Auf in die nächste Generation ... Oder doch nicht?

Konsolen und Systeme aller Art: Verquatscht euch!

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Alking
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Auf in die nächste Generation ... Oder doch nicht?

Beitrag von Alking »

Dieser Thread ist reine Spekulation, wer also nicht spekulieren will der sollte hier aufhören zu lesen ;-)

Wenn man jetzt über die nächste Konsolengeneration nachdenkt und einige Artikel dazu liest, ist man als Spieler ja etwas verwirrt. Zum einen las man Anfang des Jahres über ein "Stream Project", was zeitnah schon in den Beta Test gehen sollte und auf Spiele als Hardware komplett verzichtet.
Geht es nun wirklich in diese Richtung? Wird die nächste Konsolengeneration wirklich nur aus einer kleinen Box ähnlich einem Modem bestehen? So richtig kann ich mir das nicht vorstellen. Man stelle sich aktuell ein Gears of War 2 vor. Mit einer Stream-Konsole, nennen wir sie mal Streambox, müssten als alle Daten, Grafik, Sound etc stetig per DSL Leitung gestreamt werden. Ist das überhaupt machbar? Ich habe zu Hause eine DSL 6000 Leitung die ordentlich funktioniert, die aber sicher nicht Standard ist. Mit Zune hat man bei XBL schon mal sehen können, wie ein Videostream in HD funktioniert. Das funktioniert ja ganz ordentlich, ich habe aber bisher nur die HD Vorschau zu Avatar gesehen, also eine kleine Datei.
Bei einem Spiel sprechen wir jetzt schon von bis zu 7 GB Datenmenge. Kann da ein Herrsteller garantieren, dass diese stetig geliefert werden? Soweit ich weiß hat in Deutschland nicht jeder einen Internetzugang und nicht jeder einen DSL Anschluss. Für eine Streambox müsste man aber mindestens DSL voraussetzen und darüber hinaus sicher DSL 6000 als Minimum zur Verfügung stehen. Gehen MS und Sony davon wirklich aus, dass im Jahr 2016 wenn die neue Generation vielleicht eingeläutet wird, jeder potenzielle Käufer über eine solche Internetanbindung verfügt?

Wenn ich Pro und Contra abwäge, spricht sicher für die Streambox der geringe Kostenfaktor für die Hersteller. Microsoft und Sony würden es sicher begrüßen keine teuere Hardware mehr auf den Markt zu werfen und nur noch XBL und PSN zu verwalten. Nur wo stehen dann die Server auf denen die Spiele, die wir gestreamt spielen, tatsächlich laufen? Stehen die dann in einer Zentrale zum Beispiel von Microsoft in Frankfurt, von wo aus alle Deutschen ihre Xbox Titel streamen können?

Letztlich hat noch ein großer Spieleentwickler in einem Interview bestätigt, dass alles weg von der Hardware Richtung Streaming geht. Nur das "wie" ist wohl nicht genau überlegt.
Ich glaube das geht noch zu schnell. Wenn man vielleicht 2016 mit den neuen Konsolen antreten will, ist eine Streambox meines Erachtens noch etwas zu früh.

Was meint ihr? Lieber noch eine "normale" Konsole oder lieber eine Streambox?
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NXO-17
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Beitrag von NXO-17 »

Waren die optimalen Bedingungen bei der Internetverbindung nicht noch höher angegeben? Wie dem auch sei, sehe ich genau dort den Hasen im Pfeffer liegen: Konstante Hochgeschwindigkeitsleitung.

Generell stehe ich diesem Streaming-Projekt recht aufgeschlossen gegenüber, allerdings fürchte ich aber auch einen noch stärkeren Trend in Richtung Dalli-Dalli-Kurzweil-Arcade-Spiele, was wiederum überhaupt nicht meins wäre.
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GoreFutzy
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Beitrag von GoreFutzy »

Wenn ich Pro und Contra abwäge, spricht sicher für die Streambox der geringe Kostenfaktor für die Hersteller. Microsoft und Sony würden es sicher begrüßen keine teuere Hardware mehr auf den Markt zu werfen und nur noch XBL und PSN zu verwalten. Nur wo stehen dann die Server auf denen die Spiele, die wir gestreamt spielen, tatsächlich laufen? Stehen die dann in einer Zentrale zum Beispiel von Microsoft in Frankfurt, von wo aus alle Deutschen ihre Xbox Titel streamen können?
Das glaube ich nicht.
Ich glaube auch nicht, dass in den nächsten 15-16 Jahren sowas massentauglich wird. Die Daten, die da übertragen werden müssen sind viel zu hoch. Man stelle sich mal den Release eines Call of Duty´s vor...
Niemals wird sowas ohne weiteres möglich sein. Es müsste ein dichtes Servernetzwerk entstehen, um alle Kunden gleichermaßen versorgen zu können. Ich denke eher, das die trägerlosen Medien erstmal Land gewinnen müssen. An eine Streambox ist noch garnicht zu denken.
Mal davon ab, würde ich sowas nicht kaufen. Das geht mir gegen den Strich... :?

Und mal ehrlich, was soll man mit ner Streambox???
Mein PC kann auch streamen....
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RVN0516
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Beitrag von RVN0516 »

Ich glaube auch nicht das das so schnell kommt.
Erstmal technisch nicht realisierbar, men sieht ja wie schnell die Netze zusammen wenn ein Spiel wie Battlefield 1943 released wird, da ging die ersten 2 Wochen nicht viel, da ständig alles voll war. Und das
Spiel hat bloss 2 GB.
Nicht umsonst haben Grakas Hunderte von MB Speicher,
man stelle sich vor man muss diese Daten übers Netz schicken.

Ich kenn das von Host basierten Telefonanlage, und hier handelt es sich um ca 30-80 KByte pro Gespräch die übertragen werden, und das läuft nicht richtig.

Das Internet ist für realtime Übertragungen einfach nicht ausgelegt.
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cerberµs
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Beitrag von cerberµs »

na das wird wohl ehr noch ne ganze weile dauern bis sowas zum Standart wird, wenn es denn kommt dann sowieso erstmal optional schließlich hat noch nicht jeder Mensch ne anständige DSL Leitung zu Hause geschweige denn überhaupt DSL (Stichwort: Kuhkaff^^) ich denke wenn die DSL Anbieter wirklich übnerall schnelles DSL anbieten können wird es allmählich richtig los gehen.
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Alking
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Beitrag von Alking »

17.11.2009 Quelle: xboxfront.de
Das japanische Unternehmen Square Enix ist vor allem durch Rollenspiel-Reihen wie Final Fantasy oder Dragon Quest bekannt geworden. Yoichi Wada, seines Zeichens Chef des Unternehms, bewies in einem Interview nun, dass man sich nicht nur auf RPGs versteht, sondern auch eigene Theorien zur Zukunft der Konsolen hat.

Seiner Meinung nach wird es Konsolen wie wir sie kennen schon in zehn Jahren nicht mehr geben: “In der Vergangenheit waren Plattformen immer Hardware aber das hat sich mit dem Internet geändert. Es wird eine Zeit kommen, da wird Hardware nicht mehr benötigt. Wenn das passiert, kann jedes Terminal zur Plattform für Videospiele werden.“


Da rechnet jemand schon in 10 Jahren mit einer Revolution, also schon in der nächsten Konsolengeneration. Mich verwundert da dieser Optimismus, da ich eher der Meinung bin wie ihr hier alle. Das ist einfach zu früh. Wenn ich mitbekomme wie oft sogar DSL 6000 lahmt geht das einfach nicht um ein komplettes Spiel zu streamen. Vor allem ist jetzt noch ein Spiel 7GB groß, in 10 Jahren werden die großen Games eher 40 - 70 GB haben, wenn man anschaut was Blue Ray alles speichern kann.

Weiß einer wie dieses Stream Projekt aus den USA noch hieß? 4players hat doch auch davon berichtet, die wollten doch dieses Jahr noch an den Start gehen mit einem Beta Test oder? Davon hat man nie wieder was gehört *g*

Übrigens bin ich noch einer aus der alten Generation, der seine Spiele gerne ins Regal stellt und anguckt. Finde ich supergeil. Vor allem mag ich schöne Cover ... ach, vielleicht bin ich auch echt alt geworden, aber nur Spiele runterladen oder gar streamen finde ich viel zu neumodisch und wird von mir boykottiert!
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Bluewoodtree
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Beitrag von Bluewoodtree »

zum Kostenpunkt:
Es ist sicherlich auch nicht billig, Serverlandschaften zu bauen. Man hat ja hier auch das gleiche Risiko: Was passiert wenn es weniger Abonnenten als geplant gibt? Außerdem muss man hier ja auch die Hardware regelmäßig nachrüsten.
Naja, aber man könnte immerhin - Stichwort Cloud-Computing - ungenutzte Kapazitäten an andere Firmen vermieten.
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GamePrince
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Auf in die nächste Generation ... Oder doch nicht?

Beitrag von GamePrince »

Streambox? Ohne mich.

Ich liebe Limited Editions, Collectors Editions und ähnliches ... will das nicht mehr missen. :twisted:

Ich wünsch mir für die nächste Generation neue Bedienung ... Gestik und Ton kombiniert mit Controller.
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DdCno1
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Beitrag von DdCno1 »

Mir scheint, einige Leute hier verstehen nicht ganz, wie diese Streamingtechnologie funktioniert. Link:

http://forum.4pforen.4players.de/viewto ... 94#2042893

Ich habe die entscheidende Stelle mal fett markiert.
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Xris
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Beitrag von Xris »

Definitiv nein zum Streaming! Nicht weil ich auf Verpackungen im Regal und Disc wechseln stehe. Sondern weil ich den Gebrauchtmarkt mag!
johndoe763778
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Beitrag von johndoe763778 »

Abgesehen davon, dass ich es auch vorziehe, Spiele als Datenträger im Laden zu kaufen, und diese weiterverkaufen können will: Wenn ich mir deinen Text durchlese, DdCno1, dann frage ich mich, wie die Leute sich das bei Musikspielen wie Guitar Hero und Rock Band vorstellen, angenommen zwischen Steuerungseingabe und Bild/Tonausgabe liegen mindestens mehrere dutzend Milisekunden? Unmöglich, sage ich :P
johndoe904387
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Beitrag von johndoe904387 »

Xchris hat geschrieben:Definitiv nein zum Streaming! Nicht weil ich auf Verpackungen im Regal und Disc wechseln stehe. Sondern weil ich den Gebrauchtmarkt mag!
Ist mir auch als erstes in den Sinn gekommen.Sammle auch nicht mehr alles wie früher,sondern behalte nur noch die wirklich guten (Sport und Koop)-Spiele,die man immer mal wieder sowohl alleine als auch gemeinsam zockt.
Assassins Creed 2 z.b werde ich jetzt auch wieder verkaufen.Einmal durchgespielt,nett,und jetzt nichts wie weg,solange man noch was dafür kriegt.
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DdCno1
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Beitrag von DdCno1 »

@Redon: Tja, dasselbe Problem hat man auch bei schnellen Egoshootern oder anderen Titeln, die eine flotte Reaktion benötigen. Bei den gegenwärtigen Leitungen ist, wie gesagt, die einzige Option, enorm viele Rechenzentren zu errichten, damit die Wege durch die Leitung zwischen Kunde und Rechenzentrum möglichst kurz und damit die Latenzen niedrig sind.

Aber warten wir's mal ab. In ein paar Jahren wird der begrenzende Faktor nur noch die Lichtgeschwindigkeit sein (wegen der Glasfaserleitungen). Im Moment limitieren die verschiedenen Backbones, die häufig verlegten Kupferleitungen (die für konventionelles DSL hierzulande leider notwendig sind) und andere Unvollkommenheiten die Geschwindigkeit und erhöhen die Latenzen.
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Xris
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Beitrag von Xris »

Assassins Creed 2 z.b werde ich jetzt auch wieder verkaufen.
Genau das ist ja einer der Gründe weshalb streaming so atraktiv für die Publisher ist. Der Gebrauchtmarkt ist ihnen ein Dorn im Auge, für einen Publisher keine deut besser als Raubkopien. Dummerweise aber völlig legal.

Entweder bezahlen wir dann monatliche Abogebühren, oder aber wir zahlen nach wie vor das Selbe. Mit dem Unterschied das wir nur eine Nutzungserlaubnis erwerben. Ohne mich, da suche ich mir ein neues Hobby und boykotiere die nächste Gen.
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Alking
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Beitrag von Alking »

Yukie hat geschrieben:
Ist mir auch als erstes in den Sinn gekommen.Sammle auch nicht mehr alles wie früher,sondern behalte nur noch die wirklich guten (Sport und Koop)-Spiele,die man immer mal wieder sowohl alleine als auch gemeinsam zockt.
Assassins Creed 2 z.b werde ich jetzt auch wieder verkaufen.Einmal durchgespielt,nett,und jetzt nichts wie weg,solange man noch was dafür kriegt.
Sehe ich auch so, ich habe einen Kern von knapp 10 Spielen die ich nicht verkaufe, unter anderem die GoW Titel und so weiter. Ansonsten wird alles vertauscht oder verkauft was ich schon durch habe.

Nicht nur dass Projekte wie OnLive unglaublich teuer in der Umsetzung sind, sie bergen auch für Spieler viele Nachteile, wie eben der Wegfall des Gebrauchtmarkts.

Was ich einfach interessant finde ist die Sicht der Entwickler. Die sehe ja so ein Projekt wie OnLive in 10 Jahre schon als Realität. Entweder mangelt es denen an Weitblick oder sie wollen wirklich mit aller Macht ihre Interessen durchsetzen.

Weiß hier jemand ob OnLive denn schon getestet wurde?
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