Usul hat geschrieben: ↑06.09.2018 23:14
Wigggenz hat geschrieben: ↑06.09.2018 22:50Ne, eben nicht Diskutieren um der Diskussion willen. Ich verstehe überhaupt nicht wo du das her haben willst. Du hängst dich daran auf, dass ich den Begriff Verletzen verwende, was lediglich ich tat, weil er nunmal Teil der gängigen Waffendefinition ist (wozu du auf einmal auch schweigst), während ich bloß auf die fragwürdige Rolle von Waffen bei dem von dir unterstellten Ereignis des "olympischen Friedens" hinauswollte. Ein Versuch deinerseits, das Ganze zu verlagern. Dann behauptest du einfach, die von mir verwendete Definition treffe nicht zu, und als ich dem dann entgegengetreten bin, ist es auf einmal "Diskutieren um der Diskussion willen". Das ergibt doch keinen Sinn. Und diesen Vorwurf bringst du oft hier im Forum. Etwas anderes scheinst du offenbar nur annehmen zu können, wenn dir zugestimmt wird. Ansonsten scheint es sich für dich "im Kreis zu drehen"...
Es ist Diskutieren um der Diskussion willen, weil die Definition von "Waffe" doch überhaupt nicht von Belang ist. Deswegen bin ich auch nicht weiter auf diesen Teil eingegangen. Ganz gleich, ob du eine Definition nimmst, die das Verletzen beinhaltet, oder irgendeine andere: Mit diesen Werkzeugen wird im Sport nicht getötet - und mit ihnen wird auch nicht das Töten dargestellt.
Daher weiß ich nicht, warum du auf diesem Punkt herumreitest. Es ist schlichtweg scheißegal, wie du Waffe definierst - der tatsächliche Einsatz ist ausschlaggebend. Und der ist im Sport eben nicht auf das Verletzen und/oder Töten fokussiert.
Abgesehen davon würde ich dich bitten, damit aufzuhören, immer wieder mein scheinbares Foren-Verhalten deiner Wahrnehmung nach zu interpretieren und zu thematisieren. Das mach ich bei dir auch nicht.
Und warum sind wir noch nicht weiter? Weil du dich bisher immer noch nicht dazu herabgelassen hast, darzulegen, warum der Tod deiner Ansicht nach eben das prägende Thema beim Esport sein soll... abgesehen davon, dass er zu den vielen Dingen zählt, die virtuell dargestellt werden. Während ich hier am laufenden Band erkläre, warum er es meiner Ansicht nach eben nicht ist, obwohl er zu den Dingen zählt, die virtuell dargestellt werden.
Von "prägend" habe ich doch gar nicht gesprochen. Insofern wüßte ich nicht, wie ich das darlegen soll.
Aber das Töten wird nun einmal dargestellt, wenn man einen normalen Shooter nimmt. Und zum tausendsten Mal: Ich gewichte diese Darstellung halt anders als du. Deine Erklärungen, warum du das anders gewichtest, verpflichten mich doch nicht, dir zuzustimmen.
Du betrachtest den Wettkampf bei solch einem Shooter und alles andere scheint dir nur nebensächlich zu sein. Ich empfinde die Darstellung des Tötens bei den olympischen Spielen als unangebracht - auch wenn das nicht die Hauptsache ist.
Du empfindest den Einsatz von Waffen bereits als Verletzung der olympischen Idee... Ich sehe kein Problem darin, daß Waffen als Werkzeuge im Sport verwendet werden.
Welche argumentativen Kniffe erwartest du denn in diesen Fragen bei mir? Du hast doch bisher auch nichts anderes gemacht, als deine Ansichten zu äußern - da ist auch nichts, was unumstößlich alles klären würde. Von daher verstehe ich wirklich nicht, was du eigentlich von mir erwartest.
Mir unterstellen, ich würde auf dem Punkt herumreiten? Die Waffendefinition habe ich in Bezug auf das olympische Schießen einmal gebraucht, und plötzlich fängst DU an, mir zu unterstellen, die Definition wäre ja sowieso falsch und sei eh irrelevant und so weiter und so fort... dem trete ich natürlich entgegen, und dann bin ich derjenige, der auf einem Punkt herumreiten soll?
Aber allles klar, einfach mal reinrülpsen, was das Gegenüber vorträgt sei ja eh Unsinn, und wenn dann gegen diese Unterstellung argumentiert wird, ist das plötzlich "auf etwas herumreiten" und sowieso "scheißegal" Ziemlich inkonsistent und schwach.
Und zur Erklärung, warum das dargestellte Töten besonders zu gewichten sei, meintest du, mit dem Tod werde dort "als etwas Existenzielles in seiner negativsten Form" thematisiert. Sorry, aber damit irgendwas in irgendeiner Darstellung "thematisiert" wird, muss schon deutlich mehr passieren, als dass das angeblich thematisierte Element in der Darstellung lediglich vorkommt. Der Tod oder das Töten muss insofern prägend genug für die Darstellung sein, das zentrale Element, sonst kann es ja wohl schwerlich als "Thema" der Darstellung gelten. Das Töten muss also prägend sein, sonst fällt dieses Argument in sich zusammen.
KleinerMrDerb hat geschrieben: ↑07.09.2018 14:15
Wie sieht der Kommentar eines solchen Spiels eigentlich aus?
Benutzt da der Kommentator ständig die Worte Kill, Death, Headshot, Bombe, Granate usw. die ja in sogut wie jedem Shooter vorkommen.
Spieler A wollte gerade die Bombe legen, wärend B ihm mit einem gezielten Kopfschuss ausser gewecht gesetzt hat aber nur eine Sekunde später Taucht C im Panzer auf und überfährt B aber da erscheit D und erledigt alle mit einer einzigen Splittergranate.... Nun kann D in ruhe die Bombe legen und damit gewinnen
Wie hört sich das denn bitte an..... Allein das wäre für mich ja schon ein NoGo bei öffentlichen Veranstalltungen.
Jo, wenn man alles andere außer Acht lässt.
Aber Kontext scheint ja sowieso nicht so wichtig sein, für die Killerspiel-Empör-Fraktion hier.