Aha. Hab gestern das Achivement "Zertrample 5 Hasen mit dem Pferd" bekommen - Mann war ich stolz
Red Dead Redemption 2 - Test
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Re: Red Dead Redemption 2 - Test
History has proven that god has a far greater sense of humor than most of his followers.
Re: Red Dead Redemption 2 - Test
und dort hinreiten konnte man mit diesem riesigen schwarzen Pferd, welches ich übelst getunt hatte und 2min später vom Zug überrollt wurde samt ArthurDennisdinho hat geschrieben: ↑01.11.2018 11:21 Mein Pferdchen habe ich seit Anfang an. In der einen Mission verkauft man ja ein Pferd im Stall in Valentine und kann sich dann ein neues kaufen. Meine kleine Ellie - benannnt nach meinem Lieblingscharakter aus TLOU - habe ich für gerade einmal 12 Dollar bekommen. Sie hat bestimmt schon 20 Spielstunden auf dem Buckel und war bisher nur einmal schwer verletzt, weil wir an einem Stein hängengeblieben sind.
Übrigens, Ende Kapitel 2 bekommt ihr eure deutsche Sprachausgabe und da könnt ihr auch gleich sehen, in was für einer Vollkatastrophe das enden würde, wenn man das Spiel komplett synchronisieren würde. Das war qualitativ deutlich unter dem bisher Gehörten.
bin jetzt in Kapitel 4 und habe locker 70% der Map bereist und es bisher nie wieder gesehen, weder auf Wiesen, noch zum kaufen, noch bei NPCs
da musste ich schon echt schmunzeln, das klang so wie 'wir brauchen jetzt die 20 geläufigsten deutschen Wörter - und los'
Re: Red Dead Redemption 2 - Test
Ich habe es bisher 30 Stunden gespielt und muss sagen, meiner Meinung nach ist es stark überschätzt.
Das Spiel ist gut, keine Frage. Aber meiner Meinung nach bei weitem nicht der Meilenstein, das Meisterwerk, DAS BESTE SPIEL ALLER ZEITEN!!!!!!!!11111
Das Kampfsystem ist eine völlige Katastrophe, die Steuerung ist hackelig und un-intuitiv, die Geschichte ist so lala, tröpfelt halt vor sich hin ohne Spannung zu erzeugen. Der Protagonist ist ziemlich uninteressant und ein wie viele der Dialoge ein typisches Klischee Abziehbild. Außerdem zwingt das Spiel mich den Charakter völlig un-konsistent und widersprüchlich zu spielen? Warum darf ich an einer Stelle entscheiden ob ich einer Person irgendwo in der Wildnis helfe und Sie sogar nachhause bringe und an einer anderen Stelle Dann lasst die schwachsinnigen Entscheidungen weg und gebt mir einen fersten Weg vor oder lasst mich alles entscheiden.
Generell sind die Missionen immer das gleiche. Ein Gang Mitglied quatscht dich an dass Er/Sie ein total sicheres Ding ausgekundschaftet hat. Nur kurz diese/n kaum bewachte/n Zug/Bank/Kutsche/InsertRandomWildWestClicheHere, dann zurück ins Lager und dann wird uns Dutch endlich lieben!!!! Am Ende war das ganze natürlich super toll bewacht und ich werde gezwungen einen weiteren nervigen Kampf auszufechten (Hinter einer Deckung verstecken, L2 drücken, warten bis der Kreis klein wird, R2 drücken und das jetzt bitte 40 Mal. Spaß und Spannung ist echt was anderes.
Aber genug gemeckert, kommen wir zu den guten Dingen. Das Spiel ist einfach wunderschön. Ich glaube ich habe noch nie so eine lebendige und großartige Spielwelt gesehen. Was Rockstar hier geschaffen hat ist einfach der Wahnsinn! Ich habe mich schon dutzende Male dabei ertappt wie ich minutenlang nur die Natur bewundert habe. Außerdem ist es großartig wie organisch die Animationen aussehen. Man hat Gefühl alle Charaktere, Objekte und die Spielwelt selber interagieren miteinander wie sie das auch in der Realität tun würden. Man muss nur einmal 5 Minuten durch das Lager gehen und man hat das Gefühl dass es sich hier wirklich um einen eingeschworene Gang handelt die sich gut kennt und zusammen durch dick und dünn geht.
Was ich an diesem Spiel liebe ist die Langsamkeit. Jede Handlung des Protagonisten hat eine realistische Animation. Auf dem Tisch liegen 5 Munitionspäckchen? Die muss Arthur in seinen Beutel stecken, die verschwinden nicht durch Zauberei im Inventar. Du willst alle Leichen vor dir untersuchen? Dann muss Arthur jede Leiche hochheben und abtasten. Die willst das Wild häuten? Dann muss Arthur erstmal mit seinem Messer das Fell aufschneiden und abziehen usw. Hört sich vielleicht eher negativ an, aber ich habe es wirklich genossen dass das Spiel sich hier so viel Zeit lässt. Auch dass ich im Lager nicht rennen, sondern nur laufen kann finde ich super. Das macht es wesentlich realistischer und steigert ungeahnt die Immersion. Dadurch spiele ich das Spiel auch wesentlich langsamer und genieße jeden Ausblick, jedes Panorama, jede Interaktion zwischen den Spielfiguren etc.
Insgesamt würde ich dem Spiel eine 74 geben (Wobei 50 ein Mittelmäßiges Spiel wäre).
PS:
Ich hoffe dir ist klar dass es sich dabei immernoch um die englische Sprachausgabe handelt und nicht um eine nativ deutsche. Da wurden irgendwelche Leute in den USA gesucht die einigermaßen Deutsch sprechen und die haben dann die Zeilen eingelesen. Eine richtige deutsche Synchronisation wäre von erfahrenen deutschen Muttersprachlern eingesprochen. Inzwischen kann man den meisten großen Spielen keine schlechte deutsche Synchro mehr vorwerfen. Die ganz dunklen Zeiten sind vorbei.
Das Spiel ist gut, keine Frage. Aber meiner Meinung nach bei weitem nicht der Meilenstein, das Meisterwerk, DAS BESTE SPIEL ALLER ZEITEN!!!!!!!!11111
Das Kampfsystem ist eine völlige Katastrophe, die Steuerung ist hackelig und un-intuitiv, die Geschichte ist so lala, tröpfelt halt vor sich hin ohne Spannung zu erzeugen. Der Protagonist ist ziemlich uninteressant und ein wie viele der Dialoge ein typisches Klischee Abziehbild. Außerdem zwingt das Spiel mich den Charakter völlig un-konsistent und widersprüchlich zu spielen? Warum darf ich an einer Stelle entscheiden ob ich einer Person irgendwo in der Wildnis helfe und Sie sogar nachhause bringe und an einer anderen Stelle
Show
zwingt es mich einen Mann seinen Ehering zu klauen?
Generell sind die Missionen immer das gleiche. Ein Gang Mitglied quatscht dich an dass Er/Sie ein total sicheres Ding ausgekundschaftet hat. Nur kurz diese/n kaum bewachte/n Zug/Bank/Kutsche/InsertRandomWildWestClicheHere, dann zurück ins Lager und dann wird uns Dutch endlich lieben!!!! Am Ende war das ganze natürlich super toll bewacht und ich werde gezwungen einen weiteren nervigen Kampf auszufechten (Hinter einer Deckung verstecken, L2 drücken, warten bis der Kreis klein wird, R2 drücken und das jetzt bitte 40 Mal. Spaß und Spannung ist echt was anderes.
Aber genug gemeckert, kommen wir zu den guten Dingen. Das Spiel ist einfach wunderschön. Ich glaube ich habe noch nie so eine lebendige und großartige Spielwelt gesehen. Was Rockstar hier geschaffen hat ist einfach der Wahnsinn! Ich habe mich schon dutzende Male dabei ertappt wie ich minutenlang nur die Natur bewundert habe. Außerdem ist es großartig wie organisch die Animationen aussehen. Man hat Gefühl alle Charaktere, Objekte und die Spielwelt selber interagieren miteinander wie sie das auch in der Realität tun würden. Man muss nur einmal 5 Minuten durch das Lager gehen und man hat das Gefühl dass es sich hier wirklich um einen eingeschworene Gang handelt die sich gut kennt und zusammen durch dick und dünn geht.
Was ich an diesem Spiel liebe ist die Langsamkeit. Jede Handlung des Protagonisten hat eine realistische Animation. Auf dem Tisch liegen 5 Munitionspäckchen? Die muss Arthur in seinen Beutel stecken, die verschwinden nicht durch Zauberei im Inventar. Du willst alle Leichen vor dir untersuchen? Dann muss Arthur jede Leiche hochheben und abtasten. Die willst das Wild häuten? Dann muss Arthur erstmal mit seinem Messer das Fell aufschneiden und abziehen usw. Hört sich vielleicht eher negativ an, aber ich habe es wirklich genossen dass das Spiel sich hier so viel Zeit lässt. Auch dass ich im Lager nicht rennen, sondern nur laufen kann finde ich super. Das macht es wesentlich realistischer und steigert ungeahnt die Immersion. Dadurch spiele ich das Spiel auch wesentlich langsamer und genieße jeden Ausblick, jedes Panorama, jede Interaktion zwischen den Spielfiguren etc.
Insgesamt würde ich dem Spiel eine 74 geben (Wobei 50 ein Mittelmäßiges Spiel wäre).
PS:
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Es ist soooo unglaublich befriedigend Nachts im Wald Leuten vom Ku-Klux-Klan zu begegnen und sie alle über einen Haufen zu ballern. Einfach herrlich.
Dennisdinho hat geschrieben: ↑01.11.2018 11:21 .....
Übrigens, Ende Kapitel 2 bekommt ihr eure deutsche Sprachausgabe und da könnt ihr auch gleich sehen, in was für einer Vollkatastrophe das enden würde, wenn man das Spiel komplett synchronisieren würde. Das war qualitativ deutlich unter dem bisher Gehörten.
Ich hoffe dir ist klar dass es sich dabei immernoch um die englische Sprachausgabe handelt und nicht um eine nativ deutsche. Da wurden irgendwelche Leute in den USA gesucht die einigermaßen Deutsch sprechen und die haben dann die Zeilen eingelesen. Eine richtige deutsche Synchronisation wäre von erfahrenen deutschen Muttersprachlern eingesprochen. Inzwischen kann man den meisten großen Spielen keine schlechte deutsche Synchro mehr vorwerfen. Die ganz dunklen Zeiten sind vorbei.
Zuletzt geändert von Sn4f am 01.11.2018 13:34, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Red Dead Redemption 2 - Test
Das ist mal wieder ein typischer Schopenhauer: Unterstelle deinem Diskussionspartner etwas, das er nie gesagt hat, und mach ihn auf diesem Feld fertig. Das ist easy, das kann jeder. Ist bei Schopenhauer eins der ersten Kapitel. Kann man mal lesen, kann ich nur empfehlen: "Die Kunst, recht zu behalten" von Schopenhauer, das ist im Internet inzwischen ein Running gag. "RDR 2" ist ein gutes Spiel, soviel kann ich sagen, aber da brauche ich keine Majuskeln, Ausrufezeichen wie Til Schweiger oder Boris Becker und sowas wie "111eins111elf" schon gar nicht, sowas schreiben nur Proleten.
Zuletzt geändert von Freya Nakamichi-47 am 01.11.2018 12:39, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Red Dead Redemption 2 - Test
Lass einfach Sie auch mal zocken. Hat bei Mir zuHause die Situation auch entschäft... Nja... FastSage Frake hat geschrieben: ↑01.11.2018 09:44 Das Spiel lässt mich nicht mehr los. Seit Jahren ist mir das nicht mehr passiert. Meine Freundin hat mir Gestern gedroht, Sie oder RDR2, ich liebe doch beider so sehr....Ich mach mal ne Pause mit RDR2
Nu bin ich es der drohen könnte
@Sn4f:
Ich hab das Spiel auch "Meisterwerk" genannt. Darum fühl ich mich nun angesprochen
Für mich ist es ein Werk, das von Meistern ihres Fachs gemacht wurde. Das merkt man dem Spiel an sovielen Ecken an. Das kann man natürlich auch als "HochglanzProdukt" interpretieren und muss es auch nicht als "Bestes" aller Zeiten bezeichnen. Ich glaub das würd ich unterm Strich auch nicht. Zudem gibts mir da zuviele Möglichkeiten, und gute Spiele, unter welchem Aspekt ich nun diesen Strich ziehen würde. Aber die Aspekte, die mich an OWs fesseln, Stimmung, Lebendigkeit, Glaubwürdigkeit... da würd' ich sogar behaupten "Meilenstein" passt auch nicht schlecht. Spielspaß ist halt ein sehr weit gedehnter Begriff, auch auf dieses Spiel bezogen.
Aber ich sollte vllcht auch mal meine Kritik etwas mehr ausformulieren, damit meine Aussagen etwas differenzierter daherkommen.
Deine 70% kann Ich zB ebenso nachvollziehen, wie J.Luibls 94 % :wink:
...
Wie meinst du das? Dass alles alt und ledern aussieht?HMSchmitst90 hat geschrieben: ↑01.11.2018 10:02 ...stört sich noch jemand außer mir an den nicht relevanten NPCs die durch die Bank weg alle wie Greise aussehen!!?
...oder die GrafikQualität allgemein?
Letzteres ist mir auch schon bei einigen aufgefallen. Sieht aus, als hätten manche Skorbut
Re: Red Dead Redemption 2 - Test
Ich wollte damit nur in einer übertriebenen Art wiedergeben wie das Spiel oftmals rezipiert wir, beispielsweise bei Reddit. Ich hätte da vielleicht deutlicher machen sollen dass es sich dabei um meine Meinung handelt. Ich kann schon nachvollziehen dass Leute dieses Spiel als Meisterwerk oder Meilenstein ansehen. Für mich persönlich trifft das einfach nicht zu.Freya Nakamichi-47 hat geschrieben: ↑01.11.2018 12:33Das ist mal wieder ein typischer Schopenhauer: Unterstelle deinem Diskussionspartner etwas, das er nie gesagt hat, und mach ihn auf diesem Feld fertig. Das ist easy, das kann jeder. Ist bei Schopenhauer eins der ersten Kapitel. Kann man mal lesen, kann ich nur empfehlen: "Die Kunst, recht zu behalten" von Schopenhauer, das ist im Internet inzwischen ein Running gag. "RDR 2" ist ein gutes Spiel, soviel kann ich sagen, aber da brauche ich keine Majuskeln, Ausrufezeichen wie Til Schweiger oder Boris Becker und sowas wie "111eins111elf" schon gar nicht, sowas schreiben nur Proleten.
T-Sam hat geschrieben: ↑01.11.2018 12:35Sage Frake hat geschrieben: ↑01.11.2018 09:44
@Sn4f:
Ich hab das Spiel auch "Meisterwerk" genannt. Darum fühl ich mich nun angesprochen
Für mich ist es ein Werk, das von Meistern ihres Fachs gemacht wurde. Das merkt man dem Spiel an sovielen Ecken an. Das kann man natürlich auch als "HochglanzProdukt" interpretieren und muss es auch nicht als "Bestes" aller Zeiten bezeichnen. Ich glaub das würd ich untern Strich auch nicht. Zudem gibts mir da zuviele Möglichkeiten, und gute Spiele, unter welchem Aspekt ich nun diesen Strich ziehen würde. Aber die Aspekte, die mich an OWs fesseln, Stimmung, Lebendigkeit, Glaubwürdigkeit... da würd ich sogar beaupten Meilenstein passt auch nicht schlecht. Spielspaß ist halt ein sehr weit gedehnter Begriff, auch auf dieses Spiel bezogen.
Aber ich sollte vllcht auch mal meine Kritik etwas mehr ausformulieren, damit meine Aussagen etwas differenzierter daherkommen.
Deine 70% kann Ich zB ebenso nachvollziehen, wie J.Luibls 94 % :wink:
Wie ich oben geschrieben habe, ich hätte es deutlicher machen sollen dass es sich lediglich um meine Meinung handelt. Ich kann vollkommen nachvollziehen dass viele Leute dieses Spiel als Meisterwerk oder Meilenstein bezeichnen, ich seh es einfach nur nicht so. Das Spiel macht so verdammt viel richtig, meiner Meinung nach aber leider auch zu viel falsch. Hier kommt es stark drauf an welchen Fokus man bei der Bewertung legt. Für mich ist beispielsweise die Steuerung ein großer Kritikpunkt, andere kommen besser damit zurecht oder legen bei ihrerer Bewertung den Fokus auf andere Dinge.
Ich kann auch Jörgs 94% vollkommen nachvollziehen (Ist bei Jörgs großartigen Tests auch nicht schwer )
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Re: Red Dead Redemption 2 - Test
@Sn4f:
No Offense
Ich unterhalte mich gerne über Videospiele. Und da gehört Kritik auch dazu.
Und bei Mir zumindest muss keiner drauf hinweisen, dass es "nur" seine Meinung ist.
Davon leben ja Gespräche. Wär ja schlimm...
:wink:
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Und bei Mir zumindest muss keiner drauf hinweisen, dass es "nur" seine Meinung ist.
Davon leben ja Gespräche. Wär ja schlimm...
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Re: Red Dead Redemption 2 - Test
Es ist ein Meisterwerk!!!!!
Re: Red Dead Redemption 2 - Test
Ich schreibe das lieber ausdrücklich dazu. Hab mich leider schon selber oft genug dabei erwischt wie ich dachte "Wie kann der/die das jetzt als Fakt hinstellen?" Obwohl klar war dass es sich um einen persönliche Meinung handelt
Diskussion über Spiele sind eins der besten Dinge die es gibt, ich freu mich drauf wenn Leute meinen Text auseinander nehmen
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Re: Red Dead Redemption 2 - Test
Hau rein.
Ich wollte das nur auch mal gesagt haben, bezügl. der "Kritik", die auch dieses Spiel sich durchaus verdient hat.
Es liest sich halt oftmals auch sehr agressiv. Ist aber auch Selbstschutz, denke ich.
Das war allgemein gemeint und nicht auf dich bezogen
Ich wollte das nur auch mal gesagt haben, bezügl. der "Kritik", die auch dieses Spiel sich durchaus verdient hat.
Es liest sich halt oftmals auch sehr agressiv. Ist aber auch Selbstschutz, denke ich.
Das war allgemein gemeint und nicht auf dich bezogen
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Re: Red Dead Redemption 2 - Test
So, hier mein Ersteindruck nach ner Binge-Session gestern, bin jetzt 2 Missionen oder so in Kapitel 2. Werde einen Telegraphenstil benutzen um die Wall of text möglichst im Zaun zu halten.
Hintergrund: RDR1 habe ich damals so sehnlich erwartet wie ein neues Metal Gear. Maximum Hype-Level. Wollte Wildnis, das Gefühl von Freiheit etc. in nem Spiel - War dann aber nur ganz ok für mich. Auch Spiele wie Witcher 3 oder Botw nur ganz ok. HZD hingegen aber super, weil der Mix aus geil gemachter Action aber auch sehr atmosphärischen Momenten gezündet hat. Also nicht komplett OW-renitent.
Die Eckpunkte:
Grafik: (spiele PS4Pro + HD Fernseher, sehr nah dran: reicht von 360/PS3-Qualität (man trifft den alten Bekannten zum ersten Mal) bis State of the Art, wenn Licht und Wettereffekte die marode Geometrie kunstvoll kaschieren. Würde aber keinen erheblichen Unterschied machen, wenn man RDR2 auf der dicksten GPU spielen würde. Im Durchschnitt dennoch grafisch den meisten Titeln überlegen, weil sehr effektiv.
Musik:: grandios, sehr experimentell und unerwartet (teilweise sehr elektronische Klänge) und schafft Atmosphäre
Sounddesign: Absolute Referenz und der MVP des Spiels in Bezug auf Technik. Gibt derzeit bestimmt kein Spiel mit einem dichteren Klangteppich. Spiele mit Kopfhörern und hab wiederholt nach den Mosquitos geschlagen. Für mich absolut nicht zu diskutieren, kann als ehemaliger Tontechniker einfach erkennen, wie viele Einzelsamples und Spuren hier verwendet werden.
Performance: stabil. 30fps stören mich in diesem Spiel bislang nur in wenigen Momenten.
Fazit Technik: Musik und Sounddesign in Kombination mit den visuellen Highlights schaffen eines der atmosphärischsten Spiele aller Zeiten. Punkt. Klar, man kann diskutieren, ob Natur für einen persönlich atmosphärisch ist - der Aufwand, der mit Erfolg betrieben wurde, lässt sich aber nicht nicht diskutieren.
Spielspass: da muss ich weit ausholen - habe oft zu hohe Ansprüche, weil meine Vision von Spielen und meine Wünsche oft nicht bedient werden. Hatte echt vor RDR2 nicht zu kaufen - hatte genug von Hype-Spiele, die mich persönlich fast schon enttäuschen, war aber dennoch bis vorgestern immer noch am hadern. Habe seit dem Erscheinungstag einiges auf YT angeguckt und viel in diesem Thread mitdiskutiert. Ich will die ollen Kamellen jetzt nicht zum hundertsten Mal aufwärmen, also ganz kurz.
Steuerung: nicht optimal, aber geht. Die ersten Gegner (Tiere) haben mich aber 2 X gekillt
Missionsdesign: Yep, von der Rockstarstange
Gunplay: spaßiger als ich dachte, weil man die alten Waffen so gut umgesetzt hat, dass man nicht denkt: "Menno, hätte jetzt lieber ne Scar". Mit Dead Eye Gegner Kopf abgeschossen, goil!
Macro-Open World Design: im Großen und Ganzen auch nichts Neues - Missionsmarker auf der Karte. Man "arbeitet" die Story also wieder ab, wie in jedem OW game - dazwischen Sidecontent, aber halt mit der best gemachte Sidecontent.
Kling nicht so dolle, gelle? Meine Skepsis war dann wohl berechtigt und ich habe Geld verbraten? Warum habe ich das Spiel letztendlich doch gekauft? Hatte ich hier geschrieben - hab so ein lustiges Gore Video gesehen. Das alleine war mir als Grund aber auch zu dekadent gewesen 70€ dafür zu riskieren. Also was habe ich gemacht?: wollte ein Experiment durchführen - alte Zöpfe abschneiden und mir vorab feste Regeln auferlegen:
mit Kopfhörer spielen, nicht jeden Scheiß looten, Alles ausstellen bis auf Kompass (auch deutsche UT), Story nicht "abarbeiten", sondern dem Sim-Kram ne Chance geben. Mit anderen Worten: einfach mal mit ner anderen Einstellung rangehen. Fazit: Funktioniert wunderbar, tolles Spiel und mit meinem neuen Spielstil: eine einzigartige Spielerfahrung.
Als Fazit noch ein neuer Vorsatz - die Einordnung in den Kontext MC, Gotg, Goty, Meisterwerk? (ja/nein)...absolut für den Arsch, lass ich bleiben. Führt nur zu endlosen fanatischen Diskussionen (Botw vs. RDR2, Moslems vs. Juden, Beatles vs. Stones) , denn seien wir mal ehrlich: würden wir alle 10.000 € monatlich netto verdienen, würden viele Spiele und Plattform-Diskussionen schlicht entfallen. Also mach ichs kurz: wer sowieso schon auf Western und Rockstar steht, kauft(e) das Spiel blind und hat ne Menge Spass. Wer nicht so warm damit wird und keine Chance sieht, so wie ich, das Spiel mal von ner anderen Seite anzugehen - Finger weg!
PS: Jondoan bester Mann. Ja, es gibt tatsächlich diese Momente, wo ich dachte "erinnert mich an Tlou von der Stimmung". Dann war ich fast traurig, weil RS wohl keinen Zombie-DLC für RDR2 bringen wird.
Hintergrund: RDR1 habe ich damals so sehnlich erwartet wie ein neues Metal Gear. Maximum Hype-Level. Wollte Wildnis, das Gefühl von Freiheit etc. in nem Spiel - War dann aber nur ganz ok für mich. Auch Spiele wie Witcher 3 oder Botw nur ganz ok. HZD hingegen aber super, weil der Mix aus geil gemachter Action aber auch sehr atmosphärischen Momenten gezündet hat. Also nicht komplett OW-renitent.
Die Eckpunkte:
Grafik: (spiele PS4Pro + HD Fernseher, sehr nah dran: reicht von 360/PS3-Qualität (man trifft den alten Bekannten zum ersten Mal) bis State of the Art, wenn Licht und Wettereffekte die marode Geometrie kunstvoll kaschieren. Würde aber keinen erheblichen Unterschied machen, wenn man RDR2 auf der dicksten GPU spielen würde. Im Durchschnitt dennoch grafisch den meisten Titeln überlegen, weil sehr effektiv.
Musik:: grandios, sehr experimentell und unerwartet (teilweise sehr elektronische Klänge) und schafft Atmosphäre
Sounddesign: Absolute Referenz und der MVP des Spiels in Bezug auf Technik. Gibt derzeit bestimmt kein Spiel mit einem dichteren Klangteppich. Spiele mit Kopfhörern und hab wiederholt nach den Mosquitos geschlagen. Für mich absolut nicht zu diskutieren, kann als ehemaliger Tontechniker einfach erkennen, wie viele Einzelsamples und Spuren hier verwendet werden.
Performance: stabil. 30fps stören mich in diesem Spiel bislang nur in wenigen Momenten.
Fazit Technik: Musik und Sounddesign in Kombination mit den visuellen Highlights schaffen eines der atmosphärischsten Spiele aller Zeiten. Punkt. Klar, man kann diskutieren, ob Natur für einen persönlich atmosphärisch ist - der Aufwand, der mit Erfolg betrieben wurde, lässt sich aber nicht nicht diskutieren.
Spielspass: da muss ich weit ausholen - habe oft zu hohe Ansprüche, weil meine Vision von Spielen und meine Wünsche oft nicht bedient werden. Hatte echt vor RDR2 nicht zu kaufen - hatte genug von Hype-Spiele, die mich persönlich fast schon enttäuschen, war aber dennoch bis vorgestern immer noch am hadern. Habe seit dem Erscheinungstag einiges auf YT angeguckt und viel in diesem Thread mitdiskutiert. Ich will die ollen Kamellen jetzt nicht zum hundertsten Mal aufwärmen, also ganz kurz.
Steuerung: nicht optimal, aber geht. Die ersten Gegner (Tiere) haben mich aber 2 X gekillt
Missionsdesign: Yep, von der Rockstarstange
Gunplay: spaßiger als ich dachte, weil man die alten Waffen so gut umgesetzt hat, dass man nicht denkt: "Menno, hätte jetzt lieber ne Scar". Mit Dead Eye Gegner Kopf abgeschossen, goil!
Macro-Open World Design: im Großen und Ganzen auch nichts Neues - Missionsmarker auf der Karte. Man "arbeitet" die Story also wieder ab, wie in jedem OW game - dazwischen Sidecontent, aber halt mit der best gemachte Sidecontent.
Kling nicht so dolle, gelle? Meine Skepsis war dann wohl berechtigt und ich habe Geld verbraten? Warum habe ich das Spiel letztendlich doch gekauft? Hatte ich hier geschrieben - hab so ein lustiges Gore Video gesehen. Das alleine war mir als Grund aber auch zu dekadent gewesen 70€ dafür zu riskieren. Also was habe ich gemacht?: wollte ein Experiment durchführen - alte Zöpfe abschneiden und mir vorab feste Regeln auferlegen:
mit Kopfhörer spielen, nicht jeden Scheiß looten, Alles ausstellen bis auf Kompass (auch deutsche UT), Story nicht "abarbeiten", sondern dem Sim-Kram ne Chance geben. Mit anderen Worten: einfach mal mit ner anderen Einstellung rangehen. Fazit: Funktioniert wunderbar, tolles Spiel und mit meinem neuen Spielstil: eine einzigartige Spielerfahrung.
Als Fazit noch ein neuer Vorsatz - die Einordnung in den Kontext MC, Gotg, Goty, Meisterwerk? (ja/nein)...absolut für den Arsch, lass ich bleiben. Führt nur zu endlosen fanatischen Diskussionen (Botw vs. RDR2, Moslems vs. Juden, Beatles vs. Stones) , denn seien wir mal ehrlich: würden wir alle 10.000 € monatlich netto verdienen, würden viele Spiele und Plattform-Diskussionen schlicht entfallen. Also mach ichs kurz: wer sowieso schon auf Western und Rockstar steht, kauft(e) das Spiel blind und hat ne Menge Spass. Wer nicht so warm damit wird und keine Chance sieht, so wie ich, das Spiel mal von ner anderen Seite anzugehen - Finger weg!
PS: Jondoan bester Mann. Ja, es gibt tatsächlich diese Momente, wo ich dachte "erinnert mich an Tlou von der Stimmung". Dann war ich fast traurig, weil RS wohl keinen Zombie-DLC für RDR2 bringen wird.
- MaxDetroit
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Re: Red Dead Redemption 2 - Test
Ich spiele es nun auch seit ein paar Tagen, bin etwa bei 20% der Story, habe so 20-30 Stunden in das Spiel investiert. Ich bin hin und her gerissen, es will sich einfach nicht der Sucht-Faktor einstellen, es hat bisher noch nichts geklickt und mich dazu bewegt das Spiel richtig gut zu finden und richtig Bock auf's weiterspielen zu haben.
Aber, ich mag die Langsamkeit, ich mag die Grafik, die Details, die Dialoge. Die Gun-Fights finde ich okay. Die Atmosphere stimmt und die Charaktere sind grundsätzlich intressant.
Aber die Story an sich will bei mir noch nicht so richtig in Gang kommen, es sind eher alles so kleine Geschichten die jeweils immer ein Wild-West Klischee bedienen, aber so richtig Intresse an der Geschichte meines Characters und der Gang habe ich noch nicht. Das zieht mich noch nicht, hoffe da kommt noch etwas mehr Spannung auf und erstmal werden nur alle Charaktere jeweils mit einer Mission eingeführt, damit könnte ich leben.
Ich fühle mich immer noch als wäre ich im Tutorial, nur das es schonm 20 Stunden dauert, und vielleicht ist das ja auch so. Ich empfinde das Spiel als ziemlich einfach, wirkliche Herausforderungen hatte ich bisher noch nicht. Deshalb fehlt auch die Motivation mich durchs Looten & Leveln zu verbessern, weil ich mit den Waffen und Gimmicks die ich habe alles klarmachen kann. Ich sehe da keinen Bedarf auf ein besseres Gewehr oder eine Pistole zu sparen, aber vielleicht kommt das auch noch.
Am Ende ist es vielleicht ein Spiel das sehr viel Geduld und Zeit von mir verlangt bis es endlich richtig in die Gänge kommt, keine Ahnung, aber nach 20-30 Stunden hatte ich andere Spiele schon durch und hier komme ich mit immer noch (wie gesgat) wie im Tutorial vor.
Aber, ich mag die Langsamkeit, ich mag die Grafik, die Details, die Dialoge. Die Gun-Fights finde ich okay. Die Atmosphere stimmt und die Charaktere sind grundsätzlich intressant.
Aber die Story an sich will bei mir noch nicht so richtig in Gang kommen, es sind eher alles so kleine Geschichten die jeweils immer ein Wild-West Klischee bedienen, aber so richtig Intresse an der Geschichte meines Characters und der Gang habe ich noch nicht. Das zieht mich noch nicht, hoffe da kommt noch etwas mehr Spannung auf und erstmal werden nur alle Charaktere jeweils mit einer Mission eingeführt, damit könnte ich leben.
Ich fühle mich immer noch als wäre ich im Tutorial, nur das es schonm 20 Stunden dauert, und vielleicht ist das ja auch so. Ich empfinde das Spiel als ziemlich einfach, wirkliche Herausforderungen hatte ich bisher noch nicht. Deshalb fehlt auch die Motivation mich durchs Looten & Leveln zu verbessern, weil ich mit den Waffen und Gimmicks die ich habe alles klarmachen kann. Ich sehe da keinen Bedarf auf ein besseres Gewehr oder eine Pistole zu sparen, aber vielleicht kommt das auch noch.
Am Ende ist es vielleicht ein Spiel das sehr viel Geduld und Zeit von mir verlangt bis es endlich richtig in die Gänge kommt, keine Ahnung, aber nach 20-30 Stunden hatte ich andere Spiele schon durch und hier komme ich mit immer noch (wie gesgat) wie im Tutorial vor.
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Re: Red Dead Redemption 2 - Test
Kleiner Kritikpunkt: wollte mit meinem 15$ Pony, welches die eine Storymission einem zumutet, direkt zum Metzger reiten um zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen, ging nicht...stattdessen habe ich einen der wenigen Bugs provoziert, wo es dann doof vor nem Zelt hing und ich es gar nicht mehr aus dem Camp bekommen habe
- Freya Nakamichi-47
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Re: Red Dead Redemption 2 - Test
Stimmt, über die Musik haben wir noch gar nicht gesprochen. Die gefällt mir auch. Coole, lässige Westernsounds. Ein geiler Soundtrack. Ist mir nicht auf den Sack gegangen, das ist mein höchstes Lob. Überhaupt die Sounds, wenn mal jemand die Leiter hochklettert, das ist schon immer sehr stimmig.
Re: Red Dead Redemption 2 - Test
H8Ful Eight hab ich nun geschaut. Voll geil. Die ersten 1 1/2 Stunden dachte ich noch, was für eine Zeitverschwendung und dann fing der Nigger (O-Ton) an von seinem Schwanz zu erzählen und das bizarre Kammerspiel begann. Abgehackte Arme, weggeschossene Eier, Blutgekotze und ein Charakter durchgeknaller als der andere. Einfach mega fett. Tolle Story, genialer Soundtrack. Also danke für den Tipp, hat mich auch echt gut auf RDR 2 eingestimmt.T-Sam hat geschrieben: ↑30.10.2018 22:19 @Filme:
Ich empfehle in jedem Fall SlowWest
Auch um dich auf das AnfangsTutorial etwas einzustimmen
Aber nur wegen dem Namen...
H8tFull Gucken. Gucken. Gucken.
ist der Wahnsinn der Film. Mehr ein Kammerspiel.
Ein sehr erwachsener Tarantino. Whatever that means