Death Stranding - Test
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Re: Death Stranding - Test
Mit jedem Screenshot & jedem Video das ich ansehe erscheint mir das Spiel weniger Interessant. Das mag teuschen aber ich glaube das Gameplay wäre so garnicht meins.
Man muss sagen das ich auch die letzten Metal Gear Teile von der Spieldynamik nicht leiden konnte.
Mich hat Hideo irgendwann verloren.
Wobei ich mit den Jahren ohnehin immer weniger Gamer und mehr Geachichtenkonsumierer wurde. Als jugentlicher konnte alles garnicht hart genug sein - heute will och schnell & entspannt die Story geniessen = Schwierigkeitsgrad ultra leicht.
Nun aber die Frage: Gibt es auf youtube oder in Textform eine Zusammenfassung der ja scheinbar sehr guten Hauptgeschichte.
Man muss sagen das ich auch die letzten Metal Gear Teile von der Spieldynamik nicht leiden konnte.
Mich hat Hideo irgendwann verloren.
Wobei ich mit den Jahren ohnehin immer weniger Gamer und mehr Geachichtenkonsumierer wurde. Als jugentlicher konnte alles garnicht hart genug sein - heute will och schnell & entspannt die Story geniessen = Schwierigkeitsgrad ultra leicht.
Nun aber die Frage: Gibt es auf youtube oder in Textform eine Zusammenfassung der ja scheinbar sehr guten Hauptgeschichte.
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Re: Death Stranding - Test
Unabhängig vom Ende, aber in der Realität ist es nicht so einfach unterzutauchen und oftmals wird man gefunden wegen anderen Familienangehörigen, die es einem erschweren im Untergrund zu bleiben oder ständig auf der Flucht zu sein.Wortgewandt hat geschrieben: ↑21.12.2019 16:53Dir ist aber schon bewusst, dass am Ende nicht mal klar ist, ob das alles gerade überhaupt die reale Ebene ist?Gutes Beispiel für so ein Autorenvorgehen ist auch der Film Inception: Super interessanter Film, aber er funktioniert nicht mit der Frage: "Wenn der Hauptcharakter nicht zu seinen Kindern in die USA reisen kann, warum lässt er dann seine Kinder nicht ins Ausland zu sich bringen?"
Und falls die Frage kommt, warum er dann überhaupt zurück in die USA möchte und nicht zufrieden ist mit der simplen Immunität, um die Kinder dann einfach ins Ausland zu bringn: der Flug ging von Sydney nach LA - auch natürlich, um die Stakes für den Zuschauer zu erhöhen.
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Re: Death Stranding - Test
WOW! Was für ein Spiel bisher. Habe gegen die 30 Stunden gespielt und wandere noch immer erst durch das 3. Kapitel.
Ich hätte mir nie gedacht, dass es noch mal so ein Spiel gibt, das mich so abholen und in die Welt versinken lassen kann. Das letzte war wohl das erste Dark Souls und davor war lange nichts, vermutlich Zelda - Ocarina of Time.
Dabei habe ich gar nicht viel erwartet und war sogar eher kritisch. Die 95% haben mich zuerst arg abgeschreckt, da letztes Jahr Red Dead Redemption 2 eine riesige Enttäuschung war, das Missionsdesign war einfach zu simpel und einfältig gestrickt und liess überhaupt keine freie Herangehensweise zu. In GTA 3 war das ja noch toll, aber heute...
Ebenso wurde hier The Last Guardian gefeiert, das ich ziemlich anstrengend fand.
Ich weiss es nicht, was Death Stranding so ausmacht. Die Geschichte, die ich bisher sehr kreativ und mysteriös fand, das freie Planen der Lieferungen und Routen oder die Begegnungen mit den BT. Das vernetzte Arbeiten mit anderen Spielern macht auch grossen Spass, wenn man plötzlich bemerkt, dass andere gleichzeitig am selben Strassenstück arbeiten. Einzig die MULE's finde ich echt nervig, auch wenn sie innerhalb der Geschichte (bisher) Sinn machen. Mit der Fesselgun abschiessen, K.O. treten und gut ist...naja, das hätte anspruchsvoller sein können. Ihre "Warenmelder" zu kontern habe ich jedenfalls noch nicht geschafft, bin wahrscheinlich zu doof dafür.
Das Spiel ist anders, ja. Man muss sich darauf einlassen können, ja. Mir sagt es zu, ich finde es grossartig und ich hoffe, dass es so grandios weitergeht wie bisher.
Ich hätte mir nie gedacht, dass es noch mal so ein Spiel gibt, das mich so abholen und in die Welt versinken lassen kann. Das letzte war wohl das erste Dark Souls und davor war lange nichts, vermutlich Zelda - Ocarina of Time.
Dabei habe ich gar nicht viel erwartet und war sogar eher kritisch. Die 95% haben mich zuerst arg abgeschreckt, da letztes Jahr Red Dead Redemption 2 eine riesige Enttäuschung war, das Missionsdesign war einfach zu simpel und einfältig gestrickt und liess überhaupt keine freie Herangehensweise zu. In GTA 3 war das ja noch toll, aber heute...
Ebenso wurde hier The Last Guardian gefeiert, das ich ziemlich anstrengend fand.
Ich weiss es nicht, was Death Stranding so ausmacht. Die Geschichte, die ich bisher sehr kreativ und mysteriös fand, das freie Planen der Lieferungen und Routen oder die Begegnungen mit den BT. Das vernetzte Arbeiten mit anderen Spielern macht auch grossen Spass, wenn man plötzlich bemerkt, dass andere gleichzeitig am selben Strassenstück arbeiten. Einzig die MULE's finde ich echt nervig, auch wenn sie innerhalb der Geschichte (bisher) Sinn machen. Mit der Fesselgun abschiessen, K.O. treten und gut ist...naja, das hätte anspruchsvoller sein können. Ihre "Warenmelder" zu kontern habe ich jedenfalls noch nicht geschafft, bin wahrscheinlich zu doof dafür.
Das Spiel ist anders, ja. Man muss sich darauf einlassen können, ja. Mir sagt es zu, ich finde es grossartig und ich hoffe, dass es so grandios weitergeht wie bisher.
Re: Death Stranding - Test
An anderer Stelle habe ich das zwar schon erwähnt, aber trotzdem:
Ich habe mich, wie viele andere auch, eine ganze Weile im Anti-DS Lager gesehen. Als jemand der Kojima liebt, aber lange nicht alles von ihm gut findet, habe ich DS beim Spielen als eine Art unzugängliches Konstrukt wahrgenommen. Das Schlimmste war aber der von mir gefürchtete "Kojima-Kitsch", der mir immer wieder auf die Nase bindet, dass "America" bitte "whole again" werden muss. Das hat sich angefühlt wie die Meryl-Hochzeit aus MGS 4: Furchtbar. Und unnötig.
Für ca. 10 Stunden habe ich mich mit Sam Porter durchgequält und war ein paar Mal kurz davor, das Pad an die Wand zu werfen und DS nie wieder anzumachen. Immer dann zum Beispiel, wenn man ein Schritt zu tief ins Wasser genommen hat und Sack und Pack davon gerissen werden. Oder wenn man wieder mal riesige Berge irgendwie überwinden muss und ständig auf die Schnauze fällt. Oder wenn einem der Kitsch schon wieder zwischen den Fingern klebt (Stichwort: Prepper-Paar). Was soll das denn für ein "Spiel" sein?
Irgendwann fing ich an, mich mehr auf die Kernaufgaben zu konzentrieren: Deliever Packages. Ablenkungen ausblenden und auf das (hervorragende) Equipement zurückgreifen, das das Spiel dir im Verlauf bietet. Mit der Zeit begann ich, die in sich absolut logische und konsequente Gameplay-Mechanik besser zu schätzen. Sie ergab nicht nur Sinn, sie war nahezu perfekt abgestimmt und erlaubte es dem Spieler, voll und ganz in der (unglaublich atmosphärischen) Spielwelt zu versinken.
Wenn man Kojima eins zugestehen muss, dann ist es die Konsequenz, mit der seine Konzepte realisiert und bis zum Ende durchgezogen werden. Immersive Brüche entstehen immer nur dann, wenn die vierte Wand willentlich fällt und der Regisseur es so will.
Und trotzdem: bis zum Schluss weigerte ich mich es als Meisterwerk zu bezeichnen. Dafür kamen mir viele Story-Elemente viel zu spät, Spieleabschnitte unnötig gestreckt vor. Die Bosskämpfe? Spektakulär, aber eine spielerische Farce. Viele NPCs waren nur oberflächlich gezeichnet und konnten höchstens durch ewig lange Emailtexte nachvollzogen werden.
Nein, das war vielleicht eine facettenreiche Spielwelt aber kein Meisterwerk. Und dann erreichte ich das Endgame.
Death Stranding gewinnt seine Stärke vor allem dadurch, was es nicht macht. Es biedert sich nicht an, es macht keine Kompromisse. Und es erschafft eine von Geheimnissen durchwobene Welt, die nicht einfach ungeklärt "oder zur Interpretation" verbleiben. Kojima liefert Antworten. Zu Sam, zu Lou und zu so gut wie jeder Frage der zugrunde liegenden philosophischen Idee der von ihm kreierten Welt. Und das ist angesichts unserer heutigen Unterhaltungsindustrie eine herausragende Leistung, weil uns viele Geschichtenerzähler im Dunkeln lassen. Kojima demonstriert mit seinem Werk letztendlich Respekt vor dem Spieler, da er die bitter investierte Zeit nicht nur mit emotionalem Spektakel sondern auch auf intellektueller Ebene belohnt.
Und ja, es ist eine mächtige Bezeichnung, aber letztendlich macht dies Death Stranding auch für mich zu einem Meisterwerk. Nicht weil es spielerisch revolutionär wäre, sondern weil Kojima ein riesiges Ausrufezeichen gesetzt hat, in einer (Unterhaltungs-) Welt, die stark darin ist Fragen aufzuwerfen, aber keine Antworten zu liefern.
GotY? Definitiv.
Ich habe mich, wie viele andere auch, eine ganze Weile im Anti-DS Lager gesehen. Als jemand der Kojima liebt, aber lange nicht alles von ihm gut findet, habe ich DS beim Spielen als eine Art unzugängliches Konstrukt wahrgenommen. Das Schlimmste war aber der von mir gefürchtete "Kojima-Kitsch", der mir immer wieder auf die Nase bindet, dass "America" bitte "whole again" werden muss. Das hat sich angefühlt wie die Meryl-Hochzeit aus MGS 4: Furchtbar. Und unnötig.
Für ca. 10 Stunden habe ich mich mit Sam Porter durchgequält und war ein paar Mal kurz davor, das Pad an die Wand zu werfen und DS nie wieder anzumachen. Immer dann zum Beispiel, wenn man ein Schritt zu tief ins Wasser genommen hat und Sack und Pack davon gerissen werden. Oder wenn man wieder mal riesige Berge irgendwie überwinden muss und ständig auf die Schnauze fällt. Oder wenn einem der Kitsch schon wieder zwischen den Fingern klebt (Stichwort: Prepper-Paar). Was soll das denn für ein "Spiel" sein?
Irgendwann fing ich an, mich mehr auf die Kernaufgaben zu konzentrieren: Deliever Packages. Ablenkungen ausblenden und auf das (hervorragende) Equipement zurückgreifen, das das Spiel dir im Verlauf bietet. Mit der Zeit begann ich, die in sich absolut logische und konsequente Gameplay-Mechanik besser zu schätzen. Sie ergab nicht nur Sinn, sie war nahezu perfekt abgestimmt und erlaubte es dem Spieler, voll und ganz in der (unglaublich atmosphärischen) Spielwelt zu versinken.
Wenn man Kojima eins zugestehen muss, dann ist es die Konsequenz, mit der seine Konzepte realisiert und bis zum Ende durchgezogen werden. Immersive Brüche entstehen immer nur dann, wenn die vierte Wand willentlich fällt und der Regisseur es so will.
Und trotzdem: bis zum Schluss weigerte ich mich es als Meisterwerk zu bezeichnen. Dafür kamen mir viele Story-Elemente viel zu spät, Spieleabschnitte unnötig gestreckt vor. Die Bosskämpfe? Spektakulär, aber eine spielerische Farce. Viele NPCs waren nur oberflächlich gezeichnet und konnten höchstens durch ewig lange Emailtexte nachvollzogen werden.
Nein, das war vielleicht eine facettenreiche Spielwelt aber kein Meisterwerk. Und dann erreichte ich das Endgame.
Death Stranding gewinnt seine Stärke vor allem dadurch, was es nicht macht. Es biedert sich nicht an, es macht keine Kompromisse. Und es erschafft eine von Geheimnissen durchwobene Welt, die nicht einfach ungeklärt "oder zur Interpretation" verbleiben. Kojima liefert Antworten. Zu Sam, zu Lou und zu so gut wie jeder Frage der zugrunde liegenden philosophischen Idee der von ihm kreierten Welt. Und das ist angesichts unserer heutigen Unterhaltungsindustrie eine herausragende Leistung, weil uns viele Geschichtenerzähler im Dunkeln lassen. Kojima demonstriert mit seinem Werk letztendlich Respekt vor dem Spieler, da er die bitter investierte Zeit nicht nur mit emotionalem Spektakel sondern auch auf intellektueller Ebene belohnt.
Und ja, es ist eine mächtige Bezeichnung, aber letztendlich macht dies Death Stranding auch für mich zu einem Meisterwerk. Nicht weil es spielerisch revolutionär wäre, sondern weil Kojima ein riesiges Ausrufezeichen gesetzt hat, in einer (Unterhaltungs-) Welt, die stark darin ist Fragen aufzuwerfen, aber keine Antworten zu liefern.
GotY? Definitiv.
Zuletzt geändert von sahel35 am 02.01.2020 15:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Death Stranding - Test
Ganz so drastisch war es bei mir jetzt nicht, aber es gab sicherlich die eine oder andere Situation, bei der ich gedacht habe "Uff, jetzt ist aber echt mal gut mit Bergsteigen". Und genau in diesem Momenten versteht es das Spiel grossartig, mich in irgendeiner Form zu belohnen. Mal ist es ein Fortschritt in der Story, der mich zum Nachdenken bringt. Mal ist es eine Änderung im Gameplay, die sich grossartig ins Gesamte einfügt und das Ausüben seiner Pflichten als Paketträger erträglicher macht. Oder es gibt eine Mission, die zwar nicht von seinen eigentlichen Elementen abweicht, aber sich dennoch anders spielt als eine blosse Zustellung von A nach B.sahel35 hat geschrieben: ↑02.01.2020 15:51 Für ca. 10 Stunden habe ich mich mit Sam Porter durchgequält und war ein paar Mal kurz davor, das Pad an die Wand zu werfen und DS nie wieder anzumachen. Immer dann zum Beispiel, wenn man ein Schritt zu tief ins Wasser genommen hat und Sack und Pack davon gerissen werden. Oder wenn man wieder mal riesige Berge irgendwie überwinden muss und ständig auf die Schnauze fällt. Oder wenn einem der Kitsch schon wieder zwischen den Fingern klebt (Stichwort: Prepper-Paar). Was soll das denn für ein "Spiel" sein?
Ich bin ja wirklich kein Intelektueller, aber die Story scheint mir bisher ziemlich rund zu sein und gesellschaftskritischer als die üblichen FarCry-Schiessbuden. Ich schätze das sehr, kann aber auch jeden verstehen, der die x-tausend E-Mails und Interviews nicht durchlesen möchte. Ich habs bisher gemacht und musste doch das eine oder andere Mal schmunzeln über den Gedanken hinter der E-Mail.
Zuletzt geändert von HunterGehrman am 02.01.2020 16:41, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Death Stranding - Test
Hallo
Wird es irgendwann im Laufe des Spieles die Möglichkeit geben, die Musik auch beim Liefern zu hören.
Christoph
Wird es irgendwann im Laufe des Spieles die Möglichkeit geben, die Musik auch beim Liefern zu hören.
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Re: Death Stranding - Test
Mein Fazit. Sehr schönes Spiel. Kann zwar den absoluten Traumnoten nicht beipflichten, aber wäre auch mein Spiel des Jahres geworden. Hatte zwar nach einigen LP so meine Bedenken, aber man muss wirklich selber Hand anlegen. Schöne Welt und Atmosphäre, nette Onlinekomponente. Das Gameplay war sehr motivierend, obwohl irgendwann auch die Luft raus war. Ähnlich zur Story, die mich gegen Ende mehr großartig interessiert hat. Im Westen der Schlusspunkt wäre optimal gewesen. So zog es sich dann schon wie Kaugummi.
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Re: Death Stranding - Test
Dieses Spiel wird momentan bei den User-Reviews auf Metacritic so dermaßen zerrissen... Ich verstehe auch ehrlich gesagt nicht, warum man das doch sehr monotone Gameplay nicht durch ein paar Rätsel, Erkundungsreize oder Ähnliches aufgelockert hat. Hätte dem Spiel mit Sicherheit gut getan.
- No Cars Go
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Re: Death Stranding - Test
Ich spiele es jetzt seit zwei Wochen und könnte seitenweise referieren über die Aspekte, die mich begeistern, und jene, die meinen Geschmack nicht ganz treffen.
Wichtig ist mir aber vor allem, allen (berechtigten) Zweiflern mitzuteilen, sich wenigstens bloß nicht von all den Videos in die Irre führen zu lassen, in denen man den Protagonisten ständig auf die Fresse fliegen oder in Sturzbächen hinfortgeschwemmt werden sieht – wer sich auch nur ein wenig auf die Wandersimulatorspielmechanik einlässt (ich meine dieses Wort absolut wertneutral), wird schnell feststellen, dass das Spiel es einem wahrlich nicht schwer macht, diese Fallen zu umgehen, und man sich schon extradoof anstellen muss, um solches Gameplay-Footage zu generieren.
Wichtig ist mir aber vor allem, allen (berechtigten) Zweiflern mitzuteilen, sich wenigstens bloß nicht von all den Videos in die Irre führen zu lassen, in denen man den Protagonisten ständig auf die Fresse fliegen oder in Sturzbächen hinfortgeschwemmt werden sieht – wer sich auch nur ein wenig auf die Wandersimulatorspielmechanik einlässt (ich meine dieses Wort absolut wertneutral), wird schnell feststellen, dass das Spiel es einem wahrlich nicht schwer macht, diese Fallen zu umgehen, und man sich schon extradoof anstellen muss, um solches Gameplay-Footage zu generieren.
Zuletzt geändert von No Cars Go am 23.01.2020 02:15, insgesamt 2-mal geändert.
"If you wake up at a different time in a different place, could you wake up as a different person?"
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Re: Death Stranding - Test
Vor einigen Tagen habe ich Death Stranding durchgespielt. Das Spiel, insbesondere das Worldbuilding und die Geschichte, halte ich für absolut herausragend und deshalb möchte ich mich ausdrücklich bei 4Players für die Rezension zu diesem Spiel bedanken.
Death Stranding ist nicht perfekt. Das Gameplay kann sich trotz vieler, immer wieder im Verlauf des Spiels aufkommender, neuer Reize nicht ganz einer gewissen Monotonie entziehen. Das fantastische, fremdartige Weltdesign mit vielen, sehr kreativen Ideen und die emotional packende, mit wenig Kitsch versehene Geschichte, die zudem durch sehr gute Schauspieler transportiert wird, setzen dafür umso mehr Maßstäbe. Und das schreibt kein Kojima-Fanboy.
Dazu ist das Konzept des Spiels unheimlich mutig und verzichtet auf Vieles, was nach heutigen Marktregeln eigentlich in einem AAA-Spiel drin sein sollte. Solche Spiele sollten die Zukunft des Gaming sein!
@4P
Ihr seid die einzigen, die den Wert des Spiels so erkannt haben und die einzigen, die als wirklich vernünftiges, reflektiertes Spiele-Magazin in der Auseinandersetzung wirklich mal in die Tiefe geht. Bei DS hat zB auch Eurogamer, die ich sonst immer sehr geschätzt habe, sich dem Spiel aus einer ganz falschen Richtung angenähert. Deshalb vielen Dank an 4P und Jörhg Luibl für die gute Arbeit seit vielen Jahren.
Death Stranding ist nicht perfekt. Das Gameplay kann sich trotz vieler, immer wieder im Verlauf des Spiels aufkommender, neuer Reize nicht ganz einer gewissen Monotonie entziehen. Das fantastische, fremdartige Weltdesign mit vielen, sehr kreativen Ideen und die emotional packende, mit wenig Kitsch versehene Geschichte, die zudem durch sehr gute Schauspieler transportiert wird, setzen dafür umso mehr Maßstäbe. Und das schreibt kein Kojima-Fanboy.
Dazu ist das Konzept des Spiels unheimlich mutig und verzichtet auf Vieles, was nach heutigen Marktregeln eigentlich in einem AAA-Spiel drin sein sollte. Solche Spiele sollten die Zukunft des Gaming sein!
@4P
Ihr seid die einzigen, die den Wert des Spiels so erkannt haben und die einzigen, die als wirklich vernünftiges, reflektiertes Spiele-Magazin in der Auseinandersetzung wirklich mal in die Tiefe geht. Bei DS hat zB auch Eurogamer, die ich sonst immer sehr geschätzt habe, sich dem Spiel aus einer ganz falschen Richtung angenähert. Deshalb vielen Dank an 4P und Jörhg Luibl für die gute Arbeit seit vielen Jahren.
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Re: Death Stranding - Test
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- sabienchen.banned
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Re: Death Stranding - Test
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Re: Death Stranding - Test
Hallo
Der komplette soundtrack ist überragend! Schon mal rdr2 war spitze, aber das hier trifft meinen Geschmack noch viel mehr.
Christoph
Der komplette soundtrack ist überragend! Schon mal rdr2 war spitze, aber das hier trifft meinen Geschmack noch viel mehr.
Christoph
- sabienchen.banned
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Re: Death Stranding - Test
RDR2 OST kenne ich nicht, und jupp, der von DS ist insgesamt spitze. ..^.^''
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