Ich kann mich jedenfalls nicht an viele Third Person Shooter erinnern, die ich gespielt hätte. Finde das Core Gameplay von TLOU einfach nicht so mega prickelnd. Auch der Gameplay Loop ist ziemlich lame gewesen vom ersten Teil (Schießbude->laufen und bisl gelaber/story->dummes leiter-/schieberätsel->repeat). Außerdem war die KI halt so unfassbar dumm, dass man Gegner mit stealth aufeinanderstapeln konnte. Das Ballern an sich war schon gut, das hat ordentlich geknallt.
Ich will damit nicht sagen, dass das schlecht sei - ich habe TLOU1 geliebt!
Muss auch zu FF16 mal was loswerden. Ich hab das jetzt kp 10-15 Stunden oder so gezockt (habe gerade den
freigeschaltet) und je weiter ich spiele, desto weniger Bock habe ich. Die ersten paar Stunden sind super, es werden coole Charaktere aufgebaut mit Motivationen und allem, aber das verliert sich da, wo ich jetzt bin, bereits, so dass mein ganzes Interesse an der Story fast flöten gegangen ist. Clive ist ne coole Socke, das war's. Das einzige, was mich vll noch zum Spielen bringt, ist das flashy Kampfsystem, auch wenn ich niemals sagen würde, dass es das beste ist, was der Designer da je vollbracht hat (er sagte selbst, FF16 sei der Höhepunkt seiner Kampfsysteme ... seh ich absolut nicht so). Mal davon abgesehen, dass das Spiel so massiv anspruchslos ist, dass Viereck-Hämmern reicht (
nein, ich spiele NICHT mit den accessibility rings! xD). Nun kann man mir vorwerfen, dass ich ein NieR Automata für eines der besten Spiele aller Zeiten halte, das ebenfalls braindead einfach ist und die Tiefe des Kampfsystems dem Spieler nicht abverlangt wie es in FF16 der Fall ist, aber dort hab ich wenigstens bis zum Ende eine Story, die mich gepackt hatte.
Was ich aber unglaublich lustig an FF16 finde, ist, wie klassisch und altmodisch das einfach ist. Da heulen die "wahren FF-Fans" seit Ewigkeiten rum, dass FF16 kein echtes FF mehr ist, und dann ist das so altmodisch, dass das Leveldesign eines zufälligen Neptunia-Titels sich auf dem gleichen Niveau befindet. Nichts an dem Spiel ist modern oder anders - außer das Kampfsystem, die Grafik und die fehlenden RPG-Elemente/-Tiefe bzw. Build Diversity. Man könnte auch das Setting nennen, aber FF sprang schon durch so viele unterschiedliche Settings, dass ich das nicht ernstnehmen kann, wenn man das als Grund anführt, wieso FF16 kein echtes FF sei. FF16 ist FF in Reinkultur. Was anderes war von den FF14 devs auch nicht zu erwarten. Schade, dass es mich jetzt so verloren hat. Die Bosse sind aber sehr geil, das muss man dem Spiel lassen!
Es macht mich fertig, dass das EINE Spiel, das keine dreckige nervige scheiß Open World baut, die Linearität, welche die Videospielindustrie DRINGENDST neu entdecken muss, so ... schlecht umsetzt.
Ich war lange extrem gehyped auf das Spiel, gerade weil ich viel von Yoshi P und Co halte, aber die Demo hatte mich bereits etwas ernüchtert.