein Kodex zu schreiben ist). Die von dir erwähnte Sache mit dem automatischen Eintrag beim Kontakt mit einem Monster finde ich sogar nicht so gut, weil es mir nicht klar ist, warum ich nach einem Kampf gegen eine Riesenspinne automatisch eine komplette Beschreibung dieses Viehs mitsamt aller Eigenschaften und eines historischen Abrisses bekomme.
Außerdem muss man klar feststellen, dass auch wenn man Kodex inhaltlich gut findet, die Art, in der er präsentiert wird, einfach billig und hochgradig unübersichtlich ist. Dabei geht es nicht darum, dass etwas vorgelesen wird, aber man kann die Einträge sicher schöner ordnen, als mit schlichten Zahlen. Was hindert Bioware daran, bei den Einträgen zu den Monstern z.B. anstatt einer schnöden Zahl ein kleines Bild des Monster zu zeigen?
Du hast gefragt, welches Spiel einen besseren Kodex hat: z.B. Mass Effect. Ich finde den auch unnötig, aber er ist einfach wesentlich schöner präsentiert. Das gilt auch für die Einträge, die nicht vorgelesen werden.
Traurig aber wahr. Das kränkt an diesem Spiel am meisten. Jetzt verstehe ich langsam was unter "Modulsystem" gemeint ist *würg* (den Begriff hab ich bisher nur so mal nebenbei gelesen bei NWN2, ohne jedoch weiter zu beachten). Wenn die von diesem Schema nicht wegkommen und nicht bald in Sachen Leveldesign was nachholen, können sie ihren nächsten "Schlauch-Buster" behalten. DA war ein Ausnahmekauf. Für die vorigen NWN Spiele habe ich mich auch wegen der Einfallslosigkeit/Schlauchigkeit/Zusammenhangslosigkeit nie überwinden können.Shard of Truth hat geschrieben:Nur die Levelgestaltung finde ich zu 90% einfallslos, öde oder einfach nur unglaubwürdig.
Die Hauptstadt von Ferelden ist in diesem Modulsystem einfach nur furchtbar umgesetzt
Es gibt keinen Zusammenhang zwischen den einzelnen Schauplätzen, die Nebenschauplätze reduzieren sich auf gerade einmal drei unterschiedliche Straßengassen, die man immer wieder vorgesetzt bekommt
Dann zähl mal in der Schnittmenge von Bards Tale, Dungeon Master, Eye of the Beholder, Spirit of Adventure, Black Craypt u.a. sprich bis in die fürhen 90er ein RPG auf das sich nicht selbst ernst genommen hat...Dave1978 hat geschrieben:Ausserdem scheint sich das Spiel im Vergleich zu Risen ziemlich ernst zu nehmen. Ich habs da gern etwas lockerer ... bin mit 8 Bit aufgewachsen, wo alles nicht so fürchterlich seriös war.