Zwischen mögen und es als Meisterwerk deklarieren ist jawohl noch ein großer Unterschied.
Mögen ist subjektiv und basiert nicht unbedingt auf Logik.
Hier ging es aber um gut oder schlecht bezüglich Qualität der Story.
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Zwischen mögen und es als Meisterwerk deklarieren ist jawohl noch ein großer Unterschied.
Eben, wir sprechen hier von 4players. Und Jörg. Der gewichtet die Präsentation und die Inszenierung in solchen Spielen gerne stärker, wenn ihn beide Aspekte ansprechen, und ignoriert dafür Schwächen in der Story, auch wenn sie massiv sind. Bestes Beispiel: Heavy Rain.
Ja, so sehe ich das auch. Trotzdem schade weil ich mit 4players und gerade auch den Tests von Jörg jahrelang d'accord gewesen bin, und ich den (subjektiven) Spielegeschmack von hier lange Zeit geteilt habe, Ohne 4players hätte ich zum Beispiel damals Demon Souls und Dark Souls nicht für mich entdeckt.Ahti Chronicles hat geschrieben: ↑09.06.2020 09:26 Eben, wir sprechen hier von 4players. Und Jörg. Der gewichtet die Präsentation und die Inszenierung in solchen Spielen gerne stärker, wenn ihn beide Aspekte ansprechen, und ignoriert dafür Schwächen in der Story, auch wenn sie massiv sind. Bestes Beispiel: Heavy Rain.
Sollte der Chef also wieder mal was von "wichtiges Spiel" oder "Meisterwerk" erzählen, nimm`s einfach nicht so ernst.
Exakt so fühle ich auch!MaxDetroit hat geschrieben: ↑09.06.2020 10:03Ja, so sehe ich das auch. Trotzdem schade weil ich mit 4players und gerade auch den Tests von Jörg jahrelang d'accord gewesen bin, und ich den (subjektiven) Spielegeschmack von hier lange Zeit geteilt habe, Ohne 4players hätte ich zum Beispiel damals Demon Souls und Dark Souls nicht für mich entdeckt.Ahti Chronicles hat geschrieben: ↑09.06.2020 09:26 Eben, wir sprechen hier von 4players. Und Jörg. Der gewichtet die Präsentation und die Inszenierung in solchen Spielen gerne stärker, wenn ihn beide Aspekte ansprechen, und ignoriert dafür Schwächen in der Story, auch wenn sie massiv sind. Bestes Beispiel: Heavy Rain.
Sollte der Chef also wieder mal was von "wichtiges Spiel" oder "Meisterwerk" erzählen, nimm`s einfach nicht so ernst.
Habe mich dann sehr auf Death Stranding gefreut und meine Erwartungshaltung war nach dem Review hier (Meisterwerk!) entsprechend hoch. Ich wollte das Spiel mögen, aber ich war nach einiger Zeit dermaßen enttäuscht, denn auch handwerklich war die 'Regie' von Kojima für mich eher mittelmäßig, Dialoge wirklich schlecht geschrieben, die Story langweilig und voller Widersprüche, das Gameplay zu repetitiv, einzig die Qualität der Grakik und das Sounddesign waren für mich überragend. Der Multiplayer Teil hat mich auch nicht wirklich überzeugt, bei mir war die ganze Landschaft zugekleistert mit Objekten von anderen Spielern.
Na ja, wenn man das Spiel wirklich nüchtern betrachtet und den ganzen Hype um Kojima wegdenkt, ist es leider ein etwas missglücktes, sehr teures Experiment. Zumindest hat es ja wohl sein Geld wieder eingespielt, ich auf der anderen Seite werde das nächste Machwerk von Kojimi nicht mehr so einfach blind ohne Probespielen kaufen. Und bei den extremen Kaufempfehlungen (95%!) von 4players bin ich auch wesentlich vorsichtiger geworden.
Also ich kann nur von mir behaupten: Die Mitte des Spiels ist für mich jener Moment, wo man endlich genügend Zugriff zur Herstellung der Werkzeuge und Fahrzeuge hat, sprich: wo man von Port Knot City die Karte Richtung Lake Knot City verlässt.Doc Angelo hat geschrieben: ↑09.06.2020 17:12Auch hier fällt mir gerade auf, das Kojima selbst diese Sache gefördert hat, da er im Vorfeld davon sprach, das der Titel erst ab der Hälfte richtig Fahrt auf nimmt - und erst dann Spaß mache. Ich kann mich nicht daran erinnern, das ein Spieler das bestätigt hätte, und warum das so sei. So weit ich mich erinnere, gibt es in der Story keine Twists um die Mitte herum, die dem ganzen eine andere Bedeutung geben oder eine sonstige Spieländern in der Mitte, die die Spielmechanik signifikant abändert.
Junge, lies doch mal was man dir antwortet.Sun7dance hat geschrieben: ↑09.06.2020 18:20 Auch in der Mitte des Spiels gibt es massive Widersprüche in der Story:
SpoilerShow"Mama" kann Zeitregen trinken, ohne zu altern....mal so eben ein Hauptfeature so gedreht, dass es für situative Dramatik sorgen kann.
Zu Beginn der Story wird erklärt, dass es in der Welt keine Liefer-Bots gibt, weil die bei den Menschen einfach nicht angekommen sind. In der Mitte des Spiels werden sie dann plötzlich eingesetzt und sollen sogar in Massenproduktion gehen.
Warum zum Teufel will "Higgs" unbedingt Atombomben einsetzen, wenn er doch ganz einfach Leerestürze auslösen könnte?
Wie zur Hölle kommt Deadman ohne jede Schutzkleidung in die abgelegene Berghütte? Kann der zaubern? Wofür braucht der dann Sam als Laufburschen?
Vielleicht liegt das auch einfach daran das du ein Spiel gänzlich Bewerten willst, was du einfach nicht gespielt hastDoc Angelo hat geschrieben: ↑09.06.2020 17:12Auch hier fällt mir gerade auf, das Kojima selbst diese Sache gefördert hat, da er im Vorfeld davon sprach, das der Titel erst ab der Hälfte richtig Fahrt auf nimmt - und erst dann Spaß mache. Ich kann mich nicht daran erinnern, das ein Spieler das bestätigt hätte, und warum das so sei. So weit ich mich erinnere, gibt es in der Story keine Twists um die Mitte herum, die dem ganzen eine andere Bedeutung geben oder eine sonstige Spieländern in der Mitte, die die Spielmechanik signifikant abändert.
Das Spiel ist erzählerisch häufig dann noch schwächer, wenn die Handlung vorangetrieben werden soll. Der von dir genannte Berghütten-Moment, der Transport der "speziellen", persönlich überbrachten Fracht, die Insektenlieferung für Fragile usw. Es ist irritierend, in was für absurde Situationen die Figuren gesteckt werden, damit die Geschichte irgendwie weitererzählt werden kann und wie dämlich sie in diesen Abschnitten dargestellt werden.
Ich weiß ja nicht.Ahti Chronicles hat geschrieben: ↑09.06.2020 22:16Das Spiel ist erzählerisch häufig dann noch schwächer, wenn die Handlung vorangetrieben werden soll. Der von dir genannte Berghütten-Moment, der Transport der "speziellen", persönlich überbrachten Fracht, die Insektenlieferung für Fragile usw. Es ist irritierend, in was für absurde Situationen die Figuren gesteckt werden, damit die Geschichte irgendwie weitererzählt werden kann und wie dämlich sie in diesen Abschnitten dargestellt werden.
Mir hat dieser Moment sehr gut gefallen.