schnitzelmitsenf hat geschrieben: ↑22.06.2020 01:29Todesglubsch hat geschrieben: ↑22.06.2020 01:12Wenn ich mich richtig erinnere...Sinatra hat geschrieben: ↑22.06.2020 00:28SpoilerShowToll, er wollte die Welt retten und deswegen soll ich es ok finden, dass er dazu meine „Tochter“ umbringt? Abgesehen davon, dass es überhaupt nicht sicher ist, dass das geklappt hätte, würde jeder Vater der Welt exakt so handeln wie Joel. Die Menschheit interessiert mich im Vergleich zu meiner Tochter einen Null, jeder Vater würde eher jeden Menschen der Welt persönlich ins Jenseits befördern, bevor er sein Kind opfert.SpoilerShow...dann war es Ellie durchaus klar, dass sie den Eingriff nicht überleben wird. Sie schien mir einerseits zwar Angst davor gehabt zu haben, war aber bereit sich zu opfern, wenn dadurch der Menschheit geholfen werden konnte.
Davon abgesehen waren die Ärzte unbewaffnet. Hat Joel aber nicht davon abgehalten, sie ohne zu fragen zu töten. Ärzte, denen es vielleicht auch nicht gefallen hat, dass sie ein kleines Mädchen aufs Geratewohl aufschneiden müssen.SpoilerShowDie vorletzte Szene im Spiel zeigt genau diese Situation. Ellie hätte sich geopfert und konfrontiert Joel damit, der dann nur erwidert, dass er das gleiche nochmal tun würde
The Last Of Us Part 2 - Test
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Re: The Last Of Us Part 2 - Test
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Elli war aber ein minderjähriges Kind und damit unmündig so eine Entscheidung überhaupt zu treffen. Und wie gesagt, wer garantiert, dass es überhaupt geklappt hätte? Wie hoch war das Risiko, wie hoch waren die Chancen? Ich bleibe dabei, dass aus meiner Sicht Joel absolut alles richtig gemacht hat. Und dass die Ärze unbewaffnet waren stimmt nicht, erstens hat einer bereits ein Skalpel zur Waffe gehoben, zweitens hätten sie jederzeit Alarm schlagen können.
Zuletzt geändert von Sinatra am 22.06.2020 10:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: The Last Of Us Part 2 - Test
Dann sollten wir ziemlich genau gleich weit sein. In dem Spielabschnitt vor dieser Rückblende gab es auch verdammt viel abzusuchen und einzusammeln, ist noch extremer als im 1. Teil. Ich bereue es auch ein bißchen auf "normal" und nicht auf "schwer" angefangen zu haben, habe nahezu ununterbrochen alle herstellbaren Sachen und alle Materialien voll, man muss aber trotzdem Alles absuchen, weil man keine Skillbücher, Waffenholster, Pillen und Schrauben verpassen will. Klar, ich könnte den Schwierigkeitsgrad umstellen, aber ich will es von Anfang an so spielen. Werde dann im 2. Durchgang auf "Überlebender" spielen.MikeimInternet hat geschrieben: ↑22.06.2020 08:01CJHunter hat geschrieben: ↑21.06.2020 23:55Seh ich genauso, finde besonders die Rückblenden immer wieder klasse...Bin grad in Richtung "Musikladen" unterwegs. Das Spiel scheint es einen irgendwie immer mitzureissen und einen zu überraschen.
P.S: Jaja die ominöse Nacht von Stuttgart, da kann man sich nur an den Kopf fassen. Du meinst wohl die gute alte Theodor Heuss Strasse, war auch früher meine Partymeile;-)
Ich habe gestern die Rückblende in einem ... Museum genießen können und dabei zeigte sich wieder einmal, dass niemand sonst am Entwicklerhimmel es so gut versteht, Emotionen, bzw. emotionale Beziehungen so nuanciert zu zeigen, respektive in Bildern einzufangen.
Großartig.
edit:
Ach so, das Spiel könnte jetzt gerne noch ne Spur anziehen. So sehr ich auch diese ruhigen Abschnitte genieße ^^
Die Kämpfe sind an sich vom Schwierigkeitsgrad her in Ordnung, aber dadurch, dass man so viele Materialen findet, kann man viel zu oft Molotovs, Bomben, Schalldämpfer etc. einsetzen. Es fehlt das Gefühl knapper Resourcen und letztlich werden die Kämpfe dadurch zu einfach. Im 1. Teil gab es auf "normal" nicht so viele Resourcen, wenn ich mich recht erinnere.
Ich muss außerdem sagen, dass ich das Spiel bisher als bei Weitem nicht so heftig empfinde, wie es im Vorfeld dargestellt wurde. Die Gewaltdarstellung ist zwar höher als im 1. Teil, aber nichts, was ich jetzt als besonders derb auffassen würde. Auch die Geschehnisse im "Event" werden ja mehr angedeutet als gezeigt, viel sieht man da nicht. Wenn man The Walking Dead gesehen hat, kann man da nur müde lächeln. Finde es aber auch gut, eine zu extreme Gewaltdarstellung hätte zum Spiel nicht gepasst.
Zuletzt geändert von OchsvormBerg am 22.06.2020 10:27, insgesamt 2-mal geändert.
Re: The Last Of Us Part 2 - Test
Hat vielleicht jemand einen Tipp, wie man die Sprachausgabe so einstellen kann, dass man was versteht? Fernseher ist schon auf Weltuntergang gestellt und man versteht fast kein Wort. Da helfen die Audio-Optionen auch nicht weiter =/ bin echt frustriert grade.
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Re: The Last Of Us Part 2 - Test
Die deutsche Sprache ist schlecht abgemischt von der Lautstärke her, das ist ein Problem, dass bei Spielen häufig auftritt, keine Ahnung, warum die das nicht gebacken bekommen. Habe im Spiel die Dialoge lauter gestellt und die Untertitel aktiviert, so gehts ganz gut. Damit kann man zumindest mitlesen, wenn man nichts versteht.MrLetiso hat geschrieben: ↑22.06.2020 10:23 Hat vielleicht jemand einen Tipp, wie man die Sprachausgabe so einstellen kann, dass man was versteht? Fernseher ist schon auf Weltuntergang gestellt und man versteht fast kein Wort. Da helfen die Audio-Optionen auch nicht weiter =/ bin echt frustriert grade.
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Re: The Last Of Us Part 2 - Test
Keine Ahnung, ob das auf der PS möglich ist und ob die Lösung was für dich ist, aber die englische Sprachausgabe mit deutschen Untertiteln zu nutzen ist ebenfalls empfehlenswert, weil die Originalsprecher auch einen super Job machen.MrLetiso hat geschrieben: ↑22.06.2020 10:23 Hat vielleicht jemand einen Tipp, wie man die Sprachausgabe so einstellen kann, dass man was versteht? Fernseher ist schon auf Weltuntergang gestellt und man versteht fast kein Wort. Da helfen die Audio-Optionen auch nicht weiter =/ bin echt frustriert grade.
Re: The Last Of Us Part 2 - Test
Danke euch! Teste ich dann sogleich mal, sehr guter Tipp! Dialoge sind auf Anschlag und Effekte bei der Hälfte.
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Re: The Last Of Us Part 2 - Test
[/quote]KalkGehirn hat geschrieben: ↑22.06.2020 03:32Ich bin jetzt auch durch und kann da nicht zustimmenschnitzelmitsenf hat geschrieben: ↑21.06.2020 21:39 Speziell zum Ende:
Man kann nur hoffen, dass viele andere große Studios sich ein Beispiel an Last of Us nehmen werden, speziell was Plot-Entscheidungen oder Storytelling betrifft.SpoilerShowWie gut kann man bitte ein Ende inszeniert werden? Zumal ich Naughty Dog einfach dafür liebe, dass sie die Charaktere so gut geschrieben haben, dass man sich spätestens beim Kampf oder auch danach denkt: Ellie war es das wirklich alles wert?
Speziell wie sich auch die "Rolle" von Abby wandelt, während des Kampfes habe ich nicht ansatzweise im Kopf gehabt, dass sie es jetzt verdient hätte umgebracht zu werden eher war es das Gegenteil, dass Ellie so sehr mit Hass zerfressen ist, dass sie "unsympathisch" erscheint.
SpoilerShowWarum erst am Ende? Spätestens als rauskommt, dass Dina Schwanger ist, müsste bei Ellie ein Umdenken einsetzen was sich auch in Handlungen wiederspiegelt. Tut es aber nicht, es ist eher ein störender Umstand für Sie.
Viele dramaturgische Zuspitzungen fand ich auch einfach plump. Zum Beispiel als sie Mel erschießt und feststellt wie Schlimm ihre begangene Tat ist/wiegt. Wie viele Menschen hat sie zuvor Grausam und ohne Reue niedergestreckt? Weil Dina auch Schwanger ist!? Weil Sie ein Leben ohne jegliche Schuld des Lebens beraubt hat? Warum muss in einer dermaßen Grausamen Welt so stark zwischen einer guten und schlechten Handlung differenziert werden? Für mich irgendwie ein billiges Dramaturgie mittel. Im Grunde kann Ellie die Konsequenzen ihres eigenen Handelns nicht ertragen verhält sich aber wie ein Soziopath! Tommy ist ihr schließlich auch scheißegal, als sich Jesse dazu entschließt alleine nach ihm gucken zu gehen. Natürlich rettet der Umstand, dass Dina Schwanger ist den beiden das Leben. Ellie wird hier übrigens schon zum zweiten mal von Abby verschont! Jesse ist umgekommen und Tommy (Letzteren kann man etwas ausklammern) überlebt mit Glück. Gelernt daraus, dass ihre Taten für das ganze Leid verantwortlich sind, hat sie aber scheinbar nicht. Immerhin bricht Sie nach Kalifornien auf und lässt Dina mit einem "Baby" in dieser Welt völlig allein zurück. Rücksichtsloser geht's dann kaum noch
Auch das "Gerade Tommy"... ihr so eine Ansage verpasst, ist gerade zu lächerlich, wenn man bedenkt, wie sehr er mit seinen Taten aus der Vergangenheit in Teil1 zu kämpfen hatte. Zwischen ihm und Joel gab es nicht ohne Grund ein Zerwürfnis. Ich finde auch gar nicht, dass sich Abbys Person so sehr wandelt. In Jackson hat sie auch nicht anders gehandelt, obwohl es gute Gründe dafür gab. In der Endszene Abby so geschwächt darzustellen, sollte wohl einfach zeigen, dass alle Opfer dieser Welt sind, Ellie versucht sie natürlich trotzdem zu töten nachdem sie ihr geholfen hat. Also bitte, entweder oder! Das war auch wieder einfach quatsch. Hauptthema des Spiels sind Schuld und Sühne was an sich bemerkenswert ist. Die Umsetzung lässt mich aber kalt und erinnert an den Tod von John Wicks Welpen, der das Fass zum überlaufen bringt.
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Ich will dir nur eben ein paar Symptome einer posttraumatischen Belastungsstörung nennen:
Der Punkt bezüglich der Gegnerwellen umbringen zählt nur bedingt, man kann das ganze Spiel zu 95% ohne das Töten von Gegnern durchspielen bzw. muss man es fast ausschließlich so spielen, wenn man im Grounded-Modus spielt.
- emotionale Stumpfheit
- Schuld- oder Schamgefühle
- Selbsthass
Der Punkt bezüglich der Gegnerwellen umbringen zählt nur bedingt, man kann das ganze Spiel zu 95% ohne das Töten von Gegnern durchspielen bzw. muss man es fast ausschließlich so spielen, wenn man im Grounded-Modus spielt.
Zuletzt geändert von schnitzelmitsenf am 22.06.2020 11:09, insgesamt 1-mal geändert.
Re: The Last Of Us Part 2 - Test
Mal ne ganz doofe Frage^^...Hast neben dem Spiel ne Stoppuhr laufen oder woher kennst du deine genaue Spielzeit?. Bei der PS4 fehlt ja bis heute ne Spielzeitanzeige wo man generell eher schätzen dürfte wie lange man für ein Spiel braucht:-)
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Re: The Last Of Us Part 2 - Test
Die genaue Spielzeit steht in den Speicherpunkten. Wenn du manuell speicherst, kann man diese einsehen.
Re: The Last Of Us Part 2 - Test
Ah ok, ja stimmt. Wobei ich eigentlich nie manuell speichere da das Spiel in regelmäßigen Abständen automatisch speichert. Da überprüfe ich dann letztlich immer wenn ich aufhöre zu zocken und so gut wie immer steht da eigentlich gespeichert vor weniger als einer Minute;-)..
Apropos Spielzeitanzeige, sollte man mit der PS5 mal so langsam implementieren. Gibts ja bei der XBOX schon lange und ist sonst egentlich auch schon längst Usus das man gerne wissen möchte wie lange man mit einem Spiel verbracht hat.
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Re: The Last Of Us Part 2 - Test
@Triadfish
Ich empfinde die Gewalt bisher auch nicht als überdimensional. Mal sehen was noch so passiert im weiteren Verlauf.
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Re: The Last Of Us Part 2 - Test
Joa sind schon einige Videos aufgepoppt die das Spiel kritisieren. Hätte ich nicht gedacht das es so extrem spaltet und es so eine riesige Diskrepanz gibt.
Speziell die Leute die damals den ersten Teil als Meisterwerk sahen in der Erzählkunst und Charakterisierung der Hauptprotagonisten, scheinen jetzt sehr unzufrieden zu sein. Würde da auch das ZB. IGN japan Review empfehlen. Aber die können die Kritik auch gut fundamentieren, bzw. es ist nachvollziehbar. Das sind meistens die Leute die ne duchschnittliche Note geben.
Schlimmer sind aber die Leute die einfach 0 Punkte geben ohne nennenswert ins Detail zu gehen oder es selber gespielt zu haben (Lets plays you know). Reviewbombing stellt die Gaming-Community aber auch nicht gerade ins hellste Licht...Seltsam wie sich alles verändert hat und nebenbei politisiert wurde, speziell jetzt in Part 2....
Speziell die Leute die damals den ersten Teil als Meisterwerk sahen in der Erzählkunst und Charakterisierung der Hauptprotagonisten, scheinen jetzt sehr unzufrieden zu sein. Würde da auch das ZB. IGN japan Review empfehlen. Aber die können die Kritik auch gut fundamentieren, bzw. es ist nachvollziehbar. Das sind meistens die Leute die ne duchschnittliche Note geben.
Schlimmer sind aber die Leute die einfach 0 Punkte geben ohne nennenswert ins Detail zu gehen oder es selber gespielt zu haben (Lets plays you know). Reviewbombing stellt die Gaming-Community aber auch nicht gerade ins hellste Licht...Seltsam wie sich alles verändert hat und nebenbei politisiert wurde, speziell jetzt in Part 2....
Re: The Last Of Us Part 2 - Test
du willst eine vernünftige Rachestory ohne MoralSinatra hat geschrieben: ↑22.06.2020 00:28SpoilerShowJa, das war selbstverständlich auch Gegenstand der Leaks und daher bekannt.SnakeXTC hat geschrieben: ↑21.06.2020 23:25Na schön, dann ab ans Eingemachte...
HARTE SPOILERWARNUNG und irgendwie hab ich Zweifel das du darüber im Bilde bist...
Und jetzt darfst du mir gern mal erläutern, warum Ellie gerechter handelt, bzw. du daran soviel Spass hast.SpoilerShowAbby's Vater war der Arzt der Ellie operieren sollte, aber von Joel eiskalt umgebracht wurde. Jemand, wie die Zebra-Szene kurz vorher zeigt, der jedes Leben retten will. Sich dafür rächen zu wollen, und es zu tun, stößt bei dir auf blankes Unverständnis? Obendrein lässt Abby, Ellie und Tommy am Leben.
SpoilerShowToll, er wollte die Welt retten und deswegen soll ich es ok finden, dass er dazu meine „Tochter“ umbringt? Abgesehen davon, dass es überhaupt nicht sicher ist, dass das geklappt hätte, würde jeder Vater der Welt exakt so handeln wie Joel. Die Menschheit interessiert mich im Vergleich zu meiner Tochter einen Null, jeder Vater würde eher jeden Menschen der Welt persönlich ins Jenseits befördern, bevor er sein Kind opfert.
Natürlich ist trotzdem das Motiv von Abby nachvollziehbar, aber auch das ist mir vollkommen egal, denn ich war ja Joel/Ellie. Von daher interessiert mich ihre Perspektive überhaupt nicht. Ihr Vater war selbst schuld und nun hat sie meinen „Vater“ bestialisch getötet, dafür muss sie sterben, Punkt aus. Aber nein, das Game lässt mich ja nicht eine vernünftige Rachestory spielen, sondern will mit am Ende seine Moral reindrücken.
Wenn du deine einfache, plumpe Rachestory haben möchtest, die nicht differenziert ist oder versucht einen authentischen Blick auf die Realität zu bieten, spiel GTA 4, oder irgendeinen AC Teil. Da bekommst du genau das was du möchtest.
Der Versuch von Naughty Dog besteht darin das du Empathie oder Verständnis für einen Charakter entwickelst, der
Spoiler
Show
deinen liebgewonnen Charakter bestialisch tötet.
Deine Betrachtung der Situation ist sehr egoistisch und simpel. Alleine das du mit dem Thema Minderjährigkeit kommst... Klar, Ellie hätte vorher in dieser postapokalyptischen Welt zum Jugendamt rennen sollen, und deren Geschäftsfähigkeit beantragen sollen..Sinatra hat geschrieben: ↑22.06.2020 10:12
SpoilerShowElli war aber ein minderjähriges Kind und damit unmündig so eine Entscheidung überhaupt zu treffen. Und wie gesagt, wer garantiert, dass es überhaupt geklappt hätte? Wie hoch war das Risiko, wie hoch waren die Chancen? Ich bleibe dabei, dass aus meiner Sicht Joel absolut alles richtig gemacht hat. Und dass die Ärze unbewaffnet waren stimmt nicht, erstens hat einer bereits ein Skalpel zur Waffe gehoben, zweitens hätten sie jederzeit Alarm schlagen können.
Guck mal. Ellie hat eine Entscheidung getroffen. Sie wurde auch absolut als reif wahrgenommen und musste schon mit Dingen handhaben, mit denen aus deinen Vergleich heutigen Minderjährige nicht mal im Ansatz dealen müssen. Kinder und jugendliche müssen in dieser welt schon sehr früh "erwachsen" werden und werden auch in dieser Gesellschaft so behandelt. Mit einem Argument der Minderjährigkeit kommen macht null Sinn in diesem Kontext. Aber selbst wenn wir auf deinem Argumentationslevel bleiben, solltest du bedenken das Joel nicht ihr Vater war. Die beiden waren ein paar Monate zusammen und hatten eine enge Bindung zueinander. Aber er war nunmal nicht ihr Vater. Joels Entscheidung mag für dich richtig sein. Aber sie ist und bleibt einfach nur egoistisch. Er hat sich über Ellies Wünsche hinweg gesetzt und obendrein noch die Menschheit verdammt. Kann ich ihn verstehen? Absolut! Jeder der Familie im Leben hat, kann das verstehen. Aber die Welt ist nunmal nicht so einfach wie du tust. Richtig und Falsch gibt es gerade in einer Welt wie von the last of us einfach nicht mehr.
Auch dein Argument mit dem Skalpel ist fast schon lachhaft. sorry^^. Joel hatte mehrere Knarren. Er hätte genauso gut ihnen ins bein schießen können. Und Alarm gabs schon die ganze Zeit. Wer hat denn alle Wachen draussen abgemurkst? Du machst es dir in deiner Beurteilung der Dinge so einfach, gerade weil du keinen Bezugspunkt zur Gegenseite hast. Und genau den Versuch dir das näher zu bringen, fasst du als Schwachsinn auf und kritisierst dafür auch noch naughty dog.
Schade das es nicht funktioniert bei dir. Ob du dich nun dagegen extrem wehrst und gar nicht willst, oder ob es tatsächlich einfach bei dir nicht hinhaut sei mal dahin gestellt. Aber dir muss doch klar sein warum das alles so erzählt wird, wie es erzählt wird. Und was da versucht wird. Die meisten Rachegeschichten da draussen sind so simpel, wie sie spaßig sind. Aber Rache sollte keinen Spaß machen. Nicht wenn du es richtig erzählst. Das aber genau das deine Kritik ist, und du damit auch nicht alleine bist, fühlt sich so frustrierend an..Sinatra hat geschrieben: ↑21.06.2020 23:11SpoilerShowNe, eher der MenschSnakeXTC hat geschrieben: ↑21.06.2020 23:06Da spricht der promovierte Jurist aus dir, hm?Deine Meinung wirkt auch auf mich sehr vorschnell, du hast da eine Sache gesehen, die dir missfällt, und meißelst diesen Umstand direkt in Stein, ohne Chance das die Gegenseite sich erklären kann. Irgendwie würde ich von dir mehr Weitsicht erwarten.SpoilerShowWie kommt's das du Abbys Handeln überhaupt nicht hinterfragst? Vielleicht hat Sie ja ein Motiv.
Ich „hinterfrage“ sie doch, bzw kenne ich ihre Motive. Aber so funktionieren Menschen halt nicht, wir sind für gewöhnlich keine objektiven Roboter.
SpoilerShowOh sie hat einen Menschen der mir wichtig war gekillt, aber wenn sie gute Gründe hatte, dann ist das für mich ok - sagte vermutlich niemals jemand in der Geschichte. Wie gesagt, ich kenne ihre Beweggründe aber sie berühren mich Null und sie interessieren mich auch nicht sonderlich. Selbst wenn sie höchstpersönlich jeden Menschen der Welt per Handauflegen heilen würde, würde ich ihr trotzdem liebend gern die Golfbehandlung verpassen. Das ist für mich nunmal die Crux des Spiels. Mir ist schon klar, was erreicht werden soll. Ich soll ihre Seite der Geschichte sehen und Verständnis entwickeln und alle sind grau und der Held des einen ist der Schurke des anderen, yadayada alles furchtbar innovativ. Aber es funktioniert für mich einfach nicht, nichts was sie sagt, tut, erlebt hat oder ihr sonstig widerfahren ist, kann sie mir noch sympathisch machen.
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Re: The Last Of Us Part 2 - Test
Hast du in den Einstellungen auf Stereo geschaltet ?
Da hat bei mir, logischerweise da per default auf Sourround, Wunder gewirkt
Re: The Last Of Us Part 2 - Test
Wer entscheidet denn, was Spaß machen soll und was nicht? Das Genre des Rachefilms/Rachegames ist nicht ohne Grund so beliebt. Ich habe das schon am Anfang ausgeführt, aber Rache ist ein absolut legitimes menschliches Gefühl, das in der zivilisierten Welt lediglich externalisiert wird - dadurch verschwindet es aber nicht und genau deshalb haben Menschen so viel Spaß an Rachestories, die konsequent durchgezogen werden. Sie entsprechen unserem völlig natürlichen Gerechtigkeitsempfinden.R_eQuiEm hat geschrieben: ↑22.06.2020 12:13du willst eine vernünftige Rachestory ohne MoralSinatra hat geschrieben: ↑22.06.2020 00:28SpoilerShowJa, das war selbstverständlich auch Gegenstand der Leaks und daher bekannt.SnakeXTC hat geschrieben: ↑21.06.2020 23:25
Na schön, dann ab ans Eingemachte...
HARTE SPOILERWARNUNG und irgendwie hab ich Zweifel das du darüber im Bilde bist...
Und jetzt darfst du mir gern mal erläutern, warum Ellie gerechter handelt, bzw. du daran soviel Spass hast.SpoilerShowAbby's Vater war der Arzt der Ellie operieren sollte, aber von Joel eiskalt umgebracht wurde. Jemand, wie die Zebra-Szene kurz vorher zeigt, der jedes Leben retten will. Sich dafür rächen zu wollen, und es zu tun, stößt bei dir auf blankes Unverständnis? Obendrein lässt Abby, Ellie und Tommy am Leben.
SpoilerShowToll, er wollte die Welt retten und deswegen soll ich es ok finden, dass er dazu meine „Tochter“ umbringt? Abgesehen davon, dass es überhaupt nicht sicher ist, dass das geklappt hätte, würde jeder Vater der Welt exakt so handeln wie Joel. Die Menschheit interessiert mich im Vergleich zu meiner Tochter einen Null, jeder Vater würde eher jeden Menschen der Welt persönlich ins Jenseits befördern, bevor er sein Kind opfert.
Natürlich ist trotzdem das Motiv von Abby nachvollziehbar, aber auch das ist mir vollkommen egal, denn ich war ja Joel/Ellie. Von daher interessiert mich ihre Perspektive überhaupt nicht. Ihr Vater war selbst schuld und nun hat sie meinen „Vater“ bestialisch getötet, dafür muss sie sterben, Punkt aus. Aber nein, das Game lässt mich ja nicht eine vernünftige Rachestory spielen, sondern will mit am Ende seine Moral reindrücken.
Wenn du deine einfache, plumpe Rachestory haben möchtest, die nicht differenziert ist oder versucht einen authentischen Blick auf die Realität zu bieten, spiel GTA 4, oder irgendeinen AC Teil. Da bekommst du genau das was du möchtest.
Der Versuch von Naughty Dog besteht darin das du Empathie oder Verständnis für einen Charakter entwickelst, derOb das funktioniert, ist natürlich ein anderes Thema. Wie man so schön auch an dir und deinen Kommentaren merkt, wollen viele Menschen sich nicht einmal darauf einlassen. Mir persönlich missfiel es anfangs genauso mit Abby zu spielen. Am Ende wie dann die Credits liefen war ich jedoch auch emotional an sie gebunden, und habe empathie gespürt. Am Ende war es also ein Erfolg bei mir. Aber nur um die Chance zu haben das dies bei einem funktioniert, reicht es eben nicht nur die Story zu kennen. Deswegen wird hier seit Wochen erklärt das man das spiel vorher spielen sollte, anstatt vorher zu urteilen. Aber irgendwie will das nicht in die Köpfe der Leute. Was nur ein besonders frustrierendes Licht auf die Leute wirft. Dir mag das vielleicht nicht gefallen, aber den Versuch solltest du zumindest aus künstlerischer Sicht honorieren. Aber nicht mal das, oft wird in den Bewertungen geschrieben das dies schlechtes Schreiben ist. Ich verstehe die Menschen nicht mehr...SpoilerShowdeinen liebgewonnen Charakter bestialisch tötet.
Deine Betrachtung der Situation ist sehr egoistisch und simpel. Alleine das du mit dem Thema Minderjährigkeit kommst... Klar, Ellie hätte vorher in dieser postapokalyptischen Welt zum Jugendamt rennen sollen, und deren Geschäftsfähigkeit beantragen sollen..Sinatra hat geschrieben: ↑22.06.2020 10:12
SpoilerShowElli war aber ein minderjähriges Kind und damit unmündig so eine Entscheidung überhaupt zu treffen. Und wie gesagt, wer garantiert, dass es überhaupt geklappt hätte? Wie hoch war das Risiko, wie hoch waren die Chancen? Ich bleibe dabei, dass aus meiner Sicht Joel absolut alles richtig gemacht hat. Und dass die Ärze unbewaffnet waren stimmt nicht, erstens hat einer bereits ein Skalpel zur Waffe gehoben, zweitens hätten sie jederzeit Alarm schlagen können.
Guck mal. Ellie hat eine Entscheidung getroffen. Sie wurde auch absolut als reif wahrgenommen und musste schon mit Dingen handhaben, mit denen aus deinen Vergleich heutigen Minderjährige nicht mal im Ansatz dealen müssen. Kinder und jugendliche müssen in dieser welt schon sehr früh "erwachsen" werden und werden auch in dieser Gesellschaft so behandelt. Mit einem Argument der Minderjährigkeit kommen macht null Sinn in diesem Kontext. Aber selbst wenn wir auf deinem Argumentationslevel bleiben, solltest du bedenken das Joel nicht ihr Vater war. Die beiden waren ein paar Monate zusammen und hatten eine enge Bindung zueinander. Aber er war nunmal nicht ihr Vater. Joels Entscheidung mag für dich richtig sein. Aber sie ist und bleibt einfach nur egoistisch. Er hat sich über Ellies Wünsche hinweg gesetzt und obendrein noch die Menschheit verdammt. Kann ich ihn verstehen? Absolut! Jeder der Familie im Leben hat, kann das verstehen. Aber die Welt ist nunmal nicht so einfach wie du tust. Richtig und Falsch gibt es gerade in einer Welt wie von the last of us einfach nicht mehr.
Auch dein Argument mit dem Skalpel ist fast schon lachhaft. sorry^^. Joel hatte mehrere Knarren. Er hätte genauso gut ihnen ins bein schießen können. Und Alarm gabs schon die ganze Zeit. Wer hat denn alle Wachen draussen abgemurkst? Du machst es dir in deiner Beurteilung der Dinge so einfach, gerade weil du keinen Bezugspunkt zur Gegenseite hast. Und genau den Versuch dir das näher zu bringen, fasst du als Schwachsinn auf und kritisierst dafür auch noch naughty dog.
Schade das es nicht funktioniert bei dir. Ob du dich nun dagegen extrem wehrst und gar nicht willst, oder ob es tatsächlich einfach bei dir nicht hinhaut sei mal dahin gestellt. Aber dir muss doch klar sein warum das alles so erzählt wird, wie es erzählt wird. Und was da versucht wird. Die meisten Rachegeschichten da draussen sind so simpel, wie sie spaßig sind. Aber Rache sollte keinen Spaß machen. Nicht wenn du es richtig erzählst. Das aber genau das deine Kritik ist, und du damit auch nicht alleine bist, fühlt sich so frustrierend an..Sinatra hat geschrieben: ↑21.06.2020 23:11SpoilerShowNe, eher der MenschSnakeXTC hat geschrieben: ↑21.06.2020 23:06
Da spricht der promovierte Jurist aus dir, hm?Deine Meinung wirkt auch auf mich sehr vorschnell, du hast da eine Sache gesehen, die dir missfällt, und meißelst diesen Umstand direkt in Stein, ohne Chance das die Gegenseite sich erklären kann. Irgendwie würde ich von dir mehr Weitsicht erwarten.SpoilerShowWie kommt's das du Abbys Handeln überhaupt nicht hinterfragst? Vielleicht hat Sie ja ein Motiv.
Ich „hinterfrage“ sie doch, bzw kenne ich ihre Motive. Aber so funktionieren Menschen halt nicht, wir sind für gewöhnlich keine objektiven Roboter.
SpoilerShowOh sie hat einen Menschen der mir wichtig war gekillt, aber wenn sie gute Gründe hatte, dann ist das für mich ok - sagte vermutlich niemals jemand in der Geschichte. Wie gesagt, ich kenne ihre Beweggründe aber sie berühren mich Null und sie interessieren mich auch nicht sonderlich. Selbst wenn sie höchstpersönlich jeden Menschen der Welt per Handauflegen heilen würde, würde ich ihr trotzdem liebend gern die Golfbehandlung verpassen. Das ist für mich nunmal die Crux des Spiels. Mir ist schon klar, was erreicht werden soll. Ich soll ihre Seite der Geschichte sehen und Verständnis entwickeln und alle sind grau und der Held des einen ist der Schurke des anderen, yadayada alles furchtbar innovativ. Aber es funktioniert für mich einfach nicht, nichts was sie sagt, tut, erlebt hat oder ihr sonstig widerfahren ist, kann sie mir noch sympathisch machen.
Spoiler
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Und das perverse ist ja: Abby kriegt ja ihre Rache. Abby gewinnt am Ende auf voller Linie. Sie kriegt ihre Rache, sie überlebt und hat sogar noch einen ihrer lieben Menschen bei sich. Ellie dagegen verliert alles, obwohl sie auf die Rache VERZICHTET. Also was soll die Botschaft jetzt sein?
Das wird immer angeführt, aber woher kommt eigentlich diese Gewissheit? Wer sagt denn, dass die Prozedur überhaupt irgend einen Erfolg gebracht hätte? Nur weil es irgendwer sagt? Und darauf soll dann Joel vertrauen und das Leben von Ellie mal eben als Einsatz bringen?Aber sie ist und bleibt einfach nur egoistisch. Er hat sich über Ellies Wünsche hinweg gesetzt und obendrein noch die Menschheit verdammt. Kann ich ihn verstehen? Absolut! Jeder der Familie im Leben hat, kann das verstehen. Aber die Welt ist nunmal nicht so einfach wie du tust. Richtig und Falsch gibt es gerade in einer Welt wie von the last of us einfach nicht mehr.
Zuletzt geändert von Sinatra am 22.06.2020 12:22, insgesamt 1-mal geändert.