Schema F - Keine Lust - zu Anspruchsvoll? Grafik Graphik interessiert mich nicht die Bohne?? Gameplay ist alles...

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FordPrefect
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Schema F - Keine Lust - zu Anspruchsvoll? Grafik Graphik interessiert mich nicht die Bohne?? Gameplay ist alles...

Beitrag von FordPrefect »

Hallo Leute

Ich bin imo echt verzweifelt. Ich bin 35 Jahre alt, ich war an vielen LAN Partys und habe echt schon viel gezockt.
Ich verfolge regelmäßig die News bezüglich Games im Inet. Ich möchte euch auch nicht damit langweilen, was ich schon alles gezockt habe.

Da ich bezüglich neuer Konsolen ein echtes defizit habe, würde mich wirklich mal wunder nehmen, ob die aktuelle Jugend wirklich Games am Smartphone spielt??? Ich mein ja was soll ich sagen so ein Smartphone ist klein. Ich hatte damals einen Gameboy und würde diesen niemals einem Flat oder Beamer vorziehen, wobei mir nur schon I/A einen grauss macht....
Leider hat mir seit echt langer Zeit kein Spiel auch nur ansatzweise geboten was ich erwarten möchte.
Um ehrlich zu sein zocke imo Spiele, die über 10 Jahre alt sind. Point & Click gibts glücklicherweise hin und wieder ein gutes Spiel, z.B. Unforeseen Incidents.

Seit Far Cry 3 (ja ich habe auch 4, 5 und den blöden Steinzeit Ableger gezockt...) ist mir kein guter Shooter mehr untergekommen und sorry Portal und Half Live 2 sind nur gezieltes Marketing um die Engine zu verkaufen, also Half Live 1 >>>>> Half Live 2. Witcher
naja Witcher macht gute Pornos und Kartenspiele aber mehr auch nicht, da war mir Gothic 2 bedeutend lieber und wenn wir schon dabei sind, Elex fickt dich nur in den Arsch; ein jetpack hilft da leider auch nicht. Bei Gothic 2 wusste ich wenigstens wo ich bin, bei Elex - kein Plan, sieht ja doch alles gleich aus - Schema F. MMO's sind ausgestorben - wenn ich EQ2 in den hipe unter den top 10 sehe, dann frag ich mich echt auf welchen Planeten ich lebe.

Jetzt, ich weiss ich mach mich hier lächerlich, frage ich mich ob Spiele wie Resident Evil 2 Remake 2, Anno 1800 etc. für alte knacker wie mich gemacht sein sollen oder ob (es tut mir leid das zu sagen) unsere Jugend wirklich auf so einen abgeschissenen Müll abfährt?
Ich verstehe die Zielgruppe nicht. Da Anno 1404, Gothic und RE zu meinen Lieblingsspielen gehört, macht es das ganze noch schlimmer. Ich habe auch Stellaris (gut aber leider viel zu verbuggt) und Frostpunk (viel zu banal) gezockt. Jedes mal wenn ich so ein Spiel zocke, will ich wieder ein altes gutes Game wie RE1 RE2 RERM, FC3, C&C3, D2 etc. etc. zocken.

Jetzt nochmals: Worauf soll ich mich freuen? Was läuft falsch mit mir??? Capcom bringt ein "view over the shoulder" game, dass ein Spiel war, das erste überings bei dem mir wirklich so schlecht wurde (wegen der Engine von RE4), dass ich aufhören musste.

Anno 1800 will nur noch Wasser, Schiffkämpfe machen. Von Spielen wie Wet Dreams don't dry wollen wir gar nicht reden. Ich frage mich echt: Wer kauft den Scheiss?? Warum gibts die Idioten überhaupt noch??? Und wer ist schuld, dass Spiele wie Spellforce 3 zum absoluten no-go wurden?

Warum wurde das intro movie von Spellforce 3 entfernt? Es war das einzig gute am ganzen Spiel.

Also zum das alles nochmals zusammenzufassen: Ist es wirklich so, dass unsere Gesellschaft das gutheisst? Ist es wirklich so, dass die Entwicklung auch nur ansatzweise interessiert ein gutes Spiel zu machen?

Und die wichtigste von allen: Interessiert überhaupt jemanden?

Edit: Neverwinter Nights 2 >>>>>>>>>>> Divinity: Original Sin 2
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greenelve
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Re: Schema F - Keine Lust - zu Anspruchsvoll? Grafik Graphik interessiert mich nicht die Bohne?? Gameplay ist alles...

Beitrag von greenelve »

Mit dir läuft nichts falsch. Da kommen verschiedene Dinge zusammen, die meiner Meinung nach sind...

Dein Alter:
Du hast einiges erlebt und so wie es klingt ein festes Muster an Spiel, was dir gefällt. Neue Spiele haben es dann schwerer. Genauso kann es nach vielen Jahren zu einer Art Ermüdung kommen, man hat schon alles gesehen und das Gefühl des Neuen und Frischen fehlt. Mechaniken werden durch die Erfahrung schneller durchschaut und gedanklich abgehakt.

Kann dir nur raten verstärkt in den Indie-Bereich und Nintendo zu gehen. Was Open World Fantasy angeht bietet Breath of the Wild im Gameplay viel gutes. Banished als Aufbausimulation. Als Beispiel. Die Dark Souls Spiele könnten etwas sein, ebenso Bayonetta. Aber da scheint mir dein Spielegeschmack mehr in andere Genre zu gehen, schlecht zu beurteilen.

Smartphone:
Es ist ein zusätzlicher Markt. PC, Konsole usw. gibt es weiterhin. Es gibt Leute, die nebenbei noch auf Handy daddeln, aus diversen Gründen wie Kosten und Zeit als Erwachsener darauf umgestiegen sind. Oder dadurch erst mit Gaming in Berührung kommen bzw. wieder verstärkt.

Davon sind "gute" Spiele auf PC und Konsole an sich nicht beeinflusst. Finanzmodelle wie Free to play mit Mikrotransaktionen und Co. sind ein Thema für sich und ohne Smartphone entstanden. Auch hier kann ich dir nur raten, schau in den Indie-Bereich und ignorier Spiele, die dir nicht gefallen. Als Vortel bei Smartphone könnte man die gesellschaftliche Akzeptanz von Games sehen. Die Verbreitung in der Bevölkerung ist dadurch deutlich höher.

Entwicklung von Spielen und schlechte Spiele:
Spiele entwickeln sich. Die Steuerung von RE 1-3, GTA 1-2 usw. gelten als veraltet. In anderen Bereichen gibt es ebenso Komfortverbesserungen. Alte Spiele in Remakes an die Moderne anzupassen ist erstmal nichts schlechtes. Entscheidend ist wie immer die Qualität der Spiele selbst. Kämpfen war in den alten RE relativ schwer und Zombies dadurch eine größere Bedrohung, was dem Horror zu gute kam. Dies fehlt mir persönlich bei dem Remake aktuell, das Zielen ist shootertypisch gut spielbar. Bei RE2 Remake ist der Ablauf erhalten geblieben. Weiterhin gilt es Schlüssel verschiedener Symbolgravuren zu finden und typische Rätsel zu lösen, um in dem Irrgarten gegen Zombies zu überleben.

Bei RE2 versuch offen zu sein. Das Original aus den 90ern verschwindet dadurch nicht. Das bleibt dir erhalten.

Anno geht mehr Richtung Kämpfe als Versuch, das Spiel aus der Nische "tröge Aufbausimulation" herauszuhieven. Wie auch andere Spielereihen sich an einen geänderten Spielegeschmack anpassen bzw. neues bieten, damit man nicht nur ein grafisches Update kauft. Das wird von Spielern nicht immer angenommen. Deutlich merkt man dies, wenn Publisher / Entwickler von "Zurück zu den Wurzeln" sprechen. RE 5+6 waren solche Fälle, mit 7 ging es zurück zu den Wurzeln und sollte RE2 Remake ein Erfolg werden, bin ich mir sicher, werden wir vermehrt im Ablauf klassische RE Spiele sehen - nur mit moderner Steuerung und anderen Komfortfunktionen.

Wet Dreams dont Dry ist ein Spiel des Namens wegen. Wobei hier der Versuch das Genre fortzusetzen schon besser zu erkennen ist. Magna Cum Laude war richtige Abzocke mit dem Namen. Gekauft werden Spiele wie Wet Dreams dont Dry aufgrund von Nostalgie und Neugier, ob es vielleicht doch etwas ist. Auf Steam ist das Spiel jedenfalls sehr positiv bewertet.


Von daher mein abschließender Rat: Such nicht die Perfektion in Spielen, genieß einfach, was dir gefällt. Schau über den Tellerrand, Smartphone ist für die Indieszene am PC unbedeutend. Es gibt nach wie vor Entwickler, die an guten Spielen interessiert sind. Dusk ist ein recht aktueller Shooter, der versucht die 90er zurückzuholen. David Cage von Quantic Dream macht mit viel Geld Spiele, wie er es will, sei es Detroit: Become Human, Heavy Rain usw. Pillars of Eternity, Tyranny, Wastelands 2, Age of Decadence, Pathfinder Kingmaker als altmodische Rollenspiele.
Das Feld an Spielen ist einfach unfassbar groß geworden. Die großen Firmen versuchen möglichst viele Spieler anzusprechen und passen ihre Spiele oftmals darauf an. Bei Indies ist die Vision leichter zu sehen. Die machen einfach Spiele, die sie machen wollen.

Das muss nicht den eigenen Geschmack treffen, die Auswahl das richtige Spiel zu finden ist da. ...auch wenn es manchmal der Suche nach der Nadel im Heuhaufen gleicht.

Wenn du magst, kannst du dich hier viewtopic.php?f=63&t=406871 mit anderen unterhalten. Der Thread ist frei von Konsolenkrieg und sonstigen Anfeindungen. Schlicht Spieler jeglichen Alters, die Spiele aus Spaß zocken und sich darüber unterhalten. Es gibt kein vorgegebenes Thema. Wer über ein Spiel reden will, macht dies. So entdeckt man die ein oder andere Perle, die man selbst nicht entdeckt hätte bzw. deren Vorzüge. Und man kann entspannen, sich einfach austauschen, über das reden, worum es geht: Dem Spaß an Spielen. :winkhi:
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Easy Lee
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Re: Schema F - Keine Lust - zu Anspruchsvoll? Grafik Graphik interessiert mich nicht die Bohne?? Gameplay ist alles...

Beitrag von Easy Lee »

Ich wollte letztens mal einen Thread zum Thema "konservative Gamer" eröffnen, bin aber selbst noch am nachdenken wegen dem "wieso, warum, wessen Aufgabe ist es Erwartungshaltungen zu bedienen / ignorieren ... bla". Auf jeden Fall schlagen meine Gedanken in eine ähnliche Kerbe.

Es krankt meiner Auffassung nach daran, dass du Spielern rein gar nichts verkaufen kannst, das sie nicht kennen. Gerade bei etablierten Franchises. Drehst du eine Stellschraube folgt "Buhu, jetzt ist es nicht mehr Schiess-kaputt-Field, wird boykottiert".

Warum krankt es daran? Multiplayer, kompetitives spielen etc. trägt jedenfalls dazu bei ... es soll flutschen, man will gelerntes nicht umlernen. Als Single Player ist einem das eher egal. Deswegen konnte Sony God Of War neu erfinden und einen Hit damit landen. So einfach ist das in vielen Fällen nicht.

Aber wie gesagt... vielleicht ist es auch gar nicht die Aufgabe der Spieler sich neues auszudenken und herbeizuwünschen. Bloß sind die so auf Einheitsfraß konditioniert, dass sie das ja noch nicht mal mehr annehmen.

Was ich bei mir merke: Komplexität wünsche ich mir nicht zwingend zurück. Bei Genres, die ich eher beiläufig zocke, mag ich schon neue Impulse, frische Ideen, unverbrauchte Settings ... nur schwer, kompliziert und langwierig sollte es nicht sein. Wobei zugänglich und oberflächlich völlig verschiedene Dinge sind. Anders bei Genres, die mir am Herzen liegen. Auch da wünsche ich mir mehr neue Ideen, habe aber auch nichts dagegen mich reinzufuchsen.
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History Eraser
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Re: Schema F - Keine Lust - zu Anspruchsvoll? Grafik Graphik interessiert mich nicht die Bohne?? Gameplay ist alles...

Beitrag von History Eraser »

Ich hab mich lange nicht mehr im Forum blicken lassen, zu erst weil ich mich nicht mehr mit Facebook einloggen konnte und die letzte Zeit nicht, weil ich genau das gebraucht habe, um das Medium wieder mehr genießen zu können.

Wenn man sich zu sehr über die Dinge aufregt, die einen eigenentlich Spaß machen sollten, zieht das den Rest halt zwangsläufig irgendwann mit herunter.

Ich checke den Großteil der Hypes auch nicht mehr: schon die meisten Trailer beinhalten so viel vorhersehbaren Bullshit, dass ich einfach nicht raffe, wie erfolgreich oder beliebt einige Titel sind. (Wo du Far Cry nennst, wer hätte bitte die Idee, den Antagonisten als super geschriebenen/geschauspielerten Charakter anzufeuern? Wieso springen gefühlt alle auf den Zug auf?)

Die meisten Magazine verabreichen einen genauso viel Dreck. Heute erst hab ich gelesen, dass Bruce Straley hart ins Gewicht mit Red Dead Redemption 2 geht, obwohl er legendlich einen Tweet abgesetzt hat. Wtf, nein danke, ich muss mir solchen Nonsens einfach nicht geben, der Inhalt geht einfach gen Null und es gibt dann auch noch ernsthaft Leute, die daraufhin eine Diskussion starten, obwohl sie eigentlich wissen müssten, dass der Typ das Spiel wahrscheinlich so schlecht nicht finden kann.

Daher: einfach Mal ein wenig den Kopf abschalten und einfach die Konsole anmachen, wenn man Bock drauf hat und nicht nur, weil noch 10 Titel herumliegen, die man (laut dem "Internet") halt wenigstens Mal anspielen sollte.

Egal ob es nur eine Stunde am Tag ist oder nur der Freitag Abend dafür herhält: irgendwo muss man sich auch fragen, ob man nicht vllt schon eine Art Suchtverhalten an den Tag legt. (Was ich hier niemanden zum Vorwurf machen möchte, aber man sollte zumindest drüber nachdenken, wenn man sich fragt, wieso es keinen Spaß mehr macht)

Bewusst auch Mal nein sagen, gerade auch, wenn Mal wieder etwas im Sale ist, dass man doch eigentlich auf dem Zettel hatte.

Macht einfach das, was euch gut tut und vergesst ja nicht, genug Wasser zu trinken! :P
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Re: Schema F - Keine Lust - zu Anspruchsvoll? Grafik Graphik interessiert mich nicht die Bohne?? Gameplay ist alles...

Beitrag von FordPrefect »

Hey Leute, wow ich danke euch für eure Beiträge. Hat mir einigen Stoff zum Nachdenken gegeben.
Ich dachte ich habe mich selber zu Schlachtbank geführt, mit solchen Antworten habe ich nicht gerechnet.
Eigentlich habe ich mit 1-2-Zeillern und wenig konstruktiven gerechnet und hab mich schon gefragt wie blöd ich bin sowas zu schreiben. Also danke nochmals. :D

Was meinen Thread angeht, naja was soll ich sagen? Ich bin eigentlich ein Wochenend-Zocker manchmal auch unter der Woche wenn ich Zeit habe. Also ja, ich bin ein "suchti", ohne Frage, aber ich habe trotzdem ein geregeltes Leben und meine Prioritäten sind nicht aufs Zocken ausgelegt. Ich hatte einfach einen schlechten Tag, weil mich wieder einmal ein Game, auf das ich mich gefreut habe, enttäuscht hat. Und ich wollte meinen Frust irgendwo ablassen. Tatsache.
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Re: Schema F - Keine Lust - zu Anspruchsvoll? Grafik Graphik interessiert mich nicht die Bohne?? Gameplay ist alles...

Beitrag von FordPrefect »

greenelve hat geschrieben: 18.01.2019 21:58 Entwicklung von Spielen und schlechte Spiele:
Spiele entwickeln sich. Die Steuerung von RE 1-3, GTA 1-2 usw. gelten als veraltet. In anderen Bereichen gibt es ebenso Komfortverbesserungen. Alte Spiele in Remakes an die Moderne anzupassen ist erstmal nichts schlechtes. Entscheidend ist wie immer die Qualität der Spiele selbst. Kämpfen war in den alten RE relativ schwer und Zombies dadurch eine größere Bedrohung, was dem Horror zu gute kam. Dies fehlt mir persönlich bei dem Remake aktuell, das Zielen ist shootertypisch gut spielbar. Bei RE2 Remake ist der Ablauf erhalten geblieben. Weiterhin gilt es Schlüssel verschiedener Symbolgravuren zu finden und typische Rätsel zu lösen, um in dem Irrgarten gegen Zombies zu überleben.
Tjaaa da teilen sich unsere Meinungen entschieden. Wobei der Vorbehalt bezüglich dem, dass der Nachfolger nicht so gut sein kann wie das Original hier wohl echt keine Rolle spielt. Also ich kenne nur drei "Remakes" von RE.

1. Resident Evil (HD) Remastered. Damals auf der Gamecube als erstes erscheinen. Es scheint mir genau das zu sein, was ich von einem Remake erwarte: Die Grafik wurde verbessert (was mir persönlich zwar furz-piep-egal ist), es wurden neue Bosse und neue "Zonen" hinzugefügt. Es wurden selbstverteidigungswaffen hinzugefügt. Das Spiel spielte sich zu 90% genau noch so wie das alte. Es war echt ein Spiel dass den Namen "Remake" verdient hatte. An der Steuerung wurde fast gar nichts geändert. Und die Perspektive war auch noch die gleiche.

2. Resident Evil Zero (Resident Evil 0). Ich war zwar echt enttäuscht, weil das Spiel die Lücke zwischen RE1 und Rebecca Chambers hätte schliessen können (wie sie in das Herrenhaus kam etc.). Es war trotzdem ein Remake. Auch wenn mir (sorry ich bin auch nur ein Mensch) nichts einfällt außer der Grafik, die am Game geändert wurde.

3. Resident Evil 2 Remake: Ich muss ehrlich sein: Ich habe RE4 nie durchgespielt. Ich habe es probiert. Aber mir wurde während des Spiels sooo schlecht, dass ich aufhören musste. Was mich am meisten am ganzen aufregt: Wollen die uns nochmals die gleiche Story verkaufen mit einem Gameplay, dass nichts mehr mit dem Original zu tun hat? Wenn ich einen Shooter zocken will, sorry dann ganz sicher nicht einen RE Shooter. Was mich jetzt zum nächsten Punkt führt wo ich überhaupt nicht zustimmen kann: Das Gameplay ist keine Neuerung, es ist etwas, dass schwer an RE4 erinnert und nein ich bin nicht im geringsten begeistert davon und ich sehe auch keine Komfortfunktionen, die das Spiel jetzt irgendwie besser machen würden. Da mich grafische Aspekte wirklich nicht interessieren will ich auch nicht weiter auf die billige Engine eingehen. Es ist einfach ein neues Spiel, dass sich die Story und den hype von RE2 zu nutze macht.

Da ich jetzt eh schon einen 1000 Kilometer-langen monolog führe kann ich auch gleich noch weiter machen:
Was nervt mich, wenn ich eigentlich ehrlich sein will wirklich bei Resident Evil?
1. Der Wechsel von einem Survival-Horror zu einem blöden schrecklichen Shooter der allen Charme verloren hat.
2. Die Story, die nie zusammengehalten wurde. Das Potential wäre soooo gross gewesen. Und ja man lebt hald nur 1x.
Man hätte die Story-Lücken zwischen RE1, RE2, RE3 füllen können. Man hätte nach und nach neuen Content einbringen können. Was jeden Spieler motivieren würde sich auf den nächsten Teil zu freuen. Vielleicht hätte man sogar (dezent) innovative neuerungen ins Spiel bringen können, wie z.B. ein kleines Skill-System oder Entscheidungen. Wenn man nur einen roten Faden hätte, den man nach und nach ausbauen würde. Ich mein sind wir ehrlich, was ist RE heute? Ein loser zusammenschluss von Episoden ohne Zusammenhang. Eine Story, die den Werdegang von Chris Redfield, Clair Redfield, Barry Burton, Jill Valentine, Rebecca Chambers, (von mir aus) Albert Wesker etc. einem Plausiblen Szenario vereint hätte fehlt komplett und tut mir im Herzen weh.

Resident Evil 3 war damals zur großen Zeit der Indizierung. Viele Leute würden sich heute einen Kranz lachen, wenn sie daran denken, dass damals so ein Spiel zensiert wurde - heute interessiert das kein Schwein mehr. Leider 10 Jahre zu spät. Ich habe mir damals den Arsch abgegriffen - wie gesagt heute interessiert das kein Schwein mehr. Plausibel wurde darum nichts - es war nur ein weiterer Stein im Weg.

Tja was hatten wir dann? Code Veronica. War ein gutes Spiel mit vielen interessanten Ansätzen. Klar gezeichnet durch die Indizierung. Keine Verstümmelungen keine Sinnvollen kämpfe - Code Veronica ist eigentlich genau das 100%ige Gegenteil von RE2 Remake.

Irgendwann kam dann mal RE Revelation für die Wii. Es hatte zwar überhaupt nichts mit RE zu tun, trotzdem war wenigstens das Gameplay flüssig. Oder um es anders zu sagen: Es hat wenigstens Spaß gemacht. Auch wenn ich mich an die Story gar nicht mehr erinnern kann...

Ich musste gerade auf Steam nachschauen: Das nächste war RE6. Ich erinnere mich kaum noch daran. Ich weiss nur noch, dass ich Stundenlang online gezockt habe, bis mir klar wurde, dass ich eigentlich gar kein RE mehr zocke, sondern einfach einen Shooter, der meine Übung im Orientierungssinn forderte und nichts mehr mit der eigentlichen Story zu tun hatte (die ich bis heute nicht begriffen habe).

Also um alles zusammenzufassen: Für "Back to the roots" ist es endgültig zu spät. Sie hatten die Möglichkeit, sie wollten nicht. Ich bin nicht die Zielgruppe. Jetzt hoffe ich einzig und allein, dass es mal ein total neues Spiel gibt, dass nicht die Fehler macht, die RE gemacht hat. Leider werde ich das vermutlich nicht mehr erleben.

Es scheint so, wie banal es auch klingt, die Frage nach dem Gameplay die wichtigste ist. Anscheinend gibt es viele Leute, die ein Shooter-Übliches "view over the shoulder", "schiessen über die Schulter" dem herkömmlichen 3th Person von damals vorzieht. Warum erschließt sich mir nicht. Es war nie das Ziel von RE möglichst gut den Kopf zu treffen, sondern möglichst gut mit Situationen umzugehen. Einen Shooter daraus zu machen ändert nur die Art mit der Situation umzugehen - jedoch nicht das vorankommen ansich. Außerdem ist RE4 echt kein Thema, dass irgendwas mit "Modern" zu tun hat, dafür bin ich sogar schon zu alt. Es ist nur eine alte aufgegriffene Version von etwas, dass wir schon lange kennen. Mit Innovativ und Zukunftsweisend hat das soviel zu tun wie eine Tomate auf einem Torftopf im Zimmer.
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greenelve
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Re: Schema F - Keine Lust - zu Anspruchsvoll? Grafik Graphik interessiert mich nicht die Bohne?? Gameplay ist alles...

Beitrag von greenelve »

Vorweg: Nicht so verbittert an die Thematik herangehen. Das ist nicht ganz so hilfreich. Weder für das Gespräch noch den Spielspaß. ^^x

Resident Evil war als Einzelspiel ausgelegt. Merkt man sehr schön, wie bereits mit Teil 2 die Handlung unnötig gemacht gemacht. Es brauchte einen neuen Feind: G-Virus. Nachdem es den T-Virus gab. An sich funktioniert es. Es gibt eine Erklärung für die neuen Gegner und Geheimnisse, die man beim Überleben aufdeckt. Wie schon in Teil 1. Es logisch verbinden, warum es jedes Mal einen neuen Virus gibt, der dann auch jedes Mal noch gefährlicher ist... Es wird auf Dauer... lustig und als fortwährende Handlung im Grunde nur eine Wiederholung in anderen Umgebungen. So kann allerdings das Erfolgsrezept fortgesetzt werden. Von daher ist die Schiene mit einzelnen Episoden, die eher lose verbunden sind, schon ganz gut. Wohin eine durchgehende Handlung führt, sieht man ganz gut an den Filmen von Wes Andersen. Irgendwann ist der Virus ausgebrochen und die Welt erfährt davon.

Die starren Kameraperspektiven der ersten Teile hat sich überlebt. Nach Code Veronica gab es vermehrt Stimmen, dass es altbacken sei, dass andere Spiele besser seien, zum Beispiel die Steuerung besser funktioniere. Man kann durchaus weiterhin Fans und wenige andere Spieler ansprechen, aber selbst für die Nische Horror, in der sich Resi befindet, ist das zu klein. Diese Perspektiven, bei der man nur die Spielfigur sieht und Richtung Kamera läuft, bis diese umschaltet, wird heutzutage als nervig empfunden. Es spielt einerseits mit der Angst des Unbekannten, Spieler möchten aber nicht mehr mit solch "billigen" Mitteln geängstigt werden. Denn das funktioniert nur einmal so wirklich und nutzt sich ab.

Der Wechsel in Resi4 zu "Hinter der Schulter" war seinerseit modern und neu. Das gab es noch nicht wirklich. Das hat das Blickfeld reduziert, im Zielen noch weiter - und somit die Übersicht auf ein beängstliches Maß gehalten. Hinzu kommt, dass Gegner deutlich agiler sind und überall hinkönnen. Der eigene Rücken ist durchgehend schutzlos.
Und das ist eine Perspektive, die auch heute noch in Horrorspielen funktioniert. Oder man geht direkt in First Person, was das Blickfeld noch weiter einschränkt - wie es RE7 gemacht hat.

Resi4 ist kein Horror, bei dem man Angst hat weiterzugehen wie noch die alten Teile. Resi4 ist Terror, ständig angegriffen zu werden. Die weitere große Neuerung des Spieles war die Bewegungsfreiheit und Interaktion innerhalt der Areale. Über Zäune springe, Leitern aufstellen und umwerfen, Türen und Fenster verbarrikadieren. Gegner konnten entsprechend reagieren, eine umgeworfenen Leiter wieder aufrichten, Barrikaden aufbrechen und den Spieler überall hin verfolgen. Es gab keinen sicheren Ort. Das ist die Situation, mit der es in Resi4 umzugehen gilt. Daher auch die Angst in neuen Gebieten, da der Panikkreislauf vor Gegnern zu flüchten von vorne beginnt.

Resi5 macht bereits mit einer Änderung im Gameplay den ganzen Horror zunichte: Deckungssystem. Man kann in Resi5 in Deckung gehen wie in einem Covershooter a la Gears of War usw. Damit ist die Flucht, die das wichtigste Element von Resi4 mit Gegnern war, komplett aus dem Spiel genommen. Es sind noch andere Dinge wie Coop, die komplette Story ist auf zwei Spieler ausgelegt und selbst allein hat man einen KI Begleiter. Das ist schwerlich zuträglich. Und andere Änderungen. Resi6 geht noch viel mehr in die Actionschiene und verkommt zu einem reinen Shooter.

Man sollte bei der Entwicklung auch nicht vergessen, als das erste Resi rauskam, steckten 3D Actionspiele noch in ihren Kinderschuhen. Es gab nur First Person oder weit herausgezogene Kamera, als Versuch 2D Spiele in 3D zu transportieren. RE1 hatte Kopfschüsse - obwohl es nicht dafür ausgelegt - wegen den Zombies. Durch die Filme von Romero war fest etabliert: Zombie töten -> Kopfschuss -> platzender Schädel. Interessanterweise spielt Resi4 mit diesem Konzept: Zu Beginn funktionieren Kopfschüsse wie gewohnt. Im späteren Verlauf sind Kopfschüsse eher zu vermeiden, führen sie nicht mehr zum Ableben und machen Gegner sogar schwerer. Klar, man gewöhnt sich als Spieler daran und wird besser, die Hürde schwindet. Dies trifft (leider) auf jedes Spiel zu. So verliert RE1 auf Dauer seinen Horror, wenn man Zombies aus Gewohnheit nur noch ausweicht.


Das muss nicht deinen persönlichen Geschmack treffen, mir geht es um dem Unterschied zwischen akzeptieren und verstehen. Nicht aktzeptieren, dass bspw. Resi4 ein gutes Spiel ist, rein das Verstehen, warum es von anderen als gut empfunden wird.
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Re: Schema F - Keine Lust - zu Anspruchsvoll? Grafik Graphik interessiert mich nicht die Bohne?? Gameplay ist alles...

Beitrag von FordPrefect »

Ok. Jetzt bin ich wohl doch an der Reihe mit den 2teilern ;)

Also du willst mir sagen, dass du das neue Gameplay besser findest und es dier egal ist, dass das alte komplett vernichtet wurde? Und dass damit auch sämtliche Story komplett jeden Sinn verloren hat? Schema F? Neuer Virus, neues Game? Einen "Over the shoulder" Shooter ohne Tiefgang, der es zu dieser Zeit schon zu 1000ten gab? Willst du denn auch ein Point & Click zu einem First Person Spiel machen? Weil, naja shooter gibt es nämlich mehr als Sand am Meer. Gute Point & Clicks sind seltener als gute Tomaten im Supermarkt.
Und wenn ich das akzeptieren würde, dann hätte ich auch nichts geschrieben - also nein: Ich akzeptiere es nicht ;)

Edit: Sorry müssen wir jetzt echt auch noch über die Filme reden...? Ja Grundsätzlich haben die mir auch gefallen. Sie waren gut gemacht etc. Leider fehlt mir auch dort die Sinn und der Zusammenhang der einzelnen "Episoden". Was mich aber am meisten am ganzen stört, ist, dass die Idioten einen komplett neuen Charakter als Hauptcharakter einbringen und am Schluss sogar noch bestimmen, dass ein Barry und eine Jill schwächer sein sollen, als der neue erfundene Hauptcharakter.
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Re: Schema F - Keine Lust - zu Anspruchsvoll? Grafik Graphik interessiert mich nicht die Bohne?? Gameplay ist alles...

Beitrag von FordPrefect »

greenelve hat geschrieben: 18.01.2019 21:58 Anno geht mehr Richtung Kämpfe als Versuch, das Spiel aus der Nische "tröge Aufbausimulation" herauszuhieven. Wie auch andere Spielereihen sich an einen geänderten Spielegeschmack anpassen bzw. neues bieten, damit man nicht nur ein grafisches Update kauft. Das wird von Spielern nicht immer angenommen. Deutlich merkt man dies, wenn Publisher / Entwickler von "Zurück zu den Wurzeln" sprechen. RE 5+6 waren solche Fälle, mit 7 ging es zurück zu den Wurzeln und sollte RE2 Remake ein Erfolg werden, bin ich mir sicher, werden wir vermehrt im Ablauf klassische RE Spiele sehen - nur mit moderner Steuerung und anderen Komfortfunktionen.

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Ich mein ich würde das ja gerne annehmen, wenn dem so wäre und ich wirklich spielerisch Fortschritte sehen würde. Nur ist dem leider nicht so... Nicht mal ansatzweise.. Allerhöchstens Grafisch, was bringt mir eine bessere Grafik, wenn das Gameplay nicht besser (sondern nur schlechter) wird...?

Kann sein, dass "back to the roots" richtig ist, ich weiss es nicht... Ob der Joda Spruch "Unterschätze niemals die Macht des Imperators." Sinn ergeben wird, weiss ich auch nicht.
Mit jedem schlechten Spiel, dass ich kaufe unterstütze ich wohl auch dessen Wert... :(
"Unterstützte niemals die Macht eines schlechten Publisher...?"

Die Vorstellungen bezüglich Anno ("tröge Aufbausimulation") sind/ist ja echt nicht das was ich meine. Leider muss ich hier nochmals weiter ausholen, wobei ich die älteren Spiele von BlueByte, bzw. UbiSoft jetzt weglasse:

Also ich fange bei Anno 1701 (anno Sunflowers) an. Damals war gerade so die Zeit zwischen Win98 2000 XP. Das Game zeichnete sich durch ein überragendes Gameplay und diverse neutrale Kulturen aus. Es gab viele Aufbaumöglichkeiten und diverse KI's und auch neutrale Kräfte. Neben dem üblichen Anno-Typischen Aufbau gab es damals auch schon neutrale Händler, bei dem man Aufträge erfüllen konnte und entsprechend auch neue Schiffe, Ressourcen und andere Bonis bekommen konnte. Das Game war wegweisend für die nächsten 2 Anno's. Leider war die Stabilität unter jeder Sau. Niemand konnte über längere Zeit ein stabiles Game aufrecht erhalten. Das auch bei Anno 1404 (Venedig) so, ein Spiel dass ich durchaus zu meinem Top 10 Zählen kann. Es gab damals sowohl See- als auch Landschlachten und diverse Einheiten. Mit Anno 2070 machten sie den Bugs ein komplettes Ende, Das Spiel lief 100% rund; es gab sogar zwei Fraktionen. Neben dem Addon ist außerdem zu vermerken, dass das Spiel regelmäßig Events einführte die auch nach längerer Zeit für spielwert sorgten. Es gab außerdem auch noch Lufteinheiten. Leider hatte Anno 2070 bezüglich Variation und KI überhaupt nichts zu bieten. Den "haven", was eigentlich das tollste am ganzen Spiel hätte werden können, haben sie komplett sabotiert und als Minus-Punkt im Endlosspiel eingegliedert. Über Anno 2205 kann ich leider gar nichts sagen, da ich es nie gespielt habe und ganz sicher auch nie spielen werde.

Jetzt ist es ja leider genau so, dass Anno 1800 eben nicht von "tröge Aufbausimulation" wegkommen will (was mir eigentlich egal wäre). Im Gegenteil: Sie wollen nur noch See-Schlachten. Sie wollen nicht einmal mehr Landschlachten. Soll ich mir einen 386 per ebay bestellen um das Spiel zu spielen???


Was den guten alten Larry angeht: Ich rede hier nicht von Sex etc. Was mich aufregt und ich wünschte "Al Lowe" würde mir hier zustimmen, ist, dass man der Geschellschaft glauben machen will, dass heute nur noch Homesexuelle und Lesben in der Gegend rummlaufen und der Rest bi-sexuell ist. Ich für meinen Teil kann dazu nur >>nein<< sagen - und ich kann auch nicht glauben, dass es allen anderen anders geht. Ich kann darum auch nicht zum Humor vom neuen Game etwas positives sagen. Ja ok, ich musste sicher ein-zwei mal lachen - na schön, es war trotzdem ein schlechtes Point / Click und Larry kam wieder nicht zum Zug. Was mich wirklich stört - und ja ihr könnt mich wegen dem hassen - mir kam beim ganzen Spiel der Gedanke auf, dass die Entwickler zu 40% Homos und zu 30% Lesben sind und sorry so etwas entspricht nun mal wirklich nicht der Norm und hat schon gar nichts mit den Episoden von Larry zu tun. Magna Cum Laude ist etwas, dass mein Niveau nach 2h nicht mehr zugelassen hat. Aber egal, auch wenn man den ganzen Scheiss bezüglich Inhalt einfach ignoriert: Ist es ein gutes Point & Click? Nein ist es nicht. Ich weiss nicht genau, was sie aus Larry gemacht haben, aber eins weiss ich mit Sicherheit: Es gefällt mir nicht.
Easy Lee
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Re: Schema F - Keine Lust - zu Anspruchsvoll? Grafik Graphik interessiert mich nicht die Bohne?? Gameplay ist alles...

Beitrag von Easy Lee »

Larry und Niveau ist jetzt schon eine Kombination, die ich sehr weit hergeholt finde :D

Ich denke mal ich verstehe dich da insgesamt ganz gut. Du kommst offenbar aus der Welt der grauen DOS-Kisten und jetzt fühlst du dich von der Regenbogen-Kultur erschlagen ;) Da hab' ich es etwas einfacher, da meine Welt immer schon mehr die Konsolen waren. Aber Realismus gefällt mir auch deutlich besser, als Kulleraugen und Monster. Der Zeitgeist ist aber nun mal das bunte, überzeichnete, simplifizierte ... trotzdem findet man immer wieder mal was passendes. Der einzig hoffnungslose Fall sind Smartphones. In dem Playstore Schmuddelkram wühle ich schon seit Jahren nicht mehr.
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SethSteiner
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Re: Schema F - Keine Lust - zu Anspruchsvoll? Grafik Graphik interessiert mich nicht die Bohne?? Gameplay ist alles...

Beitrag von SethSteiner »

Also ich schreib mal meine Ansicht rein, wiel ich mich angesprochen fühle. Ich bin dabei nicht mehr die Jugend, sondern ein alter Hase, in den 90ern aufgewachsen mit Resident Evil und Co.

Zu erst, ja ich Spiele Smartphone Spiele, habe auch Geld ausgegeben für sie. Es sind nur Pipi-Beträge über die Jahre aber nichts desto trotz. Ich quizze gern mit einer Person die weit weg wohnt, Quizduell macht Spaß und ist ein ständiger kleiner Wettkampf, sowas will ich aber sicher nicht am PC oder Fernseher spielen, außer dann als Trivial Pursuit in großer Runde. Für Unterwegs oder morgens auf dem Klo aber super. Ansonsten sind da Marvel Puzzle Quest und Azur Lane. Was sind sie? Nicht mehr als Beschäftigungstherapien. Anders als Gameboy Spiele, die meisten zumindest, wirklich sehr kurz und knapp und daher ideal für kleine Momente zwischendurch. Ich sehe ein Problem mit fragwürdigen Monetarisierungsformen und brutalen Gachas aber ansonsten empfinde ich das besser als dauernd bei Handhelds das Spiel stoppen zu müssen.

Tatsächlich spiele ich Handheld Games aber auch gern zu Hause. Ich brauch keinen großen Bildschirm, ich lehn mich gern zurück und spiele dabei. Ist halt wie mit einem Buch, das lese ich ja auch nicht auf einem Fernseher, sondern habe ich in der Hand. Ich finde das sehr angenehm aber so geht es mir schon immer. Bereits Gameboy habe ich lieber im Garten, auf dem Klo, im Bett oder ja sogar vor dem Fernseher und PC gezockt. Liegt aber auch am Multitasking, PC ist bspw. eben auch Kommunikationsplattform Nummer 1.

Weiter zu Resident Evil 2 Remake und Anno 1800.
Die bisherigen Remakes waren Remaster. Remaster zeichnen sich dadurch aus alles beizubehalten und so wenig Einfluss auf andere Elemente als die Optik zu nehmen wie möglich. Klar man nutzt es auch gern noch mal für Bugs und ein wenig Quality of Life aber grundsätzlich bleibt bei einem Remaster alles wie es ist. Mit einem Remake ist das ganz anders, daher sind die alten Resident Evil Sachen wie 1 und 0 auch HD Remaster (steht auch so auf Steam "Resident Evil / biohazard HD REMASTER"), Resident Evil 2 Remake ein Remake. Ich denke die wenigsten haben ein Problem mit diesem Remake weil es phänomenal gut aussieht, ja ich weiß dir ist Grafik egal aber weder Entwicklern noch Spielern ist das egal, weil es nun mal entscheidenden Beitrag zur Atmosphäre hat. Es ist aber nicht nur die Optik, sondern auch dass Marvin bspw. mehr Raum erhält und als Charakter etwas mehr Tiefe erhält oder dass es sich Gameplaytechnisch eben einfach angenehmer steuert. ICH habe kein Problem mit der klassischen Steuerung, ich habe Resident Evil gespielt wie es sich damals spielt mit der Grafik von damals und umgekehrt eben auch wie es sich heute spielt. Ich bevorzuge das heutige, habe aber auch die Remaster. Resident Evil 4 hat nun mal sehr vielen Gefallen, die Steuerung empfinden viele als angenehm und die Schulteransicht als sehr nah am Geschehen und am Horror. Resident Evil war nun mal immer ein Survival Shooter und wer schießt, der mag es oftmals wenn er auch zielen kann. Ich finde es daher nachvollziehbar wie die neuen Resident Evils seit 4 aussehen. Ich finde es dabei trotzdem gut dass die Remaster auch auf den PC kamen und hätte nichts dagegen gehabt, wenn man dasselbe mit Resident Evil 2 gemacht hätte. So wie es sich aber jetzt zeigt? Das nehme ich sogar noch lieber.

Anno 1800 hat kein Militär außer Schiffe. Finde ich blöd aber nicht so blöd, dass ich es nicht kaufen würde. Ich habe die Beta gespielt und Anno 1800 macht einen großartigen Eindruck. Landkrieg ist das was ich am aller wenigsten mit Anno verbinde, ich kann mich kiaum erinnern jemals Landkrieg geführt zu haben, es ist einfach so dermaßen rar. Mir wäre es immer noch lieber, man hätte es integriert aber es ist ein so trivialer Aspekt, dass es für mich nicht ins Gewicht fällt, da andere Elemente sehr viel bedeutsamer sind und diese und weitere sehen bisher phänomenal aus. Nur das Balancing war bisher noch eine Krux. Darüber hinaus war das was ich von Anno immer sehen wollte das industrielle, viktorianische Zeitalter und endlich ist es soweit.

Zu Larry kann ich nichts sagen, da ich den neuen Teil nicht gespielt habe. Ich finde ihn irgendwie zu harmlos. Dass da wohl Lesben und Schwule eine Rolle spielen, nun ja es hat halt Sex zum Thema und wer hätte es gedacht, es gibt nun Mal Lesben und Schwule. Ich bin mir ziemlich sicher die Videospielquote für Homosexuelle ist nicht mal ansatzweise 5%, wenn Larry in der Hinsicht sogar mehr zeigt, why not? Mein Anspruch ist da eher, dass es lustig und unter der Gürtellinie sein sollte (also im Sinne von sexuell und befreit und nicht reinem, durchgehenden pipi-kacka Humor)
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Re: Schema F - Keine Lust - zu Anspruchsvoll? Grafik Graphik interessiert mich nicht die Bohne?? Gameplay ist alles...

Beitrag von FordPrefect »

Verwarnter Lee :( hat geschrieben: 21.01.2019 13:53 Der einzig hoffnungslose Fall sind Smartphones. In dem Playstore Schmuddelkram wühle ich schon seit Jahren nicht mehr.
Danke. Obwohl mir andere Personen in diesem Thread bereits den Nutzen von Smartphones bezüglich Finanzen und Akzeptanz erklärt haben und ich nun auch dessen Nutzen sehe. Also: Wir brauchen genug Idioten, die auf dem Smartphone Spiele zocken und Geld dafür ausgeben, da das die Akzeptanz von anderen Menschen fördert, die indizierung indirekt dadurch auch behindert... :lol:
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Re: Schema F - Keine Lust - zu Anspruchsvoll? Grafik Graphik interessiert mich nicht die Bohne?? Gameplay ist alles...

Beitrag von FordPrefect »

SethSteiner hat geschrieben: 22.01.2019 13:18 Weiter zu Resident Evil 2 Remake und Anno 1800.
Die bisherigen Remakes waren Remaster. Remaster zeichnen sich dadurch aus alles beizubehalten und so wenig Einfluss auf andere Elemente als die Optik zu nehmen wie möglich. Klar man nutzt es auch gern noch mal für Bugs und ein wenig Quality of Life aber grundsätzlich bleibt bei einem Remaster alles wie es ist. Mit einem Remake ist das ganz anders, daher sind die alten Resident Evil Sachen wie 1 und 0 auch HD Remaster (steht auch so auf Steam "Resident Evil / biohazard HD REMASTER"), Resident Evil 2 Remake ein Remake. Ich denke die wenigsten haben ein Problem mit diesem Remake weil es phänomenal gut aussieht, ja ich weiß dir ist Grafik egal aber weder Entwicklern noch Spielern ist das egal, weil es nun mal entscheidenden Beitrag zur Atmosphäre hat. Es ist aber nicht nur die Optik, sondern auch dass Marvin bspw. mehr Raum erhält und als Charakter etwas mehr Tiefe erhält oder dass es sich Gameplaytechnisch eben einfach angenehmer steuert. ICH habe kein Problem mit der klassischen Steuerung, ich habe Resident Evil gespielt wie es sich damals spielt mit der Grafik von damals und umgekehrt eben auch wie es sich heute spielt. Ich bevorzuge das heutige, habe aber auch die Remaster. Resident Evil 4 hat nun mal sehr vielen Gefallen, die Steuerung empfinden viele als angenehm und die Schulteransicht als sehr nah am Geschehen und am Horror. Resident Evil war nun mal immer ein Survival Shooter und wer schießt, der mag es oftmals wenn er auch zielen kann. Ich finde es daher nachvollziehbar wie die neuen Resident Evils seit 4 aussehen. Ich finde es dabei trotzdem gut dass die Remaster auch auf den PC kamen und hätte nichts dagegen gehabt, wenn man dasselbe mit Resident Evil 2 gemacht hätte. So wie es sich aber jetzt zeigt? Das nehme ich sogar noch lieber.

Anno 1800 hat kein Militär außer Schiffe. Finde ich blöd aber nicht so blöd, dass ich es nicht kaufen würde. Ich habe die Beta gespielt und Anno 1800 macht einen großartigen Eindruck. Landkrieg ist das was ich am aller wenigsten mit Anno verbinde, ich kann mich kiaum erinnern jemals Landkrieg geführt zu haben, es ist einfach so dermaßen rar. Mir wäre es immer noch lieber, man hätte es integriert aber es ist ein so trivialer Aspekt, dass es für mich nicht ins Gewicht fällt, da andere Elemente sehr viel bedeutsamer sind und diese und weitere sehen bisher phänomenal aus. Nur das Balancing war bisher noch eine Krux. Darüber hinaus war das was ich von Anno immer sehen wollte das industrielle, viktorianische Zeitalter und endlich ist es soweit.
Also wenn man ein Remaster mit einem Remake Inhaltlich verbinden will, ist das so, wie wenn man einen Patch mit einem Update vergleichen will, es gibt nunmal keinen Unterschied. Es ist ein sogenanntes Synonym. Im Inhalt ist nichts auseinanderzuhalten.
Toll. Jetzt sollen wir uns auch noch um Wortklaubereien kümmern und darum diskutieren, was der Unterschied zwischen einem Remake und einem Remastered ist? Ich glaube kaum. Und ich glaube auch nicht, dass es eine Rolle spielt, ob wir nur von einem Remastered oder von einen Remake sprechen, weil an den Tatsachen ändert das gar nichts.

Bezüglich der Meinung, dass es heute so aussehen soll und entsprechend Spielbar sein soll: Es ist eure Meinung. Meine ist es nicht. Ich kann nicht sagen, dass eure Meinung falsch ist, weil es nunmal eine Meinung ist und jeder hat ein Recht auf seine eigene Meinung. Ich sehe es halt nur aus der Perspektive, dass es mehr als genug Shooter gibt, die ein "view-over-shoulder" verwenden. Und dass es in RE nie nötig hatte das alte Gameplay zu ändern. Aber selbst wenn ihr das Gameplay weglasst, müsst ihr mir wenigstens zustimmen, dass die Story keinerlei Zusammenhalt hat. Es sind nur Episoden und haben keinen Zusammenhang.
Und auch wenn euch das nicht gefällt. Ich sehe auch keinen Grund, warum man dem blöden Gameplay von RE4 den Vorrang gegeben hat. Weil: Die Story wäre wichtiger gewesen. Und naja es ist hald Tatsache, dass die ersten 3 Teile von RE einer 3th Person Spielsteuerung zugrunde lagen. Genauso wie z.B. "Die Hard": Die ersten 3 Teile waren gut, der Rest war nur noch Mist.

"Anno 1800 hat kein Militär außer Schiffe. Finde ich blöd", naja damit ist wohl alles gesagt und über mehr müssen wir nicht reden.

Über was wir z.B. noch reden könnten, ist, ob es jemals wieder ein Far Cry gibt, dass so gut ist wie Far Cry 3..?
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SethSteiner
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Re: Schema F - Keine Lust - zu Anspruchsvoll? Grafik Graphik interessiert mich nicht die Bohne?? Gameplay ist alles...

Beitrag von SethSteiner »

Auch wenn du es für Wortklauberei hält, Remaster und Remake sind nun mal keine Synonyme. Es kommt aus dem Film und Remaster bezeichnet nun mal denselben Film aufzubereiten, während Remake das neudrehen einer existierenden Geschichte bezeichnet. So ist es eben auch mit Resident Evil, das zwei Remaster erfahren hat. Natürlich wäre es toll mehr zu haben aber erwarten kann man das halt nicht. Nichts desto trotz, kann ich bisher bei Capcom tatsächlich nichts negatives sehen. Nun wo das Review Embargo gefallen ist wird auch bekannt, dass man im Remake eine fixe Kamera freispielen kann. Nun ist also nicht mal mehr eine Mod notwendig (die übrigens schon bei der Demo in Arbeit war). Also selbst wer das klassische Resident Evil bevorzugt, scheint das nun haben zu können.
Ich versteh dich auch wenn du meinst, es gäbe schon genug Shooter mit Over the Shoulder Sicht, für die Vielfalt ist das klassische Prinzip natürlich besser aber wie gesagt, die meisten scheinen nun Mal deutlich mehr Gefallen an einer direkteren Steuerung zu finden. Dasselbe kann man ja auch an Rennspielen beobachten. Hier hatten wir früher einige Titel mit einer Draufsicht, statt Third-Person Perspektive, ganz berühmt sogar Grand Theft Auto. Ob es Resident Evil oder andere Titel nötig hätten ist recht spekulativ, weniger spekulativ sind aber denke ich die Vorteile. Ganz klar, die Kamera in Resident Evil hat ihren Teil zum Horror beigetragen, den Beitrag würde ich sicher nicht schmälern, wie gesagt ich habe ja selbst das klassische Resident Evil gespielt und gehöre nicht zu denen, die ein Problem damit hätten. Ich denke aber man kann auch nur so oft einen Schockmoment wie mit den Hunden schaffen, die besonders von der Kamera profitiert haben. Man darf ja nicht vergessen, wir haben fünf Resident Evil Spiele mit klassischer Steuerung und Stilistik. Ich persönlich denke, dass da die Entwickler ruhig etwas neues ausprobieren durften und mit Resident Evil 4 haben sich die Vorteile dadurch gezeigt und es ist sehr gut angekommen, nicht nur einfach wegen bumm-peng, sondern weil der Perspektivwechsel durch die neuen grafischen Möglichkeiten erlaubte näher am Schrecken zusein und nicht zuletzt, förderte sie natürlich auch sich Gedanken zu machen, anstatt in ein Schema zu verfallen.

Das ist ja auch dein Threadtitel, Schema F. Anno verliert das Militär? No-Go! Resident Evil neue Perspektive? No-Go! Leisure Suit Larry mit mehr diverser Sexualität? No-Go! Was ist denn das Ergebnis, wenn keine Marke Experimente wagen und sich verändern dürfte? Doch genau das was du kritisiert, das alles gleich ist, Schema F. Dabei sage ich selbst, dass das gar nicht verkehrt sein muss. Versteh mich nicht falsch, ich denke Anno 2205 hat deutlich gezeigt, dass manchmal ein festes Schema tatsächlich besser ist aber ich finde nicht dass das generalisiert werden könnte.
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Re: Schema F - Keine Lust - zu Anspruchsvoll? Grafik Graphik interessiert mich nicht die Bohne?? Gameplay ist alles...

Beitrag von FordPrefect »

Ja also, eigentlich verstehe ich den Standpunkt total, grösstenteils.

Einen Modus "freischalten", der die alte Steuerung ermöglicht...?, na klar und ich warte auch immer noch an Weihnachten, dass mir Weihnachtsmann Geschenke bringt, lol. Darüber kann ich echt nur lachen. Wobei mich der Gedanke ansich wirklich interessieren würde, auch wenn es nur wunschdenken ist. Der Gedanke an einen Mod widerstrebt mir total. Ich möchte ganz sicher kein Spiel mit einem 3th Party Mod spielen.
Die einzige Ausnahme, die mir hier in den Sinn kommt, ist bei Stellaris, weil ich das Game nunmal auf Deutsch spiele und auch einen deutschen Sprecher wollte. Aber ein Mod, der am Spiel grundlegend etwas ändert? Nein ganz sicher nicht. Vielleicht ist das auch der Grund, warum ich mit Stellaris aufgehört habe. Keine Mods, keine Kompromisse. Ich will das Spiel mit den Grundlagen spielen, die mir der Entwickler auf den Weg gegeben hat und ich will mir ganz sicher durch keinen Mod oder andere Gefälligkeiten einen Vorteil verschaffen. Weil damit bescheisse ich mich nur selbst. Eine freispielbare Option, die die alte Steuerung möglich macht? Nein Weihnachten war letztes Jahr.

Ich würde gern mal ein Mario-Kart sehen, dass mit der "neuen Perspektive" spielt.. wäre sicher toll. Rennspiele etc. Ansichtssache. Und sicher auch in einem breiten Spektrum an Perspektiven vorhanden. Wobei ich hier ehrlich zugeben muss, dass reine Rennspiele nie mein Ding waren. Die Steuerung ist einfach zu sehr davon abhängig, ob man nun Realismus oder Futurismus bevorzugt. Ich kann leider nur Futurismus bevorzugen. Mit Realismus kann ich gar nichts anfangen. Mein bestes Rennspiel ist und bleibt Road Rush. Oder mit anderen Worten, ich weiss es nicht, ich kann hier nicht mitreden, weil ich keine Ahnung von Rennspielen habe...

Die Vorstellung von wegen, dass das Gameplay heute irgendwas innovatives ansich hat und wir darum etwas spielen sollten, dass schon vor 10 Jahren nicht mehr innovativ war belustigt mich. Eigentlich wäre es heute sogar so, dass die Spielsteuerung von damals bedeutend innovativer wäre als das, was wir heute haben. Ich sag es nochmals: RE Remastered hat uns den richtigen Weg gezeigt.
"Resident Evil neue Perspektive? No-Go!" Ja es ist ja eben KEINE NEUE Perspektive. Verdammt nochmal es hat gar nichts neues, es ist nur ca. 10 Jahre weniger alt, als das, was wir von den Klassikern kennen. Es ist nichts neues, es ist nichts innovatives und es setzt auch keine neuen Maßstäbe. Es ist einfach nur das, was man uns unter einem Remake mit Namen verkaufen will. Die Story wäre wichtiger gewesen. Ich lasse mich nicht darauf ein und jeder, der von meiner Erfahrung profitieren will, sollte das auch nicht. Genauso wenig wie bei Anno. Weil damit lassen wir nur zu, dass die Qualität noch weiter sinkt und dieses, so wie es heute ist, auch noch als Standard für zukünftige Spiele ansehen.

Es ist totales Wunschdenken von mir, dass Capcom bzw. die Entwickler von RE (was wirklich nicht das selbe ist), die Fehler noch korrigieren können oder irgendwer das Interesse hätte irgendwas zu ändern und auch niemals irgendwas ändern werden. Sie hatten das Geld. Auf ein neues Spiel à la RE Story zu warten scheint mir absolut ausweglos.

Dann ist RE2 Remake halt kein Remastered, schön, wir müssen uns nur über die Bedeutung der Worte einig sein, weil eigentlich ändert das gar nichts an der Situation. Remastered, Remake, es interessiert nicht. Die Entwickler haben sich für ein neues Spiel entschieden, RE2 Remake. Wer wieviel Anteil hatte und wer Schuld an dem ganzen hat: Ich weiss es nicht. Ich kann nur sagen: Es gefällt mir nicht.

Wobei mich am meisten nervt, dass wir hier die ganze Zeit nur von RE und Anno sprechen - so wie wenn das die einzige Diskussionsgrundlage wäre, auf der mein Thread basiert. Mein Thread, das habt ihr inzwischen gemerkt, basiert darauf, dass ich KEIN EINZIGES SPIEL, also mal abgesehen von Point und Click, sehe, dass es in der GEGENWART geschafft hat, mich zu begeistern und da dass der nächste Schritt wäre: Ich sehe auch in der Zukunft kein Spiel mehr, dass mich ansatzweise begeistern könnte. Ihr wisst schon: Sowas bie Bioshock, wo man sich 2-3 Wochenende reinhängen könnte, und am Ende sagen kann: Ja es war die Zeit wert, es hat Spass gemacht. Und nicht so wie es im Moment der Fall ist: "Ich beisse mich noch durch, damit ich es durchgespielt habe" oder "das Game ist so dämlich, ich habe keinen Bock es bis zum Ende durchzuspielen".

Ich muss es leider vorziehen, weil vermutlich niemand mehr weiterlesen wird:
Divinity (2):
Genau das, was ihr mir sagt oder? Back to the roots? Ein tolles Spiel, in vielen Bereichen so hochgelobt, dass mir die Galle hochkommt. Ironischerweise ist es genau das, was ihr mir verwehrt: Ein klassisches Spiel (ohne deutsche Sprachausgabe), ohne komfortfunktionen ohne gute Grafik keinerlei Spielwert. Trotzdem wird es in den Himmel gelobt und wurde in den hipe sogar zu den TOP TEN gekrönt. Bei Gamestar bekam "Divinity: Original Sin 2" sogar "93%". Das ist mehr als alle Spiele, die ich jemals als "gut" empfunden habe. Ja ich habe "Divinity: Original Sin 2" gespielt. Leider. Seither sehne ich mehr denn je nach einem Neverwinter Nights 3. Weil Neverwinter Nights 2 schon besser ist, als "Divinity: Original Sin 2" jemals sein kann. Und nur damit das geklärt ist: Die Steuerung und die Perspektive ist die selbe. Nur hald ist Neverwinter 10 Jahre älter, wurde deutsch synchronisiert und ist sogar Grafisch noch besser. 93%. Na klar.
Also einfach zum das nochmals klarzustellen: Ein Spiel, dass total "back to the roots" geht bekommt eine Global absolut jenseits von gut und böse gute Bewertung. Ohne dies zu verdienen. Und im selben Moment kommen neue Spiele mit einer altmodisch-modernen Steuerung und werden es nicht mal in die 85% schaffen? Könnte es vieeeeeelllleeeeiiiiicht sein, dass das Gameplay nicht richtig war..? Nur mal so als Frage...?

Naja damit habe ich meinen letzten Joker ausgespielt... ;)

Bei gewissen Punkten allerdings, bin ich nicht bereit Kompromisse zu machen:
- Die Hard 1-3 waren um Welten besser als die späteren Nachfolger (das nur als Beispiel)
- Gothic 2 DNdR war das beste aller Spiele, die Piranha Bytes bzw. JoWood, bzw. THQ Nordic zustande brachten.
- Elder Scrolls Morrowind war genauso gut wie der heutige The Elder Scrolls Online, mit anderen Worten: Scheisse
- Far Cry 3 war der Orgasmus in der Ubisoft-Formel. Was danach kam war nur noch ein billiger Abklatsch mit besserer Grafik.
- Portal: Es ist kein Spiel. Es ist nur ein Innovatives Szenario mit einer Idee, die nie wirklich umgesetzt wurde. Ja ok Gameplay 70%, Idee 90%, dafür Story 0.1% (null geht ja mathematisch nicht, was ich gemein finde) und Wiederspielwert 0.1%, also 20%; auf jeden Fall nicht 90%.
- Anno 1404 vs Anno 2070 vs 2205: Anno 2070 hatte einen guten Ansatz: Das Spiel lief so gut wie immer flüssig, crashes und bugs wurden größtenteils ausgemerzt. Es brachte neue Fraktionen, war aber, wenn wir ehrlich sein wollen nur ein Upgrade der Stabilität, ein Anno 1404 "Remastered" hätte uns bedeutend besser gefallen. Über Anno 2205 lässt sich eigentlich nur eines sagen: Es ist kein Anno mehr. Hafen und Stützpunkte haben jeden Sinn verlohren, schon wie bei 2070 ist die KI nur noch ein blödes Wagnis, dass der optimistische Spieler bereit ist einzugehen, wenn er dann doch bereit ist dem Spiel eine Chance zu geben. Und bereit ist enttäuscht zu werden. 1800 geht zwar vom Weltraum weg (logisch 1800..) aber erinnert sich gar nicht daran, was Anno eigentlich in den letzten 10-20 Jahren ausgemacht hat: Den Aufbau einer Insel und die Expansion und die Sicherung durch Militäreinheiten. Eine faire KI, oder wenigstens ansatzweise faire KI, dass wäre das gewesen, was ich mir von einem Anno versprochen hätte. Weil nunja ein Anno Spiel geht gut 1-2 Tage, Multiplayer war diesbezüglich nie ein Thema. Das muss man sich einfach bewusst sein. Innovativ wäre z.B. gewesen eine Multiplayer Schlacht zu machen, wo so wie bei Anno 2070 der Spieler die Möglichkeit hat, in einem gewissen Zeitraum aufzubauen und Befehle zu erteilen. In Anno 2070 war das wie gesagt bereits teilweise möglich, wenn der Spieler nicht gezwungen gewesen wäre, Forschung zu betreiben und keinerlei Bezug zum Haven hatte.
Also gut, das reicht euch nicht? Dann betrachten wir es hald ganz nüchtern, einfach nur die Verkaufszahlen.
Auch wenn dort der Wertverlust des beschissenen Euro nicht richtig berücksichtigt wird:
- Anno 1602 - mit zwei Millionen Käufern, was heute (in Relation mit dem damaligen Kurs) einem Marktwert von ca. 80 Millionen Euro entspricht. Heute. Weil damals noch deutsche fuckmark die Währung war - nur dass ihr das nicht vergesst und nicht denkt Deutschland wäre der Entwickler gewesen, weil das stimmt leider ganz und gar nicht... Sunflower hat sich nur die rechte gekauft und ist dann Konkurs gegangen.
- Anno 1404 - mit fünfzehn Millionen Käufern (inkl. Addon), was einem Marktwert (heute) von ca. 60 Millionen Euro entspricht. Was eigentlich auch Ubisoft betrifft und damit Anno offiziell von allen deutschen Entwicklern losgesagt hat, was so auch gut ist, wenn ihr mich fragt. Weil genauso wenig, wie es deutsche jemals geschafft haben gute Filme zu machen, haben sie es nie geschafft gute Spiele zu machen... hat wohl etwas mit der Mentalität zu tun (indizierung etc., ich will nicht das deutsche Volk ansich beleidigen oder deren kreativität).
- Anno 2070 - mit zehn Millionen Käufern (inkl. Addon), was einem Marktwert von ca. 30 Millionen Euro entspricht.
- Anno 2205 - gerade mal ZWEI Millionen Käufern (kein Addon), was einem Marktwert von ca. 7 Millionen Euro entspricht.
- Anno 1800 - das endgültige aus für die ehemaligen Entwickler. Was auch gut so ist. Weil vielleicht kann ich dann in 5-10 Jahren ein Spiel spielen, dass dem Namen Anno 1404 wieder gerecht wird.
Wobei ich hier sagen muss - ja ich schieß mir ins eigene Bein - sich die Verkaufszahlen von neueren Spielen sicher noch erhöhen werden. Während die Verkaufszahlen von 1602 und/bis 1404 sicherlich so gut wie ein Ende gefunden haben. Wobei 2070 eigentlich auch schon total veraltet ist und 2205 sicherlich keine neue Fan-Gemeinschaft findet - es wird sicher noch mehr Käufer geben, da man heute mit Windows 10 und ohne entsprechende Kenntnisse der Software die alten Spiele gar nicht mehr vernünftig spielen kann.

- Elex/Witcher/Elder Scrolls: Ich hoffe es gibt irgendwann mal wieder ein Team, dass Qualität der Quantität vorzieht. Und ja ich weiss auch, dass die Entwickler nicht die Bohne etwas miteinander zu tun haben. Ändert aber nichts daran, dass die Spiele viele Gemeinsamkeiten haben. Und dass Gothic (1-2 in Extremo) > Risen > Witcher > Elder Scrolls > Elex > Gothic 3 > Gothic 4 ist. Und nein: Über Elder Scrolls lässt sich nicht diskutieren. Sorry nein. Ich habe damals die Maus auf Button 4 gelegt um einen Skill zu trainieren und bin einen Kaffee hohlen gegangen. Bin ich deswegen ein Cheater? Nein bin ich nicht, ich hätte auch einfach eine Stunde neben dem PC warten können - das Ergebnis wäre das selbe gewesen. Bei Gothic ging das nicht. Darum gewinnt Gothic, pragmatisch, schlüssig und logisch.

- D2/D3: Also D2 gehört nach wie vor zu einem meiner Lieblingsspielen. Wenn es die Zeit zugelassen hätte: Ich würde in der aktuellen LoD Ladder mitspielen. Bei D3 war ich sogar sowas wie ein Ober-Gosu. Das war zu der Anfangszeit, als man bei D3 im höchsten Schwierigkeitsgrad allerhöchstens den 1. Akt meistern konnte. Ich hatte damals einen Charakter der jeden Boss (auch wenn es anstrengend war) in einer 4er Gruppe alleine platt machen konnte. Ich mag mich noch daran erinnern, wie ich eine geschlagene Stunde lang den Boss von Akt 2 bekämpfte, während der Rest der Gruppe tot am Boden lag und darauf hoffte, dass ich es doch noch schaffe. Dann beendete Blizzard die Echtgeld-Scharade und führte ein Paragon-System ein, damit auch jeder Idiot auf der höchsten Stufe Diablo Plätten konnte. Danach hat mich das Spiel nicht mehr interessiert, weil
- Path of Exile Gameplay-Technisch viel mehr zu bieten hatte. Heute sehe ich das nicht mehr so. Path of Exile wurde ganz einfach Opfer seiner Schwächen: Bots und Exploits. Im Forum tümmeln sich nach und nach Leute, die nicht einsehen wollen, dass PoE eigentlich ein gutes MMO hätte werden sollen und die Zeiten vom heutigen nur noch ein armes Echo von dem ist, was es einmal war und was es hätte sein können.
- Titan Quest / Grim Dawn - ach lassen wir das, sonst muss ich jetzt auch noch mit Torchlight und Dungeon Siege anfangen... Ist mir nur so aus der Analogie eingefallen. ;)
- Spellforce 1 > 2 > 3 Nicht der Rede wert. Einfach nur damit ich es noch erwähnt habe.

- Cmdr Zod, KKND, C&C, Starcraft: Ob ihr mirs glauben wollt oder nicht, ich war damals in der Platin-Liga im 1v1 in Starcraft 2. Aber mich hat der ganze Scheiss mit den Chat-Nachrichten und dem "ich will um jeden Preis gewinnen" so genervt, dass ich einfach von einem Tag auf den anderen aufgehört habe. Ich habe aus Spass gezockt. Und ich hab aufgehört weil es keinen Spass mehr machte. Und weil ich nicht das Ego hatte um um jeden Preis gewinnen zu wollen.
OpenRA. Das war cool, es war ein Remake... neeee, warte es war ein Remastered von C&C2, dass ich an einer kleinen LAN-Party (unter Freunden) gezockt habe. Das lustige war, dass mich ein 18-Jähriger dermassen in den Ar*** gefi*** hat, dass echt an mir zweifelte. Weil es war nicht seine Generation, trotzdem war er mir bei weitem Überlegen. Aber es hat natürlich trotzdem Spass gemacht.
Commander Zod: https://www.youtube.com/watch?v=k8bja36s4zo
Ist schon komisch. Das war damals in den Win98/95/DOS zeiten. Ich zocke das Spiel sogar heute noch mit DOSBox. Es ist alt, aber es gab auch nie ein anderes. Wenn ich den Entwickler einen Tribut geben müsste, ich würde mich so tief verneigen, dass mein Kopf auf dem Boden aufschlagen würde. Lustig finde ich, dass dort auch nichts neues entstand. Einfach nur ein grosses schwarzes Loch.
Über StarCraft (Brood War) müssen wir glaubs gar nicht reden. Das Eichmaß aller Echtzeitstrategie Spiele.
Noch so nebei: Wusstet ihr, dass "Rise of Legends" die bessere KI hatte als StarCraft 1? Ist aber so. Nur leider ist das Game bei den meisten komplett untergegangen. Unkonventionelle Konzepte. Egal.
Command & Conquer: Wusstet ihr, dass der Schauspieler, der Kane und den Psy-Typ aus RA2 spielte auch gleichzeitig ein Entwickler war? Ist tatsächlich so. Mir haben die Tiberium Spiele besser gefallen als die RA Spiele, ist vermutlich Geschmacksache. Tatsache ist allerdings, dass nach C&C3 Tiberium Wars (Kanes Rache), vielleicht auch nach RA3, ende-Gelände war. C&C4 - neues dämliches Gameplay. Schluss aus. Kein C&C mehr. Leider.
Gewisse Spiele brauchen einfach kein neues Konzept - erinnert euch das an etwas...?
KKND: Oh mann, das waren Zeiten. Ich habe damals an LAN-Partys stundenlang um einen blöden Bunker gekämpft, nur um dann (wieder einmal) zu begreifen, dass der "Prototyp" gar keinen Unterschied macht. Aber die Idee mit den Bunkern ist etwas, dass es heute in keinem anderen Strategiespiel mehr gibt. Leider. Auch die absoluten Verarschungen in den Story Missionen waren etwas, dass ich bis heute zu schätzen weiss. Weil sowas gibt es heute auch nicht mehr und die meisten Leute würden es vermutlich nicht mal begreifen.
Es gibt überings ein OpenKKND Projekt, so wie OpenRA, ein Remake... ehh hald, ein Remastered, moment nein doch ein Remake, dass bald Früchte tragen wird. Ich muss da immer wieder aufpassen, weil ja Remastered und Remake keine Synonyme sind. ;)
Aufbaustrategie, Siedler, Northgard, Tropico, SimCity: Wusstet ihr, dass SimCity zum meistgehassten Aufbauspiel aller Zeiten gekrönt wurde? Es gab damals zu Zeiten von SimCity 2000 eine Abstimmung. Natürlich inoffiziell, es gab damals einen hype von Aufbauspielen, z.B. auch "Holiday Island", was heute kein Schwein mehr kennt und trotzdem um weiten besser war. Über Siedler kann ich nur soviel sagen: Ich habe Siedler III gezockt, es hat mir Spass gemacht, die anderen habe ich zwar ausprobiert, aber sie haben mir keinen Spass gemacht. Es gab einfach zu jeder Zeit etwas besseres. Und heute, naja da nimmt man mit Northgard was man kriegen kann, auch wenn man es nicht lange aushält. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Wenn etwas komplett am aussterben ist, dann sind es wohl die sogenannten RTS.

Ja dann wären da noch die Shooter. Das ist Leider ein so breites Spektrum, dass ich mir nicht einmal anmaße auch nur einen einzigen Namen zu nennen. Und was würde es auch bringen? Gar nichts. Weil ich... ach ich wollte... naja egal ich sag es nicht. Keine Namen hier... ;)

Bei den Point & Click ist die Saat leider soooo spärlich gesät, dass es gar kein Spiel gibt, dass ich nicht kenne, oder nicht weiss dass ich es bald kennen werde, sobald es ein Release gibt. Ich habe sie alle gespielt. Restlos. Alle. Wenn du erst mal an dem Punkt angelangt bist und ein Genre komplett erschöpft ist, dann naja dann sind die Releases weniger schnell als ich mit dem durchzocken. :(
Bei Point & Click habe ich auch keine Beschwerden. Ganz einfach wieso: Point & Click ist immer das gleiche. Ob Hotspots und Ansichten bezüglich Entscheidungen. Es ist was es ist und bleibt sich treu. Point & Click hat nun mal den Vorteil, dass der Name im Genre steht und darum auch nicht verhandelbar ist. Und bitte, bitte, verwechselt das jetzt nicht mit einem Adventure - grosser Unterschied. ;)
Ich habe mich auf "Wet Dreams Don't Dry" gefreut, es war ein Flopp. Ich kann mich schon auf das nächste freuen: "Trüberbrook". Die Macher von Unforeseen Incidents sind auch ganz neu im Geschäft. Also hoffe ich auch dort auf ein neues gutes Spiel. Auch wenn ich mit Unity nichts anfangen kann, diese Leute haben mir gezeigt, dass man auch mit Unity ein gutes Spiel machen kann. In begrenztem Rahmen natürlich, aber für ein gutes Handgezeichnetes Point und Click scheint es zu reichen.

Ja über MMORPGs habe ich gar nichts gesagt, wieso? Weil es gar nichts zu sagen gibt. Ok doch. Camelot Unchained. Vielleicht. Aber wenn ich mich nochmals in ein MMO reinhänge, dann richtig, mit Zukunft und ganz sicher nicht mit einem Free-to-play Model. Weil FTP bedeutet absteigender Ast, keine Zukunft und Pay-to-win. Wenn ich nochmals ein MMO Spiele, dann ganz sicher mit klaren Regeln und einer klaren Zukunft: Jeder zahlt den gleichen Preis und spielt das Spiel. Item-Shops darf es nicht geben. Man kann sich nichts erkaufen. Jeder Zahlt sein Abo und fertig. Warum diese einfache Regel niemand begreifen will? Keine Ahnung, aber vermutlich deshalb, weil viele denken, das Spiel finanziert sich von selbst und wenn man ein ftp MMO spielt muss man nichts zahlen. Viele zocken dann das Spiel 1-2 Monate und merken, dass sie nur 2 Möglichkeiten haben: Aufzuhören oder zu Zahlen. Bei einem klassischen und akkuraten Modell mit einer klaren Ansage, "Spiel das Spiel zu diesem Preis pro Monat oder lass es bleiben", würde das alles überflüssig werden. Viele Entwickler suchen das schnelle Geld mit einem Spiel und leider gibt es genug die darauf eingehen - aus fehlender Erfahrung, oder weil sie es einfach nicht begreifen wollen.

Und das ist nur der sogenannte "Mainstream". Es gibt viele Spiele, die ein gutes Gameplay bieten würden, mit einem Total anderen Konzept, wie z.B. Worms, Airmech, War of the Overworld (Dungeon Keeper), Orcs Must Die, Battlezone, etc.
Nur fehlen diesen Entwicklern die Finanzen um ein gleichwertiges Spiel auf den Markt zu bringen. Sind wir doch ehrlich: Es ist bedeutend einfacher ein "Resident Evil" zu vermarkten, mit einem Namen von Capcom, egal wie scheisse das Game auch ist (es gibt ja sowieso genug Idioten, die es kaufen, weil es ja "Resident Evil" heisst), als über Kickstarter den Versuch zu starten, ein besseres Spiel (oder gar eine Spielreihe) zu veröffentlichen.
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