Dragon Age: Origins

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youyousensen
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Beitrag von youyousensen »

Tapetenmetzger hat geschrieben:
...vorausgesetzt, man kennt sich ein wenig mit Tolkien aus.

Das ist klar. :) Ich spreche ja hier insbesondere die User an, die herumtönen, daß DA der reinste Tolkien-Abklatsch sei - aus einer solchen Aussage sollte sich demnach erschließen, daß sie Tolkien angeblich gelesen haben - wie könnten sie sonst auch vergleichen wollen. Jedoch: Wer Tolkien tatsächlich gelesen hat, weiß spätestens nach ein wenig Kodexlektüre, daß ein Vergleich nicht möglich ist. Also frage ich mich nun, ob man das vermeintliche Tolkien-Wissen nicht doch hauptsächlich aus den Filmen hat. Nochmal für alle, die da keinen Unterschied sehen: Die Trilogie ist handwerklich sicher meisterhaft, vereinfacht die Geschichte aber extrem, führt sie teilweise stark ad absurdum und prägt durch die Optik leider auch entscheidend die Vorstellung des Tolkienschen Kosmos vieler Zuschauer. Deshalb auch so manche optische Übereinstimmung zwischen Trilogie und Dragon Age. Aber das ist definitiv nicht Tolkien im Geiste! Es ist aber auch nicht schlecht - ich betrachte die Filme immer als eine Art Nacherzählung eines Romantikers mit wenig Erzählzeit. :wink:
Kennung
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Beitrag von Kennung »

Naja, unqualifizierte Meldungen stehen in Internetforen an der Tagesordnung. Bewundernswert, dass du soviel Energie hineinsteckst sie zu widerlegen. :)

Habe deine Ausführungen jedenfalls genossen. Es sei noch angefügt, das die Bioware Chefs selbst in Interviews schon erwähnt haben, wo sie einige ihrer Inspirationen her haben. Dazu gehört neben ein paar anderen auch HdR. DA jedoch als HdR-Klon hinzustellen, nunja....
Vernon
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Beitrag von Vernon »

uNiQuE_CH hat geschrieben:
Vernon hat geschrieben: Oha, mit 3 Nahkämpfern? Ist das net sehr heiltrank-lastig? Oder gleicht es der zusätzliche Schaden aus? Ich bin nun auch etwa Stufe 12, und mich regen die verschlossenen Truhen schon etwas auf, aber traue mich einfach nicht, einen meiner beiden Heilmagier durch einen Schurken zu ersetzen.
Hab bei Morrigan den Singletarget Healspell ebenfalls. Ausreichend Mana für Heal/Offensivspells hat man eigentlich immer wenn man sich nach jedem Fight regenerieren lässt.

Grosse Gruppen bearbeite ich dann mit Blizzard&Cone of Cold&Acid Flasks, Alistair und Sten ziehen abwechselnd mit Taunt die Aggro auf sich (Alistiar hat bei mir noch Equipment dass +25% auf Healspells gibt, kriegt also fast immer ein Drittel seiner HP zurück) während dem ich mit meinem Rogue&Morrigan die grösseren Viecher bearbeite. Und seitdem mein Rogue "Momentum" hat macht der mit Venom/Frost Weapons so verdammt viel DMG dass die meisten Gegner den Stun von Winters Grasp(?) nicht überleben.

Gegner mit vielen Stunattacken und AoE-Spells sind aber leider kaum zu besiegen. (Auch der Grund das ich die Flemeth-Quest wohl nie abschliessen werde :lol: (Wynne habe ich nicht in der Party und ansonsten nur diese Barde da)
Hehe nett. Schön zu wissen, dass man im Schwierig-Modus noch mit verschiedenen Taktiken weiterkommt.
Bei Nicht-Untoten und Nicht-Dämonen arbeite ich mit "Schlaf" (sehr schnell gezaubert und wirkt nicht auf Verbündete), dann konzentriert 2-3 Gegner umhauen, dann wacht Rest auf, dann evtl noch Geistschlag hinterher und Drops ist ohne Mühen gelutscht. Bei Untoten und Dämonen habe ich allerdings dann böse Arbeit ohne Kältekegel und Immunität. Heftig Gegenheilen und Regeneration, dazu Massenverjüngung.

Wegen Stunattacken: Ich lasse Sten meist im Unbezwingbar-Modus laufen. Schildschläge und Betäuben lacht er dann aus. Und ein unhaltbarer 2Handkrieger...lecker. Flemeth hat eine Quest? Verdammt, da muss ich noch hin.
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johndoe869725
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Beitrag von johndoe869725 »

Kennung hat geschrieben:Naja, unqualifizierte Meldungen stehen in Internetforen an der Tagesordnung. Bewundernswert, dass du soviel Energie hineinsteckst sie zu widerlegen. :)

Habe deine Ausführungen jedenfalls genossen. Es sei noch angefügt, das die Bioware Chefs selbst in Interviews schon erwähnt haben, wo sie einige ihrer Inspirationen her haben. Dazu gehört neben ein paar anderen auch HdR. DA jedoch als HdR-Klon hinzustellen, nunja....
DA ist kein reiner HdR Klone, aber vom Feeling her erinnert es zumindest sehr stark an Peter Jacksons Filme.

@ youyousensen

Wieso sollte jemand, einen totlangweiligen, grafisch miserabel präsentierten, extrem unübersichtlichen und bestenfalls durchschnittlich geschriebenen Kodex lesen, der einem für das Spiel an sich so gut wie gar nichts bringt. Wenn ein Spiel seine Hintergrundwelt durch solche Aktionen zu unterfüttern versucht, ist das kein Zeichen für eine lebendige oder tiefgründige Welt (solche Infos sind nämlich sehr leicht zu schreiben und auch zu erfinden), sondern nur ein Indiz für die Unfähigkeit der Entwickler, ihre Welt im eigentlichen Spiel vernünftig vorzustellen. Das ist aber bei DA kein so großes Problem wie in anderen Titeln, da man an viele Infos auch durch das Spiel an sich herankommt.
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youyousensen
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Beitrag von youyousensen »

4P|TGfkaTRichter hat geschrieben:
Wieso sollte jemand, einen totlangweiligen, grafisch miserabel präsentierten, extrem unübersichtlichen und bestenfalls durchschnittlich geschriebenen Kodex lesen, der einem für das Spiel an sich so gut wie gar nichts bringt.
Tut mir leid - aber das geht wirklich stark Richtung subjektiver Schmonzes, der die Fakten völlig außer Acht läßt und zudem noch aus dem Kontext gerissen ist, da von der Qualität des Geschriebenen bislang noch gar keine Rede war. Klar, wir können jetzt nächtelang über die Definition von guter und schlechter Schreibe diskutieren - in diesem Zusammenhang glaube ich aber kaum, daß nur einer der hier Schreibenden dergleichen über denselben zeitlichen Raum auch nur annähernd ähnlich gut hinbekommt; unabhängig davon, wie unmäßig der jeweilige individuelle Anspruch ist - willkommen in der Welt der Selbstdarsteller. :P Für ein solches historisch-politisch-ethnologisch-soziologisches Textsammelsurium wie dem DA-Kodex benötigt es eine Struktur, die die Dimension eines 1500seitigen Wälzers sprengen dürfte. Jeder hier, der mal noch so dümmliche Prosatexte über 200 Seiten geschrieben hat, weiß, wie schwer es ist, alle Kontextfäden in einem nachvollziehbaren Zusammenhang zu halten. Insofern gebührt dem DA-Kodex meine Hochachtung. Natürlich habe auch ich nicht jeden Text gelesen - aber das verlangt ein solcher Kodex auch nicht. Denn -und in diesem Punkt gebe ich dir Recht- das Spiel gibt alle dort verzeichneten wesentlichen Infos mindestens in einer "Light-Variante" wieder - interessanterweise auch zumeist im passenden Moment.

Zudem ist der DA-Kodex überaus intuitiv gestaltet. Beispiele: Ich erschaute und tötete meinen ersten Drago - anfangs war mir nicht wirklich klar, was das für ein Vieh war. Etwas Drachenartiges, ja - aber wie einzuordnen? Prompt erschien der passende Kodexeintrag, ich vertiefte mein Spielwissen. Oder: Mir wird in Orzammar etwas über die verschiedenen Kasten erzählt - natürlich subjektiv und verkürzt; der redende Charakter ist ja kein wandelndes Lexikon, klar. Reicht mir das nicht? Dann werfe ich doch sofort mal einen Blick auf den just aufgepoppten Kodexhinweis, wo ich alles an Un- und Wesentlichkeiten des zwergischen Kastensystems erfahre.

Woran erinnert mich das? Richtig - an Handbücher guter, alter Rollenspielklassiker. In solchen Wälzern war zumeist ein historischer Abriß, Leben und Verhalten diverser Rassen, Bestiarium, Herbarium etc. zu finden. Sicher war nicht mal die Hälfte davon wirklich wissenswert, um das Spiel zu spielen. Sicher kam auch so ziemlich die Häfte davon im Spiel nie explizit vor. Soviel zu
4P|TGfkaTRichter hat geschrieben:Wenn ein Spiel seine Hintergrundwelt durch solche Aktionen zu unterfüttern versucht, ist das kein Zeichen für eine lebendige oder tiefgründige Welt (solche Infos sind nämlich sehr leicht zu schreiben und auch zu erfinden), sondern nur ein Indiz für die Unfähigkeit der Entwickler, ihre Welt im eigentlichen Spiel vernünftig vorzustellen.
- das war immer schon so, früher war nur das Medium der Hintergrundwelt ein anderes. Zugegeben, ein Buch für die Bettlektüre hat auch so seine Vorteile. Aber was zum Teufel habt ihr gegen optional zu lesende Textmassen in einem Spiel? Braucht ihr etwa ein Voice Over, welches euch alles schön vorträgt, damit ihr nur ja nicht mal ein wenig mehr Text zu lesen habt? DAS hatte mich seinerzeit bei Mass Effect tierisch genervt. Ich wollte die Texte gefälligst in meiner Geschwindigkeit und vor allem in MEINER "Lesestimme" erfahren - schließlich ist ein Kodex für mich eine Art Fundus, ein Lexikon - da brauche ich keinen Vorleser.

Zusammengefaßt: Der Sinn des Kodex' in DA ist für mich allein ob der Sinnhaftigkeit des Auftauchens des jeweiligen Eintrages mehr als gegeben. Wer die inhaltliche Qualität bemängelt, suche mir ein Spiel mit Kodex, der es besser macht - ich kenne keines. Gut, die Präsentation ist etwas lieblos und leicht unübersichtlich, das hätte man besser gestalten können. Inhalt und Einbindung im Spiel sind aber vorbildlich.
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Moddatolle
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Beitrag von Moddatolle »

Ich habs mir grade bestellt und bin sehr gespannt ob es das hält was es verspricht!

Danke an 4players für die indirekte Unterstützung beim Kaufentscheid ;) Der Test und die Videos haben sehr geholfen. Weiter so!
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Shard of Truth
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Beitrag von Shard of Truth »

Ich habe mittlerweile 40+ Stunden gespielt und bin eigentlich ganz zufrieden.
Nur die Levelgestaltung finde ich zu 90% einfallslos, öde oder einfach nur unglaubwürdig.
Es stand zwar schon im Test, aber im eigentlichen Spiel fand ich es noch viel schlimmer.
Die Hauptstadt von Ferelden ist in diesem Modulsystem einfach nur furchtbar umgesetzt, dabei sind doch Levelschläuche bei Städten am einfachsten zu kaschieren.
Es gibt keinen Zusammenhang zwischen den einzelnen Schauplätzen, die Nebenschauplätze reduzieren sich auf gerade einmal drei unterschiedliche Straßengassen, die man immer wieder vorgesetzt bekommt und von einer von Flüchtlingen überfüllten Metropole ist rein gar nichts zu merken.
Kein Vergleich zu The Witcher.
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Brakiri
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Beitrag von Brakiri »

...
Zuletzt geändert von Brakiri am 25.11.2009 21:57, insgesamt 1-mal geändert.
Warum Trump gewonnen hat:
https://www.youtube.com/watch?v=vSS4GCA__As

Die Wahrheit macht frech
Stop the planet, i wanna get out...

Wenn man sich streitet, einfach Kekse essen. Schmeckt gut und man hört nichts mehr.
Muchte
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Beitrag von Muchte »

jörg wieder du erst risen mit absicht schlecht machen weil du dragon fan boy bist und jetzt 90 lächerlich
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johndoe869725
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Beitrag von johndoe869725 »

@ youyousensen

Schwer zu schreiben ist so ein Kodex nicht. Das heißt nicht, dass es keine Arbeit ist, denn das ist ohne Zweifel, aber es ist für einen halbwegs geübten Autoren keine schwere Arbeit. Die Texte an sich schreibt der runter. Das Hauptproblem hast du genannt: Die Verwaltung der einzelnen Kontextfäden, aber auch das ist nicht so ein Problem, wenn man das Ganze logisch aufbaut und das wurde bei DA mit Sicherheit getan.

Dennoch würde ich sofort auf so einen Kodex verzichten, wenn die Ressourcen, die trotz allem dafür drauf gehen, sinnvoll ins Spiel an sich fließen würden. Wenn ich z.B. irgend etwas anklicke und dann steht unten links nur Kodex, dann ist das daneben. Das ist sinnlose Info, die, man muss es so deutlich sagen, sich eh nicht vom Fantasyallerlei mehr abhebt. Statt dessen hätte man vielleicht die Ressourcen für eine wirklich gute Romanze investieren könnten (die wesentlich schwerer als so ein Kodex zu schreiben ist). Die von dir erwähnte Sache mit dem automatischen Eintrag beim Kontakt mit einem Monster finde ich sogar nicht so gut, weil es mir nicht klar ist, warum ich nach einem Kampf gegen eine Riesenspinne automatisch eine komplette Beschreibung dieses Viehs mitsamt aller Eigenschaften und eines historischen Abrisses bekomme.

Außerdem muss man klar feststellen, dass auch wenn man Kodex inhaltlich gut findet, die Art, in der er präsentiert wird, einfach billig und hochgradig unübersichtlich ist. Dabei geht es nicht darum, dass etwas vorgelesen wird, aber man kann die Einträge sicher schöner ordnen, als mit schlichten Zahlen. Was hindert Bioware daran, bei den Einträgen zu den Monstern z.B. anstatt einer schnöden Zahl ein kleines Bild des Monster zu zeigen?

Du hast gefragt, welches Spiel einen besseren Kodex hat: z.B. Mass Effect. Ich finde den auch unnötig, aber er ist einfach wesentlich schöner präsentiert. Das gilt auch für die Einträge, die nicht vorgelesen werden.
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youyousensen
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Beitrag von youyousensen »

4P|TGfkaTRichter hat geschrieben:@ youyousensen

Schwer zu schreiben ist so ein Kodex nicht. Das heißt nicht, dass es keine Arbeit ist, denn das ist ohne Zweifel, aber es ist für einen halbwegs geübten Autoren keine schwere Arbeit. Die Texte an sich schreibt der runter. Das Hauptproblem hast du genannt: Die Verwaltung der einzelnen Kontextfäden, aber auch das ist nicht so ein Problem, wenn man das Ganze logisch aufbaut und das wurde bei DA mit Sicherheit getan.

Dennoch würde ich sofort auf so einen Kodex verzichten, wenn die Ressourcen, die trotz allem dafür drauf gehen, sinnvoll ins Spiel an sich fließen würden. Wenn ich z.B. irgend etwas anklicke und dann steht unten links nur Kodex, dann ist das daneben. Das ist sinnlose Info, die, man muss es so deutlich sagen, sich eh nicht vom Fantasyallerlei mehr abhebt. Statt dessen hätte man vielleicht die Ressourcen für eine wirklich gute Romanze investieren könnten (die wesentlich schwerer als so ein Kodex zu schreiben ist). Die von dir erwähnte Sache mit dem automatischen Eintrag beim Kontakt mit einem Monster finde ich sogar nicht so gut, weil es mir nicht klar ist, warum ich nach einem Kampf gegen eine Riesenspinne automatisch eine komplette Beschreibung dieses Viehs mitsamt aller Eigenschaften und eines historischen Abrisses bekomme.

Außerdem muss man klar feststellen, dass auch wenn man Kodex inhaltlich gut findet, die Art, in der er präsentiert wird, einfach billig und hochgradig unübersichtlich ist. Dabei geht es nicht darum, dass etwas vorgelesen wird, aber man kann die Einträge sicher schöner ordnen, als mit schlichten Zahlen. Was hindert Bioware daran, bei den Einträgen zu den Monstern z.B. anstatt einer schnöden Zahl ein kleines Bild des Monster zu zeigen?

Du hast gefragt, welches Spiel einen besseren Kodex hat: z.B. Mass Effect. Ich finde den auch unnötig, aber er ist einfach wesentlich schöner präsentiert. Das gilt auch für die Einträge, die nicht vorgelesen werden.

Wie gesagt, mit dem Kodex von Mass Effect konnte ich mich ob der Lesestimme nicht anfreunden. Ansonsten dürfte er etwas übersichtlicher präsentiert worden sein, ja - die Zahlen bei Dragon Age haben mich mitunter überaus gestört und waren für ein wiederholtes Nachschlagen einfach nur schlecht. Qualitativ und quantitativ sehe ich den Kodex von Dragon Age aber weit vorne.

Ansonsten scheinen wir uns im Geschmack den Inhalt des DA-Kodex' betreffend wohl zu unterscheiden, da brauchen wir glaube ich auch nicht weiter groß drüber zu diskutieren. :) Ich finde das Geschriebene qualitativ durchaus überdurchschnittlich (im Vergleich mit anderen Kodex-Spielen ohnehin herausragend, s.o.). Ich möchte nur noch deine Kritik hinsichtlich der gegebenen Kodexinformationen nach erstmaliger Monstersichtung etc. dahingehend entkräften, daß dies bei Rollenspielen alter Schule wohl nie wirklich anders, sondern nur in einem anderen Medium (Handbuch) beinhaltet war. Vom reinen Rollenspiel-Erlebnis her beides "unrealistisch".


PS: Du sprichst von einer "wirklich guten Romanze", die man stattdessen hätte schreiben sollen - ich stimme dir zu, daß eine solche auch tatsächlich nicht gerade einfach zu formulieren ist. Aber mal ganz ehrlich - kennst du eine solche in einem Rollenspiel? ^^ Ich nicht. :P
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johndoe869725
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Beitrag von johndoe869725 »

@ youyousensen

Für ein Spiel ist er gut geschrieben, aber ich spiele keine Spiele, um zu lesen, weil dafür gibt es Bücher und die Bücher, die ich lese, sind deutlich besser geschrieben und inhaltlich interessanter als der Kodex von DA. Die Dialoge hingegen lese ich teilweise ganz gerne, weil die wirklich gut sind, das hat Bioware einfach drauf und weil sie für mich direkt zum Spiel gehören.

Dennoch frage ich mich eben ernsthaft, ob man die Ressourcen, die so ein Kodex verbraucht, nicht an anderer Stelle sinnvoller hätte einsetzen können. Aber auch diese Frage muss jeder für sich selbst beantworten.
frantischek
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Beitrag von frantischek »

Shard of Truth hat geschrieben:Nur die Levelgestaltung finde ich zu 90% einfallslos, öde oder einfach nur unglaubwürdig.
Die Hauptstadt von Ferelden ist in diesem Modulsystem einfach nur furchtbar umgesetzt
Es gibt keinen Zusammenhang zwischen den einzelnen Schauplätzen, die Nebenschauplätze reduzieren sich auf gerade einmal drei unterschiedliche Straßengassen, die man immer wieder vorgesetzt bekommt
Traurig aber wahr. Das kränkt an diesem Spiel am meisten. Jetzt verstehe ich langsam was unter "Modulsystem" gemeint ist *würg* (den Begriff hab ich bisher nur so mal nebenbei gelesen bei NWN2, ohne jedoch weiter zu beachten). Wenn die von diesem Schema nicht wegkommen und nicht bald in Sachen Leveldesign was nachholen, können sie ihren nächsten "Schlauch-Buster" behalten. DA war ein Ausnahmekauf. Für die vorigen NWN Spiele habe ich mich auch wegen der Einfallslosigkeit/Schlauchigkeit/Zusammenhangslosigkeit nie überwinden können.
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Dave1978
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Beitrag von Dave1978 »

Das mit dem "erwachsenen" RPG habe ich schon bei The Witcher gehört und dann wars ein Flop.

Ebenso wie Mass Effect von Bioware das grosse Ding sein sollte und letztlich nur Geballer, unsymphatische Figuren und Videospiel-Klischees bot.

Ausserdem scheint sich das Spiel im Vergleich zu Risen ziemlich ernst zu nehmen. Ich habs da gern etwas lockerer ... bin mit 8 Bit aufgewachsen, wo alles nicht so fürchterlich seriös war.
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cHaOs667
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Beitrag von cHaOs667 »

Dave1978 hat geschrieben:Ausserdem scheint sich das Spiel im Vergleich zu Risen ziemlich ernst zu nehmen. Ich habs da gern etwas lockerer ... bin mit 8 Bit aufgewachsen, wo alles nicht so fürchterlich seriös war.
Dann zähl mal in der Schnittmenge von Bards Tale, Dungeon Master, Eye of the Beholder, Spirit of Adventure, Black Craypt u.a. sprich bis in die fürhen 90er ein RPG auf das sich nicht selbst ernst genommen hat...
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