The Witcher 2: Assassin of Kings

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PanzerGrenadiere
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Beitrag von PanzerGrenadiere »

Scorpyfizzle hat geschrieben:
Sonic_The_Hedgehog hat geschrieben:
mosh hat geschrieben: Schreibt man "viel" nicht mit " Vogel-F"? :Kratz:
Duden sagt ja :Buch:
Computer sagt neiiiin.
what? vällt mir schwer das zu glauben.

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Ugly Old Hurgs
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Beitrag von Ugly Old Hurgs »

Sonic_The_Hedgehog hat geschrieben:
mosh hat geschrieben:
4P|T@xtchef hat geschrieben:Diese Entscheidung viel mir wirklich nicht leicht
Schreibt man "viel" nicht mit " Vogel-F"? :Kratz:
Duden sagt ja :Buch:
Hey, das is 4P. Die sind kritisch, besonders der Taxtchef (oder Tatxtchef? keine Ahnung, 1996 wollte sein Zeichen zurück).

Duden ist viel zu Mainstream.
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Scorpyfizzle
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Beitrag von Scorpyfizzle »

Ist ein sketch aus Little Britian. Ansonsten mal bei youtube "computer sagt nein" eingeben :wink:
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Sonic_The_Hedgehog
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Beitrag von Sonic_The_Hedgehog »

War ja klar irgendeiner musste die gute Situation ja wieder killen....
Armoran
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Beitrag von Armoran »

4P|T@xtchef hat geschrieben: A) Diebstahl ohne Konsequenzen = großer Atmosphäreverlust
B) Schwacher dritter Akt = große Ernüchterung im Finale
C) Hektisches Kampfsystem/unpräzise Steuerung
D) Charakterentwicklung ohne Spielstil-Auswirkung
E) Unsichtbare Grenzen und Bewegungseinschränkungen
Na wenn das alle Kritikpunkte sind dann braucht man sich (wie du selbst sagst) keine Sorgen wegen dem Spiel zu machen, schließlich sind diese durch andere Dinge wohl mehr als nur aufgewogen... wenn sie überhaupt "ernstzunehmen" sind, aber darüber wurde inzwischen mehr als genug diskutiert.

Achja gegen deine 84 dürfte inzwischen wohl auch noch kaum einer etwas sagen, hat Jim Sterling von Destructoid dem Spiel sogar nur eine 6/10 gegeben und DA2 als besser bezeichnet... Hier war man nur unzufrieden, dort hat man inzwischen die Mistgabeln und Fackeln rausgeholt, die Leute wollen Jim brennen sehen :lol:
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DasGraueAuge
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Beitrag von DasGraueAuge »

4P|T@xtchef hat geschrieben: A) Diebstahl ohne Konsequenzen = großer Atmosphäreverlust
B) Schwacher dritter Akt = große Ernüchterung im Finale

Da konnte man einfach kein "Auge zudrücken", denn gerade A) sorgt in vielen Situationen für Supermarkt- statt Abenteuerfeeling. Und mit B) geht diesem tollen Abenteuer einfach die Luft aus. Mit diesen drei Kontras alleine hätte er einen Award bekommen:
Die Gewichtung von Punkt A ist bei mir völlig anders. Letztendlich kommt man in jedem Spiel an den ersehnten loot (sonst wäre es kein loot) und die Herausforderung des eigentlichen Diebstahls geht in den meisten Spielen gegen 0. Diese Extrahürde mag für Einige entscheidend für die Atmosphäre sein, für mich ist sie eher nebensächlich. Auch weil es sich hier um Alltagsgegenstände und einige wenige Münzen handelt und nicht um Epic Sword +2 im ganzen Land bekannt. (Ausnahmen machen hier einige interessante Dokumente, die man aber auch im realen Leben im Beisein des Besitzers mitgehen lassen könnte.)

Den schwachen 3. Akt, fand ich für mich nicht wirklich schwach. Ein ewiges in die Länge ziehen der Ereignisse hätte mich eher gestört, denn ich hatte dort schon das Gefühl unter entscheidendem Zeitdruck zu stehen und empfand Nebenquests a la "Gargoyle contract" eher als der Atmosphäre abträglich. Auch finde ich es schwierig dort endgültige Aussagen zu treffen, da ich nur eines von vielen möglichen Enden gesehen habe.

Letztendlich stellt der Test das Spiel ausführlich dar (habe ihn nach Abschluss des Spiels gelesen) und das ist das Wichtigste.
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tschief
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Beitrag von tschief »

4P|T@xtchef hat geschrieben:Ahoi,

ein paar Anmerkungen zum Test:

1) Steuerung

Weil angemerkt wurde, dass der Kritikpunkt der fehlenden manuellen Feindfixierung im Test falsch sei oder ich etwas übersehen habe: Nein, er war vielleicht etwas zu allgemein ausgedrückt. Also das hier:

"Zum einen entsteht Hektik, weil Geralt automatisch immer den ihm am nächsten stehenden, aber keinen Gegner manuell so fixieren kann, dass er ihn bei fester Kamera umrundet[...]"

Ja, man kann auch einen Feind manuell und permament fixieren - das war klar. Aber es geht darum, dass die Kamera damit immer noch nicht so auf diesen fixiert wird, dass ich mich bei automatisch angepasster Perspektive um ihn herum bewegen kann, wie etwa bei Severance - Blade of Darkness. Das hätte den Kämpfen die Hektik nehmen können.

2) Offene Welt

Weil das ab und zu durchklang: Dass The Witcher 2 keine offene Welt bietet, hat absolut keine Rolle für die Wertung gespielt und ist auch kein Teil der Argumentation. Im Gegenteil: Die Illusion der Wildnis wird trotz der Begrenzungen erzeugt - und das wird im Text noch gelobt. Ich sage nur, dass es eine relativ kleine Spielwelt gibt. Und das ist Kontra Sonstiges, also nicht mal wertungsrelevant.

3) Warum kein Gold-Award?

Eigentlich mache ich das nach einem so langen Text nicht, aber in diesem Fall gehe ich nochmal kurz auf die Wertung ein. Glaubt mir: Diese Entscheidung fiel mir wirklich nicht leicht, denn der Hexer inszeniert in vielen Situationen verdammt gute Fantasy. Aber es ist vor allem die Kombination aus diesen fünf Kontras, wobei ganz oben die beiden Goldkiller stehen:

A) Diebstahl ohne Konsequenzen = großer Atmosphäreverlust
B) Schwacher dritter Akt = große Ernüchterung im Finale

Da konnte man einfach kein "Auge zudrücken", denn gerade A) sorgt in vielen Situationen für Supermarkt- statt Abenteuerfeeling. Und mit B) geht diesem tollen Abenteuer einfach die Luft aus. Mit diesen drei Kontras alleine hätte er einen Award bekommen:

C) Hektisches Kampfsystem/unpräzise Steuerung
D) Charakterentwicklung ohne Spielstil-Auswirkung
E) Unsichtbare Grenzen und Bewegungseinschränkungen

Man darf die Relation nicht vergessen: The Witcher 2 ist aktuell das beste Rollenspiel des Jahres 2011, noch weit vor Dragon Age. Spätestens auf der gamescom dürften die Konsolenversionen angekündigt werden. Vielleicht wird da ja noch an Punkt A) und C) gefeilt.

Euch noch viel Spaß in Temerien!
Wow, danke für diesen aufschlussreichen Post! Solltet Ihr öfters bringen, sonst wird wieder über hunderte Seiten über die gleichen Dinge diskutiert. Also, wir wissen jetzt: Offene Welt und Charakterentwicklung hatten keinen Einfluss auf den Goldaward. Na, da danke ich aber. Liest sich für mich aber immer noch wie ein knapp Platin-Spiel :-P
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Spaßbremse
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3. Akt

Beitrag von Spaßbremse »

Achtung, der folgende Text enthält Spoiler!

Aufgrund der negativen Äußerungen bzgl. des dritten Aktes waren meine Erwartungen an das Ende relativ nach unten geschraubt, nach dem Motto, "Super Spiel, aber am Ende irgendwie grottig."

Jetzt nach erstem Durchspielen, lautet mein Fazit: sicherlich nicht grandios, wie z.B. der Einstieg, aber immer noch sehr gut.

Ja, das Finale fällt relativ kurz aus. Und ja, ich fand' es sehr schade, dass die vielen tollen Waffen und Rüstungen, die man im 3. Akt noch finden kann, eigentlich gar nicht mehr so richtig zum Zuge kommen können.

Außerdem finde ich nicht, dass das Ende mehr Fragen aufwirft, als das beantwortet werden. Geralts Vorgeschichte wird nahezu nahtlos aufgeklärt und das Spiel endet mit einem "Cliffhanger light", mit der Frage, wie es mit den nördlichen Reichen weitergehen wird - finde ich vollkommen okay, auch der erste Teil endet mit einer Überleitung zu den "Königsmördern".

Als äusserst gelungen wiederum fand ich die Möglichkeit, den eigentlichen Endkampf *komplett*, per Dialog, zu umgehen - also, wenn das nicht (fast) perfektes Rollenspiel ist, dann weiß ich auch nicht weiter. Hut ab davor!
"Wer in einem gewissen Alter nicht merkt,dass er hauptsächlich von Idioten umgeben ist,merkt es aus einem gewissen Grund nicht!" - Curt Goetz

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Jörg Luibl
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Beitrag von Jörg Luibl »

@tschief: Das Problem der Posts der Redaktion, gerade bei Tests mit dieser hohen Kommentardichte: Sie gehen gnadenlos unter, so dass jegliche Stellungnahme unter dem Wasserfall der Posts versinkt. Was man gerade gesagt hat, ist ein, zwei Seiten später wieder vergessen.

Das werden wir mit der neuen Forensoftware ändern, so dass offizielle Stellungnahmen auch permanent sichtbar und damit als Grundlage der Diskussion relevanter sind.
Kaito Kid 84
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Beitrag von Kaito Kid 84 »

Hatte vor ein paar Seiten gefragt wie es mit den Ladezeiten so aussieht.Falls die wirklich sehr selten und kurz sind,könnte man das ja als PRO ergänzen.
Denk grad an Fable 2 mit seinen kleinen Arealen und den langen Ladezeiten trotz Installation auf der Festplatte xD

Hab das Spiel selbst noch nicht.Werd warten wie die Konsolenumsetzung wird und dann entscheiden welche Version ins Haus kommt.
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JunkieXXL
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Beitrag von JunkieXXL »

Armoran hat geschrieben:Achja gegen deine 84 dürfte inzwischen wohl auch noch kaum einer etwas sagen, hat Jim Sterling von Destructoid dem Spiel sogar nur eine 6/10 gegeben und DA2 als besser bezeichnet... Hier war man nur unzufrieden, dort hat man inzwischen die Mistgabeln und Fackeln rausgeholt, die Leute wollen Jim brennen sehen :lol:
Haha, zu geil. :hehe:
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p2k10
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Beitrag von p2k10 »

4P|T@xtchef hat geschrieben:
A) Diebstahl ohne Konsequenzen = großer Atmosphäreverlust
B) Schwacher dritter Akt = große Ernüchterung im Finale

Da konnte man einfach kein "Auge zudrücken", denn gerade A) sorgt in vielen Situationen für Supermarkt- statt Abenteuerfeeling. Und mit B) geht diesem tollen Abenteuer einfach die Luft aus. Mit diesen drei Kontras alleine hätte er einen Award bekommen:

C) Hektisches Kampfsystem/unpräzise Steuerung
D) Charakterentwicklung ohne Spielstil-Auswirkung
E) Unsichtbare Grenzen und Bewegungseinschränkungen

Man darf die Relation nicht vergessen: The Witcher 2 ist aktuell das beste Rollenspiel des Jahres 2011, noch weit vor Dragon Age. Spätestens auf der gamescom dürften die Konsolenversionen angekündigt werden. Vielleicht wird da ja noch an Punkt A) und C) gefeilt.

Euch noch viel Spaß in Temerien!
Zu A: Es ist Geralt der auf einer Buchvorlage basiert, er klaut auch nicht. Er ist kein Dieb sondern ein Hexer. Auf der einen Seite hast du recht, keine Frage. Auf der anderen Frage ich mich, warum die Entwickler nicht den Loot aus Häuser entfernt hat. Obwohl das wäre für viele bestimmt auch wieder ein Kritikpunkt.

Zu B: Gerade im 3. Akt, weil es der letzte ist muss die Story doch endlich zusammenführen. Die Entwickler wollten sich wohl nicht in Schwierigkeiten bringen mit der Erzählung.
Es kommt immer darauf an in welchem Blickwinkel man es sieht.
Dazu hat die Gameswelt ein passender Text:
Im wieder gradlinigen dritten Akt verzichten die Entwickler weitgehend auf Nebenaufgaben und konzentrieren sich darauf, die verschiedenen Entscheidungen und Handlungsstränge zu einem beziehungsweise mehreren durchaus befriedigenden Enden zu führen. Zwar gibt der dritte Akt damit rein spielerisch etwas weniger her, erzählerisch ist es aber genau der richtige Schritt, denn es täte der komplexen Geschichte nicht gut, wenn der Spieler bei der Auflösung zu sehr durch Nebenaufgaben abgelenkt würde. Allerdings bleiben einige Fragen unbeantwortet und einige Aspekte der Enden hätten noch ein bisschen schöner in Szene gesetzt werden können. Da war teilweise noch einiges mehr drin. Die Erzählstruktur ist damit stimmig und ließ den Entwicklern ausreichend Raum, die verschiedenen Charaktere sehr facettenreich auszuarbeiten.
Zu C: Stimm ich zu. Man gewöhnt sich nach einer Zeit daran.

Zu D: Charakterentwicklung? Es ist Geralt verdammt :D. Scherz beiseite.

Aber ein Lob für den langen ausführlichen Test. Die Wertung ist mit relativ egal. Da mich trotz den Bugs TW2 mehr fesselt als DA:O und den MegaFail DA2.
"Macht, Sex, Sex, Macht... und beides läuft auf das selbe hinaus - andere aufs Kreuz zu legen."

TheRealRicul
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Beitrag von TheRealRicul »

Diebstahl ohne Konsequenzen stört mich nicht nur nicht sondern ist für mich sogar ein Pluspunkt.

Was diesen Teil eines Rollenspiels angeht, bin ich seit jeher genervt vom heimlichen Kisten aufbrechen und Schränke durchsuchen unter den wachsam strafenden Augen der Bewohner.

So skillte ich bei Spielen mit Bestrafsmechanik auch nie auch nur einen Punkt ins Schlösserknacken und lies so manchen Loot liegen.

" Klauen" ohne " Sinn und Verstand"? Perfekt für mich in einem Rollenspiel. :-)

So kann ich für mich still und heimlich einen vorläufigen Goldaward ausstellen, bis ich einmal selbst zum Testen komme.
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Spaßbremse
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Beitrag von Spaßbremse »

TheRealRicul hat geschrieben: " Klauen" ohne " Sinn und Verstand"? Perfekt für mich in einem Rollenspiel. :-)
Sehe ich jetzt ganz anders. Das ist für mich Hack 'n Slay, aber kein RPG. :wink:

Ich wäre auch so radikal, und würde Loot in bewohnten Häusern konsequent weglassen; Kisten, Schränke, Truhen in verlassenen, verfallenen Gebäuden bzw. Höhlen würden dadurch umso interessanter.

Ein Diebstahlsystem mit entsprechendem Bestrafungsmechanismus wäre vor dem Witcher-Hintergrund jedoch völlig unpassend.
"Wer in einem gewissen Alter nicht merkt,dass er hauptsächlich von Idioten umgeben ist,merkt es aus einem gewissen Grund nicht!" - Curt Goetz

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Jörg Luibl
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Beitrag von Jörg Luibl »

Darum geht es ja: Ich fordere keine Diebes-Karriere für einen voll entwickelten Kampfmagier, sondern entweder die Konsequenz der Spielwelt, die ihn bei Diebstahl in Form einer Reaktion (Kampf, Rausschmiss etc.) abstraft, oder die Konsequenz der Entwickler, die so einen Diebstahl vor den Augen wichtiger NPCs gar nicht erst möglich machen.

Das Seltsame ist ja: Die Entwickler wenden genau diese Bestrafungsreaktionen in anderen Situationen bereits an, etwa wenn Geralt um die Wachen schleichen muss, entdeckt und dann rausgeworfen wird.
Armoran hat geschrieben:Hier war man nur unzufrieden, dort hat man inzwischen die Mistgabeln und Fackeln rausgeholt, die Leute wollen Jim brennen sehen :lol:
Destructoid ist nicht nur stilistisch ein wichtiger Kontrapunkt in dieser oftmals gleichgeschalteten Spielepresse, die wie ein verlängerter Arm des Marketings jeden grenzdebilen PR-Superlativ wiederkäut. Und je mehr Fackeln in Foren brennen, desto besser steht es um die freie Kritik. :wink:
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