4Players-Talk: Die Kontroverse um Kingdom Come: Deliverance

Hier könnt ihr über Trailer, Video-Fazit & Co diskutieren.

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mr archer
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Re: 4Players-Talk: Die Kontroverse um Kingdom Come: Deliverance

Beitrag von mr archer »

Imperator Palpatine hat geschrieben: 17.01.2018 23:34 ...dann wird die deutsche Gesellschaft des Jahres 2038 wohl weit weniger tolerant sein als heute. Und die Akzeptanz von Gruppierungen wie Schwulen, Atheisten, Juden und anderen wird dann wohl gegen null tendieren ...
Da ich in Sachsen lebe und das Tschechien von Herrn Vávra gleich hinterm Berg liegt - bei uns hier unten haben wir das mit den argen Migrationshorden übersprungen und sind einfach von uns aus Scheiße zu den oben aufgezählten Minderheiten.
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Imperator Palpatine
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Re: 4Players-Talk: Die Kontroverse um Kingdom Come: Deliverance

Beitrag von Imperator Palpatine »

TheDinoMan hat geschrieben: 17.01.2018 23:39
Imperator Palpatine hat geschrieben: 17.01.2018 23:34

Nun wenn weiterhin jedes Jahr mindestens eine deutsche Grossstadt bestehend aus Angehörigen des islamischen Raumes hier einwandert ( Angehörige werden ja auch offiziell gar nicht mitberechnet ) dann wird die deutsche Gesellschaft des Jahres 2038 wohl weit weniger tolerant sein als heute. Und die Akzeptanz von Gruppierungen wie Schwulen, Atheisten, Juden und anderen wird dann wohl gegen null tendieren. Von Frauenrechten ganz abgesehen.
Ob sich diese Entwicklung dann auch in Videospielen widerspiegeln wird ?...
Und Hetze gegen Flüchtlinge hat jetzt was nochmal genau mit dem Thema hier zu tun?
Mal abgesehen davon dass der Großteil keine Flüchtlinge sondern Wirtschaftsmigranten und illegale Einwanderer sind, stellt sich die Frage ob dann gewisse Gruppen genau so Forderungen bezüglich der Representation von allen möglichen Bevölkerungsteilen in Medien wie Videospielen wünschen. Aber das bleibt Zukunftsmusik.
Ansonsten wie so oft: Bei solchen Scheinproblemen tauchen die Helden der Toleranz in Massen auf ( und nein das beziehe ich nicht auf diesen Thread ) während sie bei anderen, tatsächlichen radikalen Gruppen und Individuen laut schweigen.
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Imperator Palpatine
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Re: 4Players-Talk: Die Kontroverse um Kingdom Come: Deliverance

Beitrag von Imperator Palpatine »

mr archer hat geschrieben: 17.01.2018 23:48
Imperator Palpatine hat geschrieben: 17.01.2018 23:34 ...dann wird die deutsche Gesellschaft des Jahres 2038 wohl weit weniger tolerant sein als heute. Und die Akzeptanz von Gruppierungen wie Schwulen, Atheisten, Juden und anderen wird dann wohl gegen null tendieren ...
Da ich in Sachsen lebe und das Tschechien von Herrn Vávra gleich hinterm Berg liegt - bei uns hier unten haben wir das mit den argen Migrationshorden übersprungen und sind einfach von uns aus Scheiße zu den oben aufgezählten Minderheiten.
Na ja nicht jeder kann wie ältere Ehepaare beim betreten eines Supermarktes in Cottbus die Freuden der Einwanderung geniessen wenn junge Herrenmenschen Respekt einfordern....
Wer hat da eigentlich in Wurzen angefangen ?.....
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Usul
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Re: 4Players-Talk: Die Kontroverse um Kingdom Come: Deliverance

Beitrag von Usul »

Imperator Palpatine hat geschrieben: 17.01.2018 23:53Wer hat da eigentlich in Wurzen angefangen ?.....
Offensichtlich wird noch ermittelt. D.h. du mußt noch etwas warten, bis sich evtl. herausstellt, daß nicht die Deutschen angefangen haben... dann kannst du diesen Vorfall in deinen Kanon aufnehmen für künftige Diskussionen. Aber bis dahin mußt du noch etwas Geduld haben, denke ich.
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mr archer
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Re: 4Players-Talk: Die Kontroverse um Kingdom Come: Deliverance

Beitrag von mr archer »

Imperator Palpatine hat geschrieben: 17.01.2018 23:53
Wer hat da eigentlich in Wurzen angefangen ?.....
Die Eltern des beteiligten inländischen Nachwuchses. Die haben nämlich Wurzen bereits in den 1990ern zur ersten "National befreiten Zone" Sachsens erklärt. Damals ist man aber in Ermangelung Fremder noch auf die Jagd nach Punks und Goths gegangen.
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Imperator Palpatine
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Re: 4Players-Talk: Die Kontroverse um Kingdom Come: Deliverance

Beitrag von Imperator Palpatine »

mr archer hat geschrieben: 17.01.2018 23:58
Imperator Palpatine hat geschrieben: 17.01.2018 23:53
Wer hat da eigentlich in Wurzen angefangen ?.....
Die Eltern des beteiligten inländischen Nachwuchses. Die haben nämlich Wurzen bereits in den 1990ern zur ersten "National befreiten Zone" Sachsens erklärt. Damals ist man aber in Ermangelung Fremder noch auf die Jagd nach Punks und Goths gegangen.
Und da sage einer noch bei euch " drüben " wäre nichts los...
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Re: 4Players-Talk: Die Kontroverse um Kingdom Come: Deliverance

Beitrag von Palace-of-Wisdom »

Ich finde diese Debatte sinnlos und kontrovers. Wenn im Spiel selbst, fragwürdige Inhalte sind, kann man diskutieren. Bis hier hin ist das nur Zeitverschwendung. Was juckt mich was ein relativ unwichtiger Mensch angeblich ist oder eben nicht, wenn ich vom Spiel nichts gesehen habe.
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mr archer
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Re: 4Players-Talk: Die Kontroverse um Kingdom Come: Deliverance

Beitrag von mr archer »

Imperator Palpatine hat geschrieben: 18.01.2018 00:00
mr archer hat geschrieben: 17.01.2018 23:58
Imperator Palpatine hat geschrieben: 17.01.2018 23:53
Wer hat da eigentlich in Wurzen angefangen ?.....
Die Eltern des beteiligten inländischen Nachwuchses. Die haben nämlich Wurzen bereits in den 1990ern zur ersten "National befreiten Zone" Sachsens erklärt. Damals ist man aber in Ermangelung Fremder noch auf die Jagd nach Punks und Goths gegangen.
Und da sage einer noch bei euch " drüben " wäre nichts los...
Das ist alles leider nur semi-lustig.

NSU

Oder mal im "Unter Sachsen" - Buch (in dem nicht jeder Beitrag ein journalistischer Glanzpunkt ist) mal die absolut krasse Recherche zu Colditz und seinen Nazistrukturen in den 1990ern lesen.
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TheDinoMan
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Re: 4Players-Talk: Die Kontroverse um Kingdom Come: Deliverance

Beitrag von TheDinoMan »

Imperator Palpatine hat geschrieben: 17.01.2018 23:49

Mal abgesehen davon dass der Großteil keine Flüchtlinge sondern Wirtschaftsmigranten und illegale Einwanderer sind, stellt sich die Frage ob dann gewisse Gruppen genau so Forderungen bezüglich der Representation von allen möglichen Bevölkerungsteilen in Medien wie Videospielen wünschen. Aber das bleibt Zukunftsmusik.
Ansonsten wie so oft: Bei solchen Scheinproblemen tauchen die Helden der Toleranz in Massen auf ( und nein das beziehe ich nicht auf diesen Thread ) während sie bei anderen, tatsächlichen radikalen Gruppen und Individuen laut schweigen.
Diese Personen, die aus welchen Gründen auch immer nach Deutschland flüchten, sind natürlich auch selber alle Entwickler/Publisher und können über Inhalte eines Videospiels entscheiden. Vor allem über eines in der Regel amerikanischen/japanischen Videospiels.

Merkst du nicht selber, was für einen komplett zusammenhanglosen Schwachsinn du da verzapfst?
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Imperator Palpatine
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Re: 4Players-Talk: Die Kontroverse um Kingdom Come: Deliverance

Beitrag von Imperator Palpatine »

mr archer hat geschrieben: 18.01.2018 00:07
Imperator Palpatine hat geschrieben: 18.01.2018 00:00
mr archer hat geschrieben: 17.01.2018 23:58

Die Eltern des beteiligten inländischen Nachwuchses. Die haben nämlich Wurzen bereits in den 1990ern zur ersten "National befreiten Zone" Sachsens erklärt. Damals ist man aber in Ermangelung Fremder noch auf die Jagd nach Punks und Goths gegangen.
Und da sage einer noch bei euch " drüben " wäre nichts los...
Das ist alles leider nur semi-lustig.

NSU

Oder mal im "Unter Sachsen" - Buch (in dem nicht jeder Beitrag ein journalistischer Glanzpunkt ist) mal die absolut krasse Recherche zu Colditz und seinen Nazistrukturen in den 1990ern lesen.
Ist es das hier ?: https://www.amazon.de/Unter-Sachsen-Zwi ... 3861539373

Unter Umständen interessante Lektüre. Wird wahrscheinlich jedoch im Verhältnis verblassen sobald ich die Zustände in NRW wie jeden Tag vor Augen habe.
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Imperator Palpatine
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Re: 4Players-Talk: Die Kontroverse um Kingdom Come: Deliverance

Beitrag von Imperator Palpatine »

TheDinoMan hat geschrieben: 18.01.2018 00:10
Imperator Palpatine hat geschrieben: 17.01.2018 23:49

Mal abgesehen davon dass der Großteil keine Flüchtlinge sondern Wirtschaftsmigranten und illegale Einwanderer sind, stellt sich die Frage ob dann gewisse Gruppen genau so Forderungen bezüglich der Representation von allen möglichen Bevölkerungsteilen in Medien wie Videospielen wünschen. Aber das bleibt Zukunftsmusik.
Ansonsten wie so oft: Bei solchen Scheinproblemen tauchen die Helden der Toleranz in Massen auf ( und nein das beziehe ich nicht auf diesen Thread ) während sie bei anderen, tatsächlichen radikalen Gruppen und Individuen laut schweigen.
Diese Personen, die aus welchen Gründen auch immer nach Deutschland flüchten, sind natürlich auch selber alle Entwickler/Publisher und können über Inhalte eines Videospiels entscheiden. Vor allem über eines in der Regel amerikanischen/japanischen Videospiels.

Merkst du nicht selber, was für einen komplett zusammenhanglosen Schwachsinn du da verzapfst?
Mit der selben Argumentationstruktur könnte ich fragen warum zumeist ausländische SJWs einem tschechischen Entwickler vorschreiben wollen welche Bevölkerungsgruppen er in seinem Spiel abbilden soll.

Wenn Vavra dies ganze PR technisch geschickt umsetzt kommt sein Spiel vom Drama Faktor vielleicht teilweise an " Hatred " heran. Hoffentlich ist es am Ende aber nicht genau so langweilig....
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mr archer
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Re: 4Players-Talk: Die Kontroverse um Kingdom Come: Deliverance

Beitrag von mr archer »

Imperator Palpatine hat geschrieben: 18.01.2018 00:11

Ist es das hier ?: https://www.amazon.de/Unter-Sachsen-Zwi ... 3861539373

Unter Umständen interessante Lektüre. Wird wahrscheinlich jedoch im Verhältnis verblassen sobald ich die Zustände in NRW wie jeden Tag vor Augen habe.
Ja. Wie gesagt, der Band schwankt in der journalistischen Qualität der Beiträge ziemlich stark und ich habe ihn damals in meiner Besprechung für die Serbske Nowiny hier in der Lausitz deswegen auch kritisiert. Aber es gibt fünf Beiträge darin, die einfach sagenhaft gut und beklemmend sind und die einem ziemlich gut verständlich machen, wie es in Sachsen zum NSU, zu 20 Jahren NPD im Landtag, zu den besagten "National Befreiten Zonen" kommen konnte, was das Ganze mit der Betriebsblindheit der hier regierenden CDU und des Polizeiapparates in Sachsen zu tun hat usw.

Von daher als Second-Hand-Kauf zur Perspektiverweiterung vom fernen NRW aus zu empfehlen.
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Re: 4Players-Talk: Die Kontroverse um Kingdom Come: Deliverance

Beitrag von Imperator Palpatine »

mr archer hat geschrieben: 18.01.2018 00:18
Imperator Palpatine hat geschrieben: 18.01.2018 00:11

Ist es das hier ?: https://www.amazon.de/Unter-Sachsen-Zwi ... 3861539373

Unter Umständen interessante Lektüre. Wird wahrscheinlich jedoch im Verhältnis verblassen sobald ich die Zustände in NRW wie jeden Tag vor Augen habe.
Ja. Wie gesagt, der Band schwankt in der journalistischen Qualität der Beiträge ziemlich stark und ich habe ihn damals in meiner Besprechung für die Serbske Nowiny hier in der Lausitz deswegen auch kritisiert. Aber es gibt fünf Beiträge darin, die einfach sagenhaft gut und beklemmend sind und die einem ziemlich gut verständlich machen, wie es in Sachsen zum NSU, zu 20 Jahren NPD im Landtag, zu den besagten "National Befreiten Zonen" kommen konnte, was das Ganze mit der Betriebsblindheit der hier regierenden CDU und des Polizeiapparates in Sachsen zu tun hat usw.

Von daher als Second-Hand-Kauf zur Perspektiverweiterung vom fernen NRW aus zu empfehlen.
Kannst du mir die fünf Beiträge zufällig nennen ? Unter Umständen kann ich mir so das gesamte Buch sparen oder zumindest gezielter lesen. Es wartet ja immer noch andere lektüre darauf endlich aufgenommen zu werden.
Edit: Kommando teilweise zurück, ich habe übersehen dass es auch eine günstige Kindle Version gibt.
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mr archer
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Re: 4Players-Talk: Die Kontroverse um Kingdom Come: Deliverance

Beitrag von mr archer »

Imperator Palpatine hat geschrieben: 18.01.2018 00:14
Mit der selben Argumentationstruktur könnte ich fragen warum zumeist ausländische SJWs einem tschechischen Entwickler vorschreiben wollen welche Bevölkerungsgruppen er in seinem Spiel abbilden soll.
Bei dem Punkt stimme ich übrigens tatsächlich zu. Der Vorwurf ist ethnozentristisch und begibt sich damit in das gleiche Denkschema, das er Vávra unterstellen will. Tschechien ist, wie alle Länder des einstigen Ostblockes (incl. der einstigen DDR) in der Neuzeit keine klassische Einwanderungsgesellschaft wie die USA gewesen und ist das auch heute noch nicht wirklich (auch wenn es sich langsam öffnet). Ich finde es daher wirklich schwierig, Spieleentwicklern dieser Weltgegend (siehe auch die Witcher 3 - Kritik) vorzuwerfen, sie würden z.B. Schwarze unterrepräsentieren - weil das ein US-amerikanischer/westeuropäischer Diskurs ist, der in den USA (oder auch Großbritannien oder Frankreich) seine Berechtigung hat - aber der hier halt irgendwie doch ins Leere läuft und ein bisschen albern wirkt.
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Re: 4Players-Talk: Die Kontroverse um Kingdom Come: Deliverance

Beitrag von Imperator Palpatine »

mr archer hat geschrieben: 18.01.2018 00:26
Imperator Palpatine hat geschrieben: 18.01.2018 00:14
Mit der selben Argumentationstruktur könnte ich fragen warum zumeist ausländische SJWs einem tschechischen Entwickler vorschreiben wollen welche Bevölkerungsgruppen er in seinem Spiel abbilden soll.
Bei dem Punkt stimme ich übrigens tatsächlich zu. Der Vorwurf ist ethnozentristisch und begibt sich damit in das gleiche Denkschema, das er Vávra unterstellen will. Tschechien ist, wie alle Länder des einstigen Ostblockes (incl. der einstigen DDR) in der Neuzeit keine klassische Einwanderungsgesellschaft wie die USA gewesen und ist das auch heute noch nicht wirklich (auch wenn es sich langsam öffnet). Ich finde es daher wirklich schwierig, Spieleentwicklern dieser Weltgegend (siehe auch die Witcher 3 - Kritik) vorzuwerfen, sie würden z.B. Schwarze unterrepräsentieren - weil das ein US-amerikanischer/westeuropäischer Diskurs ist, der in den USA (oder auch Großbritannien oder Frankreich) seine Berechtigung hat - aber der hier halt irgendwie doch ins Leere läuft und ein bisschen albern wirkt.
Ein westlicher Diskurs der bisweilen den Punkt der Lächerlichkeit weit überschritten hat. Marvel Comics haben schmerzhaft erfahren müssen was es bedeutet wenn man die Hauptzielgruppe zum einen verprellt während man auf die lautstarken selbsternannten Advokaten der Minderheiten gehört hat. Wobei letztere die neuen Comics nicht kaufen.
Und als Erklärungsansatz verfallen die üblichen Verdächtigen wieder in Diskriminierungsgeschrei.
Ich bin in diesem punkt wie gesagt spektisch interessiert an der Netflix Version des Witchers gleichwohl jene sich an den Büchern und nicht den Spielen orientieren soll.
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